Varna lässt sich nicht von den auf sie gerichteten Waffen beunruhigen - sie würde ihre eigenen Wachen, wenn sie denn welche und etwas zu bewachen hätte, nicht anders anweisen. Als sie plötzlich den metallischen Geschmack auf ihrer Zunge spürt, leckt sie sich über die Lippen. Spielt ihr neuerlicher Hang zum Kosten von Blutproben einen Streich, oder ist es etwas anderes? Dann wird ihr etwas mulmig im Magen, doch gleich sieht die Heretek das merkwürdige Duo, dass ihr aus dem Schiff entgegenkommt und eine Aura der Kälte um sich verbreitet.
Die Techpriesterin kann nicht gleich entscheiden, wen von den beiden Gestalten sie für sonderbarer halten soll; als einer der beiden unbekannten sich vorstellt, steigt sie aus dem Sattel und wendet sich ihm zu, während ihr Mechadendrit auf den anderen Fremden gerichtet bleibt.
"Entschuldigung, ich konnte nicht wissen, dass ich so prompt empfangen werde, mein Herr," deutet die Maschinenseherin eine Verneigung vor dem galanten Mann an, von dem sie annimmt, dass er der Seneschall des Schiffes ist. "Mein Name ist Varna. Ich bin erfreut, dass Ihr Euch die Zeit für mich genommen habt. Denn ich benötige die Expertise Eures Clans, für meinen eigenen Zirkel sowie für mich persönlich. Das Gemeinwohl kommt zuerst, denke ich," lächelt die Frau schief, und spricht gleich an, worum es geht: "Wir suchen eine Methode, ein Schiff durch das Immaterium zu lotsen. Im Gegenzug bin ich bereit, Euch mein Wissen um Maschinen zur Verfügung zu stellen," schaut sie diplomatisch kurz an Sir Arthur vorbei auf die ramponierte Schiffsflanke.
Die Fabrikweltlerin tritt freundlich und unverschlossen auf, blockt jedoch jegliche Flirtversuche ab, vor allem da Eugenius' bionisch verstärkte Gestalt hinter ihr aufragt.