• Drucken

Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm  (Gelesen 63425 mal)

Beschreibung: Sieg oder Tod

0 Mitglieder und 4 Gäste betrachten dieses Thema.

Uÿos

  • Beiträge: 431
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #270 am: 05.11.2013, 01:01:16 »
Uÿos ist von dem Nebel übel geworden und er hat das ungute Gefühl, als hätte er sich einer toxischen Verstrahlung ausgesetzt.
Zumindest würden seine Augen wohl nicht noch schlimmer unter den Umständen leiden.
Als sich das zweite Schott als potentielle Sackgasse erweist, kehrt er mit den anderen zunächst zurück.
Doch als Lamira mit den Schatten verschmilzt, ruft er ihr und den anderen zu:
"Meinen Einschätzungen nach haben wir unser ursprüngliches Shuttle verloren. Zumindest können wir relativ sicher sein, dass es überrannt wurde, als wir die Explosion hörten und der Funkverkehr abbrach. Die Gedanken, die mich momentan beunruhigen sind die, dass der Feind weiß, dass wir mit diesem einen Shuttle gelandet sind und nicht ohne weiteres wieder verschwinden können. Sie suchen nach uns und vor uns liegt eine Todeszone, verursacht durch den Hüllenbruch. Ich kenne diese Xenos nicht, aber sie sind verschlagen genug, als dass ich mit einem Hinterhalt rechnen würde.
Es ist womöglich klüger den Aufzug zu nehmen und eine Ebene aufzusuchen, wo wir uns erholen können.
Sobald ich erneut einen Kogligator habe, kann ich die Schiffsdaten auslesen und nachprüfen, wo sich Shuttlehanger und Rettungskapseln befinden.
Und ich hoffe Informationen zu finden, was auf dem Schiff vor sich geht."
I offer you the emptiness which you seek
Lebensenergie:
1 / 15
   WI-Bonus: 4   Rüstung: 8

Reaper

  • Beiträge: 274
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #271 am: 06.11.2013, 10:11:52 »
"Ich muss Uyos recht geben es scheint als wäre das Shuttle für uns verloren den selbst wenn es noch existiert wird es bestimmt vom Feind bewacht. Weshalb wir entweder ein anderes Shuttle suchen sollten oder einen intakten Hangar in das wir ein Shuttle rufen können." Stimmt Reaper dem für ihn leciht unsympatischen Menschen zu, doch diesmal hat er einfach recht.
"Alles Leben wird einmal enden!"
"Fürchte nicht den Tod, sondern die Furcht vor dem Tod!"

Lamira von Kalten

  • Beiträge: 2401
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #272 am: 07.11.2013, 20:02:14 »
"Einverstanden.", ruft Lamira den anderen zu und verschmilzt wieder mit den Schatten um nach einem Aufzug, oder einer anderen Möglichkeit eine andere Ebene zu erreichen, zu suchen. Der Nebel beinträchtigt sie zwar noch nicht so stark wie er auf Uyos zu wirken scheint, aber sie kann leider nicht wirklich von sich behaupten einen übermenschlichen Metabolismus zu besitzen der dafür verantwortlich ist. Vermutlich hat sie bislang einfach nur Glück gehabt und sich weniger von dem  Nebel ausgesetzt als Uyos.
Die Scharfschützin pirscht weiter durch die dämmrigen Gänge des Schiffes, immer auf der Hut vor Feinden und Gefahren in der Umwelt.

Varna a.k.a. Cell9

  • Beiträge: 1153
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #273 am: 08.11.2013, 23:29:56 »
Varna lässt sich nicht von den auf sie gerichteten Waffen beunruhigen - sie würde ihre eigenen Wachen, wenn sie denn welche und etwas zu bewachen hätte, nicht anders anweisen. Als sie plötzlich den metallischen Geschmack auf ihrer Zunge spürt, leckt sie sich über die Lippen. Spielt ihr neuerlicher Hang zum Kosten von Blutproben einen Streich, oder ist es etwas anderes? Dann wird ihr etwas mulmig im Magen, doch gleich sieht die Heretek das merkwürdige Duo, dass ihr aus dem Schiff entgegenkommt und eine Aura der Kälte um sich verbreitet.
Die Techpriesterin kann nicht gleich entscheiden, wen von den beiden Gestalten sie für sonderbarer halten soll; als einer der beiden unbekannten sich vorstellt, steigt sie aus dem Sattel und wendet sich ihm zu, während ihr Mechadendrit auf den anderen Fremden gerichtet bleibt.
"Entschuldigung, ich konnte nicht wissen, dass ich so prompt empfangen werde, mein Herr," deutet die Maschinenseherin eine Verneigung vor dem galanten Mann an, von dem sie annimmt, dass er der Seneschall des Schiffes ist. "Mein Name ist Varna. Ich bin erfreut, dass Ihr Euch die Zeit für mich genommen habt. Denn ich benötige die Expertise Eures Clans, für meinen eigenen Zirkel sowie für mich persönlich. Das Gemeinwohl kommt zuerst, denke ich," lächelt die Frau schief, und spricht gleich an, worum es geht: "Wir suchen eine Methode, ein Schiff durch das Immaterium zu lotsen. Im Gegenzug bin ich bereit, Euch mein Wissen um Maschinen zur Verfügung zu stellen," schaut sie diplomatisch kurz an Sir Arthur vorbei auf die ramponierte Schiffsflanke.
Die Fabrikweltlerin tritt freundlich und unverschlossen auf, blockt jedoch jegliche Flirtversuche ab, vor allem da Eugenius' bionisch verstärkte Gestalt hinter ihr aufragt.
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #274 am: 09.11.2013, 13:50:08 »
Die Entscheidung ist getroffen und Lamira führt die Gruppe Ketzer als unsichtbare Vorhut durch die dunklen Gängen des Kreuzers. Überall knarrt und scharrt es und mehr als einer der Gruppe hört immer wieder das schwere Stapfen der schrecklichen Xenos, die immer noch in der Nähe sind. Aber Lamiras Ausbildung ist tadellos und führt die Anderen mehr als einmal um eine Patrouille herum, um dieser auszuweichen. Eine Tätigkeit, welche die weitläufigen Gänge des Schiffes erleichtern. Es ist offensichtlich, dass auch die Xenos nicht genug sind, um alle Bereiche des riesigen Raumschiffes abzudecken. So dauert es nicht lange bis sie die Patrouillen erst einmal abgeschüttelt haben. Der stechende Nebel verschwindet, doch während Lamira ihre Übelkeit wegstecken kann, ergeht es Uÿos anders, der inzwischen seinen Helm wieder aufgesetzt hat. Die Übelkeit hält an und Schwindel kommt auch noch dazu. Einen Moment muss er sogar inne halten, ehe er weiter gehen kann. Kurz danach erreichen sie jedoch den Fahrstuhl. Dieser ist zum Glück nicht beschädigt und auch keinerlei Kampfspuren zu sehen. Anscheinend gab es hier keine Auseinandersetzungen. Mit keiner anderen Möglichkeit schnell und sicher runter zu kommen, steigt Lamira und Uÿos als erstes in den Fahrstuhl. Ramirez und Reaper bleiben oben und beobachten aufmerksam die Umgebung, achten auf jedes Geräusch und versuchen mögliche Verfolger frühzeitig zu entdecken. Doch bis auf das Knarren des alten Schiffes ist nichts in der Nähe. Der Fahrstuhl trägt die beiden Menschen bis fast runter in die Bilge und er öffnet sich in einem der alten Unterdecks. Sofort schlägt Lamira ein ekliger Geruch nach Abfall, Verwesung und Ozon entgegnen und sie muss feststellen, dass die Luftkapsel des Respirators nicht mehr lange halten wird. Die Wände sind mit Rost überzogen und alles hier unten wirkt klamm, dunkler und noch gefährlich. Während Uÿos die Gegend sicher, späht Lamira wieder vor und die Astartes folgen im Fahrstuhl. Die ehemalige Arbitratorin verschmilzt wieder mit den Schatten und passiert nach und nach die Kreuzzungen, die alle mit alten, vertrockneten Blutspuren verschmutzt sind. Es dauert auch nicht lange bis der verdammte Nebel wieder schmerzhaft in ihren Augen sticht und zu allem Überfluss hört sie wieder die Xenos. Anscheinend sind sie auch hier unten aktiv. Vorsichtig schleicht sie sich an zwei Patrouillen vorbei und kann den Zugang zum Hangar sehen. Er wird direkt von vier der riesigen Xenos bewacht. Sie würde kaum so vorbei kommen, aber vielleicht über einen anderen Weg. Im selben Moment treffen auch die beiden Astartes unten ein.

Arthur scheint einen Moment zu grübeln, während die Gestalt neben ihm immer noch stumm und reglos verbleibt.
„Varna. Ein reizender Name. Nun von welchem Zirkel sprecht ihr und wenn ich fragen darf, warum ausgerechnet ein Schiff der Inquisition? Das Zeichen könnte böses Blut bei vielen wecken. Nun an technischer Unterstützung sind wir natürlich immer interessiert, aber wenn es euch wirklich ernst ist, ist dies wohl nicht die richtige Umgebung für eine Besprechung. Was haltet ihr davon ein entsprechendes Etablissement aufzusuchen und die Sache in Ruhe zu besprechen. Wenn ihr denn wirklich helfen könnte, ich möchte schließlich weder eure, noch meine Zeit verschwenden.“
Schlägt Arthur vor und macht seinen Standpunkt klar.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Varna a.k.a. Cell9

  • Beiträge: 1153
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #275 am: 09.11.2013, 17:17:59 »
"Natürlich," entgegnet die Heretek mit einem schmalen Lächeln. "Ich meine es absolut ernst. Welchen Ort würdet Ihr vorschlagen, Sir Saynay?"
Dass es nach nicht einmal einem 24-Stunden-Zyklus so leicht scheint, eine Verbindung zwischen ihr und dem maroden Inquisitionsschiff zu ziehen, gibt der abtrünnigen Techpriesterin zu denken. Kann ihr unnatürliches Reittier einen so großen Wert in der Gleichung einnehmen, oder hat es mit ihren Verbündeten zu tun?
Mit einem leichten Kopfschütteln versucht sie, die Bedenken ihres Gegenübers beiseite zu schieben. "Das elende Symbol ist nur temporär. Glaubt mir, wir sind nicht daran interessiert, es zu behalten. 'Wir' sind übrigens meine Verbündeten und ich, und alle, die sich uns anschließen mögen," legt die Maschinenseherin die Hände - die organische und die bionische - an den Fingerspitzen zusammen und schaut erwartungsvoll drein.
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

Uÿos

  • Beiträge: 431
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #276 am: 10.11.2013, 10:03:18 »
Uÿos macht sein Medi-Kits bereit um sich selbst versorgen zu können, sollte er sich durch die Aussetzung mit dem Nebel mit einer toxischen oder durch die Strahlung verursachte Krankheit oder Kontamination zugezogen haben. Da er aber von medizinischer Versorgung kaum Ahnung hat beschließt er auf das Eintreffen der Astartes oder eine Wiederkehr Lamiras zu warten und dann sein Problem anzusprechen.
Daher ergreift er den Schildgenerator des Interrogators und versucht dieses wieder einsatzbereit zu machen.
Als die Astartes unten bei ihm ankommen, bittet er Ramirez knapp um ein paar Werkzeuge, die ihm die Arbeit vereinfachen.
« Letzte Änderung: 14.11.2013, 17:03:06 von Uÿos »
I offer you the emptiness which you seek
Lebensenergie:
1 / 15
   WI-Bonus: 4   Rüstung: 8

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #277 am: 12.11.2013, 11:14:11 »
„Das ist gut zu hören und nun ich kenne ein kleines Cafe auf den oberen Decks der Station. Es trägt den Namen “Leerencaf“ und wäre sicherlich ein interessanter Ort für eine Besprechung. Auch wenn es nicht gerade von Prunkt oder Exklusivität strotzt, aber dies sind leider beides seltene Güter auf so einer Station.“
Macht der feine Herr eine einladende Geste und fordert Varna auf mitzukommen, aber anscheinend möchte er auch unterwegs einige Worte wechseln.
„Aber erzählt mir von euren Verbündeten? Immerhin ändert sich nichts an der Tatsache, dass ihr praktisch aus dem Nichts aufgetaucht seid, wenn ich das so sagen darf.“
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Varna a.k.a. Cell9

  • Beiträge: 1153
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #278 am: 13.11.2013, 19:19:23 »
Die Heretek betätigt einige Steuerelektroden an der Lenkstange ihrer Reitschnecke und befehligt der Kreatur durch eine Reihe von Impulsen, ihr zu folgen. Damit Eugenius dies auch tut, genügt eine knappe Geste. Mit ihrem 'Gefolge' setzt sich die Maschinenseherin in Bewegung und geht neben Sir Saynay lang, in die Richtung, die der auf der Station erfahrene Mann vorgibt.
"Über meine Verbündeten gibts es noch nicht viel zu erzählen," lacht Varna kurz - sie kann in der Tat nicht allzu viele Informationen preisgeben, weil die Ketzer, mit denen sie im Bunde ist, sowie sie selbst, sich noch keine große Bedeutung im Gefüge der Galaxie erarbeitet haben. "Wir sind ein kleiner Zusammenschluss aus Personen, die das leidige Imperium hinter sich gelassen haben und ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen wollen. Ich kenne die Heimatwelten der anderen nicht, und sie spielen auch keine Rolle mehr, so wie ich die Drehbänke auch gerne vergessen würde. Vielleicht habt ihr aber eine gewisse Tisanne Kadubi hier auf der Station bereits angetroffen, zumindest kann ich es mir gut vorstellen," erwähnt die Frau mit einem leichten Grinsen. "Außerdem haben zwei Astartes sich unserer Sache angeschlossen, doch ich kenne mich mit deren Heraldik nicht aus. Und dann wäre da noch der Stamm aus den Nachfahren der Schiffscrew, sie sind aber noch... ungeschmiedetes Eisen, wenn Ihr versteht was ich meine."
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

Lamira von Kalten

  • Beiträge: 2401
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #279 am: 13.11.2013, 19:55:02 »
Vorsichtig pirscht Lamira durch die rostigen Gänge und hält für einen Moment inne, als sie die vier großen Aliens sieht, die den offensichtlichen Weg zum nächsten Hangar versperren. Sie weiß das sie sich hier nicht lange aufhalten können wird, will sie sie nicht Gefahr laufen doch noch von einer der Patrouillen entdeckt zu werden.
Verdammter...", flucht sie innerlich als sie zudem bemerkt das ihr Respirator sie vermutlich nicht mehr lange vor dem seltsamen Nebel schützen können wird, der sich überall breitgemacht hat. Kurz zieht sie in Erwägung in einen der Lüftungsschächte zu kriechen und von dort aus ihr Glück zu versuchen, aber letztendlich entscheidet sie sich dazu wieder zu den anderen zurückzukehren und ihnen von ihren Entdeckungen zu berichten.

"Die Gänge werden von den Xenos patrouilliert, allerdings nicht besonders flächendeckend. Wenn wir uns zügig fortbwegen sollte es uns möglich sein der Entdeckung zu entgehen. Ein größeres Problem sind die Wachen am Hangar. Mindestens vier der großen Xenos."
Die Scharfschützin klopft auf den Filter ihres Respirators, in der Hoffnung die Lebensdauer des Ausrüstungsstücks irgendwie etwas zu verlängern.
"Hat jemand einen Plan?"

Uÿos

  • Beiträge: 431
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #280 am: 14.11.2013, 17:17:37 »
"Hey, zeigt dir dein Respirator an, wie lange er dich noch versorgen kann? Ich benötige noch ein bis zwei Minuten um meinen Schild wiederherzustellen. Vielleicht solltest du so lange auftanken."
Uÿos beendet seine Sätze mit einem Stöhnen:
"Ich glaube der Nebel hat mich kontaminiert... Ich weiß nicht, was passieren wird..."
Etwas ratlos hält er das meisterhafte Medi-Kit in den Händen und hofft, dass die anderen sich besser in solchen Dingen auskennen als er.
"Wegen einem Plan... Theoretisch kann ich ein Loch durch die Wand schmelzen. Alarmsystheme gibt es bestimmt nicht mehr, aber wir wissen immer noch nicht, was uns im Hanger erwartet. Wir könnten auch versuchen die Wachen weg zu locken, aber einen Lockvogel zu schicken scheidet aus, weil die Bister schneller rennen als die Schlingerechse."
I offer you the emptiness which you seek
Lebensenergie:
1 / 15
   WI-Bonus: 4   Rüstung: 8

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #281 am: 22.11.2013, 22:02:37 »
Das ungleiche Paar mit einer ebenso ungleichen Begleitung schreiten gemeinsam durch die Station auf dem Weg zu dem “Leerencafe“. Viele der normalen Besucher gegen dabei dem Mann des Saynay-Clans aus dem Weg und es ist ein rechter angenehmer Marsch in die oberen Decks der Station.
„Interessant, interessant. Astartes verirren sich nicht oft auf die Station, zumindest nicht, wenn sich nicht bereits einen Herren haben. Aber das scheint wohl nicht der Fall und eure Wilden, nun ich sage lieber nichts dazu. Tisanne Kadubi ist mir ein Begriff, aber sie erschien mir immer etwas ungeschliffen, ziellos. Zwar talentiert, aber wenig zielstrebig. Nun wer weiß. Aber möchtet ihr nicht einmal ihre Namen nennen oder kennt ihr diese auch nicht?“
Während sie sich unterhalten erreichen sie auf dem oberen Deck eine große Halle. Etliche Stände sind aufgebaut, welche die unterschiedlichsten Dinge anbieten. Das meiste jedoch Schiffsteile, Waffen und Rüstungen. In einer Seitengasse gibt es jedoch auch ein kleines schmuckloses Cafe. Es besteht aus einer einfachen Kammer, die aussieht als wäre sie aus den massiven Wänden der Station gefräst und einigen Plasttischen direkt davor. Drin steht ein einzelner Mutant mit drei Augen und einer schuppigen Haut. Der Seneschall bietet Varna einen Stuhl an und klatscht. Sofort kommt der Mutant angehupelt und parodiert eine Verbeugung.
„Sie wünschen, meine Dame und Herren? Das Leerencafe hat nur die besten Recafs der Station.“
Nachdem der Mutant die Bestellung aufgenommen hat und eine Karte da lässt mit dem spärlichen Sortiment des Ladens aus Wasser, Recaf, einem Pilzragout und eine Art Gebäck, verschwindet er wieder.
„Nun reden wir über das Geschäft.“

Währenddessen beraten die Ketzer an Bord des Kreuzers ratlos wie sie wieder vorgehen und auch die beiden Astartes halten sich eher stumm, während Lamiras Anzeige immer weiter in den kritischen Bereich sinkt und Uÿos die letzten nötigen Handgriffe tätig, um das Schild wiederherzustellen. Doch plötzlich werden sie in ihren Überlegungen unterbrochen, denn alle entdecken eines der Xenos. Eines der schlankeren Wesen mit implantierten Kettenklingen. Es hat sie scheinbar schon seid einer ganzen Weile beobachtet und hängt gut versteckt im Schatten eines Seitenganges direkt beim Fahrstuhl. Sie wurden also bereits entdeckt und müssen schnell handeln. Das Wesen beobachtet sie genau, scheint aber noch nicht aggressiv zu werden. Fast als würde es warten oder es hat noch nicht bemerkt, dass sie entdeckt wurde.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Uÿos

  • Beiträge: 431
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #282 am: 24.11.2013, 02:59:04 »
Uÿos hofft darauf, dass das Wesen noch nicht bemerkt hat, dass sie es mittlerweise sehr wohl sehen.
Möglichst unauffällig zielt er mit der Infernopistole auf das Wesen und spricht dann so laut, dass der Rak'Gol seine Stimme gerade so vernimmt: "Hör mir gut zu, Xenos! Dies hier ist eine Melterwaffe! Ich werde sie gegen dich einsetzen, wenn du dich bewegst oder deine Brüder um Hilfe ersuchst! Verstehst du das?" Erst jetzt sieht er dem Wesen fest in die Augen und zielt auch mit der Waffe zwischen eben diese.
Vielleicht ließ sich ein weiterer Kampf ja abwenden. Noch konnte er sich zumindest keinen Reim aus dem Verhalten der Kreatur machen.
I offer you the emptiness which you seek
Lebensenergie:
1 / 15
   WI-Bonus: 4   Rüstung: 8

Varna a.k.a. Cell9

  • Beiträge: 1153
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #283 am: 24.11.2013, 03:06:41 »
Varna weigert sich, gleich die Namen ihrer Mitstreiter preiszugeben: "Ich werde Euch ihre Namen nennen, wenn wir ins Geschäft gekommen sind," verspricht sie Sir Arthur. Auf dem Weg über den Marktplatz sieht sich die Heretek aus den Augenwinkeln und mit dem Mechadendriten um und hofft nicht an ihrem 'Informanten' von vorhin vorbeikommen zu müssen, um etwaige Peinlichkeiten, die ihr die Verhandlung erschweren könnten, zu vermeiden.
Im Café, welches sich als wahrlich nichts besonderes entpuppt, lässt sich die Fabrikweltlerin mit einem dankenden Nicken auf den angebotenen Stuhl nieder und überfliegt die dargereichte Speisekarte, um Recaf und das Pilzragout zu bestellen. Sogleich legt sie die Karte ab und schaut zu ihrem Gegenüber, welcher sie den Göttern sei dank mit Floskeln und Umhergerede verschont.
"Also gut. Fangen wir mit dem ersten Part an. Wir benötigen einen Weg - ein Verfahren, eine Kreatur, was auch immer - die unser Schiff sicher und kontrolliert durch das Immaterium navigieren kann. Ich weiß, dass Euer Clan einen Ruf hat, wenn es um okkulte Dinge geht, deshalb bin ich zu Euch gekommen. Im Gegenzug biete ich Euch mein Wissen um Maschinen und deren Wartung an. Ich wäre in der Lage, die Reparaturen Eurer Schiffe zu optimieren und Euch Kosten einzusparen und dennoch hundertprozentig einsatzbereite Schiffe zu haben. Was sagt Ihr dazu, Sir Arthur?"
Die Maschinenseherin geht das Wagnis mit mehreren Unbekannten in der Gleichung ein - sie weiß nicht, wieviel Arbeit sie in den maroden Schiff tatsächlich erwarten würde, und auch nicht, ob der Saynay-Clan ein wirklich zufriedenstellendes Ergebnis liefern würde - doch es ist nicht ihr erstes Wagnis, und irgendwo muss sie ja auch anfangen.
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #284 am: 25.11.2013, 19:06:42 »
Uÿos versucht sein bestes unauffällig seine Waffe ziehen, aber die klobigen Hände der Servorüstung sind dabei keiner Hilfe und der Xenos bemerkt dies. Mit einem Schrei der in ihren Ohren wiederhallt, springt er von der Wand und rast auf sie zu. Die surrenden Kettenklingen sind hoch erhoben, als es in die vierer Gruppe hinein prescht. Reaper allzeit bereit für den Kampf reißt die Klauen hoch und durchschneidet in einer Parade einer der beiden Klingen. Uÿos geschwächt durch die Übelkeit reagiert zu langsam, doch im letzten Moment springt das Energiefeld an und rettet dem Ketzer das Leben.

Es dauert nicht lange bis Varna ihre Bestellung bekommt. Der Recaf ist Nachtschwarz und kleinere Blasen steigen von seiner Oberfläche auf, um dort zu zerplatzen. Manchmal glaubt die Heretek dabei schillernde Farben zu sehen oder vielleicht spielen ihre Sinne ihr nur einen Streich. Das Pilzragout hingegen lässt noch auf sich warten und auch ihr Verhandlungspartner bekommt einen Recaf.
„Natürlich haben wir das. Aber euch ist sicherlich klar, dass wir unsere Geheimnisse nicht einfach mit dem erstbesten daher gelaufenen teilen. Selbst wenn sie Charmant sein sollte oder anzüglich. Vielleicht ein Arbeitsverhältnis, aber ich frage mich eher wie ihr alleine es schaffen wollt eure großmundigen Versprechen zu erfüllen. Eine Heretek allein? Mich lässt dies irgendwie zweifeln.“
Hakt der Vertreter des Saynay-Clans nach.
« Letzte Änderung: 25.11.2013, 22:01:46 von Luther Engelsnot »
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

  • Drucken