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Autor Thema: Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...  (Gelesen 79663 mal)

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Daishy

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #45 am: 26.05.2013, 13:27:20 »
Feuerspuckend erhellt das brennende Triebwerk noch immer den Innenbereich des Flugzeugs, doch der Pilot scheint noch am Leben zu sein. Schwankend kippt die Maschine hin und her und versucht sich zu stabilisieren. Mit einem markerschuetternden Kreischen reisst die Seitenwand des Flugzeuges Stueck fuer Stueck mehr auf, dort wo die Kugeln Angriffspunkte fuer den Wind in die Wand gestanzt haben, doch noch haellt das Flugzeug stand. Das heulen der letzten verbliebenden Turbine wird lauter, als sie versucht die Maschine zu halten, doch auch so merkt man, dass die Maschine schnell abwaerts geht. Ein hastiger Blick aus dem Fenster verraet nicht viel, doch die brennende Turbine erleuchtet sanft die Meeresoberflaeche unter ihnen und die Wellen kommen rasant naeher.
Unter den uebrigen Fahrgaesten hat sich unterdessen Panik breit gemacht. Viele sitzen mit aufgerissenen AUgen in ihren Sitzen, wenn sie es geschafft haben sich rechtzeitig anzuschnallen. Die, die es nicht geschafft haben, und von den ersten Turbulenzen durch die Gegend geschleudert wurden, versuchen sich irgendwo festzukrallen oder sich auf einen freien Sitz in ihrer Naeher zu ziehen, oftmals vergeblich. Ueberall liegen Handgepaeck, Aktentaschen, elektronisches Papier und portable Displays herum.
Die Sekunden gehen zaeh dahin, doch immerhin, so stellen die Runner fest, hat wenigstens der Beschuss aufgehoert. Wer einen Blick aus dem Fenster wirft kann sehen, dass der dunkle Feuerschweif des kleinen Angrifffahrzeugs in kurzer Entfernung ueber den FLugzeug dahinzieht.
Derweil kommt die Wasseroberflaeche immer naeher. 20 Meter ... 10 Meter ... 5 Meter ... und das Flugzeug hat die Oberflaeche erreicht. Kreischend schabt der Boden der Maschine ueber den, unter diesen Umstaenden, betonharten Untergrund, die ganze Maschine wird durchgeschuettelt und viele der Lichter fallen flackernd aus. Eine der Tragflaechen neigt sich dem Boden zu und wird, wie Spielzeug, abgerissen und davon geschleudert. Doch die Maschine wird auch langsamer, gebremst von der Reibung. Viele der Passagiere koennen sich nicht halten, werden aus ihren Sitzen geschleudert weil sie die Sicherheitsgurte nicht korrekt angelegt haben, doch in dem Halbdunkel ist nicht viel zu erkennen. Das Flugzeug dreht sich langsam zur Seite und als die andere Tragflaeche in das Wasser taucht geht ein ploetzlicher Ruck durch das Flugzeug und es wird zur Seite gerissen. War das kreischen vorher schon laut, so steigert es sich jetzt noch um eine Etage und der Bauch der Maschine wird herumgeschleudert, immer und immer wieder, bis er der Stahl endlich aufgibt und die Maschine in zwei Teile gerissen wird, die langsam ausrollen und irgendwann zum stehen kommen. Wasser laeuft in die Maschine, doch die Runner, welche eine der ersten sind, die ihre Sinne wieder beisammen haben, stellen erstaunt fest, dass der Wasserstand nicht steigt. Das Wasser scheint sogar leichte Wellen zu schlagen und in einer kurzen Entfernung laesst sich in dem Dunkel ein Strand ausmachen.
...Mit Optimismus und Zuversicht in die Apokalypse!

Bruin

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #46 am: 26.05.2013, 17:32:47 »
Bruin wird ordentlich durchgeschüttelt, aber sonst fehlt dem kaum zu verwundenen Gestaltwandler nichts.
Doch irgendwo da draußen flog immer noch der Angreifer herum und würde womöglich auf jene schießen, die sich ins Freie begeben wollten.
Bruin hasste es, wenn er das Gefühl hatte gejagt zu werden.
Er schnallt sich ab, nachdem er erfreut festgestellt hat, dass der Mausschamanin nichts passiert ist und erhebt sich:
"Was war das denn? Das hier ist nicht der Flughafen und da draußen fliegt ein Jäger... Irgendjemand muss jemand anderes sehr wütend gemacht haben! Ich schau mal nach draußen, ob der Angreifer noch am Himmel ist."

Ms. Mowz

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #47 am: 26.05.2013, 18:20:52 »
"Ja.. ja, tu das..." bringt Madalena hervor, der dank des Absturzes etwas schwindelig ist. Glücklicherweise ist sie ansonsten unverletzt, wohl nicht zuletzt dank ihres Zaubers. Nach einigen Momenten wurde ihr Kopf klarer und sie wühlte sich aus ihren Anschnallgurten. Sicher war, irgendwas auf diesem Flieger hatte einen Angreifer provoziert, da hatte Bruin recht. Immerhin schienen sie auf einer Sandbank oder soetwas gelandet zu sein. "Wir müssen den Leuten helfen, bevor das Ding abfackelt.." Außerdem musste sie an ihren Koffer, der immerhin ein Medkit enthielt. Aber auf einem Flugzeug musste es doch soetwas auch geben.. Noch etwas wackelig auf den Beinen, blickt sich die Gnomin um und schaut, zuerst in ihrer Nähe, ob jemand kritisch verletzt ist und sie ihm helfen kann. Sie hat nicht vor, ihr eigenes Leben zu riskieren, falls das Flugzeug abbrannte, aber sie war der Überzeugung, gewiss etwas für die Passagiere tun zu können. Ihren blauen Schildzauber ließ sie dabei aufrecht, falls die Drone noch einen Angriffsflug wagen sollte.
« Letzte Änderung: 26.05.2013, 18:21:28 von Ms. Mowz »

Faol

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #48 am: 26.05.2013, 21:31:29 »
Als das Flugzeug zum Stehen kommt, richtet sich Faol vorsichtig im Sitz auf und nach einem kurzen Prüfen der Glieder stellt er erleichtert fest, dass er den Angriff der Drohne und den Absturz mit einem brummenden Schädel überstanden hat. „DIE DROHNE“, Schlagartig wird Faol bewusst, dass wer auch immer sie geschickt hat, sich wohl kaum mit der Notlandung begnügen wird und er auf seinem Platz sitzt wie ein Ziel auf dem Schiessstand. Schnell wirft Faol einen Blick aus dem Fenster, ob schon etwas zu sehen ist. Gleichzeitig macht er sich am Schloss seines Sicherheitsgurts zu schaffen, in der Absicht, so schnell wie möglich einen Weg in den Frachtraum zu seiner Ausrüstung zu suchen.

Daishy

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #49 am: 26.05.2013, 22:36:33 »
Bruin bahnt sich einen Weg nach draussen und klettert dabei ueber Sitze, Truemmerteile und leider auch ein paar leblose und fast leblose Koerper. Seine Groesse und pure Kraft machen es ihm einfacher voran zu kommen, und so ist er schnell an dem klaffenden Loch, wo einst noch FLugzeuggang war.
Das erste was er wahrnimmt, als er den Himmel absucht, ist ein Feuerschweif in einiger Entfernung, der sich zu entfernen scheint, immer tiefer geht, bis er ploetzlich verschluckt wird. Das zweite, was ihm, als er aus dem Wrack geklettert ist, gar nicht so direkt aufgefallen war, war der Blick der sich direkt vor seinen Augen erstreckte. Ungefaehr 10 Meter vor ihm lag der vordere Teil des Wracks in seichtem Wasser und auch der Teil auf dem er stand, war nur ungefaehr einen Meter mit Wasser bedeckt und schien nicht weiter abzusinken. Hinter dem vorderen Teil wurde das Wasser noch seichter und spuehlte sich mit rythmischen Geraeuschen, die von den Stimmen der Passagiere immer wieder uebertoent wurden, das Wasser an einen Strand, der sich nach ungefaehr 15 Metern in einer hohe Front aus Dunkel verlor.
...Mit Optimismus und Zuversicht in die Apokalypse!

Brandy

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #50 am: 26.05.2013, 23:44:08 »
Während des weiteren Absturzes, dem Schaukeln und dem Aufschlag des Flugzeugrumpfs nehmen Brandys Sinne weiter mit Verstärkung auf, sie selbst merkt, wie das Geballer erstirbt, sich Angstschweiß auf ihrer Haut bildet und ihr Körper in den Sitz verkrampft. Ihr Training ermöglicht ihr, dem Schaden beim durchgeschüttelt werden weitesgehend zu entkommen, doch Überladen ihre Sinne soweit, dass sie leichte Kopfschmerzen davonträgt. Erleichtert stellt sie fest, dass sie noch ganz ist, im Gegensatz zum Flugzeug.

In der hereingebrochenen Dunkelheit durch die gestorbene Elektronik wachen ihre Lebensgeister wieder auf. Sie sieht sich um und registriert die leblosen Salarimänner. Dann fällt ihr draußen der Drohnenschweif auf. "Nicht wirklich, oder? Hat uns echt jemand runtergeholt?" Sie lädt schnell die notwendigen Programme und versucht, dem Funkkontakt bzw. dem Drohnenknoten selbst nachzuspüren. "Ich sollte es erstmal bei einem äußeren Scan belassen, die sollen nicht mitkriegen, was die Überlebenden hier für Fähigkeiten aufweisen."

Sie zieht die Reißleine ihres Sicherheitsgurtes, als ihr das Plätschern des Wassers an ihr Gepäck erinnert. Ihre Haut, Haare und Augen neben dunklere Varianten edr bisherigen Einstellungen ein und leise wie ein Schatten huscht sie von ihrem Sitz Richtung Kabinenöffnung. "Hoffentlich komme ich an meinen Kram noch ran.", bedenkt sie und schlüpft nach draußen, um nach unten in den Laderaum zu klettern. Dank Dämmersicht ist es nicht zu schwer, sich zu orienteren. Dank ihren normalfarbigen Klamotten fühlt sie sich nicht völlig unsichtbar und schaut, ob sie auf ihrem Weg bemerkt wird.
« Letzte Änderung: 04.03.2014, 18:48:27 von Brandy »

Eve

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #51 am: 27.05.2013, 04:44:05 »
Eve dankt den Geistern für die sichere Landung, wenn sie auch ein wenig holprig war.

Die allgemeine Verwirrung nutzt die Magierin, um einen Zauber zu wirken, oder auch zwei, da der erste Versuch noch wenig von dem Schockerlebnis geprägt nicht gerade vielversprechend war.

Dann macht sie sich auf, um durch das Flugzeug zu gehen und zu helfen, wo sie kann.

"Ist jemand verletzt?" "Wie geht es Ihnen? Alles in Ordnung?" "Da haben wir aber nochmal mächtig Glück gehabt? Was ist denn überhaupt passiert, ich hab nur dieses Getöse gehört und dann brannte auf einmal das Triebwerk, und dann ging es auch schon abwärts."

Dabei macht sie sich dann vor allem auch in Richtung der ersten Klasse auf, in der Hoffnung, das Chaos nach der Landung vielleicht nutzen zu können, um einem gewissen Fahrgast eine gewisse Karte zu entwenden.
« Letzte Änderung: 27.05.2013, 04:44:16 von Eve »

Dirty South

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #52 am: 27.05.2013, 10:47:19 »
Irgendwie ist es South gelungen den Absturz einigermassen unbeschadet zu überstehen. Etwas Blut spuckend - zugezogen als sein Schädel gegen den Plastik-Ausklapp-Tisch vor sich geschlagen war - wischt sich der Runner die Suppe mit dem Handrücken weg und öffnet unwirsch seinen Sicherheitsgurt.

Ebenso wie Faol einen langen Blick aus dem Fenster riskierend, greift der Norm dann nach seinem Com, schaltet die Taschenlampe ein und macht sich daran einen Weg in den Frachtraum zu finden. Denn egal wo sie sind und welcher Situation sie sich auch immer befinden, Dirty ist sich sicher, dass es nicht schaden kann eine geladene Schusswaffe zur Hand zu haben.

Sich an der halb geschmolzenen Überkopfgepäcksunterbringung festhaltend, leuchtet der Runner seinen Weg aus und klettert über das Chaos um voran zu kommen.

Samira

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #53 am: 27.05.2013, 14:29:26 »
Nach der unsanften, aber letztendlich noch glimpflich abgelaufenen Bruchlandung, braucht Samira einige Sekunden um wieder richtig zu Sinnen zu kommen. Während sie den Sicherheitsgurt löst, versucht sie sich einen Überblick zu verschaffen. Nichts gebrochen, aber das Gerüttel muss mir wohl eine leichte Gehirnerschütterung verpasst haben. Stehen klappt. StimPatch also ersteinmal aufheben für später, wer weiß, was noch kommt. Einen kurzen Moment ist sie hin und her gerissen zwischen dem Wissen, dass man ein abgestürztes Flugzeug eigentlich schnellstmöglich verlassen sollte und dem Verlangen ihre Ausrüstung an sich zu bringen. Die Vorteile, die eine vollständige Ausrüstung mit sich bringen würde (inklusive eines hoffentlich intakten MedKits) überwiegen ihre Vorsicht und sie beginnt sich einen Weg Richtung Frachtraum zu bahnen. Flugzeugexplosion klingt jedenfalls angenehmer als Bärenfutter...  Auf dem Weg versucht sie mit Ihrem Kommlink ein Matrixsignal aufzufangen um herauszufinden, wo genau sie überhaupt "gelandet" waren.
Boom!
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Daishy

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #54 am: 27.05.2013, 15:44:43 »
Auch Faol konnte die Drohne aus seinem Fenster verschwinden sehen, doch im Gegensatz zu Bruin hatte er mehr Erfahrung mit solchen Dinger. Die Drohne war nicht weit genug entfernt, um hinter dem Horizont verschwunden zu sein, sie schien viel mehr zu sinken und dann hatte irgendwas die Sicht blockiert.

Ms. Mowz, die sich mittlerweile auch aus ihrem Sicherheitsgurt befreit hat, klettert auf die Rueckenlehne eines der Sitze um eine bessere Uebersicht zu bekommen. Unter dem flackernden Licht ist es nicht leicht das zu finden,was sie sucht, aber in dem hinteren Teil des Flugzeugs meint sie an der Wand in einer kleinen Einbuchtung das Symbol eines Rettungskastens zu finden. Wenn sie ein MedKit finden wuerde, dann vermutlich dort. Die Passagiere in den hinteren Reihen schienen glimpflicher davongekommen zu sein, dann es kletterten schon ein paar an ihr vorbei, doch sie konnte auch in Richtung des vermeintlichen MedKits Metamenschen sehen, die es nicht aus eigener Kraft schafften sich zu befreien und benommen an ihren Sicherheitsgurten rissen.

Langsam kommt wieder etwas mehr Leben in das Flugzeug. Neben den Runnern befreien sich auch einige andere Passagiere aus ihren Sitzen, andere sitzen immer noch verstoert neben ihren Sitznachbarn, die sich nicht mehr bewegen. Besonders apathisch wirkt eine junge Frau, deren Gesicht und weisse Bluse rot trieft. Sie schien in der Naehe der Einschussstellen gesessen zu haben und die Kugeln haben neben Inneneinrichtung auch mindestens 6 Passagiere erwischt und uebel zugerichtet.
Je weiter man zu der Stelle kommt, an der die Maschine auseinandergerissen ist, desto staerker ist die Verwuestung. Sitze wurden ganz oder teilweise aus ihrer Verankerung gerissen und die meissten Passagiere wollen gar nicht wissen, was mit denjenigen auf diesen Plaetzen passiert ist.
Draussen bietet sich dem Rest der Runner der gleiche Ausblick wie Bruin, doch dank des Notfallfluters, den eine ueberlebende Stewardess angeschaltet hat, sehen die Runner etwas mehr. Beide Wrackteile liegen nicht auf einer Sandbank, sondern scheinbar auf einem steinigen Strand, der sich langsam in leichtes Gestruepp und dann in einen dicht bewachsenen Wald weiterentwickelt. Soweit der Lichtstrahl nach Links und Rechts den Strand herunter reicht erstreckt sich eine Waldfront.
Gluecklicherweise scheint es so, als wenn das Wrack bis auf ein paar wenige, sehr kleine Feuer, nicht am brennen ist. Ueberall im Wasser treiben Elektronikteile und unter der Wasseroberflaeche schimmert Schrott hervor, doch kein Koffer treibt im Wasser. Schnell stellen die Runner fest, dass der Frachtraum in der Tat noch ganz ist, doch durch die leichte Schraeglage des Flugzeugteils ist die Ladeluke zum Grossteil unter der Wasseroberflaeche versteckt. Irgendwer wuerde sie unter Wasser aufbrechen muessen oder sich einen Weg durch die Wartungsebenen des Flugzeugs bis hin zu dem Frachtraum bahnen muessen.

Eve stellt derweil fest, dass die erste Klasse sich in dem vorderen Wrackteil befindet, von dem mittlerweile auch die ersten Silhuetten sichtbar werden. Das Wrack schien etwas mehr in Mitleidenschaft gezogen worden zu sein. Wenn sie ihre Zielperson jetzt in dem Chaos finden wuerde wollen, dann muesste sie die knapp 15 Meter durch das huefthohe Wasser zuruecklegen, aber es wuerde ihr garantiert niemand mehr den Zutritt verwehren. Hinter ihr antworten ihr einige Stimmen mit einem zitternden "Mir geht es gut, aber mein Mann ist verletzt..." oder auch "I..Ich...Ich hab keine Ahnung...ploetzlich stand das Triebwerk in Flammen!".

Brandy und Samira, die dabei sind ihr Commlink zu checken, stellen fest, dass ihr Empfang mehr als duerftig ist. Nonexistent quasi. Sie finden beide mehrere Nodes, doch diese sind allesamt aus naechster Umgebung, vermutlich die Commlinks ihrer Mitpassagiere, die gerade versuchen eine Verbindung zu der globalen Matrix herzustellen, doch ohne Erfolg. Auch Brandy kann keine Spuren von der Drohne auf ihrem Commlink finden.
« Letzte Änderung: 27.05.2013, 16:14:15 von Daishy »
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Ms. Mowz

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« Antwort #55 am: 27.05.2013, 16:26:18 »
Selber noch etwas benommen, versuchte sie sich durch die herausstolpernden Menschen zu drängen in Richtung des Medkits. Auf dem Weg blickte sie die Verletzten an, bemühte sich, eine Liste derer zu erstellen, die ernsthaft, aber nicht hoffnungslos verletzt waren. Jenen musste zuerst geholfen werden. Als sie das Medkit fast erreicht hat, fasst sie, falls vorhanden, ein oder zwei recht gesund aussehende Person am Arm und versucht sie festzuhalten. "Helfen sie mir bitte, ich brauche das Medkit, um den Leuten zu helfen. Wir müssen so viele wie möglich hier hinausbringen, aber alleine schaffe ich das nicht." Sie weiß, dass es in solch einer Situation das wichtigste ist, die Leute direkt anzusprechen, damit sie sich verpflichtet fühlten. Sollten die Leute ihr nicht helfen, nimmt sie es ihnen nicht wirklich übel, sondern versucht anders an das Gerät zu kommen oder erst einmal den benommenen Leuten aus den Sitzplätzen zu helfen.

Bruin

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« Antwort #56 am: 27.05.2013, 18:07:38 »
"Er ist weggeflogen!"
Bruin kehrt zurück in das Innere des Flugzeugs.
Dort versucht er Ordnung zu schaffen, indem er verhindert, dass die Kleinen und Verletzten einfach niedergetrampelt werden.
Am Ende steht auch er vor dem Frachtraum, in dem sich noch ihr Gepäck befindet.

Daishy

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« Antwort #57 am: 27.05.2013, 21:14:46 »
Dirty South, der sich weiter nach vorne kaempft mit 3 anderen Passagieren, kommt am Eingang vor einem Riesen zum stehen, der ihm in der Abflughalle schon aufgefallen war. Auch Samira stoesst zu der kleinen Gruppe um Bruin am Eingang. Einer der Passagiere, ein Mensch in einem mittlerweile abgewrackten Anzug, spricht Bruin an: "Wer ist weggeflogen? War was fuer unseren Absturz verantwortlich?".

Weiter hinten im Bauch des Flugzeuges ist Faol derweil auf der Suche nach einer Luke im Boden, um sich irgendwie Zugang zu dem Frachtraum zu verschaffen. Gerade will er sich einen Sitz weiter stemmen, als er von einer kleinen Hand am Arm beruehrt wird und um Hilfe gebeten wird.

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Brandy

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« Antwort #58 am: 28.05.2013, 00:02:53 »
Zunächst ergibt der Nodescan nichts Sinnvolles, also lässt Brandy es bleiben und schaltet den Comm aus. Stattdessen tauscht sie ihre Programme aus, während sie sich draußen umsieht. Mit Mechanikkenntnissen lässt sich der Aufbau des Fliegers und das Ausmaß des Schadens besser einschätzen "Dreck. Mein Kram dürfte da drüben im Hinterteil, wahrscheinlich unter Wasser sein." Kurz ein wenig verstimmt korrigiert sie ihr Aussehen zu ihrem alten zurück, allerdings bleicher, mit mehr Schrammen und verschmierter Schminke. Kurz durchs Haar gewuschelt und schon ist die geschockte Ex-Passagierin perfekt.

Langsam und unauffällig lässt sie sich ins Wasser gleiten und schüttelt sich. "Kalt.", stellt sie fest und beginnt, zum anderen Teil hinüber zu waten. Sie wählt einen direkten Weg und kommt gut voran, doch vermeidet sie wie zufällig die Flutscheinwerferkegel. Aus etwas mehr Nähe erkennt sie, dass das Gepäck wohl noch in Sicherheit ist, aber wenn man die Luke außen aufbricht, es damit vorbei wäre. "Gut, dann halt mit Silberzunge an den anderen vorbei. Immerhin schienen sie ja tatsächlich nur beschossen worden zu sein, statt selbst Knarren zu haben." SIe malt sich kurz den Anblick des aktuellen Zustands der vollbesetzten zweiten Klasse aus, doch wirklich berühren tut es nichts. Ein ziemlich großgewachsener bärtiger Norm fällt ihr auf, der anscheinend nur kurz draußen nach dem rechten gesehen hat und schon wieder drinnen zu sein scheint. "Lebt also noch was." Als nächstes taucht ein Blondschopf auf. "Wow, was für ein niedliches Ding, könnt direkt CG sein, so...perfekt.", schießt es ihr durch den Kopf, als sie kurz ranzoomt.
« Letzte Änderung: 23.06.2013, 12:03:38 von Brandy »

Faol

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #59 am: 28.05.2013, 09:19:54 »
So plötzlich um Hilf gefragt, schwankt Faol einen Moment zwischen Hilfsbereitschaft und Befürchtung, und antwortet dann mit de Hauch eines Seufzers in der Stimme. "Ich kann ihnen mit dem Medkit helfen und auch bei der Versorgung dringlichsten Fällen, falls ich da überhaupt eine Hilfe sein kann. Dann muss ich aber weiter nach einem Weg in den Frachtraum suchen, vielleicht brauchen wir schon all bald etwas von da und wenn es nur halbwegs trockene Kleidung ist, um die Nacht zu überstehen, bis Hilfe eintrifft."

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