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Autor Thema: Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...  (Gelesen 79669 mal)

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Dirty South

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #60 am: 28.05.2013, 09:50:34 »
Leicht außer Atem, kommt der Dirty neben dem Hühnen zu stehen und mustert kritisch die halb geflutete Ladelucke. "So ein Dreck." murmelt er dabei halb laut.

Sich der Reihe nach umblickend, meint der Norm dann: "So wie es aussieht haben wir alle das selbe Problem. Von daher würde ich vorschlagen, wir besorgen uns möglichst schnell Stäbe, Stangen, oder anderes Zeug mit dem wir die Luke aufstemmen können." Mit dem Wasser bestand die Chance das sich innerhalb des Laderaums ein Unterdruck gebildet hatte, der die ganze Sache schwierig und vor allem anstrengend gestalten würde. Einen langen kritischen Blick später, fügt South noch trocken hinzu: "Außer es hat jemand C12 zur Hand. Damit würde es unter Umständen einfacher gehen."

Sollte niemand mit einer besseren Idee kommen, macht sich der Runner daran nach zu gebrauchenden Dingen umzusehen, die als Hebel in Frage kommen könnten. Flugzeugteile, Schienen für die Sitzreihen, losgelöste Streben, usw.

Eve

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #61 am: 28.05.2013, 10:34:46 »
"C12? Ist das nicht so Sprengzeugs? Das ist doch bestimmt verboten... erst Recht in einem Flugzeug," bemerkt Eve ein wenig schockiert. "Die Luke wird schon aufgehen."

Dann schaut sie sich ersteinmal ihre Kleidung an, die von dem Absturz natürlich verdreckt wurde. Ach herrjeh, wie sehe ich denn aus... Eher notdürftig sorgt sie dafür, dass sie zumindest wieder vorzeigbar ist (nicht, dass das vorher wirklich ein Problem darstellte).

Aber jetzt war auf jeden Fall die beste Gelegenheit, solange die allgemeine Verwirrung noch groß war.

Daher machte sich Eve auf, um durch das Wasser zu waten/schwimmen, um zum Vorderteil der Maschine zu gelangen.

"Ich sehe mal vorne nach, wie es den Leuten dort ergangen ist, und ob jemand Hilfe braucht."
« Letzte Änderung: 28.05.2013, 10:39:31 von Eve »

Brandy

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #62 am: 28.05.2013, 12:56:05 »
Ein weiterer Norm, deutlich normaler gebaut und nicht mehr ganz jung, tritt kurz ins Sichtfeld und scheint mit den anderen zu sprechen. "Luke öffnen? Ist das der einzige Weg?Unschön, dann hieße es tauchen nach meinem Kram." Kurz darauf lässt sich der Blondschopf ins Wasser, nachdem sie sich noch etwas geordnet hat. "Na, da sehen wir mal wieder die Prioritäten. Als ob das was ausmachen würde."

Die beiden Frauen waten aufeinander zu. Miss Riveras Schritte sind nicht zielgerichtet, sondern wandern eher hin und her, genauso, wie sich ihr Kopf hierhin oder dorthin dreht. Erst als sie sich genähert haben, wendet sie sich an ihr Gegenüber: "Hallo...ähm...ist ein Arzt unter Ihnen?...Vorne sind drei Verletzte..." Ihr Blick wandert immer wieder weg und scheint selbst Eve nicht richtig zu fokussieren, eher etwas hinter ihr. Mehr als einmal schiebt sie ihre Hand durch ihre Haare zieht ein wenig daran. Immerhin ist sie vorerst stehengeblieben.
« Letzte Änderung: 29.05.2013, 11:07:19 von Daishy »

Eve

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #63 am: 28.05.2013, 13:03:10 »
"Ein Arzt? Kann ich nicht sagen, ich schaue mir die Sache aber mal an. Vielleicht kann ich helfen," antwortet Eve der Fremden freundlich, wenn auch noch ein wenig benommen von dem Absturz. Auch beim Gehen merkt man, dass sie durchaus vorsichtig ist und offensichtlich nicht ganz fit. Aber da sie recht geschickt zu sein scheint, kommt sie dennoch gut voran.

"Wir haben Riesenglück gehabt! Wir könnten jetzt alle tot sein!"

Bruin

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #64 am: 28.05.2013, 18:35:46 »
"Na das Flugzeug, dass auf uns geschossen hat! Mach dich lieber nützlich und hilf den Verwundeten!" antwortet der Gestaltwandler kurz und ziemlich gereizt, als der Passagier ihn anspricht. Bruins Nerven liegen noch nicht blank, aber wenn er etwas nicht mochte, dann waren es Leute, die nichts taten. An anderer Stelle tut sich aber dafür gerade jemand hervor, der ebenfalls auf die Fracht zugreifen will, daher spricht er Dirty South an:
"Die Luke auf machen?! Ja, das hatte ich auch vor! Das sollte eigentlich nicht so schwer sein, wenn ich mir das angucke und schwimmen kann ich auch!" Der große 'Norm' schnaubt einmal und scheint etwas länger nachzudenken.
"Wenn ich meine wahre Gestalt zeige, gibt es ein Chaos, auch wenn es dann noch einfacher wäre die Tür zu öffnen..." denkt er sich.
Aber auch in seiner menschlichen Gestalt konnte er dank der erwachten Kräfte in ihm kleinere Panzerplatten und Barrieren zertrümmern.
Bruin geht aber erst einmal dem Hinweis nach, einen Geganstand aufzutreiben, mit dem sich die Tür aufstemmen ließe.

Brandy

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #65 am: 28.05.2013, 22:12:13 »
Die Augen der hellhäutigen Elfe weiten sich: "Tot? Nein, nicht doch. Nur verletzt, hoffe ich..." Ihr Blick scheint zum ersten Mal Eve richtig zu fokussieren, doch der Atem geht schneller, bevor er wieder konzentriert langsamer wird. Mit zitternder Hand fässt sie sich in den eigenen Nacken und setzt, fast murmelnd, an: "Wo sind wir hier? Seattle sollte doch nahe sein...Warum... Wissen Sie, was passiert ist?" Mit einem Ruck strafft sich ihre Haltung wieder und sie streckt die Hand vor: "Elena Rivera. Und Sie sind?" Doch lange hält es nicht vor. Sie beginnt schon wieder, in sich einzusinken und ruhelos umherzublicken.

Brandy merkt, dass sie in ihrer Rolle aufgeht, wie immer. Irgendwie zieht es sie dazu, der patent auftretenden Frau zurück zum vorderen Flugzeugteil zu folgen. Auch weil sie fasziniert und ein einnehmendes Wesen hat. Vor allem diese unwirklich eleganten Bewegungen gepaart mit dem umwerfenden Aussehen... "Gepäck zuerst, dann alles weitere.", bremst sie sich.
« Letzte Änderung: 23.06.2013, 12:05:16 von Brandy »

Eve

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #66 am: 29.05.2013, 10:10:09 »
"Raquel. Angenehm," stellt sich Eve nur knapp vor. "Ich will nicht unhöflich sein, aber ich denke hier gibt es gerade Wichtigeres zu tun. Wir haben später sicherlich noch Zeit genug für ein Pläuschchen! Wird ja eine Weile dauern, bis wir hier wieder raus sind..."

Mit einem leichten Seufzer macht sich die Blondine dann auch wieder auf den Weg in Richtung des vorderen Teils.

Nach drei Schritten dreht sie sich nochmal kurz um... "Aber ist mal wieder typisch, oder? Die Männer kümmern sich natürlich nur um ihren eigenen Kram..." Dann geht sie zielstrebig weiter.

Brandy

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #67 am: 29.05.2013, 12:58:15 »
Mit dem abwesenden und wandernden Blick Miss Riveras wird nicht ganz klar, ob sie alles mitbekommt. Kurz schaut sie aber Raquel direkt an: "Wird es?", bevor sie sie passieren lässt. Im ersten Augenblick geht ein Zucken durch die Dunkelhaarige und sie macht einen Schritt hinter der Blonden hinterher, dann stoppt sie und blickt ihr hinterher.

"Hey, falsche Richtung! Sie zu, dass du an deinen Kram kommst, den sollte keiner vor dir finden.", ruft sich Brandy zur Ordnung. Sie blickt Eve hinterher und fragt sich, warum sie ein so seltsames Gefühl bei ihr hat. "Außer ihrer Ruhe, Eleganz und dem Eindruck, den sie hinterlässt, ist sie doch völlig normal. Und selbst das muss ja nichts bedeuten." Als sich Eve plötzlich umdreht, schreckt sie auf. "tu ich auch, muss ich dir nur nicht auf die Nase binden.", schmunzelt sie ein wenig.

Elenas geweitete Augen und verkrampfte Haltung lösen sich und sie nickt abwesend: "Ich...ich frage mal nach einem Arzt - oder Sanitäter." Die Worte sind schon halb auf Raquels Rücken gerichtet, dann dreht sie sich ebenfalls um und watet zum hinteren Wrackteil.
« Letzte Änderung: 23.06.2013, 12:06:36 von Brandy »

Daishy

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #68 am: 29.05.2013, 14:35:09 »
Eve braucht nicht lange, um das vordere Wrackteil zu erreichen, auch wenn das kalte Wasser und die Dunkelheit nicht von Vorteil sind. Wenigstens helfen ihr die Gaben, die die launische Mutter Natur ihr gegeben haben, das wenige vorhandene Licht besser auszunutzen.
Angekommen stellt sie fest, dass der Weg in das Wrack gefaehrlich ist, als der Weg hinaus. Ueberall ragen verbogene Streben hervor, die zusammen mit dem verbogenen Boden eine gefaehrliche Kombination aus wackeligem Untergrund und scharfen Kanten abgeben. Vorsichtig klettert sie weiter in das Innere, vorbei an der kleinen Flugkueche, die kaum mehr als solche zu erkennen ist, vorbei an zwei aus den Angeln gerissenen Tueren, die letzendlich in die erste Klasse fuehren. Eine einzelne, einsame Leuchpanele flackert an der Decke und irgendetwas scheint vor sich hin zu kokeln, den ein sanfter Rauchschleier hat sich ueber die Kabine gelegt. Irgendwo vor ihr erklingt ein roechelndes Husten, das sich zu einem regelrechten Anfall erhoeht, bis es einem Stoehnen platz macht.

Der Anzugtraeger zuckt vor Bruin zurueck und ohne vermutlich ganz darueber nachzudenken macht, wie ihm befohlen. Mittlerweile haben sich fast ein dutzend Passagiere vorne gesammelt und die meissten davon wirken ziemlich verloren und immer noch in Schock. Die erste, sieht man von den, mit solchen Situationen eher vertrauten, Runnern ab, die sich bei diesem Anblick wieder fasst, ist eine der Stewardessen, deren schwarzes Haar wild ueber ihre Schultern haengt, die weisse Bluse von Blut und Dreck verschmutzt und an mehreren Stellen aufgerissen. "Aeh..Sehr geehr...Alle mal herhoeren! Bitte fallen sie nicht in Panik! Verlassen sie das Flugzeug ruhig und in Reihe und begeben sie sich dort hinten an Land! Ein Rettungsteam ist bereits auf dem Weg zu uns! Helfen sie wenn moeglich ihren Mitpassagieren! Bleiben sie zusammen!", spuhlt sie ihren eingepraegten Notfall-Plan herunter. "Das sollten sie auch tun. Ihre Koffer werden selbstverstaendlich von FlightAir ersetzt, solange sie nicht mehr zu bergen sind.", wendet sie sich zuletzt an die Runner, die diskutieren wie sie an ihr Gepaeck kommen.

Auch Brandy, die gerade an dem hinteren Wrack angekommen ist, kriegt die Ansage mit. Sie stellt aber auch fest, dass es schwieriger als Gedacht werden wuerde an Bord der Maschine zu kommen. Das Wasser wird tiefer unter ihr, so dass sie bis zum Brustkorb im Wasser steht und unter der dunklen Wasseroberflaeche waren die scharfkantigen Raender des Wracks nur schwer zu sehen. Entweder sie wuerde vorsichtig klettern muessen, oder sich eine helfende Hand besorgen.

« Letzte Änderung: 29.05.2013, 14:38:37 von Daishy »
...Mit Optimismus und Zuversicht in die Apokalypse!

Eve

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #69 am: 29.05.2013, 14:52:22 »
Eve kämpft sich weiter durch und blickt sich dabei vor allem nach ihrer Zielperson um. Erst, wenn sie ihn gefunden hatte, konnte sie sich einen Plan zurechtlegen, um an die Zugangskarte zu kommen. Und wenn alles funktionieren würde, wie sie es sich aktuell ausmalte, dann könnte sie nachdem die Kopie angefertigt wurde, die Originalkarte einfach in der Nähe des Wracks deponieren.

Aber sie versucht sich auch so noch ein Bild von der Lage zu machen und zu ermitteln, wer vielleicht wirklich ernsthafte Verletzungen davongetragen hatte. Vielleicht konnte sie ja wirklich helfen.

Brandy

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #70 am: 29.05.2013, 22:08:31 »
Brandy erreicht außerhalb der Lichtkegel das hintere Wrackteil. Ihr Körper ist bereits kühler geworden, während sie nach ungefährlichen Aufstiegsmöglichkeiten sucht. "Ich suche besser erst drinnen einen Zugang zum Gepäck, bevor ich mich daran versuche, diese Luke aufzustemmen und alles geflutet wird." Dann hört sie allerdings die Worte der Stewardess. Sofort taucht sie bis zum Kinn ein und lässt Haut und Haare verdunkeln. Eng am Wrack unterhalb der Fenster drückt sie sich an und verschwimmt mit der Umgebung. Vorher hat sie kurz geprüft, ob sie schon gesehen worden ist, aber es schien nicht der Fall zu sein. "Gut. Dann gehen die Leute weg und ich kann hier in Ruhe nach dem Gepäckzugang suchen."
« Letzte Änderung: 23.06.2013, 12:07:15 von Brandy »

Samira

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« Antwort #71 am: 30.05.2013, 01:13:27 »
War ja klar, wie sollte es anders sein? Der fehlende Matrixzugang ließ Samira entnervt aufseufzen. Das Gefühl verstärkte sich, als sie das Chaos aus Streben und zerborstenem Metall an der Bruchstelle im Halbdunkel zu sehen bekam.

"Außer es hat jemand C12 zur Hand. Damit würde es unter Umständen einfacher gehen." Der Satz eines in ihrer Nähe stehenden Südstaatlers lässt sie beinahe kichern. "Bloß nicht hysterisch werden, ruhig bleiben.", ermahnt sie sich selbst in Gedanken. "Vielleicht wäre es einfacher einen Weg von innen oder der Seite zu suchen...?", meint sie dann, halb zu sich selbst und dann, lauter: "Wenn wir das vom Wasser her aufbrechen, schwimmt, wenn's dumm läuft, das gesamte Gepäck davon. Vielleicht gibt es ja noch einen Zugang oberhalb der Wasserkante." Wenigstens schien sie nicht die Einzige zu sein, die die Anweisung der Stewardess, das Gepäck Gepäck sein zu lassen, offenbar nicht zu befolgen gedachte. Sie betrachtete die beiden Männer, deren Prioritäten ähnlich gelegen schienen, etwas genauer. Was wohl in deren Sachen Wichtiges ist?
Boom!
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Dirty South

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #72 am: 30.05.2013, 09:43:05 »
Missmutig hinter der Blondine her blickend, schüttelt Dirty den Kopf. Eine Bombe die Gute! - ohne jeden Zweifel. Aber wenig Auffassungsgabe für einen kleinen Scherz in einer verfahrenen Situation. Und Frauen wie diese bedeuten immer mächtig Ärger. Und Ärger hatte er selbst meist genug... zum Beispiel vom Himmel geholt zu werden wenn er mal mit einer Passagiermaschine unterwegs ist. Daher verzichtet er auf eine Erwiderung und setzt seine Suche fort.

Irgend einen dreckigen Schaumstofffetzen unbekannter Herkunft auf seiner Suche beiseite tretend, horcht Dirty auf als die bisher stille Asiatin einen Einwand wegen des Flutens bringt. "Da hast du vollkommen recht, Darlin'." gibt er nachdenklich zurück, während er sich aufrichtet und den Schweiss von der Stirn wischt. Danach seine Suche auf eine Lucke, eine Öffnung oder ähnliches das ihn in den Laderaum führen könnte ausdehnend, versucht der Runner "ihren" Teil des Laderaums mal abzuschreiten und notfalls auch etwas empor zu klettern um dort nach Öffnungen zu suchen.

Bruin

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #73 am: 30.05.2013, 19:10:02 »
"Das könnte aber gefährlich sein... Offene Stromkabel, verbogenes oder gerissenes, scharfkantiges Metall, Engstellen und womöglich Ertrinken durch Wasser... Vieleicht weiß die Flugzeug-Frau ja noch etwas anderes. Die arbeitet hier ja jeden Tag."
Bruin hockt sich neben die Eingangsluke zum Frachtraum und scheint zu warten.
Er war kein Tüftler und fühlte sich im Flugzeug eindeutig überflüssig.

Daishy

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #74 am: 30.05.2013, 22:24:49 »
Viele Leute folgen der Anordnung der Stewardess, einige stuetzen verletzte Passagiere, andere sind gerade so in der Lage selbst ins Wasser zu humpeln, wieder andere pressen immer noch ihre Aktentasche an die Brust, als wenn ihr Leben ohne nicht weitergehen wuerde. Die Passagiere im Innenraum werden weniger, doch Dirty kann immer noch einige Koerper im Innenraum sehen. Viele davon sind leblose Gestalten, bewusstlos oder Tod, doch einige scheinen noch am Leben zu sein. Um diese ungluecklichen Mitreisenden scheinen sich gerade ein kleines, etwas merkwuerdig anmutendes Kind und ein hochgewachsen, schlanker Mann zu kuemmern.
Doch das ist nicht das einzige, was Dirty auffaellt. Zum einen findet er mehrere kleine und groessere Streben und Stahlstangen, die durch den Aufprall zerissen wurden und mit etwas Gewalt bestimmt von ihren letzten Verbindung getrennt werden konnten.
Zum anderen entdeckt er jedoch auch - einige Zeit spaeter als Faol, der jedoch noch mit Magdalena dabei ist die Verletzten zu befreien und zu versorgen und noch keine Zeit hat sich damit zu beschaeftigen - eine Luke im Boden des Mittelgangs.
Am Eingang des Flugzeugs ist die Stewardess gerade damit fertig einen Notfall-Koffer aus einer verbogenen Oeffnung zu ziehen und als sie sich wieder aufrichtet fallen ihr einige Haarstraehnen ins Gesicht, die sofort an dem vom Schweiss und Wasser verklebten Gesicht haengen bleiben. Ihr blickt folgt Dirty, der sich statt nach draussen un die Gegenrichtung bewegt. "Entschuldigen sie Sir! Bitte begeben sie sich auch in Sicherheit. Ich muss darauf bestehen, dass alle hier den Regularien folgen, die fuer solch einen Fall erprobt und fuer gut befunden worden sind. Das Personal hat fuer solch einen Notfall Broschueren bekommen und ist der Situation gewappnet." Keinem der Runner entgeht der Kontrast der Worte zu dem gestressten und veraengstigten Verhalten der Stewardess, doch man musste ihr lassen, dass sie sich zusammenriss.

Eve arbeitet sich derweil vorsichtig weiter durch das Wrack. Dadurch das die Kabine noch halbwegs intakt war und kein klaffendes Loch nach draussen fuehrte kann der Rauch, der sich entwickelt hatte, nicht richtig abziehen. Es riecht angeschmort, doch die Adeptin kann kein Feuer sehen und auch keinen Schwelbrand. Langsam arbeitet sie sich durch die Reihen der luxurioeusen Sessel der ersten Klasse. Achtsam haellt sie ihre Augen auf, und es dauert nicht lange, bis sie den ersten, vollkommen verdrehten Koerper eines Elfen findet, dessen Stewardess-Uniform in Bauchhoehe von einem langen Plastiksplitter durchdrungen ist. Drei Meter weiter faellt ihr Blick auf zwei leblose Sararimaenner, exakt die, die sie gesucht hat, waehrend an ihr Ohr das verletzte Stoehnen eines anderen Erste-Klasse-Passagier dringt, der allem anschein nach noch zumindest ein bisschen am leben sein muss.
« Letzte Änderung: 31.05.2013, 10:55:41 von Daishy »
...Mit Optimismus und Zuversicht in die Apokalypse!

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