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Autor Thema: Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...  (Gelesen 80391 mal)

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Brandy

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #285 am: 19.09.2013, 12:42:56 »
Samiras Einwurf verarbeitet Brandy kurz und stellt fest dass sie nun eigentlich ein verärgertes oder entnervtes Schnauben von sich erwartet hätte, aber nichts kommt. "Wie unpraktisch, aber wieso soll ich vor Magiern im Dickicht besser versteckt sein? Wenn sie so überzeugt ist..." Sie lässt sich von ihrer Position langsam abrutschen, kommt fast geräuschlos und farblich an die Umgebung angepasst unten an. Ihre Augen stellen sich auf die Gruppe, die schon etwas weiter ist, ein. Dem gehetzten Wortwechsel folgt sie mit Mühen, als der große Adept plötzlich noch größer, wilder und gefährlicher wird. Ohne die ganze Situation zu verstehen, tut sie das ihr einzig logisch erscheinende: Sie lässt das Gewehr in ihre Hände gleiten und zielt über Dirty und Johnson hinweg auf das Ungetüm. Während der Smartlink seine Arbeit aufnimmt und sie Zielkorrekturen durchführt, geht ihr durch den Kopf: "Oh-oh, was ist den mit dem los? Oder besser: Was ist er? Er wirkt durchgedrehter als die Gnomin...Ich hoffe, die anderen können die Ungereimtheiten klären, ich sollte nicht auf den Falschen schießen." Wieder fast mit der Umgebung, dem Fliegerwrack, verschmolzen, zögert sie und belässt es zunächst beim Zielen. "Wenn ich nur mehr sehen könnte. Und was ist am Strand los?"

Daishy

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #286 am: 20.09.2013, 12:28:31 »
Mr. Johnson blinzelt zweimal, als er aus dem Schlaf gerissen wird und die Worte dringen nur gemaechlich zu seinem Gehirn vor, das scheinbar noch verklebt von Traeumen von einem besseren Ort ist, doch als sie ihn erreichen wird er schlagartig wach. "Was ist los?", stoehnt er, als er sich aufrappelt und seine Sachen vom Boden aufsammelt. Doch auch ohne antwort auf seine Frage zu kriegen nimmt er die Beine in die Hand und rennt dem Rest seines Teams hinterher, einige Dutzend Meter, bis sie schon wieder zum stehen kommen, ziemlich abprubt. Die Worte des Suedstaatlers sind dabei ziemlich ueberfluessig. Viktor, sein Name, waere nie im Leben auf den Gedanken gekommen freiwillig alleine weiterzulaufen und mit gutem Recht, wie er feststellt. Was sich vor ihm darstellt, uebersteigt seinen Horizont doch. Der Huehne, so hilfsbereit wie er auch wirkt, scheint ein Monster, das sich in einen Grizzly mit Reisszaehnen, so kommt es dem Johnson jedenfalls vor, verwandeln kann. Automatisch stolpert er einige Schritte ueber den Waldboden nach hinten und bleibt an einem Ast haengen, der seinen Hintern unsanft auf den Boden befoerdert. "W...Was zum Teufel! Was geht hier vor! Beschuetzt mich!"
« Letzte Änderung: 20.09.2013, 12:32:43 von Daishy »
...Mit Optimismus und Zuversicht in die Apokalypse!

Ms. Mowz

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #287 am: 20.09.2013, 13:00:07 »
"Bruder, was tust du, wir muessen weiter fliehen! Keine Zeit!". Als Ms. Mowz  sieht, dass auch der Rest ihr nicht mehr folgt, wird ihre Stimme schriller. "Folgt! Sofort! Ich fuehre! Folgt!". Doch die Gnomin merkt, gefangen in ihrem Koerper, dass die Kontrolle des Geistes schwaecher wird. Doch nicht nur sie, sondern auch der fremdartige Geist merkt, dass seine Ketten schwaecher werden und aendert seinen Plan. Mit einem letzten Ruck schmeisst er Ms. Mowz dem Gestaltwandler entgegen und verschwindet dann.

Die Gnomin ächzt leise und hält sich den Kopf, als sie wieder Herr der eigenen Gedanken ist, sich dann an den Bären lehnend und ihm etwas das Fell streichelnd. Scheinbar scheint sie die neue Gestalt Bruins nicht zu beunruhigen, ist ja auch nicht das erste Mal, dass sie ihn so sieht. "Ist alles wieder in Ordnung, Bruin. Danke.. Alles in Ordnung jetzt wieder! Ein Geist hat mich angegriffen und verletzt und er wollte, dass wir in diese Richtung da gehen... Ich glaube, es war ein Insektengeist, ihr wisst schon, die, die Chicago unterwanderten... Wo sind wir hier nur hineingeraten?"

Faol

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #288 am: 21.09.2013, 14:50:05 »
Für seine mundanen Gefährten muss Faols Verhalten reichlich seltsam erscheinen, da er erst vor der leeren Luft zurück zu schrecken scheint und dann einen Leeren Fleck mit geweiteten Augen und erhobener Waffe anstarrt. Für ihn stellt sich das Geschehen jedoch vollkommen anders dar.

Als Faol die Augen wieder öffnet, hat sich die sich ihm bietende Situation komplett geändert. Als erstes wirft er einen flüchtigen Blick auf den verwandelten Bruin der seltsamerweise gar nicht verwandelt wirkt, bevor er seine Aufmerksamkeit auf  Ms. Mowz richtet. Auf den ersten Blick fällt ihm eine Überlagerung auf der Aura der Gnomin auf. Dann bemerkt er jedoch eine weitere Gestallt die ihn instinktiv einige Schritte zurückweihen und zur Waffe greifen lässt. Jedoch bekommt er sich wieder in den Griff bevor auch noch abdrückt. Stattdessen nimmt er das insektenartige Wesen näher in Augenschein, der ölig glänzende Chitinpanzer sieht für ihn schon grotesk genug aus, doch dieser Eindruck wird durch eine absolut fremdartige Ausstrahlung noch weit übertroffen und als Krönung dringt noch ein stechend Scharfer Geruch und das leise schaben von aufeinanderreibendem Chitin an seine astralen Sinne.
« Letzte Änderung: 21.09.2013, 14:58:59 von Faol »

Eve

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #289 am: 22.09.2013, 10:55:42 »
Eves Adlergestalt ist derweil im Landeanflug. Sie ist erstmal ein wenig irritiert, dass niemand im Lager ist, aber die anderen sind schnell gefunden. Ms. Mowz ist auch schon wieder auf den Beinen.

Sie haben offenbar auch etwas gefunden. Einen Bären? Und was macht er da mit Ms. Mowz!? Nein, das sieht eigentlich nicht so aus, also ob er sie angreift oder dass die anderen mit ihm kämpfen... wundert sich Eve. Erstmal Ruhe bewahren.

Sie fliegt weiter auf die kleine Gruppe zu und beobachtet dabei die Lage.

Daishy

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #290 am: 22.09.2013, 13:55:56 »
Doch laenger haben die Runner nicht Zeit zu ueberlegen, was ihnen da gerade passiert. In einem Moment betrachtet Faol den Geist noch, in dem naechsten zieht sich schon eine verschwommene Bewegung durch den AStralleib des Geistes und er verschwindet, nur um einige Meter entfernt wieder aufzutauchen, diesmal fuer alle Sichtbar in der physischen Welt. Auch in der physischen Welt ueberragt der Geist selbst Bruin um einige Zentimeter und seine giftig-gruene Aura verliert nicht seine Unnatuerlichkeit. Aus fremdartigen Augen starrt er die Runner feindlich an.
« Letzte Änderung: 22.09.2013, 16:39:42 von Daishy »
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Bruin

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #291 am: 22.09.2013, 14:14:08 »
Aber Magdalenas Worte können Bruin nicht beruhigen.
Mit Zornesglanz in den Augen durchsuchen seine Augen das angebliche Nichts und mit seiner gewaltigen Pranke schiebt er die Gnomin hinter sich in Deckung, auch wenn er dabei seine eigene Deckung aufgibt. Antworten kann er nicht, aber sein Knurren mach mehr als deutlich, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist.

Daishy

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #292 am: 26.09.2013, 16:26:52 »
Kampf im Wald - Ueberraschungsrunde - Durchgang 1

Wenige Zentimeter ueber dem Boden schwebend beginnt das Insekt leise zu klicken und man kann sehen, wie sich zwischen seinen Klauen ein kleiner gruener Ball bildet, dessen Innenleben wabert und Wellen schlaegt. Schnell steigert sich die Intensitaet und die Struktur veraendert sich immer schneller, bis der Geist den Ball losschickt und er Blitzschnell auf die Gruppe der Runner zurast und in ihrer Mitte wie auf eine unsichtbare Wand trifft. In alle Richtungen explodiert die aetzende, atemberaubend-stinkende Fluessigkeit, legt ihren aetzende Chemie ueber alles, was sich ihr in den Weg stellt. Dort wo sie auftrifft ist ein leises Zischen zu hoeren, als die enthaltene Saeure sich durch das organische Material frisst. Auch die Runner kommen nicht umhin, einige der Spritzer abzubekommen. Die boesartige Zufriedenheit des Geistes ist fast greifbar.

Mit den entscheidenden Millisekunden Verzögerung starrt Sam zunächst den sich materialisierenden Insektengeist an, bevor sie die sich bildende Säurekugel wahrnimmt als diese auch schon auf die Runner zufliegt und explodiert. Reflexartig reißt sie die Arme vor ihr Gesicht und krümmt sich schützend zusammen, jedoch zu spät um der ätzenden Flüssigkeit völlig zu entgehen. Während diese sich durch Teile ihrer Kleidung und Haut frisst, löst sie die Sprenggranate vom Gürtel. "Achtung!", warnt sie ihre Teamkollegen mit leicht schmerzverzerrter Stimme, während sie die Granate Richtung Geist wirft.

Faol registriert verwundert, wie der Geist scheinbar an Substanz verliert und nicht mehr ganz seiner momentanen Wahrnehungsebene anzugehören scheint. Diese Verwunderung wird ihm dann auch zum Verhängnis, als die insektoide Gestallt plötzlich eine übel aussehenden Kugel schleudert und er, als diese explodiert, zu langsam reagiert um sich vor den Spritzern zu schützen. Um weitere Ablenkungen zu vermeiden, wechselt er schnell wieder zur normalen Sicht. Da er schon Erfahrungen mit geisterhaften Wesenheiten gemacht hat und sich daher nicht sicher ist, wie verletzlich die Gestallt gegenüber rein physischen Angriffen ist, tauscht er die Munition seiner Pistole gegen Schocker, bevor er auf den Angreifer zu feuern beginnt.  Dabei bemerkt er wie ein kleines Objekt, an ihm vorbei in Richtung Insekt fliegt, was ihn, zusammen mit der vorausgegangenen Warnung, bewegt etwas mehr Abstand zwischen sich und den Aufschlagpunkt zu bringen.

Bruin erkennt seinen Fehler, denn der Geist taucht nicht wie erhofft an der selben Stelle wieder auf. So kann er die Mausschamanin nicht vor dem ätzenden Elementarangriff beschützen. Er selber macht sich kaum die Mühe auszuweichen und wird von oben bis unten benetzt.
Zischend ätzt sich die Substanz zunächst durch das Fell und dann in das Fleisch des Gestaltwandlers, aber Bär beschützt den Getroffenen und die übernatürliche Regeneration und die stahlharte Konstitution Bruins verhindern jede Form von Schaden. Nichts zeugt von dem grausamen Angriff des Geistes, doch Bruin hat kurz den Schmerz verspürt... Als er sieht, wie die anderen getroffen werden, wird er furchtbar wütend. Er registriert sogar noch, dass Samira eine Handgranate wirft, aber das kann den Berserker nicht mehr von seinem Feind abhalten. Voller Wut versetzt er seinen schweren Körper in Bewegung um sein gesammtes Gewicht in einem massiven und von kinetischer Energie aufgeladenem Schlag gegen den Feind zu werfen und zu zerschmettern.

Ms. Mowz schreit schmerzerfüllt auf, als sie die volle Ladung an Säure abbekommt, taumelnd die Arme vor ihren Leib haltend. SIe umgibt eine Wolke aus Säuredampf, und da sie glücklicherweise zumindest nichts der magischen Chemikalie ins Auge bekommen hat, flüchtet sie so schnell sie kann ins Unterholz, die Zähne zusammenbeissend, als kleine Äste ihr gegen die verätzte Haut schlagen. Dann kniet sie sich hin und legt eine Hand auf ihre Wunden, bemüht, sich zu konzentrieren und ihre Schmerzen zu stillen, wobei sie sich aber in der Hektik überanstrengt und ihr so schwindelig wird, das sie fast zu Boden fällt.

Faol kriegt gerade noch einen Schuss abgesetzt, als sich schon die massige Gestalt von dem Baer vor den Geist schiebt und es so aussieht, als wenn sich ein Duell der Giganten auftut. Bruins riesig-wirkende Pranken stuerzen auf den Geist ein, doch dieser scheint den Angriff fast erahnt zu haben, so schnell wie der oelige Chitinileib sich aus der Schlagbahn bewegt.

Mr. Johnson ist derweil fertig mit seiner Welt. Immernoch auf seinem Hintern sitzend will er sich gerade hochrappeln, als die Saeure ihn trifft. Grell ertoent sein Schrei in der Nacht. "AAARRGHHH! SCHEISSE DAS TUT WEH!". Erst dann scheint er zu registrieren, woher die Saeure kommt und saemtliche Farbe verschwindet aus seinem Gesicht. Eilig rappelt er sich hoch und bruellt: "Was zum Henker ist das?! Toetet es! Das bringt uns sonst um!"
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Daishy

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #293 am: 26.09.2013, 16:27:41 »
Kampf im Wald - Ueberraschungsrunde - Durchgang 2

Aus der Naehe kann Bruin noch besser den beissenden Geruch des GEistes riechen, die Fremdartigkeit der Gestalt in Augenschein nehmen. Kalt starren ihn die Facettenaugen an und ein leises, bedrohliches Klicken ertoent von seinem Kampfpartner, als dieser einen Schritt nach hinten ausweicht um gleich darauf mit einem seiner Arme, oder Beine, da war Bruin sich bei dem Insekt nicht sicher, auszuholen und den Gefallen zu erwiedern.

Bruin kommt jedoch nicht dazu zu verschnaufen, denn nichtmal einen Atemzug spaeter gibt es neben ihm einen Ohrenbetaeubenden Knall und die Sprenggranate, die Samira geworfen hat, explodiert. Aus naechster Naehe trifft die SChockwelle die beiden Kaempfenden und reisst Erde, Blaetter und Aeste mit.

Ein schrilles Fiepen entfaehrt der ueberdimensionalen Ameise, als Teile seines Chitinpanzers verbrennen und aufplatzen. Auch wenn dies nur eine astrale Metapher ist, so scheint die kinetische Kraft der Sprenggranate durchaus ihre Wirkung erzielt zu haben.

Von dem Auftauchen des Insektencritters überrascht, schwenkt Dirty reflexartig den Lauf der Schrottflinte in die Richtung des Angreifers. Doch ein Säureball und das unerwartete Vorstürmen Bruins vereiteln diesen Plan. Mit kampferprobter Lässigkeit, lässt der Bayou-Cowboy das Gewehr in die Linke sinken, macht einige Schritte, zieht dabei die Waffe und beginnt bereits auf den Säurecritter zu schießen bevor die Salvette vollkommen in seiner Hand ruht. Als die schwere Pistole gewohnt mühelos Blei in Richtung des Insekts schleudert, stiehlt sich ein zufriedenes Grinsen auf Dirtys Züge: 'Eat this Mofo!'

"Wir sind ja schon dabei", ruft Faol scharf in Richtung des Orks, um trotz dessen Angangst seine volle Aufmerksamkeit zu haben, "und jetzt geh auf Abstand und duck dich hinter einen Baum. Gleichzeitig bringt er selbst noch etwas mehr Raum zwischen sich und die anderen um für weitere Säurekugeln kein so einfaches Zeil mehr zu bieten. Neben dem Stamm eines Baum, der ihm gegebenenfalls Deckung bieten kann, hält er inne und legt wieder auf den Insektengeist an.

Bruin wehrt den Nahkampfangriff des Feindes mühelos ab. Sein Sturmangriff hatte zwar nicht getroffen, hatte aber den Feing denug in Bredouille gebracht, als dass dieser keinen ernstzunehmenden Angriff mehr auszuführen in der Lage war.
Doch das Blatt hatte sich bereits womöglich gewendet. Die Nackenhaare des Bären stellen sich auf, als sein Unterbewusstsein den Rasenden versucht vor der Macht der Kreatur zu warnen. Wahrscheinlich würde er in der Auseinandersetzung sogar unterliegen, wenn seine Teamgefährten die sich momentan bietende Situation nicht ausnutzen würden. Er hatte die Kreatur angegriffen und ihre Aufmerksamkeit auf sich gelengt. Die Anderen würden sich neu formieren und dann gezielt angreifen können.
Die Explosion der Handgranate verwundet Bruin entsetzlich, als sein Körper von einer handvoll Schrapnellen gespickt wird und Bruin ist für einige Zeit lang taub. Doch anstelle einer Regung hebt er seine Pranke zu einem neuen Angriff und schlägt erneut in Richtung des Insektengeistes. Noch bevor die Tatze in die Nähe des Geistes kommt, hat sein übernatürlicher Organismus sämmtliche Verwundungen auf magische Weise geheilt. Die Granatsplitter werden aus den sich schließenden Wunden heraus gepresst und fallen zu Boden.
Was Bruin mehr zu schaffen macht ist der Tinitus und der mit der temporären Taubheit verbundene Ballanceverlusst.

Die volle Aufmerksamkeit auf Bruin gerichtet, das Monstrum das seinen Schlaegen ausweichen kann und die verletzende Splitter der Druckwelle einfach ausgeworfen hat, bereit jeden Schlag zu antizipieren, die die Krallen des Baerens ihm entgegenwerfen koennen, hat er dabei den Suedstaatler und den Adepten vernachlaessigt. Die kombinierten Kugel aus den schweren Pistolen fressen sich in seine Flanke, reissen Loecher in die Chitinplatten und schleimige Fluessigkeit quellt hervor. Das unmenschliche Kreischen, das schon vorher die Luft erfuellt hat, steigt nochmals an und die Astralgestalt des Geistes faellt zusammen. Selbst ein Konstrukt der tiefen Metaebenen ist auf der physischen Ebene verletzbar, wie die weltlichen Kraefte der Runner bewiesen haben.
Zurueck bleibt nur der beissende Geruch von Saeure auf dem Boden, der Krater einer Explosion und das ungute Gefuehl, dass diese Insel nicht unbewohnt ist.
« Letzte Änderung: 26.09.2013, 23:03:57 von Daishy »
...Mit Optimismus und Zuversicht in die Apokalypse!

Ms. Mowz

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #294 am: 28.09.2013, 10:37:28 »
Es dauert einige Momente, in der nur die unnatürliche Stille des Waldes euch umgibt, bevor aus dem Unterholt eine kleine Gestalt schwankt, eine sehr, sehr müde aussehende Gnomin, deren Verätzungen zumindest teilweise geheilt sind, vermutlich auf magische Art. Sie lehnt sich geschafft gegen einen Baum, sieht fast so aus, als wolle sie daran herabsinken und sich in das, für sie erstaunlich bequem aussehende, Gras legen. Dann aber reisst sie sich zusammen und sieht an euch entlang. "Wer.. wer verletzt? Wir müssen hier weg... Zuviel Lärm.. ich versorg euch, sobald wir etwas rasten... noch so ein Heilzauber wie den eben und ich fall einfach um.. Hauptsache nicht in die Richtung, in die uns der Geist haben wollte. Das war ein Insektengeist, die sind fast alle bösartig."
« Letzte Änderung: 28.09.2013, 10:38:05 von Ms. Mowz »

Eve

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #295 am: 28.09.2013, 22:13:38 »
Eve braucht einen Moment, um ihre Überraschung abzuschütteln. Mit so einem fiesen Insektengeist hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Sie war ohnehin keine Kämpfernatur und so ist sie meist nicht gerade die Schnellste, wenn es darum geht.

Aber zum Glück waren die anderen bestens gewappnet gewesen und konnten den Geist besiegen, ehe etwas Schlimmeres passieren konnte. Nachdem sich die Hektik nun wieder ein wenig gelegt hat, dreht Eve in ihrer Adlergestalt ab und fliegt in ihrer nachwievor von dem Geist gesteigerten Geschwindigkeit in Windeseile wieder zum Lager zurück. So konnte sie die Gelegenheit nutzen, sich wieder anzuziehen, ehe die anderen wieder eintreffen würden.

Faol

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« Antwort #296 am: 29.09.2013, 21:33:10 »
Ohne bewusst darauf zu achten, tauscht Faol den Ladestreifen seiner Pistole wieder aus, bevor er sie verstaut und lädt dann den angefangene Ladestreifen mit einer Munitionsschachtel aus einer Aussentasche nach.

"Wir sollten erst mal beim Strand nachsehen was da los ist. Da kam vorhin ein Schrei aus dieser Richtung und nach gerade eben sollten wir uns besser darum kümmern und wenn wir nur einen vorsichtigen Blick auf die Situation werfen.
« Letzte Änderung: 29.09.2013, 21:52:20 von Faol »

Samira

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« Antwort #297 am: 01.10.2013, 09:28:52 »
Sam starrt auf die Stelle wo noch vor wenigen Augenblicken der Insektengeist war und an der nun immer noch der Bär steht, dessen schreckliche  Wunden sich wie im Zeitraffer verschlossen haben. "Huh." Zu mehr Reaktion ist sie gerade nicht fähig, der Bär scheint vorerst friedlich. "Ein Magier wie Eve?", schießt es ihr kurz durch den Kopf, bevor die eigenen Verletzungen sie ablenken. Mit zusammengebissenen Zähnen holt Samira eine weitere Sprenggranate aus dem Koffer um diese wieder am Gürtel zu befestigen. Gleichzeitig prüft sie kurz, ob ihr Gepäck Schaden bei dem Säureangriff genommen hat.

"Bevor wir uns am Strand in einen weiteren Kampf stürzen bräuchte ich auf jeden Fall etwas Hilfe oder wenigstens etwas Ruhe um mir selbst zu helfen. Wenn das Vieh ein zweites Mal derart angegriffen hätte... na ja, gut, dass es dazu nicht gekommen ist.", unterbricht sie den eigenen Gedankengang. "Vielleicht erstmal in Deckung Richtung Strand, aber nicht ganz dorthin?"
« Letzte Änderung: 01.10.2013, 09:29:24 von Samira »
Boom!
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Brandy

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« Antwort #298 am: 01.10.2013, 14:09:04 »
Leider verschwand auch die Bärenbestie kurz darauf aus Brandys Blickfeld. So sah sie sich gezwungen, ihre Deckung aufzugeben, um den anderen zu folgen. Erst nicht zu eilig, um die Tarnung nicht zu überfordern, dann erklingen jedoch Kampfgeräusche und ein Granatenknall. Etwas Grünes blitzte auf. "Chemiewaffe oder Magie?", wandert kurz durch ihren Kopf. Vom Lärm zur Eile gedrängt rennt sie die letzten Schritte, nur um das Ableben des Insektenmonstrums zu erleben. mit ein wenig Abstand bleibt sie stehen und beobachtet den Rest der Gruppe. "Keine ernsthaften Verletzungen, gut. Trotz allem ein kompetentes Team. Bruin scheint uns auch nicht feindlich gesonnen. Sollte ihn wohl besser nicht verärgern.", stellt sie fest, bleibt aber ruhig stehen.

Schließlich klinkt sie sich in die Diskussion ein: "Ich könnte ein Update gebrauchen, was hier passiert ist und was unsere Späher gesehen haben. Wo sind die eigentlich?" Ihre neutrale ruhige Stimme will nicht recht zu den offensichtlichen Zeichen ihres Sprints und der gerade überstandenen Gefahr passen. "Nicht nur haben wir Verletzte und einen Schutzbefohlenen, auch sind viele erschöpft. Ich halte kurzes Nachsehen am Strand durch zwei oder drei, die sich leise verhalten können, für klüger. Aber die zahlen nicht für Schutz, also sollten wir uns da nicht aufreiben."
« Letzte Änderung: 01.10.2013, 14:09:41 von Brandy »

Dirty South

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« Antwort #299 am: 01.10.2013, 15:27:41 »
Fasziniert beobachtet Dirty - mit gebührendem Sicherheitsabstand - den Bären und wie sich das zottelige Tier bewegt. Als sich die Wunden vor seinen Augen zu schließen beginnen, schüttelt South in ratloser Ungläubigkeit den Kopf und wendet sich der toten Riesenamseise zu. Die Pistole blitzartig mehrmals gekonnt um seinen Finger rotierend, halftert er die Guardian wieder geschmeidig und legt sich das Gewehr über die Schulter.

... Insektengeist?... WtF? Dem Schleimhaufen einen verächtlichen Blick zuwerfend, spuckt der Runenr lautstark aus und spaziert dann lässig zu Samira und Faol. Den Argumenten lauschend, nickt er schließlich bei Brandys Worten als diese zu ihnen aufschließt:

"No money, no honey. Wir werden bezahlt um den J. heil von hier runter zu bringen - nicht um Zivilisten zu hütten."

Natürlich konnten sie Zeug aus dem Flieger brauchen, aber der Cowboy mag Moonshine und Whiskey, aber ganz gewiss keine anstrengenden Leute. Und die verdammten SINner die einen Flugzeugabschuss überlebt hatten, waren sicherlich keine unaufdringliche und angenehme Gesellschaft.

Mit wenigen - großteils sehr abfälligen - Worten erklärt Dirty Brandy was sich in den letzten Momenten zugetragen hat und bringt sie so auf den Stand der Dinge. Danach blickt er zu Mowz und fragt:

"Wo ist eigentlich Goldlöckchen? Und habt ihr etwas Interessantes entdecken können, bei der Lichtung?"

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