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Autor Thema: Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...  (Gelesen 76857 mal)

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Brandy

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #600 am: 12.07.2014, 15:58:26 »
"So ka, was du sagst.", flüstert Brandy auf Bruins Aussage hin, Rüstungen wären kein Problem. Wieder einmal vermisst sie ihre Magiewissenssoft. "Wenn es die mit der Drohne sind, haben sie sicher Strafe verdient, aber...wir wir brauchen sie noch." Bei diesen Worten hatte ihre Stimme einen hohen, weichen Klang angenommen und war fast verzweifelt schrill. Sie wartete kurz ab, ob es die erwünschte beruhigend-ablenkende Wirkung auf ihn haben würde.
Der Vorschlag der blonden Zauberkugel hat etwas für sich, findet Brandy, schätzt dann aber realistischer ein, bei wem die Notwendigkeit für Unsichtbarkeit besteht. Deutlich gefasster und in Sopranlage antwortet sie: "Sehr gut, wende es doch auf die an, die es am meisten brauchen, Johnson zum Beispiel?"

Dann setzt sich die Gruppe in Bewegung und ihr Plan erfährt eine Umsetzung. Ihre größte Sorge, nicht mit der Cybersicherheit klarzukommen, erweist sich als unbegründet. Die Verteidigung ist geradezu lächerlich. Sie gibt den anderen das OK, als alles vorbereitet ist und überbrückt mit Hilfe der anderen den Zaunabschnitt, bevor sie durchbrechen. Währenddessen verdunkelt sie sich immer weiter, bis alles an ihr fast nachtschwarz wird. Nicht einmal das Weiß der Augen bleibt bestehen. Als sie Blinzeln muss, wird ihr bewusst, das ihr Körper geschwitzt hat und Atem wie Puls höher als normal liegen. "Werde ich etwa krank? Wäre bei den Umständen nicht überraschend, aber sowas passiert mir normalerweise nicht. Ach nee, ich bin nervös?" Überrascht stellt sie fest, dass zumindest ein Teil von ihr sich ihrer Kontrolle entzieht.

Sie winkt den Rest heran und schlüpft mit ihnen hindurch. Noch um einiges leiser als beim andernmal antwortet sie Bruin: "Das stimmt,, du hast recht. Passt du mit Faol auf Johnson auf?" Ein Schütteln des Kopfes ist die einzige Erwiderung, die die andere Elfe erhält. "Nicht zum Plan, aber zu dir.", ergänzt Brandy in Gedanken. Die Bewegung ist durch ihr Dunkelsein kaum zu erkennen, wobei sich nun auch noch Hintergrundfarbtöne dazumischen. Sie verschmilzt wie ein Chamäleon mit dem Hintergrund. Über den Rücken hängt das Gewehr mit scharfer Munition, während ihre Pistole mit Gel geladen ist. Ihre Augen wandern umher, um Warnanlagen rechtzeitig zu entdecken, während ihre digitalen Sinne das Gleiche tun. Was immer si findet, wird gekapert oder umgangen. So schleicht sie tiefer auf das Gelände.

Dirty beobachtet das Vorankommen der Gruppe und flucht innerlich, keinen Glimmstengel zur Beruhigung zur Hand zu haben zu dürfen, während er auf die Arbeit der anderen warten muss, in der ständigen Befürchtung. dass sie es vergeigen und die Luft bleihaltig wird. Erleichtert schlüpft er mit den anderen durch den Zaun, als es soweit ist, und kratzt sich etwas entnervt das Kinn, als noch letzte Worte geflüstert werden. Eigentlich hatte er sich darauf gefreut, mit zwei sich angespannt bewegenden, wohltrainierten Körpern an seinen Seiten voranzuschleichen. "Nichts ist besser als ein wenig Nervenkitzel...", grient er, doch von Brandy ist kurz darauf fast nichts mehr zu sehen - "Wofür habe ich mir den ganzen Scheiss eigentlich eingebaut?!" - am deutlichsten bleibt ihr 'Parfüm' in der Luft hängen.

Viktor Rainly

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #601 am: 13.07.2014, 11:07:58 »
Viktor blieb immer noch still und hinten mit seinen Leibwächtern. Nur am Rande lauscht er den Ausführungen der Anderen, während sein Blick immer wieder über das völlig verlassene Gelände schweift. Diese Ruhe versetzt ihm eine ungeahnte Gänsehaut und er murmelt leise.
“Was ist hier nur passiert...“
Dem Ork gefiel die ganze Situation nicht, noch weniger, da er keinerlei Erfahrungen mit so etwas hat und nie auf seiner Lebensplanung stand, irgendwo einzubrechen oder gar ein Verbrecher zu werden. Er umfasst den Koffer und zuckt mit den Schultern.
“Ok technisch gesehen doch, aber das ist ja was anderes.“
Fällt ihm wieder der Diebstahl des Prototyps ein und als gefragt wird, ob es noch Fragen gibt, schüttelt Viktor den Kopf.
Herzlich willkommen bei deiner persönlichen Folge "Karl Kombatmage"? Große Scheiße.

Daishy

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #602 am: 19.07.2014, 00:17:29 »
Schnell und leise trennt sich der Truppe. Hinten bleiben Faol, Bruin und Mr. Johnson. Letzterem ist die nachgerueckte Position durchaus recht. In der Mitte schleichen Eve und Ms. Mowz und halten ihre Antimagie aufrecht, schon damit rechnend, dass in den naechsten Sekunden um sie herum die Hoelle losbrechen wuerde. Und an vorderster Front Brandy, Dirty und Kollen. Das Trio - die Waffen in den Haenden - schleichen an der Wellblechwand des Gebaeudes, die in dunkelgruenen Toenen gestrichen ist, entlang. Immer weiter auf den Eingang zu. Alle Sinne bis aufs aeussere angestrengt. Langsam kommt die Oeffnung des Hangars naeher und das kalte Licht der Beleuchtung breitet sich durch die riesigen Schiebetueren aus.
Einen moment bleiben die drei stehen und lauschen, doch es sind keine Stimme, keine Schritte zu hoeren. Nur das leise Summe eines Generators ist zu hoeren. Noch einige Herzschlaege warten sie ab, dann wagen sie sich ins Innere. Der graue Betonboden ist kalt und schnoerkellos. Links von ihnen befindet sich eine Einbuchtung mit Regalen an den Waenden in denen allerlei Werkzeug, Kanister, Tonnen, Ersatzteile und weiterer Kleinkram stehen. An der naechstgelegenen Wand ist aber auch eine Tuer zu erkennen. So wie es aussieht eine Schiebetuer, die wohl von alleine oeffnet.
An der Nordwand befinden sich vier Fahrzeuge in einer Art Parkzone, die direkt an eine Tuer angrenzt. Zwei Meter weiter beginnt eine Toranlage, die breit genug ist um einen Truppentransport Ein- oder Auslass zu gewaeren, weswegen die Runner vermuten, dass die Tuer daneben zu einem Wachhaeuschen fuehren wird. Die kleine Transportmaschine steht derweil mit offener Heckklappe und heruntergelassener Passagierluke mitten auf der Flaeche. Nirgendswo ist ein Lebenszeichen erkennbar, doch noch haben sie nur einen kleinen Teil der Anlage gesichtet. Zeit eine Entscheidung zu treffen. Flugzeug pruefen, wenden und durchstartet in Richtung Zivilisation oder den Verantwortlichen fuer ihre missliche Lage finden und zur Strecke bringen ...
...Mit Optimismus und Zuversicht in die Apokalypse!

Daishy

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #603 am: 19.07.2014, 00:18:31 »
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Eve

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #604 am: 19.07.2014, 13:56:37 »
Eve konzentriert sich, während die anderen sich im Hangar umsehen, um einen Geisterdiener herbeizurufen[1]. Falls der Magier wieder auftauchen würde, oder sie auf andere Probleme stoßen würden, dann würde es sicherlich hilfreich sein, wenn sie noch etwas Unterstützung hätten.
 1. Stufe 5 Pflanzengeist (Übler Atem) mit 1 Dienst (und tatsächlich mal kein Entzug)

Brandy

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #605 am: 22.07.2014, 19:10:08 »
Das Wabern in der Luft, wenn Brandy sich bewegt, wandert langsam die Hangarinnenwand entlang. Immer wieder hält es still, um Kameras oder andere elektronische Sensoren zu überlisten. Wo sich die Gelegenheit auftut, schaut sie ins Innere der Räume. Ihren Rundgang beendet sie bei der potentiellen Wachhäuschentür.

Dirty lässt sich etwas zurückfallen und deckt die Damen seiner Gruppe. Schließlich signalisiert er mit fragend hochgezogenen Schultern den anderen, ob sie den FLieger checken und besetzen wollen. So wie seine Vorhut sich gerade positionierte, konnte sie plötzlich hervorstürzenden Wachen in den Rücken fallen.

Daishy

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #606 am: 25.07.2014, 10:57:50 »
Brandy findet nur eine weitere Tuer, etwas weiter westlich von der ersten Tuer, diese fast das doppelte in der Breite. Doch auch diese ist mit einer automatischen Tuer verschlossen. Brandy findet schnell einen Schalter um die Tuer zu oeffnen, doch verzichtet vorerst dadrauf, da sie nicht weiss, was sie dahinter erwarten wird. Langsam beenden Kollen und Brandy ihren Rundgang durch den Hangar doch sie finden keine Lebende - oder ehemals lebende Seele - in der leeren, grauen Halle. Die Motoren der Fahrzeuge sind kalt, auch das Flugzeug ist kalt.
Mit einem Ohr an der Wachtuer lauscht Brandy an der Tuer des Wachhauses, doch auch noch einer Minute kann sie keine Geraeusche aus der Tuer hoeren. Vorsichtig oeffnet sie die Tuer, ihre Waffe in der Hand. Ihr erster Blick zeigt keine Feinde, die sie anfallen wollen, keine Waffenlaeufe in die sie schaut, also oeffnet sie die Tuer etwas weiter. Vor ihr, an der sieben Meter langen Wand, erstreckt sich eine einzige Computerconsole, an der dutzende Monitore und Steuerkonsolen sind. Scheinbar sowohl die Hangarsteuerung, als auch der Fahrzeugeingang. Und dazu, so sieht es auf den ersten Blick aus, auch Zugriff auf so gut wie alle Ueberwachungskameras der Anlage.
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Daishy

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #607 am: 25.07.2014, 10:58:43 »
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Kollen Reynolds

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« Antwort #608 am: 25.07.2014, 12:49:45 »
"Dann lass uns mal schauen was sich so in der Anlage tut." schlägt Kollen Brandy vor als die beiden im Wachhäuschen Zugriff auf die Kammeras der Anlage bekommen. Das sie nun Kontrolle über die Videoüberwachung der Anlage haben bringt den Überlebenden einen sehr großen Taktischen Vorteil und Kollen hat vor diesen zu nutzen.

Bruin

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #609 am: 25.07.2014, 13:45:24 »
"He Faol, ich werde mal zu Dirty South aufschließen. Pass gut auf Mr. Johnson auf und achte auf deinen Rücken!
Nicht das eine Wache das Gebäude umstreift.
", raunt Bruin dem Norm zu, um den es momentan etwas still geworden zu sein scheint.
Er geht bis zum Tor, sieht vorsichig in die Halle und wartet darauf, dass Dirty ihn sieht.
Dann folgt er den anderen Runnern in die Halle und nimmt deben Dirty platz:
"Ich behalte mal den Flur hinter dir im Auge!"

Brandy

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« Antwort #610 am: 27.07.2014, 11:20:55 »
Das Schimmern in der Nähe von Kollen wird etwas dunkler und schemenhafte Umrisse von Brandy schälen sich heraus: "Ich sehe mich um und übernehme die Anlage. Stehst du Schmiere.", flüstert die rauhe Stimme, wobei letzteres eher nach rhetorischer denn ernster Frage klingt. Ihre geschärften Sinne schweifen lassend betritt die betarnte Elfe den Raum und sollte nichts und niemand im Weg sein, begibt sie sich zu den Computern. Dies ist ihre Welt, zumindest für den Moment. Was konnte man alles erfassen?

Eve

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« Antwort #611 am: 27.07.2014, 17:53:04 »
Eve wirkt derweil einen Zauber, um sich vor etwaigen Kameras unsichtbar zu machen.

Da der erste Versuch nicht das gewünschte Ergebnis hat[1], was sie leicht mit ihrer Kommlink Kamera überprüfen kann, versucht sie es gleich nochmal[2]. Erneut ist sie mit dem Ergebnis nicht zufrieden, aber aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei, und im dritten Anlauf hat sie dann auch endlich den gewünschten Erfolg[3].
 1. Nur 2 Erfolge und Glitch
 2. Nur 1 Erfolg
 3. 4 Erfolge

Daishy

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #612 am: 03.08.2014, 15:01:12 »
Als Brandy eintritt fallen ihr auch hier vereinzelte Blutspuren auf, die sich auf dem Boden und der Wand erstrecken. Vereinzelte Spritzer, als wenn auch hier ein Kampf stattgefunden haette. Das gerade erst etwas abgeflachte Adrenalin schiesst wieder durch den ganzen Koerper, doch Brandy laesst sich nicht ablenken. Mit routinierten Fingern macht sie sich an die Arbeit. Zum Vorteil gereicht ihr dabei, dass die Designer des Systems den Zugriff fuer das Wachteam von Innen heraus mehr als einfach gemacht haben. Jedenfalls auf Teile des Systems, wie sie schnell feststellt. In windeseile kriegt sie Zugriff auf alle Ueberwachungskameras, die Hangarsteuerung und das Tarnnets, das sich ueber die Landeflaeche schieben laesst. Andere Systeme, wie die Datenleitung nach aussen sind sehr eingeschraenkt und eine kurze Verfolgung der Daten-Pakete fuehrt sie nur zu einem nichtsagenden Knoten, der fast schon Paranoid jeden einkommenden Fetzen von Schutzprogrammen pruefen laesst. Ein Einbruch hier wuerde Zeit kosten.
Daher konzentriert sie sich wieder auf die Kamerafeeds und switcht schnell durch diese durch. Ueberall zeichnet sich das gleiche Bild, wie auch in der vorherigen, kleineren Anlage. Ab und an sieht Blutflecke auf dem Boden zu sehen, die nicht selten in eine Schleifspur auf dem Boden uebergehen. Sie sieht eine Kantine, Quartiere, Lagerraeume, Bueros - alle verlassen, keine Seele ist zu sehen.
Viel kurioser ist jedoch, dass ein Bereich der Anlage nicht auf den Kameras zu entdecken ist. Schnell ruft sie einen Grundriss auf, doch auch in diesem findet sie nur die Grundrisse und Tueren, nicht jedoch eine Bezeichnung oder naehere Informationen. Sie sieht nur, dass dieser Bereich scheinbar explizit von dem Rest abgeriegelt werden kann und ueber Sicherheitstueren verfuegt, die jedoch momentan nicht verriegelt sind. Eine davon scheint sogar offen zu stehen, wenn sie dem Feed einer Kamera glauben mag, die die Tuer gerade noch so im Winkel hat.
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Daishy

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #613 am: 03.08.2014, 15:05:37 »
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Bruin

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #614 am: 03.08.2014, 18:58:39 »
"So ein scheußlicher Ort! Wir sollten den Flieger nehmen und so schnell wie möglich weg fliegen!", jammert Bruin in der Gegenwart des Südstaatlers, ehe Brandy ihre Beobachtungen preis gibt:
"Dieser Ort ist lebensfeindlich und schlecht...
Dirty South bemerkt, wie der Gestaltwandler nervös das Gesicht verzieht und die Nase rümpft, als würde er nach einem verborgenem Duft wittern:
"Fahles Licht umgibt diesen Ort... Wir müssen unseren Johnson beschützen!"
Von seinen dualen Sinnen vorgewarnt verlagert Bruin seine ganze Aufmerksamkeit in den Astralraum um sich gezielt umzusehen...
« Letzte Änderung: 03.08.2014, 20:33:02 von Bruin »

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