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Autor Thema: [IC] Shades of Grey  (Gelesen 36882 mal)

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Leutnant Mira

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[IC] Shades of Grey
« Antwort #165 am: 14.04.2014, 21:57:25 »
An dem Militärarchiv angekommen versucht sie vergeblich einen der Archivare nur für sich selbst zu bekommen und so muss sie selbst suchen. Nachdem sie lange zeit vergeblich gesucht hat tritt sie an einen jungen Archivadepten heran der gerade nichts wichtiges zu un hat: "Verzeihen Sie ich bin auf der Suche nach Unterlagen zu einem Militärischen Zwischenfall von vor ungefähr 100 Jahren, wisst ihr wo ich diese finde oder könntet ihr mir bei der suche helfen?"

Lilja von Rottmulde

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[IC] Shades of Grey
« Antwort #166 am: 14.04.2014, 23:25:29 »
Der Blick des jungen Adepten huschen von Miras Figur zu ihren Dienstgradabzeichen, und der Mann nimmt prompt Haltung an. Vielleicht erkennt er die cadianische Offizierin auch - zumindest scheint er um respektvollen und hilfsbereiten Ton bemüht.
"Aye, Ma'am! Lasst mich kurz nachdenken - vor hundert Jahren, sagt Ihr? Da gab es, soweit mir bekannt, nur einen Bauernaufstand im Süden, und die PVS waren nur am Rande beteiligt. Meint Ihr das? Oder etwa die Heimsuchung vor sechsundneunzig Jahren?" Die Stimme des Adepten wird auf einmal leiser und vorsichtiger. "Wozu braucht Ihr das, wenn ich fragen darf, Leutnant?"
« Letzte Änderung: 15.04.2014, 12:36:46 von Lilja von Rottmulde »
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Leutnant Mira

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[IC] Shades of Grey
« Antwort #167 am: 15.04.2014, 01:15:03 »
"Sie können sich Rühren. Nun da ein Bauernaufstand niederschlagen wohl keine besonders herausfordernde Aufgabe für eine Eliteeinheit darstellt wird es sich bei dem Vorfall um diese wie nanntet ihr sie 'Heimsuchung' handeln. Wie ihr vielleicht wisst bin ich nicht von hier, weshalb mein wissen über die Geschichte dieses Planeten nur begrenzt detailliert ist. Im rahmen der Taktischen und Strategischen Ausbildung meiner Führungsebene habe ich vor mit diesen mehrere Planspiele durchzuführen um diesen verschiedene Handlungsweisen anzutrainieren. Hierfür sind besonders Historische Schlachten von Vorteil den bei diesen hat man meist genaue detaillierte Situationsbeschreibungen und vorgaben, man hat eine bereits angewandte Strategie und weiß wie diese Ausging. Ich dachte ich fange fürs erste mit einer Lokalen Schlacht an den die Hauptaufgabe der PVS ist es ja diesen Planeten zu verteidigen. Ein bekannter hatte mir erzählt das es damals zu einem Militärisch Zusammenstoß mit unbekannten Invasoren kam ich habe vor diese Historische Schlacht zu Studieren um aufgrund der Informationen ein entsprechendes Planspiel möglichst realitätsgetreu zu erstellen und dann mit meinen Führungskräften durchzuspielen." Antwortet die Offizierin dem freundlichen Adepten.

Mephisto

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[IC] Shades of Grey
« Antwort #168 am: 15.04.2014, 20:06:16 »
"Sie können abräumen, James." Mephisto hält die erdrückende Leere des Raumes plötzlich nicht mehr aus.
Er sammelt die Brille auf und hat bereits kaum den Raum verlassen, als er sich noch einmal zu dem Diener umdreht und sagt:
"Haben sie zufällig bemerkt, welche Zeitung auf dem Tisch lag?" Er wartet auf die Antwort und verabschiedet sich dann:
"Danke für alles Johan! Nehmen sie sich bitte als Zeichen des guten Willens eine Flache ihrer Wahl aus dem Regal.
Doch muss ich ihnen nicht extra erwähnen, dass über dieses Treffen nicht gesprochen werden darf?!"
Mephisto durchschreitet einige Räume des Anwesens und bleibt vor einem mannshohen Spiegel stehen.
Er drückt zwei unscheinbar wirkende Teile des güldenen Ramens und eine Geheimtür schwingt auf.
Bald steht der Adlige einige Stockwerke tiefer in einem sperlich erleuchteten Raum vor einem Mann; Temur.
"Ich habe eine neue Aufgabe für 'die schwarze Hand', nachdem der Mann Thomas euch durch das Netz gegangen ist:
Diese Frau - Miss Nina Lowbridge - war soeben zu Gast bei mir und ich will nicht, dass sie spurlos verschwindet.
Bleibt ihr auf den Fersen und benachrichtigt mich, wenn ihr etwas bemerkt! Wenn sie euch bemerken sollte, ist es auch nicht schlimm, denn wird sie hoffentlich etwas vorsichtiger. Vor allem ist wichtig, dass sie einer bisher noch unbekannten Fraktion nicht in die Hände fällt. Achtet auf andere Verfolger! Vor allem ein privates graues Zivilfahrzeug ist uns immer wieder aufgefallen.
Diese Leute sind gefährlich!"

Doch der Adlige hat noch andere Dinge vor als Nina beschatten zu lassen. Er sucht sich die passenden Karten für die Erkundungsflüge heraus [die Region, wo der Komet damals einschlug und eine Karte des Ödlandes von Acria] und begibt sich dann zu seiner eigenen Limosine. Solange sie in Schildburg waren, war der Guncutter ein viel zu umständliches Transportmittel.
Mephisto lässt das Anwesen 'Salm-Kyrburg' sich um sich von seinem Chauffeur zurück zum St. Invictus Dom fahren.
Er erbittet ein Treffen mit Bruder Benediktus und es dauert keine vier Minuten, bis er dem Beichtvater und Prediger ein zweites Mal an diesem Tage gegenüber steht:
"Als ich euch heute morgen mit meiner Frage konfrontierte, war mein Freund Scarmas Lowbridge noch am Leben...
Er warnte mich vor einer großen Gefahr für Hesiods Wirbel und nun ist er tot! Zum Schweigen gebracht worden...
Werdet ihr mir jetzt antworten? Scarmas hatte Visionen durch seinen vom Warp berührten Geist... Bitte, wenn es andere Leute gab, von denen ihr wisst, dann helft mir. Ich nehme die Warnung äußerst ernst!"
Ein Schauer fährt dem Adligen den Rücken herab. Er wartet, bis der Geistliche sich geäußert hat.
Je nach Inhalt des Gespräches müsste er wohl Kontackt zu einer weitaus gefährlicheren Institution aufnehmen müssen...
Der Inquisition... Jenen Menschen, die ihn lange Zeit eingesperrt und gefoltert hatten, bis sie davon überzeugt gewesen waren, dass Mephisto keinerlei dämonischen Verbindungen hatte.

 

« Letzte Änderung: 01.10.2014, 21:49:41 von Mephisto »
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Lilja von Rottmulde

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[IC] Shades of Grey
« Antwort #169 am: 16.04.2014, 14:31:41 »
Miras Gesprächspartner wirkt sichtlich beunruhigt. Er zögert etwas, knackt mit seinen Fingern, ehe er mit gedämpfter Stimme die Cadianerin wieder anspricht.
"Ich weiß nicht, was Ihr wirklich vorhabt, Ma'am, aber diese Informationen sind gefährlich. Sie werden nicht ohne Grund unter Verschluss gehalten. So ein Planspiel wäre die reinste Ketzerei."
Der Adept wirkt nervös - ob es daran liegt, dass er einer ranghöheren Person widersprechen muss oder sich vor den Konsequenzen einer Zusage fürchtet, kann Mira nicht sagen.

---

"Der Schildburger Bote, Ausgabe 131 aus dem Jahr 787.M41, Sir." Johans gescheite Antwort ist das Hilfreichste, was Mephisto in den nächsten Stunden zu hören bekommt. Bruder Benediktus scheint von seinen Neuigkeiten keineswegs begeistert. Furchen bilden sich auf der Stirn des Kirchenmannes, als er den Adligen streng ansieht.
"Dann ist die Seele Eures Freundes wohl verdammt. Und Ihr wollt sein Schicksal teilen, Sir al'Maro? Wollt Euch im Unreinen suhlen? Dankt lieber dem gnädigen Gott-Imperator, dass Euer Geist nicht vom Warp berührt wurde, und tut Buße für die unreinen Gedanken, die Euch plagen. Selbst wenn unserer Welt eine Gefahr bevorsteht - Hesiods Wirbel ist eine Bastion des Glaubens. Ihr, als einstiger Held des Planeten, zweifelt daran?
Es tut mir wahrlich leid, Sir, wenn Euch derartige Gedanken plagen. Kommt und betet mit mir und kasteit Euer Fleisch, um Euren Geist zu reinigen," bietet der fromme Beichtvater an. Nicht gerade das Angebot, das Mephisto im Moment sucht.

---

Thomas irrt stundenlang durch das unübersichtliche Blechviertel. Im grauen, regnerischen Wetter sehen alle Habs ohnehin völlig gleich aus, und auch die wenigen 'Landmarken', die es gibt - Kiosks und Kneipen - sind kaum auseinanderzuhalten. Der Psioniker landet dreimal innerhalb einer Stunde vor ein und derselben Kaschemme, bevor ihm klar wird, dass er schon mehrmals an diesem Ort gewesen ist.
Auch die Bewohner des Viertels erweisen sich als ebenso unhilfreich. Der junge Mann trifft nur wenige Menschen, die bei dem miesen Wetter nicht zuhause oder in einer Kneipe hocken. Kopfschütteln ist dabei noch die freundlichste Reaktion, die Thomas erntet. Andere speisen ihn mit einem genervten "Was weiß ich" oder "Zisch ab" ab, während sie vorbeieilen und dem umherirrenden Mann keinen zweiten Blick zuwerfen.
Die Dunkelheit ist bereits hereingebrochen, als der Psioniker endlich das gesuchte Symbol an einer der verrosteten Türen zu erkennen glaubt. Das aufgemalte Auge hebt sich kaum von anderen Graffiti-Kritzeleien ab, und es grenzt an ein Wunder, dass Thomas es überhaupt im trüben Gaslaternenlicht ausmachen kann.
Das Pech scheint den flüchtigen Informationshändler jedoch auf Schritt und Tritt zu verfolgen. Ehe er anklopfen kann, schälen sich aus einer Nebengasse fünf raubeinige Gestalten und versperren ihm den Zugang zur Tür. Der Psioniker kann drei Männer und zwei Frauen in abgewetzter Arbeiterkleidung und mit kurzgeschorenen Haaren, in die seitlich ein Kreuz einrasiert wurde, ausmachen. Die ausgebeulten Bauchtaschen ihrer Overalls lassen mitgeführte Schusswaffen vermuten - drei von ihnen tragen aber auch Metallkeulen in den Händen.
"Da will einer zur ollen Elga," stellt einer der Schläger sarkastisch fest. "Aber sie arbeitet nicht umsonst, weißte? Wenn du rein willst, musste eine Gebühr enttrichtern... ent..." Der Mann kommt offenbar nicht mit 'gehobener' Ausdurcksweise zurecht, und eine seiner Gangkolleginnen lacht ihn aus. "Laber nicht so viel, Gunk." Der Genannte wirft der Frau, die ihm ins Wort gefallen ist, einen finsteren Blick zu, diese lässt sich jedoch nicht beirren und zeigt mit ihrer Keule auf Thomas. "Rück die Kohle raus, Mann, sonst wird Elga die Zukunft aus deinen Eingeweiden lesen."
Plötzlich betreten zwei weitere Gestalten die Gasse. Genauer gesagt, wird eine Person - eine junge Frau - von einem sechsten Schläger vorgeschoben, mit hinter dem Rücken festgehaltenen Händen und einem Revolver an der Schläfe. "Denk nicht zu lange nach, Mann, sonst hast du das Vögelchen hier auf dem Gewissen," lacht der Schläger, der die Gefangene festhält, dreckig. Und zu seinem Erschrecken erkennt Thomas die Geisel - es ist Nina.
« Letzte Änderung: 16.04.2014, 14:35:56 von Lilja von Rottmulde »
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« Antwort #170 am: 18.04.2014, 09:25:21 »
Thomas verflucht den Tag. Jeden weiteren Moment geht etwas schief und als er ewig suchen muss, will er fast schon aufgeben, als er endlich über das verdammte Symbol stolpert. Doch anstatt, dass es endlich wieder aufwärts geht, überschlagen sich die Ereignisse. Der Mann versucht sich nichts anmerken zu lassen und zeigt die Hände, während er Nina keines Blickes würdigt.
„Ok, keine lockeren Abzugsfinger, Jungs. Ich hole mir jetzt ein Lho-Stäbchen hervor und mein Geldbörse und dann schauen wir was ich tun kann. Es wäre echt nicht das Beste, wenn ihr sie einfach erschießt oder mich...“
Er holt beides hervor, schiebt sich ein Stäbchen in den Mund und bietet den Ganger ebenfalls ein Lho-Stäbchen an, wenn sie genickt haben, dass es in Ordnung ist. Er nimmt das Feuerzeug in die andere Hand und schaut in seine Geldbörse. Leer, wie zu erwarten nach den Einkäufen von vorher. Lässig schlägt er es auf, um den Leerstand zu zeigen.
„Sorry, ihr habt wirklich den falschen Tag erwischt, Jungs.“
Bringt er düster und genervt hervor, während das Feuerzeug entzündet wird und Thomas es langsam zum Lho-Stäbchen führt. Er greift nach dem Warp und versucht den möglichen Anführer mit der Präzision eines Vorschlaghammers zu beeinflussen.
„Ihr solltet den Scheiß aber wirklich lassen und mich und das Mädchen in Ruhe lassen.“
Der Warp braut sich zusammen und sickert in den Realraum ein, um die Umgebung selbst, für alle verfallen zu lassen. Gegenstände brechen in Flammen aus und überall erscheinen schreckliche dämonische Gestalten, die Thomas Worte in einem verzehrten Echo mitsprechen, um noch furchtbarer Wahrheiten im Unterton in die Köpfe aller zu setzen. Thomas kennt den Anblick und nimmt es einfach hin.
„Erstens, wie ihr seht ist Elga nicht erfreut über eure Aktion und darüber, dass ihr einen Kunden bedroht. Zweitens wenn ihr das Mädchen erschießt, bekommt ihr so viel Ärger, dass ihr euch euer Grab auch selbst schaufeln könnt und drittens bin ich heute nicht mehr zu Scherzen aufgelegt und werde euch das Fleisch vom Leib reißen lassen, wenn es nötig ist. Viertens habe ich Kontakte zur Unterwelt, die euch mit Freuden umbringen werden, wenn mir was passiert und glaubt mir sie werden es erfahren. Also verschwindet und lasst uns in Ruhe.“
Beendet er die unheilvollen Worte und entzündet das Lho-Stäbchen, während die Realität wieder zurückkehrt.
- Machen sie sich keine Gedanken. Ich bin nur ein einfacher Bürger von Schildburg.

Rho-23

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[IC] Shades of Grey
« Antwort #171 am: 18.04.2014, 15:39:02 »
Der Anblick ihres eigenen Labors und der ganzen Dinge darin erinnert die Magos wieder einmal daran, wie lange sie nun schon ihrer eigentlichen Arbeit und Forschung ferngeblieben ist. Überall stehen angefangene Projekte oder Experimente herum und im Großen und Ganzen herrscht ein ziemliches Chaos, oder so mag es zumindest auf eine außenstehende Person wirken. Rho selbst weiß ganz genau wo sich die Dinge in ihrem Labor befinden. Es hat schon einen Vorteil ein Gehirn zu besitzen, das niemals etwas vergisst.
Zielstrebig wie eh und je führt sie einige Tests mit der entnommenden Gewebeprobe durch. Die Untersuchung biologischer Zellen ist kaum etwas womit sie besonders viel Erfahrung hat, aber zumindest besitzt ihr Labor die nötigen Gerätschaften um eine solche Untersuchung durchführen zu können und nach ein paar konzentrierten Arbeitsstunden glaube Rho den Grund für den Tod des alten Astropathen herausgefunden zu haben: Seine Zellteilung wurde gestoppt. Irgendeine ihr unbekannte Substanz hat dies eingeleitet und gleichzeitig die Schmerzsignale des Körpers blockiert, vermutlich um zusammen mit einer ebenfalls vorhandenen, sedativen Wirkung, zu verhindern, dass der alte Mann deutliche Anzeichen seines Zustandes von sich geben konnte. Vielleicht wusste Scarmas nicht einmal wirklich was mit ihm passierte.
Die Magos sieht sich nicht dazu in der Lage den Giftcocktail zu rekonstruieren, oder die entsprechenden Chemikalien zu extrahieren, aber eine Fremdeinwirkung beim Tod des greisen Astropathen hat sie eindeutig bewiesen.
Für einen Moment hält sie inne und überlegt, was sie mit dieser Information am Besten anfangen soll. Der Mord an einer solch wichtigen Persönlichkeit müsste selbstverständlich den Behörden gemeldet werden, aber nach ihrem Kontakt mit den Arbites kann sich die Magos irgendwie nicht davon überzeuen, dass das eine besonders gute Idee ist. Rho zwistcherts etwas in Binär zu ihrer Leibwache und macht sich bereit das Labor wieder zu verlassen, nachdem sie ihre Ergebnisse kurz dokumentiert hat. Es ist Zeit wieder die anderen aufzusuchen.

Lilja von Rottmulde

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[IC] Shades of Grey
« Antwort #172 am: 23.04.2014, 19:45:34 »
Jegliches Überlegenheitsgefühl weicht aus den Mienen der Schläger. Vielmehr wirken sie nun wie ein verwirrter, verschreckter Haufen. "Scheiße!," ruft eine von ihnen laut aus, während der Mann, der Nina festhält, seinen Griff unbewusst soweit lockert, dass die blasse Adlige sich herauswinden kann.
"Der ist auch so'n Höllenhexer, lasst ihn!," wirft ein Schläger ein und lässt seine Kameraden prompt zurück. Chaotische Stimmen und erschrockene Rufe hallen nun aus allen Richtungen - die aufgeschreckten Bewohner des Hab-Blocks.
"Vergiss es, Mann," winkt Gunk, der Anführer der Bande, der gar nicht mehr so bedrohlich aussieht, in Thomas' Richtung ab und bedeutet seinen Kumpanen mit einem Knurren, von dannen zu ziehen. Nur noch der Psioniker und Nina verbleiben in der Gasse, umgeben vom leisen Rauschen des einsetzenden Nieselregens und verwirrten Rufen der Anwohner.
Die junge Adlige wirkt zwar durch den Wind, doch etwas hindert sie wohl daran, ebenfalls das Weite zu suchen. Stattdessen geht sie sogar einen Schritt auf den 'Höllenhexer' zu und mustert ihn durchdringend.
"Thomas?!," erkennt sie den Mann trotz seines Arbeiteroutfits und des trüben Gaslaternenlichtes. Ihre Stimme bebt jedoch.
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Leutnant Mira

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« Antwort #173 am: 23.04.2014, 20:08:08 »
"Die Unterlagen sind alle unter Verschluss? Oder sind nur ein Teil unter Verschluss?" Mira wusste nun zumindest warum sie die Informationen nicht selbst gefunden hatte. "Aber ja ihr habt recht wenn diese Informationen unter Verschluss stehen und nicht dafür freigegeben wurden wäre es Verrat am Imperator diese für ein Planspiel zu nutzen."

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« Antwort #174 am: 24.04.2014, 18:44:29 »
Thomas kann einen Moment der Überraschung nicht verbergen, als Nina ihn erkennt und anspricht.
“Mist...war wohl doch zu gründlich beim Reinigen. Na ja notfalls...kann sie immer noch verschwinden.“
Der „Höllenhexer“ schaut einen Moment den Flüchtenden hinterher und ist froh, dass die Situation geklärt ist. Wenn auch etwas spektakulärer als geplant. Er nimmt einen beruhigenden Zug und schaut zu Nina.
„Nina, was machst du hier? Du solltest dich wirklich nicht in solchen Gegend herumtreiben.“
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Lilja von Rottmulde

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« Antwort #175 am: 29.04.2014, 21:01:04 »
"Sie haben nicht alle dieselbe Freigabestufe, aber im Grunde, ja," entgegnet der Archivar Mira. "Gut, dass Ihr es einseht. Kann ich nun weiter meinen Pflichten nachgehen?," wirkt er nicht besonders erpicht darauf, dieses Gespräch fortzusetzen, mag sich aber auch nicht unerlaubt entfernen.

---

Nina verharrt an Ort und Stelle, sieht sich nervös um und mustert Thomas dann wieder kritisch. Auf seine Frage hin konfrontiert sie ihn mit Vorwürfen:
"Dasselbe könnte ich dich fragen! Wenn du überhaupt der bist, der du zu sein vorgibst! Man sagt, du seist ein Fälscher. Und dann das hier!" Die junge Adlige macht mit beiden Händen eine Geste, die die gesamte Umgebung umfasst. Ob sie damit die verkommene Umgebung oder die inzwischen verstummten Warpstimmen meint, bleibt fraglich. "Ich habe dir vertraut. Onkel Scarmas hat dir vertraut! Am Ende bist du vielleicht doch an seinem Tod schuld!," geht Nina verbal in die Offensive.
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Leutnant Mira

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« Antwort #176 am: 01.05.2014, 11:22:53 »
"Nur noch eine kurze frage wüsstet ihr auf Anhieb einen Militärischen Zwischenfall auf diesem Planeten der eine geeignete Freigabestufe für ein solches Planspiel hätte? Und wenn ja wo finde ich die Akten dazu?" Fragt die Offizierin noch einmal nach. Sollte der Adept die Frage verneinen würde sie ihn aber trotzdem dankend wieder an die Arbeit lassen.

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« Antwort #177 am: 01.05.2014, 13:35:47 »
Thomas wird etwas überrumpelt von den Worten. Sieht aus als wenn seine ehemaligen Verbündeten ganze Arbeit geleistet haben. Er stützt seine Stirn auf eine Hand und schüttelt den Kopf.
„Was beim Gott-Imperator haben sie dir jetzt wieder erzählt? Hör mal zu, Nina. Scarmas hat mir vertraut und er wusste alles. Wenn du also allen ernstes glaubst ich habe ihn umgebracht, nachdem ich, wie du ,nicht da war zu dem Zeitpunkt, dann bist noch dümmer, als die Arbites. Ja der Ausweis muss einen Fehler gehabt haben, nein das macht mich nicht zum Fälscher, aber wir sind nicht alle in Reichtum und Sicherheit aufgewachsen, wie der Rest von Scarmas Bekanntschaften und das Andere war das Werk dieser Hexe, wegen der du auch hier bist? Hör mal ich bin hier, weil der Rest sich so unglaublich hilfreich erwiesen hat, und es keine andere Möglichkeit mehr für mich gab. Also entweder du glaubst mir und hilfst Scarmas Werk zu beenden oder du gehst zu den Arbites und den Rest, verpfeifst mich und wir können beide den Untergang dieser Welt bewundern. Ich von einer Zelle und du in deinem Zimmer. Also was darf es sein?“
Thomas würde Nina nicht einfach gehen lassen, aber das muss sie ja nicht wissen.
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Lilja von Rottmulde

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« Antwort #178 am: 05.05.2014, 16:38:35 »
Der Archivadept runzelt nachdenklich die Stirn, dann schlägt er vor: "Mhh... Ihr könntet die Landung der Orkflotilla von Gumbash versuchen, oder die Befriedung der Provinz Cranach. Damit solltet Ihr keine Probleme haben. Wenn Ihr mich jetzt entschuldigt," wendet sich der Mann zum Gehen, sollte Mira keine weiteren Fragen an ihn haben.

---

Thomas Worte scheinen Nina zu erreichen - dann aber auch zu irritieren.
"Hexe? Welche Hexe? Ich bin hier, weil ich nach dir gesucht habe!" Die junge Adlige seufzt und gesteht: "Ja, du hast schon recht. Die anderen sind so zögerlich. Und Leon hat jetzt irgendwelche Untersuchungen am Hals. Das hat mich wütend gemacht. Ich will nicht, dass unsere Welt untergeht. Ich will nicht, dass alles endet!" Einen Moment lang wirkt die Lowbridge verloren, verzweifelt. Sie macht einen Schritt auf den Psioniker zu. "Was hast du jetzt vor?"
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Mephisto

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« Antwort #179 am: 05.05.2014, 18:58:07 »
Mephisto ist tatsächlich nicht sehr froh über die Hilfe der Kleriker. Er würde sich seiner alten Nemesis stellen müssen, wollte er mehr erfahren. An jedem Ort auf Hesiods Wirbel wäre er lieber, erinnerte er sich doch noch zu gut an die peinlichen Befragungen der Inquisition.

Tatsächlich schiebt er noch einen Abstecher dazwischen: Er würde dem Schildburger Boten einen Besuch erstatten, um im Archiv die besagte Ausgabe gezeigt zu bekommen.

Im Anschluss gibt er sich einen Ruck und gegibt sich an einen Ort, wo ihm sein Rang und seine Familie nicht beschützen kann. Mephisto gebibt sich in die Höhle des Löwen um mit der Inquisition zu sprechen.
Einst war ihm etwas gelungen, was nicht viele überstanden hatten: Er hatte seine Unschuld bewiesen und sich in den Augen der Inquisition bewährt. Nun würde sich als ein Zwischenhändler anbieten.
Ein Schattenjäger im Dienste der Inquisition... Im Austausch für Informationen.
Zumindest was dieses Problem betraf.
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