Die nervtötende Alarmsirene verstummt, wenngleich die hektische Aktivität auf dem Militärgelände nicht sofort versiegt. Nachdem Rho-23 mitsamt ihren Leibwachen umgeben von mehreren Techpriestern, Kampfservitoren und dem Panzerjägertrupp in einen gesicherten Inhaftierungstrakt abgeführt wird, werden auch Mephisto und der als Nachrichtendienstoffizier agierende Interrogator Volturis nach einigem Nachharken über den Grund der nächtlichen Störung aufgeklärt.
Mephisto greift zähneknirschend zum Kommunikator und beginnt, seine vielversprechendsten Beziehungen und Kontakte abzuarbeiten im Bemühen, dem Adeptus Mechanicus eine angemessene Vergütung für die vorläufige Freilassung der Magos zuzusichern und die diplomatischen Wogen in den Rängen der PVS zugunsten von Rho-23 und den beiden hineingeratenen Archivwachen zu glätten. Es kommt keineswegs unerwartet, dass der Ex-Militär dabei auf reichlich Widerstand trifft. Dieser fängt mit der höchst mißtrauischen Unterleutnantin, die etlichen Telefonaten beiwohnt, an, setzt sich über gierige Finanzverwalter des Hauses al'Maro und seiner Verbündeten, die eine dabei eine Chance wittern, saftige Schweigegelder zu kassieren, fort, und endet mit dem Anruf des empörten Patriarchenanwärter des Hauses, welcher die Störung seiner Abendgesellschaft und die diplomatische Verwicklung der Familie in diesen Vorfall nicht gutheißen mag. Dem Imperator sei Dank hat Mephisto immerhin selbst Ressourcen, Verdienste und loyale Verbündete vorzuweisen, die sich für seine Sache einsetzen und als Krönung selbst dem angesäuerten Patriarchenanwärter eine bitter nötige Unterschrift abluchsen.
Volturis verfolgt derweile eine andere Spur. Sein vermeitlicher Rang öffnet ihm bereits einige Türen, und er kann nach weniger als einer Stunde nach der Gefangennahme von Rho-23 die Magos in ihrer Zelle treffen. Unverblümt stellt er die Techpriesterin vor die Wahl, seine Fragen zu beantworten oder ohne Aussicht auf Amnestie den fatalen Sanktionen des Mechanicus ins Auge zu blicken. Das Gespräch bestätigt die Vermutung des Thronagenten, dass hinter dem irrationalen Einbruch kein Kult und auch kriminelles Interesse gestanden hat. Was stattdessen ans Licht kommt, ist zutiefst beunruhigend, sollte es der Wahrheit entsprechen - und davon scheinen die gefangene Magos und ihre Verbündeten überzeugt zu sein. Der Interrogator wägt sein weiteres Vorgehen sorgfältig ab und sucht anschließend eine 'vertrauliche Unterhaltung' mit Vorsteher ZX-1.04, dem höchstrangigen Techpriester der Militärenklave. Er muss einige Asse ausspielen, die er lieber bis zum letzten im Ärmel behalten hätte, inklusive der Aushändigung mehrerer eindeutig gestempelter Dokumente. ZX-1.04 sagt Volturis die Weiterleitung seines Gesuches und die Verweigerung der Aussagen gegenüber dem Miltär zu, wenngleich er von vornherein klarstellt, dass die schuldige Magos auf jeden Fall aus der Mechancius-Gemeinschaft auf Hesiods Wirbel ausgeschlossen wird und dass auch andere Zentren des Maschinenkultes im Calixis-Sektor über ihren Status informiert werden.
Für alle Beteiligten wird es eine lange Nacht, die jede Menge Nerven, Gelt und Gefallen kostet. Die Sache droht zu entgleisen, als bei der Untersuchung der angeblichen Servitoren der Magos herauskommt, dass diese gar keine organischen Kerne besitzen und damit höchst häretisch sind. Der aufgeschlossenere Rekongregator verurteilt dies jedoch nicht von vornherein, muss aber, um seinen Forderungen den nötigen Nachdruck zu verleihen, mehr als nur ZX-1.04 mit unanfechtbaren Tatsachen konfrontieren.
Der Morgen graut bereits, als Volturis, Mephisto und auch die hinzugekommenen Leon, Thomas und Mira vor den Toren der Militäranlage zusammentreffen und Rho-23 von ihrer Eskorte in Empfang nehmen. Sowohl dem Interrogator wie auch dem adligen Ex-Militär wird von einem Offizier und einem Vertreter des Mechanicus unmißverständlich klar gemacht, dass sie für die Exkommunizierte bürgen und jegliches auffälliges Fehlverhalten ihrerseits auch ihnen angelastet wird. Die Magos muss die Pergamente mit uralten Siegeln, die ihren Status innerhalb des Maschinenkultes bescheinigen, abgeben und ihren Titel einbüßen. Außerdem wird sie gezwungen, eine Erklärung zu unterschreiben, die ihre Bewegungsfreiheit einschränkt und von 'unten aufgeführten Aufsichtspersonen', womit Mephisto und Volturis in seiner Rolle als Offizier des Nachrichtendienstes gemeint sind, abhängig macht. Sie darf zudem keine Arbeiten oder Riten an dem imperiumstreuen Staat Hesiods Wirbel gehörenden, von dem Adeptus Mechanicus bereitgestellten Technologieobjekten vollziehen. Eine bittere Medizin, aber immerhin ist Rho-23 damit einer nahezu sicheren Terminierung entgangen.
Die Verschwörer sind nun versammelt - der neue Tag verspricht wenigstens, weniger Regen auf ihre Häupter zu ergießen. Doch das Wetter ist nur ihr geringstes Problem...