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Autor Thema: Die Geschichte wiederholt sich  (Gelesen 68701 mal)

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Samual

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Die Geschichte wiederholt sich
« Antwort #240 am: 11.02.2014, 08:40:16 »
Samual hatte keine Probleme mit Höhen, wäre der Fall auch nicht so tief gewesen wäre er über das seil gelaufen. Doch seine schulter tat noch weh von dem Dinobiss und so war er doch froh auf der anderen Seite zu sein. Nach dem sie dann alles eingepackt hatten und wieder Ruhe eingekehrt war kam er nicht umhin das Geräusch zu bemerken. Er legte den Kopf leicht schräg und konzentrierte sich auf das Geräusch. Klack Klack Kratz. Es erinnerte ihn an etwas doch was war es er hatte so was ähnliches schon mal gehört. Kratz Kratz Klack Doch seine Aufmerksamkeit wurde abgelenkt. "Da ist schon wieder so eins dieser Pflanzen-Menschen-Dinger. Und weg ist es wieder. Anscheinend haben sie uns den Weg zwar gewiesen aber wollen uns doch im Auge behalten." Im Auge behalten? Jetzt hatte er es es war noch als er bei Seiner Familie gewohnt hatte dort wurde es nachts immer sehr ruhig und Samual hatte auch als Kind schon sehr gute Sinne gehabt. "Dieses Geräusch ich bin nicht der einzige der es Hört oder? Carl hör mal aus was ist den der Körper oder eher die Beine einer Spinne gemacht und wenn die Groß genug wäre und sagen wir mal eine Felswand hoch klettert könnte es dieses Geräusch machen?" Noch während der Scharfschütze auf eine Antwort wartet lägt er seinen Rucksack an einen Baum ab und weicht ins Dickicht,welches möglichst weit von der Klippe entfernt ist, zurück wobei er weiter ein freies Sichtfeld haben möchte. Doch hatte er die vorherige Nacht nicht vergessen und macht sich erst gewiss das da nichts auf ihn lauert[1]. Im Gebüsch legte Er sein Gewähr an und verbarg[2] sich dort.
 1. Percepiton 28
 2. Stealth 25
« Letzte Änderung: 11.02.2014, 08:41:48 von Samual »

Wolfhard

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« Antwort #241 am: 11.02.2014, 18:37:14 »
Zufrieden, dass alles wie gewünscht geklappt hat, wickelte Wolf des letzte Seil auf und befestigte es an einer Schlaufe seines Rucksacks. Diesen legte er gerade, mit wenig Begeisterung darüber sich das Gewicht wieder aufzuladen, an, als seine Aufmerksamkeit von einem eigenartigen Geräusch geweckt wurde. Aufmerksam lauschte er in den Riss hinein und als es langsam näher kam, konnte er das kratzen mehrerer harte beine ausmachen. Doch so sehr er sich auch anstrengte die genaue Anzahl der Beine herauszuhören und sie mit dem was er über die Tierwelt gelesen hate zu vergleichen, konnte er nicht herausbekommen wie viele es genau waren. So konzentriert bekam er nur nebenbei mit wie Samual das Pflanzenwesen erwähnte, bei der Frage nach der Spinne wurde er jedoch hellhörig und schaltete sich ein. „Was es ist, ist eigentlich egal. Es hat auf jeden Fall einen Chitinpanzer oder vielleicht auch Füsse mit Greifkrallen und klingt gross genug, dass wir nicht mehr hier stehen sollten wenn es oben ist. Schon gar nicht so angeschlagen wie wir im Moment sind.“

Marguerite Moulin

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« Antwort #242 am: 11.02.2014, 18:45:56 »
"Igitt." entfuhr es Maguerite als Wolfhard von Spinnen sprach oder ähnlich widerlichen Viechern. Sie meinte winzige haarige Beinchen zu spüren, die ihre Schulter lang kletterten. Erschrocken machte sie einen kleinen Sprung zu Seite und versuchte was auch immer von ihrer Schulter zu schlagen. Zum Glück machte sie einen kleinen Sprung von der Klippe weg. Es war ein gefährlicher Ort um die Fantasie bei sich durchgehen zu lassen.

"Ich will weg hier." äußerte sich Maguerite. Jedes Mal wenn sie blinzelte meinte sie für einen kurzen Blick mehrere rote Augen über die Abbruchkante kommen zu sehen.
"Los lasst uns gehen." Ihre Stimme klang fast nach betteln. Zwar hatte sie mit wilden Tieren im Dschungel gerechnet, zu ihrer Schande musste sie aber gestehen an die haarigen achtbeinigen Ekelviecher keinen Gedanken verschwendet zu haben. Wahrscheinlich hatte es ihr bisher aber mehr geholfen als geschadet.
„Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden.“

Aether Shanty

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« Antwort #243 am: 13.02.2014, 17:37:51 »
Auch Aether hatte sich erneut der Spalte zugewandt, nachdem er die eigenartigen Geräusche aus jener Richtung vernommen hatte. Während er den Vermutungen Wolfhards lauschte, stieg seine Nervosität gemächlich an und Adrenalin mischte sich hinzu. Er rang kurz mit dem Gedanken, sofort die Waffe zu ziehen, doch letztendlich entschied er sich dazu, dem Wunsch der Dame, diesen Ort so schnell wie möglich zu verlassen, nachzukommen. Ruckartig hob er die Kiste vor sich wieder hoch und sprach : "Dann mal los, Gentlemen! Die Dame hat gesprochen und wo wären unsere Manieren, wenn wir ihre zarte Bitte ausschlagen würden? Beeilung und lasst diese verfluchte Spalte nicht aus den Augen!"
Hastig setzte er, beladen mit dem zusätzlichen Gewicht, ein Bein vor das andere und hoffte darauf, dass auch der Rest von ihnen sich ihm anschließen würde.

Shiver

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« Antwort #244 am: 14.02.2014, 10:46:44 »
Shiver nahm seinen schweren Rucksack wieder auf und ließ sich wortlos an das Ende der Gruppe fallen. Das scharfe, verstärkte Rasiermesser lag bereits in seiner rechten Hand, während in seiner linken Hand die kleine Pistole ruhte. Die Machete hatte er in den Rucksack für den Moment geschoben. Und so folgte er der Gruppe, den Weg nach hinten absichernd, sollte sich das Monstrum, wenn es dein ein großes Monstrum und nicht viele kleine waren, über die Kante schieben.

Es bedurfte keiner Worte in diesem Moment, zumal der Glatzkopf die Worte fast aller seiner Gefährten sowieso satt hatte. Nichts konnte Shiver wirklich von seinem unmenschlichen Durst ablenken. Mit der Ausnahme von Carl, dem Shiver sogar ein schiefes Lächeln vor dem Überklettern der Schlucht zugeworfen hatte, nachdem er zugesagt hatte, Shiver mit etwas Alkohol zu versorgen, zumindest möglicherweise. Zu gern hätte er gesagt, dass  er gerade einen neuen Freund gewonnen hatte. Shiver war aber kein Mann leerer Versprechen und er würde Carl kaum mehr als Freund oder zumindest guten Bekannten bezeichnen, wenn die Aussage, dass er sich um Alkohol kümmern würde, nur dahingesagt gewesen war, um den Hünen irgendwie für den Moment zu beruhigen. Sollte Carl jedoch...Shiver schmeckte den wohligen Geschmack eines bierähnliches Getränkes schon auf den Lippen, spürte das wunderbare Gefühl, wenn der Alkohol schleichend seine lähmende Wirkung entfaltete. Die Aussicht darauf machte immer den Tag etwas erträglicher und ein bisschen Adrenalin war auch nicht schlecht dafür. Und jenes spürte Shiver in Anbetracht der nahenden Gefahr. Unwillkürlich spürte er, dass er überlegte, ob das von Samual angekündigte Wesen etwas mit den Viechern zu tun hatte. Hatten sie auch die Saurier auf sie gehetzt? Der mangelnde Alkohol ließ Shiver beinahe irrational werden. Er konzentrierte sich auf den Weg hinter sich, während sie sich von der Schlucht fortbewegten[1].
 1. Wahrnehmung 16

Samual

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« Antwort #245 am: 15.02.2014, 11:23:51 »
Samual stand aufmerksam im Gebüsch als die anderen sich dafür entschlossen lieber weiter zu ziehen und zu fliehen als hier zu bleiben und nach zu sehen was da auf sie zu kam. Kurz zögerte er doch hatte er sich eigentlich schon davor entschieden Er nahm den Rucksack wieder auf und lief in der Mitte der Reihe. Es war im eh lieber nicht kämpfen zu müssen, doch hielt er sein Gewähr weiter in der Hand und schaute sich um während er durch den Dschungel stapfte. Besonders achtete er auf die Geräusche um ihn herum denn wenn ein Raubtier auftauchen sollte würden die anderen Geschöpfe dieses Ortes auf der Welt es vor ihnen bemerken.[1]
 1. Wahrnehmung 11

Der Flüstermann

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« Antwort #246 am: 17.02.2014, 01:17:05 »
Doch obwohl sie sich schnell geeinigt hatten und dem Kampf lieber aus dem Weg gehen wollten, kamen sie nur einige Meter, bevor sich etwas abartiges über den Rand des Spaltes bewegte. Noch während sich die Gruppe in das Unterholz verzog, konnte man einen Blick auf das riesige Insekt werfen, das jetzt nach und nach auftauchte. Dabei schien es nie enden zu wollen und mit jeder Sekunde kamen weitere Zentimeter des Monsters in das Sichtfeld der Abenteurer. Man brauchte kein besonderes Wissen um zu erkennen, das es sich um einen fast vier Meter langen Tausendfüßler handelte. Seine unzähligen Beine hatten das kratzende Geräusch auf dem Felsen erzeugt, doch noch schlimmer war das, was das klackende Geräusch erzeugte. Riesige Mandibeln bewegten sich unablässig in wildem Hunger. Der dunkelbraune Chitinpanzer glänze im Sonnenlicht und schützte das Wesen wie eine eigene Rüstung.


Während sich die Gruppe weiter entfernte, nahm der Tausendfüßler für einen Moment die Verfolgung auf und jagte hinter den Menschen her. Eine wilde Flucht durch den Dschungel begann, wobei die grüne Hölle sich von ihrer schlimmsten Seite zeigte und der fliehenden Gruppe immer wieder Bäume in den Weg stellte. Während der Tausendfüßler kleinere Pflanzen ganz einfach umrannte, musste die Gruppe sich den Begebenheiten anpassen und immer wieder natürlichen Hindernissen ausweichen. Sie schlugen die Pflanzen mit der Machete oder sogar den bloßen Händen zur Seite, als sie um ihr Leben rannten. Nur der schnellen Entscheidung und dem daraus resultierenden Vorsprung war zu verdanken, das sie dem Wesen entkamen. Schließlich gab es ganz einfach die Verfolgung auf und kehrte zu der Erdspalte zurück.

Wieder einmal waren sie einem der Bewohner des Dschungels entkommen und blieben damit am Leben. Doch wie lange sollte das weitergehen? Irgendwann würden sie einen Fehler machen und das würde nur den Tod zur Folge haben.
Nachdem sie sich sicher waren, das das Insekt nicht mehr hinter ihnen her war, machten sie sich endlich wieder auf den Weg zu den Ruinen des Dschungels. Einige Stunden – oder waren es nur Minuten? - waren sie unterwegs aber das war schwer zu sagen, denn durch die anstrengende Flucht und den schweißtreibenden Marsch konnte man leicht das Zeitgefühl verlieren. Auch die Sonne half nicht, denn die war durch das dichte Blätterdach kaum zu sehen, was den Dschungel in Dunkelheit tauchte. Doch alle waren erschöpft und langsam wurde es Zeit ein weiteres Lager aufzuschlagen.

Wolfhard

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« Antwort #247 am: 17.02.2014, 23:55:49 »
Als die Scheusslichen Geräusche der aneinander reibenden Chitinplatten endlich in der Ferne verklangen, schien die Woge der Erleichterung die ihn durchströmte auch gleich einen Grossteil seiner Kraft mit fort gespült zu haben. Das Gepäck, welches er bei der wilden Flucht kaum gespürt hatte, fühlte sich plötzlich so an, als würde es sich langsam in Blei verwandeln und es kostete ihn einiges an Selbstbeherrschung es nicht einfach auf den Boden plumpsen zu lassen, sondern nur die Gurte etwas zurecht zu ziehen und nun wenigstens in erträglichem Tempo weiter zu ziehen. Zerschrammt, erschöpft und mit dem Gefühl unter seine Jacke schon bald durchgegart zu sein, hielt Wolf nur der Gedanken an die lauernden Gefahren und speziell das frische Bild des monströse Insekts das sie verfolgt hate, davon ab seine Wachsamkeit schleifen zu lassen und nur noch stumpf vor sich hin zu trotten. So hielt er jedoch, als sich sowohl der Tag als auch die Kräfte der Gruppe langsam dem Ende zuneigen, aufmerksam nach einem geeigneten Rastplatz Ausschau.

Marguerite Moulin

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« Antwort #248 am: 18.02.2014, 18:51:02 »
Maguerite war froh, dass sie sich entschlossen hatten von der Klippe zu weichen, sie hatte nicht vor zu sehen, was sich da das Gestein hoch arbeitete. Doch ihre Hoffnungen wurden schnell enttäuscht. Ein lautes Quitschen entfuhr ihr als sie sich zu Shiver umdrehte und einen ekligen, monströsen Riesentausendfüßler entdeckte. Wie von einem Tausendfüßler gestochen schoß Maguerite an Samual und Carl vorbei und lief bis zum Anfang der Kolonne. Erst dort angekommen verlangsamte sie ihr Tempo, nicht unbedingt weil sie der Meinung war weit genug entfernt von dem Monster zu sein, sondern weil sie inzwischen unglaublich schwer atmete.

Die Hitze spürte sie deutlich und sie war vor dem Dschungel schon kein Freund ausgiebiger sportlicher Leistungen gewesen, nun machte ihr ihre maximal durchschnittliche Physionomie zu schafen. Erleichtert stellte sie fest, dass Wolfhard nach einem Rastplatz suchte. Ihr kam es vor als würde sie bereits seit Tagen laufen. Irgendwie hatte sie das Gefühl ihre Stiefel wären zur Hälfte mit Blut gefüllt.
„Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden.“

Aether Shanty

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« Antwort #249 am: 19.02.2014, 09:50:09 »
Keuchend kam Aether Shanty zum Stehen. Die Verfolgungsjagd mit dem monströsen, tausendbeinigen Biest hatte nahezu die letzten Reserven seiner Kräfte aufgebraucht, welche sich noch in seinen Muskeln befunden hatte. Er versuchte, seinen Atem zu beruhigen und stellte kurz die schwere Kiste ab, welche er die gesamte Zeit über mit sich geschleppt hatte, während sie von schierer Verzweiflung gepackt durch die grüne Hölle gerannt waren. Völlig durchnässt von Schweiß griff er erneut nach hinten und gönnte seinem Körper einen weiteren, tiefen Schluck Wasser aus dem Trinkschlauch und stellte dabei fest, dass jener Vorrat bald aufgebraucht war. Zwar hatte er noch vorsorglich einen weiteren Wasserschlauch im Gepäck, doch wäre es wohl für sie alle schon bald von existenzieller Bedeutung, an eine Süßwasserquelle zu gelangen. Er ließ seinen Blick über die Gruppe schweifen und fühlte sich dadurch auch in der Annahme bestätigt, dass es wohl an der Zeit war, sich für die kommende Nacht einen passenden Lagerplatz zu suchen.  Er beschloss, jenen Gedanken anzusprechen.

„Sagt mal,“ er rang immer noch mit dem Atem und stockte erneut. „Ich weiß bei Leibe nicht, wie lange wir bereits in dieser Hölle unterwegs sind heute. Doch es fühlt sich an, als wären es hunderte von Stunden gewesen!“ Er versuchte, sich ein Lächeln zu entringen. „Nun, auch wenn ich natürlich idealerweise noch hundert Kilometer zwischen mich und diese grauenvolle Spalte samt Bewohner bringen wollen würde,“ Er holte erneut tief Luft. „Müssen wir uns wohl mit dem Gedanken abfinden, vielleicht schon bald nach einem geeigneten Lagerplatz Ausschau zu halten. Wir alle werden wohl schlafen müssen. Und diese verfluchte Hitze… Ich kann euch nicht sagen, wie sehr ich mich auf die fröstelnde Nacht freue!“ Dabei streckte er sich und suchte mit den Augen ihr Umfeld ab, ob sie vielleicht schon in der Nähe eines solchen Ortes sein könnten. Er spitzte ebenso seine geschulten Ohren und versuchte, die einzelnen akustischen Eindrücke des Dschungels zu sortieren, um eventuell das Plätschern von Wasser im näheren Umfeld deuten zu können.[1]
 1. Wahrnehmung 15

Simon Hook

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« Antwort #250 am: 20.02.2014, 22:52:22 »
Simon stimmte Shanty im Stillen zu und nickte lediglich, um dies zu signalisieren. Die Flucht vor dem riesigen, vielbeinigen Krabbler hatte viel Kraft gekostet und der anschließende Weitermarsch in Richtung der Ruinen war ebenfalls alles andere als ein erholsamer Spaziergang gewesen. Der Dschungel ließ keine Möglichkeit aus, der Gruppe zu beweisen, dass er genauso gefährlich wie artenreich war. Pflanzen, Tiere und intelligentere Bewohner dieser heiß-feuchten Region waren keine freundlichen Gesellen, so viel stand fest, wobei besonders diese Pflanzenwesen durchaus etwas Faszinierendes an sich hatten. Simon fragte sich, ob sie derzeit von ihnen beobachtet wurden, und wusste nicht, ob er diese Vorstellung beunruhigend finden sollte. Liongeli hatte allerhand furchterregende Tiere zu bieten – und bisher hatten sie „nur“ mit riesigen Urzeitechsen und dem Tausendfüßer Bekanntschaft geschlossen –, doch würde sich vielleicht noch herausstellen, dass die unscheinbareren Bedrohungen die wirklich gefährlichen waren. Deswegen, weil sie unterschätzt wurden, wie die magische Begabung der Pflanzenwesen.

Simon beschloss, wachsam zu bleiben, so schwer es ihm auch fallen würde. Der Sondergardist war erschöpft, denn der Dschungel brachte ihn an eine Art von Belastungsgrenze, die er zuvor nie kennengelernt hatte. Als Wolfhard und Aether begannen, die Umgebung nach einem geeigneten Lagerplatz zu durchforsten, schloss Simon sich an.[1] Er sehnte sich nach Erholung und da er wusste, dass noch der Lageraufbau und die Lagersicherung auf ihn warten würden, bevor er verschnaufen konnte, wollte er die Sache schnell hinter sich bringen. Schnell, ohne nachlässig zu sein.
 1. Wahrnehmung: 22

Der Flüstermann

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« Antwort #251 am: 23.02.2014, 09:20:21 »
Obwohl der Schweiß schon in Strömen den Körper herunterfloß, machte sich die Gruppe auf die Suche nach einem weiteren Lagerplatz. Es half alles nichts. Egal wie hoch die Erschöpfung war, erst musste das Lager aufgebaut werden damit man sich ausruhen konnte. Und wenn sie nicht direkt wieder angegriffen werden wollten, würde das Lager auch noch gesichert werden müssen. Viel Arbeit, nur um etwas Ruhe und Sicherheit in dem Dschungel zu finden. Aber jeder hatte gewusst auf was er sich hier einließ und so musste man sich mit diesen Begebenheiten einfach abfinden.
So machten sie sich widerwillig auf den Weg, denn während der Flucht durch den Dschungel hatten sie nicht viel von ihrer Umgebung mitbekommen. Wolfhard führte die anderen an, während sie zusammen nach einem geeignetem Platz Ausschau hielten. Das dichte Pflanzenwerk, Büsche und einige umgestürzte Bäume machten dieses Unterfangen nicht einfacher.

Während sich die Expedition also langsam durch den Dschungel kämpfte und dabei eine Liane nach der anderen mit gezielten Hieben ihrer Macheten aus dem Blickfeld beförderte, bemerkten alle, das das Gelände langsam anstieg. Der Weg durch das Dickicht war noch anstrengender als vorher, auch wenn man dachte, das das kaum möglich war. Wolfhard war sich sicher auf dem richtigen Weg zu sein, doch das half nichts gegen die Schmerzen in den Beinen oder die Anstrengung und den Wunsch endlich anzukommen und ein paar Minuten Pause machen zu können. Doch selbst wenn sie jetzt sofort einen geeigneten Platz finden würden, müssten sie noch immer alles aufbauen.
Die Rucksäcke und übrige Ausrüstung fühlte sich langsam wie Felsbrocken an, als würden sie aus einem anderen Material bestehen und die physikalischen Gesetze hier aufgehoben sein. Doch schließlich stoppte Wolfhard die Gruppe und wies sie an leise zu sein, während er einige Meter voranging und dann im Dschungel verschwand.

Nach einigen Minuten des Wartens kam der Kopfgeldjäger endlich wieder und führte die Gruppe zu ihrem neuen Lager. Sie durchbrachen eine letzte Baumreihe und vor ihnen ragte eine hohe Felswand auf, aus der Wurzeln ragten und auf der weitere Bäume wuchsen. Etwa einen Meter vor der Felswand wuchs fast nichts mehr, sodass genug Platz war um sich davor auszubreiten, wenn man das restliche Grünzeug entfernte. Während die Gruppe ihre Ausrüstung ablegte, untersuchte Wolfhard den Lagerplatz genauer und war sich sicher, das schon einige Stunden – wenn nicht Tage – keine Tiere hier vorbeigekommen waren. Doch unter den Spuren entdeckte er etwas, das er so weit im Dschungel nicht erwartet hätte und so dazu brachte, das ganze noch genauer zu untersuchen. Doch je mehr er sich damit beschäftigte, desto sicherer war er. Es waren definitiv – wenn auch schon alt und kaum noch zu sehen – Spuren von Humanoiden.

Marguerite Moulin

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« Antwort #252 am: 24.02.2014, 18:50:25 »
"Was schwer hochgeht, geht leicht wieder runter." wiederholte Maguerite immer wieder während sie mit dem letzten Anstieg kämpfte. Noch war sie anscheinend nicht vollständig am Ende ihrer Kräfte angekommen, wer noch reden und meckern konnte, hatte eindeutig noch Kraft über.
Ächzend wuchtete sie ihren Rucksack von ihrem Rücken: "Shiver kannst du mir mal sagen warum ich bescheuert genug war mitzukommen?" Die Frage war nicht wirklich ernst gemeint, sondern entsprang vielmehr ihrem momentanen Hass auf sich selber. Sobald sie ein Feuer hätten würde Maguerite das Kochen übernehmen. Weder in Kraft noch in Erhahrung war sie den Männern um sie herum eine Hilfe beim Lageraufbau. Dazu hatte sie ihr Leben zu sehr in einer Stadt verbracht.
„Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden.“

Wolfhard

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« Antwort #253 am: 26.02.2014, 01:02:18 »
Als er sich über die gefundenen Spuren im Klaren war, kehrte Wolf zu den anderen zurück und informierte sie darüber was er entdeckt hate. Nachdem er noch kurz erklärt hate, wie er auf das ungefähre Alter der Fährten gekommen war, kam er zum eigentlichen Thema. „Wir sind also nicht die Ersten die hier lagern, da sie aber schon vor ein paar Tagen weiter gezogen sin ist es eher unwahrscheinlich das sie in nächster Zeit zurückkommen, wenn überhaupt. Da das also nicht dagegen spricht und der Platz einiges für sich hat, würde ich vorschlagen, dass wir unser Lager heute erst mal provisorisch sichern und es morgen soweit ausbauen das wir es als Basis für die Suche nach dem Tempel nutzen können. Wenn die Angaben der Pflanzenwesen stimmen müsste er hier in der Gegend sein und wenn wir einen Teil der Ausrüstung hier so zurücklassen können, das sie vor neugierigen und gefrässigen Tieren sicher ist, sollten wir auch leichter voran kommen. Ausserdem tut uns ein Tag mit etwas leichter Arbeit und Gelegenheit zur Erholung sicher gut.“
« Letzte Änderung: 26.02.2014, 01:06:28 von Wolfhard »

Samual

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« Antwort #254 am: 28.02.2014, 12:10:46 »
Samual sah mit grauen zurück auf die Riesen-Insekten nun er war froh das sie vor denen weglaufen konnten, zwar glaubte er das er durch den Panzer durch käme aber trotzdem würden ein paar Leute verletzt werden.

Nach dem schock mit den Tausendfüßlern kammen sie schneller voran als er geglaubt hätte , doch bald schon ging es leicht bergauf und sie waren der gefahr entkommen und so wurde es wieder nur ein schleichendes weiterziehen der Gruppe. Zu allem überfluss kamen auch die Schmerzen von dem Dinoangriff wieder durch und es fiel dem Schützen immer schwerer auf den Beinen zu bleiben. Doch als er schon glaubte nach einer Rast fragen zu müssen gelangten sie zu einer Guten Lagerstelle. Wie ein Stein ließ Samual sich auf den oden nieder sinken und Schaute die Klippe an. Nach Kurzer Zeit Kam Wolfhard um von seinen Entdeckungen zu erzählen und seine Idee des Lageraufbaues vorzuschlagen. "Ich glaube das ist eine Gute Idee heute werden wir keine Großen Verteidigungen aufbauen können, aber mit ein zwei Tagen werden wir was gutes auf die Beine Stellen und unsere Wunden können ein wenig heilen. Doch sollten wir die Klippen nicht unterschätzen Denkt an die Tausendfüßler die Würden diese Klippen hier auch leicht Herunterkommen daher sollten wir auch in etwas höhe Fallen anbringen. Und ich glaube ich werde meine Hänge matte auch so in guten 3 bis 6 Metern Höhe aufhängen und nur noch eine plane drüber spannen Von dort oben hab ich einen Guten Überblick und Kann auf alles schießen außerdem werd ich nicht so leicht erwischt von Dingern am Boden wenn ich mir ein Seil zurecht mache komme ich auch schnell wiedr Runter falls was sein sollte."

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