Horgus Gwerm hat genug von diesem Theater. Ihm ist deutlich anzusehen, dass er vor Wut schäumt und keinen Moment länger will er hier verweilen. So hat er weder für den Häuptling Sull, noch für Lann Worte der Anerkennung oder des Danks übrig (ob solche unter anderen Umständen die Lippen des Händlers verlassen hätten, ist allerdings ebenfalls zweifelhaft). Der wieder auftauchenden Elf-Ziegen-Echsen-Abscheulichkeit widmet Horgus nur einen missbilligenden Seitenblick, wobei er es belässt, und schlussendlich doch noch seine Wut am Emir auslässt.
„Ich würde vor Euch ausspucken, doch selbst das seid Ihr mir nicht wert“, knurrt Horgus mit hochrotem Kopf.
„Es ist genau wie ich sagte, und mit der Meinung bin ich scheinbar nicht allein: Arroganz, danach stinkt Ihr, hochwohlgeborener Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim!“ Verächtlich und dabei selbst nicht wenig arrogant rümpft der dickliche Händler seine Nase und zeigt dabei, dass er sich sehr wohl den kompletten Namen des Keleshite gemerkt hat, wenn er ihn auch hier eher des unterschwelligen Spotts wegen benutzt.
„Ein Laster, dem diejenigen, die sich von ihren Göttern berufen fühlen, oft anheimfallen! Tut Euch nur mit dem Elf zusammen, da seid Ihr in richtiger Gesellschaft – ebenso ein verblendeter Fanatiker wie Ihr es seid. Und selbstgerecht ist er wie Ihr obendrein, denn ich habe nicht vergessen, dass Ihr es ward, der mich angeherrscht hat, niemand würde zurückgelassen und seinem Schicksal überlassen. In Eurem eigenen Hochmut und Zorn habt Ihr wohl Eure Prinzipien über Bord geworfen?“, kommentiert Horgus das nicht ohne Hohn, nur aber dann empört und erschüttert fortzufahren:
„Was Ihr vorschlagt, ist nichts anderes als Mord – was in diesen Landen geahndet wird, wie Ihr wahrscheinlich noch nicht einmal wisst. Selbst in diesen Zeiten und auch während eines Angriffs der Dämonen.“ Dieses Wort stößt er mit tief sitzender Abscheu aus.
„Selbst Sir Alexite, Euer enger Freund, besitzt mehr Ehre als Ihr im Leib, denn als rechtschaffen könnt Ihr Euch wohl kaum selbst bezeichnen, so wie Ihr Euch über das Gesetz stellen wollt. Auch wenn die Welt um mich und unter mir zusammenbricht, bin ich dennoch im Stande, mich wie ein zivilisierter Mensch aufzuführen.“
Dabei will Horgus es belassen und sich wieder zu Sir Stallard gesellen, der immerhin auf seiner Seite bezüglich dem Emir steht und den Horgus nach wie vor als den einzigen zumindest etwas nützlichen Weggefährten hier unten ansieht.