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Autor Thema: Der Übergriff auf die Weltenwunde  (Gelesen 81862 mal)

Beschreibung: AP - Band 1

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #315 am: 11.12.2013, 14:04:05 »
Seine Augen werden vor Entsetzen hinter seiner Maske größer, denn während der Emir seinem Freund seinen alten Langbogen anbietet, verfolgt er das Treiben des Zwerges.
Das dieser den entweihten Tempel des Zwergenvaters so einfach so hinter sich lassen konnte, war einerlei, denn die meisten Menschen hätten auch so gehandelt, und auch das Öffnen der Tür nimmt der Prediger dem Alchemisten nicht übel, auch wenn es wahrlich nicht schlau war, aber nach der Sache mit dem Gift nun auch noch das unheilige Wasser in die Hand zu nehmen, ist Blasphemie und vorschlägt ihm fast die Sprache.

Fassungslos mit leiser Stimme, welche dadurch kaum metallisch klingt, meint der Inquisitor zum Mystiker in der Sprache seines Gottes:
"Das der Händler eine Schlange ist, sollte uns beiden klar sein, genauso wie das die beiden Ritter ignorant, kampflüstern und fanatisch sind, aber der Zwerg ist der Wolf im Schafspelz.
Wir müssen vorsichtig sein!"

Es wird echt Zeit, dass sich die Wege der Überlebenden trennen würde.

Denn er hatte genug von den Respektlosigkeiten, genug gehört, dass nur Iomedae allein zählt, und genug von dem Chaos und dem Bösen, welches nach den Überlebenden greift wie oben nach der Stadt.

Diese Meinung ändert Ali Ismail auch nicht, als der Zwerg die Phiole wieder zurück stellt, denn seine Worte waren wie ein Pfeil nicht zurück zu holen und die schwarze Flüssigkeit im Besitz von Dämonenanhänger sehr einfach als etwas Böses zu identifizieren, was man nicht anfassen sollte.
« Letzte Änderung: 11.12.2013, 14:38:29 von Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim »

Sir Alexite Wardroxan

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #316 am: 11.12.2013, 19:32:01 »
Stumm nickt der Kriegerpriester während er sein heiliges Symbol umklammert hält, als sein Freund ihren getöteten Feinden ebenfalls Einsicht im Tode wünschte.
"Danke sehr", bedankt er sich anschließend für die Heilung, die Emir Ali Ismaeli ihm zuteil werden werden lässt und die das dumpfe schmerzhafte Pocken langsam abebben lassen, bis es gar ganz verschwindet und er sich wieder schmerzfrei bewegen kann.

"Im Raum neben an befindet sich offensichtlich ein Gemeinschaftsraum sowie die Müllhalde. Außerdem gibt es noch einen Weg nach unten in einen sehr modrigen Raum, ich weiß nicht ob es von dort einen weiteren Fluchtweg für die Katzenartige gibt. Wir könnten den Weg viellicht mit einem der steinernen Stühle versperren, jedoch riskieren wir dabei sie im unteren Stockwerk einzusperren, was wohl zu einem grausamen Tod durch verhungern führen würde. Daher müssen wir entweder hinab steigen oder riskieren, dass sie uns später in Rücken fällt", teilt er allen mit, was er nebenan entdeckt hat, wobei er froh ist den Geruch der Abfallkammer langsam aus der Nase zu bekommen.
"Ich denke jedoch, dass wir weiter gehen sollten, von ihr schien keine große Gefahr auszugehen", teilt er seine Meinung zum weiteren Vorgehen mit, während er seinen Zweihänder, der ihm gute Dienste geleistet hatte wegsteckt um bereit zu sein die Leiter ins nächste Stockwerk zu erklimmen.

Das Geschenk, dass Emir Ali Ismaeli an ihn macht kommt für ihn sehr unerwartet. "Ich danke euch wahrlich für euer Geschenk und werde diesen Bogen in Ehren halten. Ich hoffe ich kann mit ihm auf ähnliche Weise Zerstörung in die Reihen der Dämonen und ihrer Anhänger bringen, wie es das Schwert von Häuptling Sull getan hat, auch wenn ich wohl nicht über das gleiche Geschick im Umgang mit dem Bogen verfüge." Anschließend macht er sich daran noch einige Pfeile für seine neue Waffe aufzulesen, eher sich wieder zu seinem Glaubensbruder gesellt.

"Gift ist keine Waffe des aufrichtigen Kreigers sondern eine der Hinterlist und des Verrates", stimmt er zu, ebenfalls celestisch sprechend, was außer ihm und dem Emir niemand sonst zu verstehen schien. "Dennoch scheinen wir im Moment noch alle auf der selben Seite zu stehen und sind bis wir die Oberfläche erreichen aufeinander angewiesen." Alexite glaubte nicht, dass sie bereits alle Gefahren auf dem Weg überwunden hatten, er rechnete fest mit weiteren Mischlingen und vor allem Dämonenanhängern, die sich ihnen in den Weg stellen würden.

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #317 am: 11.12.2013, 20:01:30 »
Das Blut pumpt noch durch Peters Körper als die Kultisten sich aus dem Staub machen. Sein Herzschlag dröhnt in seinen Ohren. Beide Arme hängen neben seinem Körper, seine Waffe ruht mit der Spitze auf dem Boden. Während die anderen die Räume durchsuchen, kniet sich Peter neben die Sitzmöglichkeiten in dem Raum und wischt das Blut von seinem Zweihänder und lässt ihn dann wieder in die Scheide gleiten.

Zunächst steht er unbewegt da und lauscht den Gesprächen um ihn herum, auch vernimmt er die Worte des Wüstenmannes und des Chelaxianers ohne deren Bedeutung zu verstehen.
"Ich glaube kaum, dass das Katzenwesen eine Gefahr für uns darstellt. Sie hat solange gekämpft, wie sie sich im Vorteil wähnte und dann ist sie einfach abgehauen."
Der Kampf hat deutlich seine Spuren hinterlassen. Auch Peter merkt, wie seine Haut unter der Rüstung an einigen Stellen spannt und sich wahrscheinlich gerade ein paar große Quetschungen bilden, aber sein Stolz lässt es nicht zu den Emir um Hilfe zu bitten. Noch tragen ihn seine Beine noch gut, auch wenn er leicht das Gesicht verzieht als er seine Ellenbogen nach hinten und vorne führt.

"Wir sollten sehen, dass wir weiter kommen. Der Weg nach oben wird wohl der unsrige sein und je länger wir den Deskarianbeter geben, desto höher sind die Chancen, dass sie etwas aushecken." langsam geht er zu der Leiter: "Wenn alle in Ordnung sind werde ich als erster die Leiter hinauf steigen." bietet er an. Der Drang seine Familie zu finden drängt ihn unweigerlich weiter.
« Letzte Änderung: 11.12.2013, 20:43:09 von Sir Peter Hylar Gawn Stallard »
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William Shakespeare

Horgus Gwerm

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #318 am: 11.12.2013, 22:32:22 »
Nachdem die Kampfgeräusche verstummt und Gespräche zu vernehmen sind, traut auch Horgus sich wieder aus seinem Versteck vor der Tür. Beschämt, weil er sich wieder lieber feige verkrochen hat, statt seine unliebsamen, aber leider lebensnotwendigen Weggefährten beizustehen, ist der adlige Händler jedoch keinesfalls. Und selbst wenn… nein, selbst falls er Angst verspürt haben sollte, lässt er sich nun nichts davon anmerken, sondern schreitet durch die Tür, als würde ihm dieser Ort gehören – was er allerdings nicht wollen würde.

Achtsam, bloß nichts zu berühren, seien es Wände, Gegenstände, Leichen oder Blutspritzer (was sich zwar vermeiden, aber nicht komplett verhindern ließ), sieht er sich eher desinteressiert, aber der Langeweile verschuldet ein wenig um. Deutlicher ist ihm aber neben der üblichen chronischen Unzufriedenheit, Ekel und Abscheu anzusehen, während sein Blick über die erlegten Mischbestien wandert - was sich allerdings für den achtsamen Beobachter in scheinbar tiefsitzenden Hass verwandelt, als er auf den toten Dämonenanbeter aufmerksam wird.

Verächtlich spuckt Horgus auf den Toten aus, nicht bereit, so jemandem auch nur einen Hauch Respekt zu erweisen. Würde nicht so viel Blut am Kultisten kleben, hätte der Adlige sicherlich auch noch nachgetreten.

„Keine Gnade für solches Pack!“, knurrt er mit kalter Entschlossenheit, die Gebete um ihn herum kommentierend, und verliert sich dann im Selbstgespräch in gemurmelten Flüchen und selbstmitleidigem Geschimpfe.
Foul Tempered Kenabres Noble

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #319 am: 12.12.2013, 00:34:35 »
"An der Oberfläche werden sich unsere Wege trennen...", antwortet Ali Ismail knapp auf der Sprache der Engel an Sir Alexite gerichtet, während er dem Mystiker für seinen ganzen Dank für Heilung und Bogen kurz die Schulter hält (was in seiner Kultur einem Klopfen entspricht), und möchte eigentlich gerade diesen noch zusätzlich klar belehren, dass er selbst einen Dämonenanhänger niemals einen langen und grausamen Tod sterben lassen wird, denn dann wären sie nicht anders als eben diese Diener des Chaos und des Bösen, doch da meldet sich sowohl Sir Peter als auch Horgus zu Wort.

"Erstaunlich!
Ich dachte, Ihr habt Euch in der Zwischenzeit aus dem Staub gemacht, denn auf dem Schlachtfeld habe ich noch nicht mal Euch als vorlauten Schatten wahrgenommen...", entgegnet der Inquisitor, wieder auf Taldane sprechend dem Kaufmann.
Ein Kopfschütteln kann sich der Prediger dabei nicht verkneifen, wobei seine nächsten Worten bissig und leicht gehässig klingen:
"Wenn Ihr also wollt, dass wir alle ihrer gerechten Strafe überführen, dann habt Ihr hiermit den Vortritt!
Oder habt Ihr Eure Idee überdacht, dann können wir nämlich Sir Peter's Plan folgen."

Aber nur, um sich anschließend an Sir Peter zu wenden und blechern an diesen und den Rest entschlossen zu antworten:
"Denn Ihr sprecht wahre Worte, Sir Peter:
Wir sollten ansonsten dringend weiter!
Denn egal ob es nur Diener des Baphomet oder des Deskari sind - denn beide unheiligen Symbole sind hier unter den Toten zu finden[1] - wir sollten weiter, wenn wir nicht uns hier unten in einen weiteren Kampf verwickeln lassen wollen.
Zumal an der Oberfläche noch genügend von dem Gnolldung fressenden Pack sich rumtreiben wird!"

Allerdings nicht ohne eine kleine Spitze gerade an die beiden Ritter:
"Jedoch bitte ich:
Keinen falschen Stolz!
Sollte jemand noch dringend Heilung benötigen, dann lasst es mich wissen.
Denn dort oben wartet ansonsten der Tod und der hat kein Mitleid für falschen Stolz.
Und Iomedae wird schon nicht böse sein, wenn Ihr von einem Diener des Zügellosen geheilt werdet..."

Würde der Emir keine Maske tragen, man würde sein Grinsen als Provokation werten können.
Ob man seinen keleshitischen Humor jedoch so verstehen würde, ist wahrscheinlich auszuschließen.

Obgleich er nur versucht mit diesem Scherz etwas die eigene Spannung zu nehmen, denn die letzten Stunden waren eigentlich jetzt schon zu viel für einen Tag, an welchem nur ein Fest gefeiert werden sollte.
Und jetzt würde die Oberfläche auch noch auf die Gruppe warten.

Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim ahnt nichts Gutes dort.
 1. Hab ja Wissen Religion

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #320 am: 12.12.2013, 18:36:45 »
Peter schlägt es fast den Boden unter den Beinen weg, als der Wüstenfloh im Recht eingesteht. Schnell kommt ein Gedanke, der ihn niederknien und nach einem Stein greifen lässt.
Schnell wirft er diesem den Inquisitor zu: "Wenn ihr die Güte hättet diesen Stein zum Leuchten zu bringen, hätten wir im Vorfeld etwas Licht da oben." knirscht er zwischen seinen Zähnen hervor. Alleine diese Bitte hat ihn fast mehr Kampf gekostet als der letzte Kampf. Seine Zähne sitzen fest aufeinander und Muskeln zeichnen sich seitlich an seinem Kiefer ab.
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William Shakespeare

Cayden Cailean

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #321 am: 13.12.2013, 12:18:21 »
Emir Ali Ismail geht der Bitte von Sir Peter gerne nach. Der mit Licht belegt Stein wird nach oben geschmissen und beleuchtet den Raum. Schnell klettert die ganze Gruppe an der rostigen Leiter nach oben um sich eventuellen Feinden zu stellen. Doch bis auf ein großes stinkendes Rattennest ist in diesem länglichen Raum nichts auszumachen.

Mit großen Schritten eilen sie durch einen kleinen Durchgang, an einer Barrikade seitlich vorbei um sich vor einem rostigen Eisentor wieder zu finden. Neben dem magischen Licht von den Streitern, ist auch in diesem Raum eine Feuerschale mit glimmender Glut vorhanden. Ein kurzes lauschen an der Tür bringt keine neuen Erkenntnisse. Es scheint als hätten Sie den richtigen Weg ausgesucht.

Die verrostetet Tür wird leise geöffnet und vor ihnen eröffnet sich eine große Kammer. die Wände sind mit großen Steinen ausgemauert was eventuell  ein Hinweis auf eine alte Zisterne wäre. In der Mitte befinden sich weitere Mauern, welche vom Boden bis zur 4 Meter hohen Decke reichen. Leise schleicht sich die Gruppe langsam vorwärts und nach einem ersten Blicken um die Ecke, scheint dies ein kleines Wirrwarr an Gängen zu sein. Auch fällt nun auf, dass die Steine an den Wänden, deutlich älter als die der Mauern im Mittelraum sind. Wurden diese nachträglich zur Verwirrung von Eindringlingen erbaut???

Es ist das feine Gehör von Emir Ali Ismail welcher die Geräusche aus den Gängen vernimmt. Das knirschen von Zahn auf Zahn… war dies das Schleifen einer Klaue an einer Wand… ein lautes Schnaufen…

 Auch wenn er die Bewegung nicht sehen kann, wird das Gefühl zur Gewissheit. In den Gängen liegt etwas auf der Lauer.
« Letzte Änderung: 13.12.2013, 12:27:02 von Cayden Cailean »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #322 am: 13.12.2013, 13:11:08 »
Den blinden und damit hilflosen Elfenmagus weiter hinten und im Schutz des Zwergens wissend, ist Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim für seinen Geschmack zufriedenstellend in vorderster Front und Linie wieder zu finden.
Denn damit kann der Prediger seinen sowohl vorbestimmten da angeborenen als auch angelernten Fähigkeiten als Späher und Schatten in der Dunkelheit nachgehen.
Etwas, wofür er selbst sein eigenes magisches Licht am Körper enden lässt.

Zuvorkommend hatte der Inquisitor Sir Peter gegeben, nach was dieser mürrisch und sichtlich mit sich kämpfend verlangt hatte.
Zwar nicht wie eigentlich zu erwarten weitere Heilung, welcher der Keleshite dem Ritter hilfsbereit wie er ist trotz aller Differenzen gerne zukommen lassen würde, aber zumindest magisches Licht.

Und so drängt sich der Priester der Zügellosen mutig und zuvorkommend, damit der Rest geschützt ist, auch jetzt an die vorderste Position, um das Labyrinth aus Gängen als Erster zu meistern.

Allerdings nicht ohne seine Bogen sicherhaltshalber zu spannen und einen Pfeil bereit zu Angriff zu wissen, denn irgendetwas lauert bereits auf die Gruppe der Überlebenden.

Und da der Emir aus Katapesh Stadt nicht davon ausgeht, ohne dies arrogant zu meinen oder als Kritik, dass der Rest über solch scharfe und geschulte Sinne verfügt, warnt er seine Zweckgefährten, indem kurz mit dem Bogen in der Hand versucht zu gestikulieren, dass dort wohl der nächste Feindkontakt oder Hinterhalt zu erwarten ist.

Doch sein Versuch leise vorraus zu gehen, scheitert in seine Rüstung leider kläglich[1].
 1. siehe Würfelbecher

Cayden Cailean

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #323 am: 13.12.2013, 13:23:03 »
Auch wenn Ali bis zur ersten Ecke in das Labyrinth eindringt, bekommt er nicht mehr zu Gesicht.
Einerseits liegt dies daran, dass es einfach immer dunkler wird und die magischen Lichtquellen im Labyrinth verebben, denn die Wände reichen vom Fußboden bis hinauf zur Decke.

Mit angespanntem Bogen, steht er bewegungslos in der Ecke und lauscht in die schwärze des Labyrinths hinein. Auch wenn es nicht in seiner unmittelbaren Umgebung ist, irgend eine Bestie schleicht hier rum, dessen ist sich der Wüstensohn sicher.
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Cayden Cailean

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #324 am: 14.12.2013, 21:28:17 »
Die Bestie im Labyrinth
Runde 1

Da es nichts bringt ohne Licht weiter zu gehen - Ali Ismail hatte die Lichtverhältnisse falsch eingeschätzt - wirkt der Inquisitor zügig Licht auf seinen neuen magischen Langbogen und betet zu Tanagaar, damit nicht in ein Hornissen-Nest zu stechen.

Anevia sieht schemenhaft, wie sich der Emir in den beengten Verhältnissen vorwagt. Als sie ein Geräusch hört, rechnet sie mit einem Kampf. Die Schurkin zieht ihren Bogen und spannt ihn. Doch angesichts der Platzprobleme bleibt sie an Ort und Stelle und versucht mit ihren Ohren einen Einblick in die Ereignisse zu bekommen.

Ohne zu zögern nimmt Ka'Orth auch dieses mal seine Aufgabe ernst und schreitet mit dem Wüstenmenschen mutig voran. Aufmerksam bewegt er sich durch die Gänge aber sehen kann er nichts. Wieder geht er eine tiefe Verbindung mit seinem Totem ein und noch während sich sein Gesicht ein weiteres mal ändert, bemerkt er auch eine Änderung in seinen Sinnen.

Da Ali sich nun scheinbar entschieden hat keinen Wert mehr auf Heimlichkeit zu legen, befindet es Uther für eine schlechte Idee ihn alleine in dieses Labyrinth gehen zu lassen. Der Mann aus dem Süden schien seinen Bogen ohnehin mit einer Nahkampfwaffe zu verwechseln. Uther hatte zwar gesehen das der Keleshite ein guter Schütze war, doch in die erste Reihe gehörten solche Waffen nicht. Und so folgt mit gezogener Waffe nun Ka´Orth der sich nun scheinbar schnüffelnd wie ein Tier durch das Labyrinth bewegte. Dieser Kellide überraschte ihn stets auf neue mit seinen animalischen Fähigkeiten.

Der Dämon hält es nicht mehr an seinem Ort, die Eindringlinge bleiben nicht unbemerkt. Währen er um die Ecke springt stößt er ein wildes ungestümes Brüllen aus, und schlägt mit seiner Klaue nach dem Druiden. Die Schwefel artigen Ausdünstungen der Bestie stiegen dem Druiden in seine empfindliche Nase. Diesen Geruch wird er sich sein Leben lang erinnern.

Sein Artgenosse hält es genau so wenig auf seinem Platz, mit riesigen Schritten stürmt er seinen Opfern entgegen. Die Schritte hallen von den Wänden und Mauern der Höhle wieder, als der zweite Dämon vor Ihnen auftaucht. Doch dieser hält in seiner Bewegung inne, ballt eine seiner Klauen zu einer Faust während die andere in Eckigen Bewegung um diese kreiselt. Dunkle und magische Laute vollenden den Zauber während deine Faust sich ruckartig öffnet.

Gründe dunkle Nebelschwarten steigen aus dem Boden hervor und ziehen an den Körpern der Streiter nach oben. Die ganze Umgebung wird von der übel stinkenden Wolke eingehüllt, und verhindert zu zu guter Letzt auch noch die Sicht. Ein übelriechender Geruch nach faulen Eiern liegt schwer in der Luft.

In der Sprache der Dämonen hallt es in den Köpfen der Streiter wieder „Auf das ihr eure Seele aus dem Leib kotzt“

Spätestens der Wiederhall der Stimme der Dämonen in seinen Kopf bringt Alexite dazu ebenfalls in das Labyrinth einzudringen, den anderen Folgend. Die Vernichtung der Dämonen aus der Weltenwunde war sein, wenn wohl auch für ihn alleine unerreichbares, Ziel. Mit dem durch das Licht seines Patrons leuchtenden Schwert in der Hand betritt er das Labyrinth, nimmt jedoch die falsche Abzweigung in der Hoffnung den Dämon von der anderen Seite zu erreichen und steht in einer Sackgasse. "Baphomet Anhänger!", stößt er hervor, wobei die Worte, zumindest für Emir Ali Ismaeli deutlich hörbar, als Fluch gemeint sind, was daran liegt, dass der Rest ihn nicht mehr verstehen kann.

Da plötzlich alle in das Labyrinth vorzudringen scheinen bewegt sich auch Peter in dieses hinein. Aber weit kommt er nicht, da alle Wege blockiert sind. So steht er hinter dem Keleshiten nervös und bereit, da er vor ihm den Krach vernimmt. Dies kann nichts gutes heißen. Seine Waffe findet sich wie von selbst in seiner Hand wieder. So wartet er darauf, dass sich ein Gegner offenbart.
« Letzte Änderung: 16.12.2013, 22:36:18 von Cayden Cailean »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Cayden Cailean

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #325 am: 16.12.2013, 14:36:48 »
Die Bestie im Labyrinth
Runde 2

Die widerlichen grünen Nebelschwaden verschleiern die Sicht von Uther und der stinkende Odem raub ihm den Atem und rief Schwindel und Übelkeit hervor. Noch konnte Uther dagegen ankämpfen, doch er wollte sich hier nicht länger aufhalten als nötig. Doch das war nicht einmal das Schlimmste: Er konnte den Standpunkt des Dämonen nur abschätzen, hatte er doch gesehen wo er sich befand bevor er seine giftigen Dämpfe beschoren hatte. So kämpfte er sich an Ka´Orth vorbei und wagt einige Schritte in den nördlichen Gang - wo er nun schemenhaft die Umrisse des Dämonen ausmachen kann. Mit einem lauten "Iomedae - steh mir bei! Lenke meine Hand und lass mich deinen gerechten Zorn unter diesen deinen Feinden die dich verspotten säen!" Sein Schwert begann kurz aufzuleuchten und Uther spürte das ihn eine göttliche Kraft berührte - in einer Intensität die er seit vielen Jahren nicht gepürt hatte. Und mit aller Macht ließ er seine Waffe auf den Dämonen niederfahren!

Sich dem Getuemmeln in dem engen Gang nur unwillig anschliessend wollend, um im Zweifel den Rueckzug nicht zu versperren, rueckt Barakhin mit Aravashnial nur ein kleines Stueck nach. Weit genug um zu sehen, dass er auch von seiner neuen Position nichts erkennen kann. "Haltet euch bereit, Meister Elf, wir ruecken scheinbar weiter vor.", informiert er noch leise den Elf neben sich, der ohne Zweifel aber ebenfalls schon die Kampfgeraeusche gehoert hat.

"He, was geht da vor sich?", poltert Horgus' Stimme den anderen in nach einer Antwort verlangendem Ton hinterher, auch wenn er bevorzugt, sich nicht ebenfalls in das Getümmel zu stürzen. Wieder klammern sich seine dicken, ringbesetzten Finger um die Armbrust, die man ihm aufgezwungen hat, aber in Notfall wäre dies wohl keine sonderlich nützliche Waffe. Zudem scheint es vor ihm zu eng zu sein, sie sinnvoll benutzen zu können. Nur einige zögerliche, nervöse Schritte wagt er sich vorwärts. Die Kampfgeräusche und eine tiefe, dröhnende Stimme, die in einer ihm fremden Sprache etwas spricht, sind ihm nicht geheuer. Sind da noch mehr Missgeburten und Dämonenanhänger - oder etwas Schlimmeres? Horgus hat eine Vorahnung, die ihm nicht gefällt.

Eine Stimme hört Anevia und obgleich sie die Worte nicht versteht, klingen sie keineswegs freundlich. Die Melodie lässt die Schurkin erahnen, welcher Feind sich in den Gängen versteckt und auf die Gruppe wartet. Es ist sicher kein freundliches Wesen an diesem Ort. Anevia Tirabade kontrolliert ihre Atmung. Sie verändert ihre Position und sieht und vor allem riecht den Gestank der Wolke, die sich in den Gängen ausgebreitet hat. Mit einer Hand hält sie sich die Nase zu, doch es nützt wenig.

Den Gestank durch den sichtbehindernden Nebel und alle Differenzen mit seinen Gefährten ausblendend, folgt entschlossen Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim Sir Uther, denn der Kampf gegen Dämonen (zumindest davon geht der Prediger nun bei den Worten der Feinde aus) ist seine höchste Bestimmung.
"Tötet diese verdammten Geschöpfe des Chaos im Namen unserer guten Götter Tanagaar, Ragathiel und Iomedae!", muntert der Inquisitor den Paladin auf, während er versucht ihn so schnell und so gut wie möglich durch seinen letzten Zauber zu heilen, während er seinen Bogen wegsteckt.

Der Angriff der Dämonen kommt plötzlich aber noch überraschender ist der abartige Geruch, der dem Schamanen in die Nase steigt. Einen Moment würgt er, kurz davor der Aufforderung der Dämonen - obwohl er diese nicht verstanden hatte - nachzukommen. Doch er schafft es sich unter Kontrolle zu halten und seine empfindliche Nase diesem Gestank zu verschließen.
Plötzlich fühlt er, wie ihm Blut den Körper herabrinnt und bemerkt eine tiefe Wunde, dessen Verursacher noch direkt vor ihm steht. Wut steigt in dem Druiden auf und vermischt sich mit seinem Hass auf die Wesen, die der Grund für den Schmerz Sarkoris sind. Voll blinder Wut schlägt der Druide nach dem Dämonen, trifft aber nur die Wand, von der einige scharfe Steinsplitter abspringen. Ein wütendes und vollkommen animalisches Knurren entrinnt seiner Kehle, als sei es eine Herausforderung und ein Versprechen, das der Dämon die Wut des Bären schon bald kennen lernen würde.

Der Schwertschlag von Uther zerteilt die harte und widerstandsfähige Lederhaut und öffnet eine große und tiefe Wunde. Solche Schmerzen hat der Dretch in seinem Leben bisher noch nicht gespürt und die Ohnmacht scheint ihn fast zu überkommen. Dem Tod nahe und geblendet vor Wut und Verzweiflung beisst und schlägt er mit seinen scharfen Klauen nach Uther, doch all seine Angriffe gehen fehl.

Ein spöttisches Lachen hallt im Kopf des Druiden wieder, während er von einer weiteren Klaue mitten ins Gesicht getroffen wird.

Das quietschendes Geräusch der Eisentür halt neben dem Kampflärm in der Höhle wieder. Ein Tiefling steht im Türrahmen, und schafft sich eine Übersicht der Situation. „Wir haben den Abschaum gefunden.“  Spricht er zu seiner Herrin hinter sich. Er selbst hat feuerrotes Harr glühende rote Pupillen. Dämonenähnliche Hörner winden sich aus seinem Schädel während die List und Heimtücke ihm ins Gesicht geschrieben steht. Seine Füße stecken in Lederstiefel, während unter dem roten Umhang ein echsenartiger Schwanz sich spielend windet. Durch seine menschengroße Gestallt, verdeckt er die Person die sich hinter ihm verbirgt.



Durch einzelne Lücken erblicken die Gefährten die gleiche Rüstung wie bei dem geflohenen Kultisten. Ein Kettenhemd mit roten Tüchern verkleidet und einer Gleve in der Hand, steht sie hinter ihm. Doch dieser kann es nicht sein, denn die Stimme einer Frau Antwortet dem Tiefling. „Baphomet zu Ehre, bringen wir Ihnen das verdiente Ende.“



In den trüben Nebelwaden kann Alexite vor sich schemenhaft den Druiden ausmachen, der mit seiner Keule nach etwas schlägt. Weiterhin möglichst flach atmend schiebt er sich an diesem vorbei um kurz darauf ebenfalls einen Dämonen im Nebel vor sich auszumachen. Doch erstmals lässt ihn sein Können mit dem neuen Schwert im Stich und er schlägt daneben. Dennoch fragt er sich, woher die Stimmen kamen, die er gehört hatte, von vor oder hinter ihm? Hatte die Katzenartige Verstärkung geholt oder hatte Baphomet Labyrinth bereits seine Sinne verwirrt? Wieder bleibt ihm nichts, als innerlich den Herren der Minotauren zu verfluchen.

Hinter sich hört Peter plötzlich Tumult. So schnell es geht dreht er um und verlässt das Labyrinth auf dem Weg, den er vorher zu Betreten benutz hatte. Ein wenig erschrocken sieht er plötzlich Gegner hinter ihnen. Sein Griff um seine Waffe festigt sich, während er ihnen entgegen tritt.
Schnell blockiert er den Weg des Wesens, auch wenn sein Magen krampfhaft versucht ihn ausser Gefecht zu setzten.
« Letzte Änderung: 16.12.2013, 15:19:05 von Cayden Cailean »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Cayden Cailean

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #326 am: 18.12.2013, 07:51:53 »
Die Bestie im Labyrinth
Runde 3

Durch seine Maske scheinbar ganz gut gegen den giftigen Nebel geschützt, aber auch so sehr widerstandsfähig, heilt Ali Ismail den Paladin erneut, aber dieses Mal mit dem Heilstab, welchen er schnell dafür zieht.

"Dank Euch!" ruft Uther nach hinten als er bereits zum zweiten Mal die heilende Berührung des Keleshiten spürt und die letzten Spuren der Quetschungen und Schmerzen von ihm nimmt. Auch Uther gelingt es das aufkommende Gefühl des Ekels und der Übelkeit weiterhin unter Kontrolle zu behalten. Noch setzt ihm dieser Pestodem des Dretches nicht zu, was sicherlich auch an seiner von Iomedae verliehenen Segen liegt mit dem sie über ihre eifrigsten Diener - die Paladine, wacht. Dem Schutz seiner Herrin bewusst macht es Uther nichts aus weiter in diesem grünen Dunst zu stehen. "Hinab mit dir, zurück in das Loch aus dem du gekrochen wardst Ausgeburt des Abyss!" Ein weiterer Schlag, geführt vom rechtschaffenen Zorn auf die Dämonen, fährt in den Dretch und lässt diesen aufjohlen. Ein weit über den Bauch geführter Schnitt lässt seine dämonische Lederhaut aufreißen und seine Innerein quellen hervor. Sekundenbruchteile später liegt der Dretch am Boden und beginnt sich langsam aufzulösen. Uther verschwendet keine Zeit, denn er hört das der Kampf nicht nur noch immer tobt sondern das auch seine Gefährten außerhalb scheinbar Gesellschaft bekommen haben. Einen Moment sieht Uther rot, zu gern würde er den anderen Dretch ebenfalls zur Strecke bringen. Doch draußen befand sich wenn er richtig den Überblick behalten hatte nur Sir Stallard als einziger Kämpfer der die Verwundeten und Blinden beschützte denn Ka´Orth, Alexite und Ali waren in seiner unmittelbaren Nähe. So schnell er in dem Nebel konnte bewegt sich Uther daher zurück zum Ausgang.

Wo waren all die Kreuzritter wenn man sie braucht? Die Schurkin spürt das Blut in ihren Adern pulsieren, als ein Tiefling und seine Herrin in den Kampf einsteigen. Sir Peter wirft sich den Neuankömmlingen zwar entgegen, aber Anevia Tirabade registriert eine merkwürdige Haltung. Der Adelige scheint nicht in der Lage kraftvoll zu kämpfen, sondern versucht wohl seinen eigenen Körper unter Kontrolle zu halten.
Die Schurkin reagiert instinktiv und ist froh, dass sie wenigstens ein paar Pfeile vom Emir erhalten hat. Zwei verlassen ihren Bogen, bevor sie nachdenken kann. Doch die Trefferquote sinkt angesichts der Instinkthaltung und sie hat es schwer am massiven Körper des Kreuzritters vorbei zu schießen.

Ganz auf das Geschehen im Gang konzentriert bemerkt Barakhin die Neuankoemmlinge erst, als Sir Stallard in die falsche Richtung stuermt. "Verflucht! Wo kommen diese Bastarde denn her?! Wartet hier!", weist Barakhin den blinden Elfen neben ihm an, waehrend ihm kurz die Frage durch den Kopf schiesst, wie er sich in einem Kampf verhalten wuerde, wenn er nichts mehr sehen koennte. Waehrend er eine weitere Flasche aus seinem Guertel zieht schuettelt er diesen Gedanken von sich. Hoffentlich wuerde der Elf jemanden finden, der ihn Heilen konnte. Jetzt war es erstmal Zeit sich um wichtigeres zu kuemmern. Mit einem kraeftigen Ruetteln aktiviert die Chemikalien in dem Gefaess und fusioniert sie mit einer kleinen Spitze seiner eigenen Energien, bevor er die Flasche ueber den Kopf von Sir Stallard lupft um die hintere Kultistin zu treffen.

Schien die empfindliche Nase und die Fähigkeit seine Gegner riechen zu können, vorher noch eine gute Idee gewesen zu sein, so ist sich Ka'Orth jetzt nicht mehr sicher. Der Gestank überwältigt ihn und nimmt ihm die Möglichkeit zu handeln.
Er kann sich auf nichts konzentrieren, würgt und steht nur im Weg. Schnell sucht der Schamane einen Weg aus dem Labyrinth, um dem Gestank zu entkommen und den Rittern nicht im Weg zu stehen.

Im sich auflösenden Nebel schlägt und beisst der übrig gebliebene Dretch nach Sir Alexite Wardroxan. Doch keine seiner Angriffe treffen das Kampforakel. Währen dessen, lösen sich die grünen Nebelschwaden genau so schnell wie sie gekommen sind in Luft aus und geben die Sicht wieder frei.

Auf der anderen Seite der Höhle segelt die Bombe an Hosilla vorbei und explodiert neben ihr. Sie selbst kann mit einer schnellen Bewegung den meisten Spritzern ausweichen. Doch ihr Diener wird von den Spritzern der explodierenden Bombe erwischt. Üble Verbrennungen zeichnen sich an seiner Seite ab, und die Luft riecht nach verbranntem Fleisch.

Die pure Wut blitzt aus seinen Augen, während er mit seinem Zweihänder auf Peter einschlägt und diesen mit voller Wucht trifft. Hosilla  eine Meisterin im Kampf mit der Gleve sieht ihr Chance gekommen und stösst zum Finalen Schlag. Die Gleve trifte ihr Ziel und verwundet Peter tödlich.

Den Angriffen des Dretches, den als solchen hatte Alexite den Dämon vor sich zweifelsfrei identifiziert, ausweichend holt er zum Gegenschlag aus, dieses Mal ohne den Nebel um sich herum besser zielend als zuvor. Die Wunde die er schlägt ist zwar nicht so schwer, wie es bei einem normal sterblichen Wesen gewesen wäre, doch fängt der unheilige Schutz nicht alles auf. Dabei wundert er sich was genau sich in ihrem Rücken abspielt, den es scheinen Kampfgeräusche aus der Richtung zu kommen, aus der er erst vor wenigen Sekunden gekommen ist. Sie hätten wohl doch die tieferen Ebenen untersuchen sollen.

Schnell fasst Peter den Entschluß seinen Zweihänder gegen seinen Schild einzutauschen. Bevor er den Ende des Gedanken wirklich fasste, verlor seine Hand den Griff um seine Waffe. Erst einen Augenblick später merkte er, dass sein Körper nach unten sackte. Einen Augenblick später widerum schlägt er auf dem Boden auf. "Imoedae gib mir Kraft." murmelt er bevor seine Welt schwarz wird.

« Letzte Änderung: 19.12.2013, 08:02:48 von Cayden Cailean »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Cayden Cailean

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #327 am: 18.12.2013, 07:52:04 »
Die Bestie im Labyrinth
Runde 4

Auch der Emir mit dem knappen Rufnamen Ali Ismail hat in der Zwischenzeit sich Gedanken gemacht, was für zwei Dämonen sich den Helden entgegen stellen.
Zumal der entstellte Paladin, welcher sich wenigstens für die Heilung knapp bedankt, den ersten Todfeind gewaltsam zurück auch dessen Heimatebene schickt.
Doch anders als der Rest, welche die Front im Rücken aufsuchen, lässt der maskierte Inquisitor den Mystiker des Krieges nicht allein beim zweiten Dretch zurück, sondern rückt zu seinem Freund auf, um diesen zu heilen - sollte er verletzt werden.

Uther kommt gerade noch rechtzeitig um zu sehen wie Sir Stallard zu Boden geht. Ungläubig sieht er mit an wie der Schlag mit der Stangenwaffe den Ritter tödlich trifft. Er zögert keine Sekunde und eilt so schnell es geht an seinen Platz und stellt sich breitbeinig über den Ritter - sowohl um den Kultisten ein neues Ziel zu geben, Sir Peters Körper durch seinen eigenen zu schützen und ein Vordringen der Kultisten zu den schwachen und verletzten der Gruppe zu verhindern. Obwohl Uther sich dabei erst einmal völlig auf die Verteidigigung verlegt und kaum hinter dem Schild hervorschaut - findet er noch Zeit einen schlecht platzierten Schlag beim vorderen Kulstisten anzubringen - mehr um ihn zu reizen und von Sir Peter abzulenken als um ihn wirklich zu verletzen. Kurz blickt er nach hinten sieht das Horgus kurz davor war einen Schuss abzugeben und schreit:"Horgus - bringt die Verletzten in Sicherheit! Schnell!" Damit meint er vor allem den Elfen Aravashnial und den nun am Boden liegenden Peter.

Ein Kreuzritter liegt am Boden und der nächste steht schon an seiner Stelle. Anevia hat es oft erlebt, wie frenetisch fast fanatisch sich die großen und kleinen Streiter des Guten in die Bresche stürzten. Zwar respektiert die Schurkin den Einsatz Sir Uthers, aber sie hofft, dass er sinnvoll ist. Zwei Pfeile verlassen ihren Bogen. Einer durchdringt die Haut des Tieflings, aber nur wenig Blut fließt aus der Wunde. Der zweite Pfeil hingegen scheint den Bogen gar nicht verlassen zu haben.

Nicht lange zoegern zieht Barakhin den Heiltrank, den er vor nicht alzulanger Zeit von Sir Carthagnion uebergeben bekommen hat und ist froh, dass er ihn zu diesem Zeitpunkt nicht getrunken hatte, denn nun wird er dringender gebraucht. Eben jenen Kreuzritter als Deckung nutzend, zieht Barakhin Sir Stallard etwas zu sich hin und floesst ihm vorsichtig den Heiltrank ein, in der Hoffnung ihn wieder auf die Beine zu kriegen. Dabei betet er nur innerlich, dass der Taldaner nicht laengst bei seiner Goettin war.

Horgus scheint aus seiner Starre zu erwachen, in die er vor Schreck, sich plötzlich zwischen zwei Fronten zu befinden, verfallen ist. Die Situation ist dem feigen Händler eindeutig zu heikel, nun, da er ausgerechnet "seinen Beschützer", Sir Stallard, zu Boden gehen sieht. Sir Uther und der Zwerg sind schon helfend zur Stelle, Horgus selbst sieht sich jedoch nun in der Not, sich am Kampf beteiligen zu müssen - zumindest kurz. Er legt die Armbrust an und schießt auf den Tiefling, nur um sich dann schleunigst zurückzuziehen.

Noch immer würgend, versucht Ka'Orth nicht im Weg zu stehen und geht einige Schritte an dem Labyrinth entlang, um sich der Pilzsuppe zu entledigen, die er wenige Stunden vorher gegessen hatte.

Erneut schlägt der Tiefling mit dem  Zweihänder zu und prallt am Schild von Uther ab. Auch der darauf folgende Angriff von Hosilla scheitert an diesem lebenden Bollwerk und dringt einfach nicht durch  Nun kann Uther auch die Frau im Hintergrund besser erkennen. Mittelkurzes braunes Haar steht ab und gibt ihrem leicht kantigem Gesicht ein wildes aussehen.

Während sie ihren Angriff auf Uther ausführt, kann er keinerlei Gnade und Erbarmen in ihren Gesichtszügen erkennen. Ihre tiefbraunen Augen fokussieren ihn als Feind und Ziel zugleich. Besessen von ihrem Glauben und beherrscht vom Chaos gibt sie für ihren Gott alles.

Der letzte Dretch im Gang schlägt und beisst weiter wild um sich und erwischt mit seinem Biss endlich das Kampforakel. Die spitzen Zähne dringen jedoch nicht tief ein, sondern verursachen mehr oder weniger starke Kratzer. Dabei bekommt Sir Alexite Wardroxan den stinkenden Atem des Dretche mit, welcher jedoch im vergleich zum Geruch der stinkenden Wolke weniger schlimm ist.

Als er wieder in Position steht bohren sich seine Blicke in Ali´s Augen der als Unterstützer neben dem Kampforakel auftaucht. Durch seine chaotische Veranlagung erkennt der Dretch seine aussichtslose Lage nicht, und dringt mit spöttischen Beleidigungen in der sprache der Dämonen in Ali´s Gedanken ein. "Auch dein wertloses Leben werde ich beenden und danach den Boden mit deinen Gedärmen aufziehen."


« Letzte Änderung: 19.12.2013, 08:03:55 von Cayden Cailean »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Cayden Cailean

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #328 am: 23.12.2013, 08:44:29 »
Die Bestie im Labyrinth
Runde 5


"Keine Ursache!", antwortet der Inquistor trotz der Kampfsituation seinem Freunde herzlich auf dessen Dank ebenfalls aus der Sprache ihrer beiden Götter sprechend.

Womit der Keleshite sich ebenfalls an die zweite Front in Bewegung setzt.

Alexite erblickt die neuen Feinde hinter dem Türrahmen. Innerlich ärgert er sich für einen kurzen Moment über seine Skrupel den Eingang von der tieferen Etage zu versperren, hatte es der Katze wohl gestattet Verstärkung zu holen. Dennoch wusste er das es die richtige Entscheidung gewesen war und sie eher die untere Etage hätten untersuchen müssen anstatt nach oben zu gehen. Unverzüglich begibt er sich neben den Paladin der Iomedae und greift den Tiefling an. Doch der ungünstige Winkel verhindert, dass er diesem zusetzen und sein Schwert trifft lediglich den Türrahmen.

Es wird eng in den begrenztem Raum, in dem die Gruppe gerade kämpft. Anevia spürt den feuchten Atem der Kreuzritter. Sie will Platz machen, nicht aber bevor sie noch zwei Pfeile auf ihren Bogen legt. Einer zerbricht noch in der Luft, doch der zweite findet zwar ein Ziel, aber wieder ist die Wunde, die er verursacht nur gering.

Horgus hegt keinerlei Ambitionen, dem von ihm verhassten Aravashnial behilflich zu sein, denn es würde dem nach Rache sinnenden Händler gut in den Plan passen, wenn dieser verlogene, von Verschwörungstheorien besessene Elf hier unter der Erde ein Ende finden würde. Im Grunde sollte das Spitzohr dankbar dafür sein, es im Falle des Falles nicht kommen sehen zu können. Doch sieht es auch gerade nicht danach aus, als würde Aravashnial gerade in Lebensgefahr schweben. Die anderen halten den Tiefling und seine Herrin an der Tür auf und scheinbar scheint auch die zweite Front nicht mehr existent zu sein. Horgus macht keine Anstalten, Aravashnial zu packen, um ihn ein Stück vom Geschehen wegzuzerren, oder auf sich aufmerksam zu machen, sodass der Elf seiner Stimme folgen könnte. Stattdessen spannt er, aufmerksam bleibend, einen nächsten Bolzen in seine Armbrust ein.

Nachdem er die den Angriff des Tieflings mit seinem Schild abgewehrt hat reagiert Uther schnell und gnadenlos. Er lenkt den Zweihänder zur Seite ab und bevor der Gegner die Chance hat seine große Waffe wieder in Position zu bringen treibt er sein Schwert zur Mitte der Klinge in den Brustkorb des Dämonenblütigen - genau dort wo sich sein Herz befindet.

Eine Luecke in der Schlachtenreihe ausnutzend feuert Barakhin seine Armbrust ab, statt eine weitere Bombe zu werfen oder sich in den Nahkampf zu werfen, doch der Bolzen fegt deutlich ueber dem Kopf seines Ziels hinweg.

"Ich brauche Heilung bitte." ruft Peter über seine Schulter als er den Emir erscheinen sieht. Im Moment ist es wichtiger diese Sensenschwingerin und ihren Freund zu Pharasma zu schicken, als seinen Stolz zu pflegen. Seine Wunden brennen heiß.

Ka'Orth Istul-Wintersonne hasst es untätig zu bleiben aber der Gestank scheint noch immer präsent zu sein und führt dazu, das er sich unkontrolliert am Bauch hält und sich übergibt.

Als Ihr Diener vor den eigenen Augen niedergeht, erkennt Uther keine Regung in den Gesichtszügen von Hosilla. Sie schüttelt ihren halblange Haaren aus den Augen, spannt ihre Muskeln an und sticht mit der Gleve unter Uthers Schild hindurch.

Als sie die Gleve wieder zurückziet, schimmer die Spitze in einem leicht rötlicht Ton. Sie hatte getroffen, und nicht schlecht. Mit einem Ausfallschritt versucht Sie sich ein wenig Platz zu schaffen um beim verfolgen den ein oder anderen eventuell zu treffen.

Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Cayden Cailean

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #329 am: 23.12.2013, 08:48:35 »
Die Bestie im Labyrinth
Runde 6
Weiterhin außer Gefecht gesetzt, bleibt dem Schamanen nichts anderes übrig als sich hinzuknien und die nachlassenden Bauchschmerzen und -probleme noch ein bisschen länger durchzuhalten. Vielleicht ist es noch nicht zu spät, später etwas zum Kampf beizutragen. Denn dieser scheint - den Kampfgeräuschen zu urteilen - noch nicht vorbei zu sein.

Uther zögert einen Moment zu lange um seine Gegnerin abzuschätzen, um ihr auf dem Fuss folgen zu können und vielleicht ihren Reichweitevorteil zunichte zu machen. Das er ihr hierbei Gelegenheit gibt ihre Stangenwaffe erneut gegen ihn zu richten kümmert den sturen Paladin der Iomedae nicht.
Sollte es ihr nicht gelingen ihn auf dem Weg niederzustrecken würde er ihr eine hässliche Wunde verpassen.

Nicht lange zögernd bleibt Alexite an der Seite des unverwüstlichen Paladins und folgt der Widersacherin. Die Reichweite ihrer Waffe verschafft ihr ein Vorteil, ebenso wie die Barrikade, an der sie vor wenigen Minuten noch ungehindert vorbei marschiert waren. Doch das Glück scheint den Diener Ragathiels verlassen zu haben, den erneut findet sein Angriff nicht das erwünschte Ziel sondern kann leicht pariert werden. "Ragathiel, führe die Hand deines demütigen Dieners", betet er um mehr Glück für den nächsten Versuch.

Währenddessen hat der Inquisitor sich damit abgefunden, dass er seinen neuen Bogen in diesem Kampf wohl nicht mehr nutzen wird.
Und so heilt Ali Ismail Sir Peter und hält weiter die Stellung beim blinden Elfen, dem verwundeten Ritter und dem Rest.

Erneut fühlt Peter die heilende Magie seinen Körper durchströmen, als der Emir in heilt. Er merkt wie sein Magen plötzlich aufhört zu krampfen. Er folgt Uther in den Raum, doch die Gegnerin steht ausserhalb seiner Reichweite.

Als das Schwert von Uther sie trifft, übermannen sie die Schmerzen fast und nur durch große Willenskraft gelinkt es sich auf das hier und jetzt zu fokussieren.
Die Übermacht kann Sie nicht länger ignorieren. Mit kleinen Schritten rückwärts gehend, ist ihr Ziel der enge Gang. Dabei versucht sie die Verteidigung nicht zu vernachlässigen.

Ihr Angriff prallt dadurch jedoch wirkungslos an Uthers Schild ab.
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

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