Überraschungsrunde
Sir Uther stößt die Tür auf mit seinen schweren Stiefeln und ein kalter Lufthauch weht ihm entgegen. Die Gestalt welche da vor dem Altar sitzt kann Uthers standhaftem Bick nicht lange trotzen und die schwache Illusion fällt in sich zusammen. Wo vor Sekunden noch ein Zwerg gesessen hat wird Uther nun klar das es sich hierbei um einen Untoten widerlichster Natur handelt. Um welche Sorte wusste er bis zu dem Warnruf des Keleshiten nicht - doch das ist ihm auch egal. Sein Blick verfinstert sich und er stürmt mit dem Schild voran auf den Zwerg zu um diesem garnicht erst die Gelegenheit zu geben sich zu erheben.
"Iomedae lenke mein Schwert!" Mit diesem Schlachtruf läutet er den Kampf für sich ein und stürmt so schnell er kann nach vorne - sein Langschwert hoch über dem Kopf erhoben. Mit aller Gewalt lässt er es herabfahren und schneidet tief in das Untote Fleisch.
Der Schamane ließ sich von der Illusion des Untoten nicht täuschen. Es war zwar kein Dämon aber trotzdem eine Kreatur, die wider des normalen Lebens und der Natur war und verdiente damit ebenso den Tod wie eine Kreatur der Hölle. Vorsichtig und bedächtig macht sich Ka'Orth auf den Weg durch den Raum, um sich in eine bessere Position zu bringen, so wie er es gelernt hatte. Ein leises Knurren entfuhr der Kehle des Schamanen, als er immer näher an den Untoten herankam.
Sir Alexite Wardoxan ist der Erste der Kreuzfahrer, welcher Position im Tempel aufnimmt, ohne dem Rest den Weg zu versperren, und sich bereit macht diesen untoten Zwerg von dieser Welt zu bannen, um ihm dem verdienten Urteil von Pharasma zu übergeben.
Denn sein geliebter Zweihänder in den Händen würde ihm dieser gerechten Strafe übergeben.
Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim ließ die drei Frontkämpfer vor ihm als erste die zweite Tür passieren und in den zweiten Raum des verfluchten Tempels des Zwergengottes gelangen, bevor er selbst mit weiter gespannten Bogen bis zur zweiten Tür vordrang, um dort taktisch Position zu halten.
Tanagaar sei dank zeigt sich im Inneren des Tempels kein Dämon, sondern nur ein Untoter.
Doch auch diesen sollte man nicht unterschätzen seines Wissens, weshalb der Prediger hastig sprechend mit knappen Sätzen warnt:
"Vorsicht!
Ein Huecuva!
Ein untoter gefallener Priester!
Magische Waffen oder Silberklingen können vernichten!", wobei er hofft, dass seine Mitüberlebenden von alleine sich vor dessen schmutzigen und scharfen Klauen in Acht nehmen.
Mit beiden Haenden haellt Barakhin seine verzierte Armbrust in der Hand, ein Bolzen schussbereit eingelegt. Angespannt betrachtet er das Schauspiel vor sich, auch wenn er nicht wirklich viel sehen kann. Einzig das es eng, sehr eng wird, das kann er schon jetzt sehen. So wartet er ab, bis sich ihm eine Luecke bietet und schliesst mit den anderen auf. Kurz wandert sein Blick an der Steinmauer des Tempels entlang, aber diese ist immer noch intakt und keine Sichtoeffnung ist zu erkennen.
Sir Peter Hylar Gawn Stallard steht seinen neuen Gefährten in nichts nach. Mit seinem Zweihändern stürmt er in den Tempel so weit er eben kann.
Doch er erkennt die Illusion nicht, und ist von der Situation überrascht.