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Autor Thema: Episode I - Korruption  (Gelesen 52198 mal)

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Dark Lord

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Episode I - Korruption
« Antwort #90 am: 19.01.2014, 17:57:36 »
Yog Soboth - Das Anwesen des Hauses Comprassi in Carannia

Der Zabrak stellt sein Glas wieder auf den Tisch betätigt einen Schalter an der Unterseite. Daraufhin erkennt Yog, dass der Tisch keineswegs ein einfacher extravagant designter Couchtisch ist, sondern, dass in der Mitte ein Tablett eingelassen ist, das mit einem Armband am Handgelenk von Marcel gekoppelt zu sein scheint. Denn die Tischplatte gleitet langsam in die Luft und schwebt anschließend auf Hüfthöhe des sich erhebenden Zabrak: "Nein, ich denke wir können uns durchaus ein wenig umsehen. Ich werde euch nicht alles zeigen können, dafür ist unser Haus zu groß, aber zumindest die wichtigsten Orte werdet ihr sehen können. Und das können wir vielleicht auch nutzen, um ein wenig mehr voneinander zu erfahren."
Mit seinem schwebenden Getränkehalter geht Marcel Comprassi auf die Tür seines Büros zu und wartet dort darauf, dass Yog ihm folgt. Sobald der Khil zu ihm aufschließt führt er ihn wieder in die Gänge, lässt dabei das Gespräch jedoch nicht abreißen: "Am besten beginnen wir damit, dass ihr mir sagt, was ihr beriets über uns wisst, dann langweile ich euch nicht mit Details, die ihr bereits kennt."

Yog Soboth

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Episode I - Korruption
« Antwort #91 am: 20.01.2014, 16:42:38 »
Der Khil ist froh über das Angebot und folgt dem Mann ohne zu zögern, während er seinen Verstand wieder ordnet. Auch die Fragen beantwortet er wahrheitsgemäß.
“Nun ich habe viele Themengebiete studiert und an vielen Tagen sammele ich Wissen wie einen Schwamm. Auf der anderen Seite ist es auch nicht ganz allein mein Verdient. Vieles kommt einem natürlich, wenn man mit der Welt verbunden ist. Nun über die Offenheit des Hauses Comprassi gegenüber anderen Spezies und Aliens muss ich wohl kein Wort mehr verlieren oder? Allerdings ist mir durchaus bewusst, dass sie im Herzen immer noch von Menschen geführt werden und etliche Beziehungen zu anderen Häusern, unter anderem auch enge Bande zu Terano und Viljan, besitzen. Auch ist mir bekannt, dass sie eine hohe Konkurrenz fördern, ein Fakt der vielleicht nicht immer zum Besten Ergebnis führt, allerdings seine Vorzüge besitzt, wenn er richtig genutzt wird. Sie fördern außerdem viele Interessen, was einer der vielen Gründe ist, warum ich hier bin.“
Fasst der Jedi zusammen. 

Iwamori Dokai

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Episode I - Korruption
« Antwort #92 am: 20.01.2014, 18:40:53 »
Doch für Setesh war dies keine wirklich Fragen den für ihn stand schon lange fest was mit seinen Verfolgern geschehen sollte, sie würden diese Gasse nicht mehr lebend verlassen. Der Sith konzentrierte sich kurz und griff nach der Macht, er fragte nicht darum oder bat um die Hilfe der Lebendigen Macht, sondern nahm sie sich und verstärkte so seine Muskulatur und seine Reflexe. Im Handumdrehen hatte der Sith Juggernaut die flüchtenden eingeholt, kein Mitleid spiegelte sich in den Augen des Sith wieder als das Gemetzel begann, die Versuche der Schläger sich zu verteidigen und wiederstand zu leisten waren geradezu erbärmlich.
Er hätte ebenso viel Mühe daran gehabt blinde Jawa zu erschlagen, doch diese Morde beging er nicht aus vergnügen, sie waren eine Nachricht und der Sith achtete darauf das sie richtig verstanden wurde, so trennte er nicht nur die Köpfe von ihren Körpern, sondern entfernte auch die Roten Ringe welche wohl als Erkennungszeichen dienten. Auch war sich Setesh nicht zu schade sie um ihre Credits zu erleichtern, bei solchen Sachen war der Sith äußerst pragmatisch.
Nachdem er die Körper hinter sich gelassen hatte begab er sich auf dem Weg zurück in Richtung Kantina und suchte sich einen Guten Platz auf einem Dach oder ähnlichem von wo er die weiteren Ereignisse beobachten konnte, in regelmäßigen Intervallen griff er nach der Macht um zu erspüren wie viele Lebewesen sich in der Kantina aufhielten. Er saß und wartete, die richtige Gelegenheit würde schon auftauchen, er musste nur geduldig sein.


« Letzte Änderung: 20.01.2014, 18:41:15 von Setesh »
"None of you are yet samurai. Defend your homes with honor, die for your cause, and perhaps then you will be worthy of the word."

Dark Lord

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Episode I - Korruption
« Antwort #93 am: 22.01.2014, 12:40:05 »
Yog Soboth - Das Anwesen des Hauses Comprassi in Carannia

Marcel lauscht den Worten des Jedi und nickt mehrfach: "Ich sehe, dass unser Haus euch nicht fremd ist, Meister-Jedi. Ihr habt recht, wir bauen sehr auf die Konkurrenz zwischen den Mitgliedern, um sicher zu gehen, dass immer die besten an der Spitze stehen. Dieses Prinzip gilt für sämtliche Bereiche, für die Verwaltung unserer Unternehmungen aber auch für die politische Ebene. Um die Besten, die das gemeine Volk von Serenno und die kleineren Adelshäuser zu bieten haben, zu finden, führen unsere Beobachter in allen Schulen gründliche Prüfungen durch und laden vielversprechende Kandidaten zu uns ein. In keinem Haus gibt es so gute Aufstiegschancen wie bei uns aber dafür müssen sich auch in keinem Haus die Mitglieder so sehr anstrengen, um den Rang zu bewahren, den sie sich erkämpft haben.
Jeder der ein besonderes Talent hat, kann hier bei uns seinen Platz finden. Das gilt auch für euch, wobei mir noch immer nicht ganz klar ist, warum ein Mitglied eures Ordens sich dafür interessieren sollte. Habt ihr Jedi nicht geschworen euch nicht in solch profane Belange wie die Angelegenheiten Serennos einzumischen?"
Es scheint ganz so als hätte Marcel schon wieder vergessen, dass Yog im Interesse von Lord Revan zum Haus Comprassi gekommen ist. Vielleicht hat er aber auch einfach nicht verstanden, was sich zwischen den Jedi und Revans Anhängern derzeit abspielt.

Setesh - Vor einer Cantina in Saffia

Doch der Sith muss feststellen, dass der Moment auf den er wartet nicht so schnell kommen würde. Denn die Tatsache, dass in den Industrieanlagen von Saffia im Schichtbetrieb gearbeitet wird, sorgt dafür, dass die Stadt niemals wirklich schläft. So ist auch die Cantina immer geöffnet und es sind immer einige Gäste dort. Es ist ein regelmäßiges Kommen und Gehen. Viele der Arbeiter kommen in die Cantina um ihren Lohn dort in etwas Entspannung zu investieren.
Von seinem Beobachtungspunkt sieht Setesh aber, dass nach einer ganzen Weile ein verstörter Arbeiter aus der Gasse kommt, in der er die drei Leichen zurückgelassen hatte. Diese Entdeckung sorgt dafür, dass einige Minuten später ein Speeder auftaucht, aus dem zwei uniformierte Männer aussteigen. Setesh erkennt sie sofort als Sicherheitskräfte. Die beiden betreten die Gasse und untersuchen dort vermutlich der Ort seiner Tat. Es dauert eine Weile bis weitere Sicherheitskräfte auftauchen und die Leichen wegschaffen. Auf die Idee die Umgebung zu durchsuchen kommt jedoch niemand. Dafür halten sich zwei der Beamten für längere Zeit in der Cantina auf. Vermutlich erzählt der Baarkeeper ihnen gerade von seinem unfreundlichen Gast.

-Lynn Viljan-

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Episode I - Korruption
« Antwort #94 am: 22.01.2014, 21:33:40 »
Als Lynn ihren Vater erblickt ist sie für einen Augenblick schockiert, da ist nichts geblieben von dem willensstarken Mann, der das Haus Viljan in früheren Tagen geführt hat. Für einen Augenblick sehnt sie sich diesen Mann zurück, ehe sie erkennt, dass sie dies alles zu ihrem Vorteil ausnutzen kann.

Sie tritt mit langsamen Schritten auf ihren Vater zu und nimmt auf einem Stuhl vor ihm Platz. "Ich denke du hast sicher viele Fragen und ich will mir gerne die Zeit nehmen sie alle zu beantworten. Zuerst musst du wissen, dass ich an jenem Tag an dem Piraten unser Schiff überfielen anders als Mutter nicht gestorben bin. Das Pack verkaufte mich stattdessen an einen Sith Lord auf Korriban. Doch was mir erst als Unglück erschien sollte sich doch als glückliche Fügung herausstellen, denn mein Meister erkannte dass die Macht stark in mir ist."

Es schwingt vielleicht ein wenig der Vorwurf mit, dass Lynns Eltern dies nicht erkannt hatten, vielleicht wäre alles ganz anders gekommen, wenn man sie als Kind in die Obhut der Jedi gegeben hätte "Während meiner Ausbildung hatte ich leider keine Möglichkeit Kontakt zu dir aufzunehmen, es schmerzt mich dass du im Glauben warst ich wäre tot. Aber nun bin ich zurück, vom dunklen Lord Revan persönlich entsandt um Serenno für sein wachsendes Imperium zu gewinnen. Ich möchte meinen Platz an deiner Seite wieder einnehmen, gemeinsam können wir den Rat überzeugen und unser Haus zu neuer Stärke führen." nicht nur die Wahl der Worte, sondern auch die Art wie Lynn sie spricht, zeigen Jean Viljan, dass er es nicht mehr mit dem zarten, jungen Mädchen von einst zu tun hatte, sondern mit einer entschlossenen, jungen Frau.
"To be a Sith  is to taste freedom and to know victory."

Dark Lord

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Episode I - Korruption
« Antwort #95 am: 23.01.2014, 09:18:15 »
Lynn Viljan - Das Anwesen des Hauses Viljan in Carannia

Jean Viljan hebt seine Hand in Richtung von Lynn und jetzt bemerkt die junge Frau, dass seine glasigen Augen sie zwar erkennen, aber sonst nicht mehr allzu viel wahrzunehmen scheinen. Ziellos wandert der Blick umher und Jean beginnt schnappend zu atmen: "Lynn, meine Lynn."
Die erhobene Hand des Patriarchen beginnt zu zittern. Anfangs glaubt Lynn das es einfach nur Unsicherheit und ein Ausdruck von Freude ist. Aber die Tatsache, dass Dinistri mit einem kleinen Gerät in der Hand an die Seite ihres Vaters tritt und die Zuckungen immer stärker werden und die glasigen Augen ihres Vaters in den Höhlen nach oben rollen. Entschuldigend blickt Dinistri zu Lynn, während er das Gerät auf die Brust des alten Mannes legt, wo es zu summen beginnt: "Verzeiht Mylady, doch ich fürchte eure Rückkehr war zu viel für ihn. Ich werde mich um ihn kümmern, aber das wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Er braucht jetzt Ruhe, sobald er wieder mit euch sprechen kann, werde ich euch rufen lassen."
Lynn verlässt die Gemächer ihres Vaters wieder und wird in die Eingangshalle der Gemächer, wo sie eine Gestalt erblickt, die ihr persönlich zwar unbekannt ist, von der sie aber bereits im Holonetz erfahren hat. Ein junge Mann steht vor ihr, der ein weißen Gewand trägt, das von einer Vielzahl an braunen Lederbändern zusammengezogen wird. An seinem Gürtel hängt eine fein gearbeitete Vibroklinge, deren Griff verziert ist mit Gold und Edelsteinen. Er trägt feine weiße Seidenhandschuhe und streckt eine seiner Hände Lynn entgegen. Wirklich bemerkenswert ist aber die Kapuze, die der junge Mann trägt. Sie hängt ihm tief ins Gesicht, sodass Lynn von seinem Gesicht nur die untere Hälfte sehen kann. Es kann kein Zweifel bestehen, dass vor ihr Sley Viljan, der Miraluka und Adoptivsohn ihres Vaters steht. Seine Stimme ist ruhig und klingt in Lynns Ohren sympathisch: "Sobald ich von eurer Ankunft hörte, habe ich mich aufgemacht, um euch zu begrüßen, Lady Viljan. Ich bin Sley Viljan und wollte der Erste sein, der euch zu eurer Rückkehr beglückwünscht, Schwester." Ein verschmitztes Lächeln umspielt den Mund des Miraluka als er das Wort "Schwester" ausspricht. "Der Tag eurer Rückkehr ist ein Freudentag für das Haus Viljan."


Yog Soboth

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Episode I - Korruption
« Antwort #96 am: 23.01.2014, 22:55:08 »
Yog Soboth schüttelt den Kopf.
“Ich habe geschworen den Frieden zu wahren und die Ideale der Jedis aufrecht zu erhalten. Leider haben dies nicht alle Jedis getan, sonst wäre meine Anwesenheit nicht nötig. Zwar sind weltliche Angelegenheit nicht unser Fokus, aber ich bin hier um den Frieden zu wahren und dafür zu tun was nötig ist. Sicherlich werden meine Talent und mein Wissen deshalb durchaus von eurem Nutzen sein. Ich möchte euch dabei die Chance geben euch und mir zu helfen, damit wir beide davon profitieren können. Euer Haus als wertvolle Partner, reicher um wichtige Kontakte und ein fähiges Mitglied und ich, um den Frieden zu wahren.“
Erklärt der Khil ohne Umschweife.

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Episode I - Korruption
« Antwort #97 am: 27.01.2014, 20:18:48 »
Yog Soboth - Anwesen des Hauses Comprassi in Carannia

Der Zabrak hört Yog ruhig zu, schüttelt allerdings langsam den Kopf: "Nun ich glaube ich verstehe euch, auch wenn ich mit diesen Jedi-Philosophien niemals sonderlich viel anfangen konnte. Ich kann mir nicht vorstellen, wieso man sich von all den Annehmlichkeiten des sozialen Lebens abkapseln und in einem Tempel verstecken sollte. Dazu kann man viel zu viel Spaß hier draußen haben."
Der Zabrak grinst breit und nimmt einen weiteren Schluck aus seinem Glas: "Doch genug davon. Was möchtet ihr über uns erfahren, Meister-Jedi? Was soll ich euch über das Haus Comprassi berichten."

Yog Soboth

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Episode I - Korruption
« Antwort #98 am: 28.01.2014, 20:52:35 »
Einen Moment wird der Blick des Khils dunkler und die Mundtentakeln zucken, aber dann strahlt der Jedi wieder Ruhe aus und dennoch ist sein Blick leicht tadelnd.
"Nicht alle Jedi verstecken sich in Tempeln oder schotten sich ab. Ich habe nicht umsonst gegen die Mandalorianer gekämpft."
Dann schaut Yog aber wieder woanders hin und nimmt die Eindrücke auf.
"Nun ich hab ein persönliches, geschichtliches Interesse. Es mag euch vielleicht merkwürdig vorkommen, dass ich nicht über Politik, Verhandlungen oder Strukturen reden möchte, aber ich interessiere mich für die Geschichte des Hauses Comprassi. Wie hat euer Haus es geschafft eines der größten Häuser zu werden? War euer Haus schon immer so weit oben und hat euch die Aufnahme anderer Spezies nur stärker gemacht oder euch überhaupt erst ermöglicht so groß zu werden? Auch wie kam es dazu, dass dieser Wesenszug, der doch sehr besonders scheint im Vergleich vieler anderer Häuser, aufkam?"

Dark Lord

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Episode I - Korruption
« Antwort #99 am: 28.01.2014, 22:00:37 »
Yog Soboth - Das Anwesen des Hauses Comprassi in Carannia

Der Zabrak nickt grimmig, als Yog die Mandalorianer erwähnt. Auch wenn Serenno weitgehend verschont wurde, so sind die Bilder von Basilisk-Kriegsdroiden, die sich aus dem Orbit auf bewohnte Städten stürzen, doch tief in das Gedächtnis der Galaxis gebrannt worden. Die finstere Miene des jungen Zabrak verschwindet allerdings mit einen Schluck Brandy und Yogs Fragen wieder. Der junge Comprassi antwortet dem Jedi, während sie durch die Hallen des Hauses wandern. Immer wieder begegnen ihnen verschiedene Mitglieder des Hauses. Viele von ihnen nicken Marcel knapp zu, auch wenn einige abschätzig auf den Brandy in seiner Hand blicken. Das gesamte Gebäude ist angefüllt mit Büros, Konferenzräumen, aber auch Wohnquartieren, die von Mitgliedern und Gästen des Hauses genutzt werden. Es besteht kein Zweifel, dass die Comprassi ihren Hauptsitz mit ihrem zweifelsohne umfangreichem Vermögen gut ausgestattet haben. All dies saugt Yog in sich auf, während er den Worten des jungen Zabrak lauscht: "Nun, dann seid ihr hier am richtigen Ort. Das Haus Comprassi ist das älteste von ganz Serenno. Wir blicken zurück auf eine Geschichte, die schon mit der Besiedlung des Planeten begonnen hat. Es gibt nicht mehr allzu viele Aufzeichnungen aus dieser Zeit, aber unsere Vorfahren sind mit den ersten Schiffen hergekommen. Sie waren immer die Vertreter des kleinen Mannes im Rat der Sechs, der sehr bald eingerichtet wurde. Diese Rolle haben wir niemals vergessen und sie ist es, die uns am Leben und an der Spitze hält. Nirgends auf Serenno ist das demokratische Prinzip so verwirklicht wie hier bei uns. Und der Erfolg gibt uns recht.Andere sind aufgestiegen und gefallen, aber wir bestehen. Egal was auch passiert, es wird immer die kleineren Adligen geben, die nicht für sich allein sprechen können. All die Ablehnung, die die anderen Rassen erfahren seit sie angefangen haben hier Fuß zu fassen, spielt uns noch viel mehr in die Hände. Es gibt nur wenig Möglichkeiten für sie aufzusteigen. Die meisten Häuser halten ihre Blutlinie frei von Alien-Blut aber wir nicht. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht die Besten der Besten zu finden und aufzunehmen. Wir geben ihnen unseren Namen und das Gewicht, das er hat. Sie versorgen uns mit ihren persönlichen Mitteln - materiell und ideell."

-Lynn Viljan-

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Episode I - Korruption
« Antwort #100 am: 29.01.2014, 02:22:53 »
Verärgert verlässt Lynn die Gemächer ihres Vaters. Ihr Plan war nicht aufgegangen, offenbar war Jean Viljan nicht nur seelisch sondern auch körperlich erkrankt aufgrund dessen Kummers welchem ihm der Tod seiner Frau und das Verschwinden seiner Tochter bereiteten. Es würde sich noch zeigen welchen Einfluss sie auf ihren Vater nehmen könnte und vor allem ob er sich wieder daran machen könnte die Führung des Hauses zu übernehmen.

Einstweilen würde sie sich einer anderen Vorgehnsweise bedienen müssen und da erscheint es ihr ganz recht, dass Sley Viljan sie direkt aufsucht. "Ich danke euch Bruder, die Freude ist ganz meinerseits. Ich habe bereits mit Vater gesprochen, doch mein Erscheinen war wohl zu viel für ihn. Dabei wollte ich meinen Platz an seiner Seite wieder einnehmen. Vielleicht könnt ihr mir helfen?" wobei sie die ihr entgegen gereckten Hände ergreift.
« Letzte Änderung: 29.01.2014, 02:23:24 von -Lynn Viljan- »
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Dark Lord

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« Antwort #101 am: 29.01.2014, 12:31:20 »
Lynn Viljan - Das Anwesen des Hauses Viljan in Carannia

Als Lynn die Hand ergreift spürt sie etwas merkwürdiges. Sie hatte gewusst, dass es sich bei ihrem Gegenüber um einen Miraluka handelt und dass er deshalb eine enge Verbindung zur Macht hat. Aber das Gefühl, das sich in ihr ausbreitet als sie Sleys Hand berührt fühlt sich nach mehr an. Dieser junge Mann, dessen Augen sie nicht sehen kann, ist eng verbunden mit der lebendigen Macht. Sie fließt durch seine Adern, durchdringt jede Faser seines Körpers. Vielleicht ist dies für Miraluka normal, schließlich ist Lynn noch nie einem von ihnen begegnet, aber vielleicht spürt sie auch mehr, eine Verbindung zur Macht, die über das hinaus geht.
Sollte Sley etwas ähnliches empfinden, lässt er sich nichts davon anmerken. Sein Lächeln bleibt bestehen: "Nun, ich denke nicht, dass ihr den Platz an der Seite eures Vaters einnehmen wollt. So sehr ich Patriarch Jean schätze und ihm dankbar für meine Aufnahme bin, an seiner Seite sollte nur noch Dinistri stehen, um seine Leiden zu lindern. An der Spitze des Hauses steht jetzt euer Onkel Liam. Lasst uns ein Stück gehen, ich bin sicher, dass ihr sehen wollt, was aus eurem einstigen Heim geworden ist, Lynn. Und ich bin ebenso überzeugt, dass wir einander werden helfen können." Die leichte Veränderung in Sleys Lächeln zeigt Lynn deutlich, dass der Miraluka selbst ähnliche Interessen hat wie sie selbst. Aber was genau er im Sinn hat vermag sie nur an seinem Gesichtsausdruck, zumal er der Sprache der Augen beraubt ist, nicht zu erkennen.

Iwamori Dokai

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Episode I - Korruption
« Antwort #102 am: 29.01.2014, 17:59:44 »
"Tschhh!!"
War das eins der wenigen Geräusche welche man aus Setesh Versteck hören konnte. Dank einer Fehleinschätzung seinerseits, hat der Sith sich bereits in eine unvorteilhafte Situation hinein manövriert, aus der er nicht so leicht wieder hinaus kommt. Er hatte erwartet den Barkeeper alleine zu erwischen, doch hatte er nicht mit dem regen betrieb in dieser Stadt gerechnet. Die Leichen wurden auch früher gefunden als erwartet, obwohl er zuvor sichergestellt hatte seine Opfer in ein besonders abgelegenes Gebiet zu führen.

Nichts lief wie erwartet, er war eben kein Diplomat, es würde ihm nichts anderes übrig bleiben seine Potentiellen verbündeten zur Zusammenarbeit zu zwingen, aber dafür mussten sie sich erst zeigen und wie er das anstellen sollte wusste er bereits. Er war zwar kein Diplomat, doch wusste er wie man Angst und Schrecken verbreitet und genau das würde er tun.

Es würde bald mehr als drei Leichen geben und auch mehr Rote Ringe für seine angehende Sammlung.
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-Lynn Viljan-

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Episode I - Korruption
« Antwort #103 am: 31.01.2014, 17:00:36 »
Lynn versucht sich ihre Überraschung über die Gefühle die sie beschleichen zu verbergen. Sie musste auf der Hut sein, denn womöglich hatte der Mirakula bereits die Dunkelheit und die finsteren Absichten Lynns längst erfülht. Zum anderen war aber ein Machtnutzer im Haus Viljan eine erhebliche Gefahr für sie.

Bis jetzt konnte sie Sley schlecht einschätzen, seine Ambitionen sind ihr aber dank dem Holonet nicht verborgen geblieben. Womöglich hatte sich ihr Plan an der Seite ihres Vaters Kontrolle über das Haus Viljan zu erlangen soeben zerschlagen, doch es mochte sein, dass Sley eine andere Möglichkeit dafür bot. Vielleicht hoffte er ja darauf, dass er mit Unterstützung der Tochter von Jean Viljan seinen Aufstieg weiter beschleunigen könnte.

"Es betrübt mich sehr dass zu hören Sley." sagt sie als Reaktion auf die Verkündung, wie es um ihren Vater wirklich bestellt ist. Wirkliche Trauer empfindet sie aber nicht, nur etwas Wehmut und umso mehr Ärger dass ihre Pläne nicht aufgehen wie gedacht. "Aber lasst uns beide ruhig ein Stück gemeinsam gehen, zeigt mir was aus dem Haus Viljan geworden ist." wobei sich Lynn einfach in Sleys Arm einhakt. "Vielleicht ist es ja nicht möglich den Platz an der Seite meines Vater wieder einzunehmen, aber ich wäre überglücklich wenn ihr mir helfen könntet wieder ein Mitglied des Hauses Viljan zu werden. Wie ihr schon sagtet können wir uns ja gegenseitig behilflich sein." Lynns Stimme klingt dabei freundlich, fast mädchenhaft, doch ihre gelblich schimmernden Augen sprechen eine anderen Sprache, wenngleich dies auch vor dem blinden Mirakula verborgen bleibt.
« Letzte Änderung: 31.01.2014, 17:01:38 von -Lynn Viljan- »
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Dark Lord

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« Antwort #104 am: 31.01.2014, 19:12:42 »
Lynn Viljan - Das Anwesen von Haus Viljan in Carannia

Der Miraluka lächelt noch immer, auch wenn er Lynn nicht mehr anblickt, sondern sich der Tür zuwendet, die sich für ihn öffnet: "Nun, ihr werdet feststellen, dass einiges sich hier geändert hat, vieles zum Besseren - im Gegensatz zu der Situation eures Vaters." Sley führt sie durch die Hallen des Anwesens und Lynn stellt fest, dass sich wenig an dem Gebäude selbst verändert hat. Die Einrichtung ist meistens noch die gleiche wie zuvor. Sley spricht eine Weile über die Tätigkeiten und die politische Situation und auch hier gibt es wenig zu erfahren, was Lynn nicht schon im Holonet finden konnte. Morf ist Senator geworden, Diego hat jetzt den dritten Sitz im Rat. Doch schließlich kommt Sley zu etwas interessantem: "Wie euch sicher aufgefallen ist, haben sich die Uniformen der sicherheitskräfte verändert. Es ist eine der wenigen Maßnahmen, die euer Vater noch durchgeführt hat. Euer Schicksal und das eurer Mutter hat ihm bewusst gemacht, dass er zu sorglos war, also hat er die Sicherheitstruppe umgestaltet. Neuen Uniformen und ein neuer Name, "Schwarze Garde" nennen sie sich jetzt und sie gehören zu den am besten trainierten Sicherheitsleuten, die sich auf Serenno finden lassen. In der Tat haben wir in jeder größeren Stadt Ausbildungszentren und die große Akademie der Garde ist in dem neuen Gebäude untergebracht."
Mittlerweile hatten die beiden einen der Terassengärten erreicht. Als kleines Mädchen hatte Lynn hier oben im Grünen sehr viel Zeit verbracht. Hier hatte sie mit Diego gespielt und war zwischen den Blumenbeeten umhergetollt. Auch dieser Garten hat sich kaum verändert. Von dem Pavillion hat meinen einen wunderbaren Blick über das Meer und der salzige Duft des Wassers steigt Lynn in die Nase. Ihre Aufmerksamkeit richtet sie jedoch auf das Gebäude, auf das Sley deutet. Erst jetzt fällt ihr auf, dass es neu ist, denn bei ihrer Ankunft hatte sie durch die Lage der Landeplattform noch nichts davon gesehen. Es ist ein gewaltiger Komplex, der beinahe so groß ist wie das Anwesen von Haus Viljan selbst. Drei Türme, die in die Höhe ragen und durch Dutzende schmale Brücken und Plattformen verbunden werden. Auf den Brücken kann Lynn entfernt Gestalten wahrnehmen. Sie glaubt auch an den Seitenwänden der Türme Umrisse von Menschen zu entdecken, die sich abseilen und hinauf oder hinunter klettern. Sley fährt in seinen Erklärungen fort: "Viele der kleineren Häuser lassen ihre Sicherheitschefs hier an der Akademie ausbilden. Die einzigen größeren taktischen Schulen sind das orbitale Ausbildungszentrum der Streitkräfte und die große Polizeiakademie in Fiyarro. Aber um ehrlich zu sein: die Akademie in Fiyarro kann mit uns nicht mithalten, zu wenig Gelder und zu viele mittelmäßige Studenten. Wir nehmen nur die Besten und die Besten der Besten werden in die Garde aufgenommen. Ein Schicksal wie das eure wird sich so schnell nicht wiederholen."

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