Auch Kerith zieht sich wieder auf seine Kammer zurueck, nach der Ehrung. Er kann Bruder Aguares Worten nur zustimmen. Es waren zwar die Astartes, seine Brueder, die den finalen Schlag gegen das Schwarmbewusstsein getan hatten, doch ohne die Unterstuetzung des imperialen Militaers waeren sie erst gar nicht so weit gekommen. Auch der Ravenguard wuerde dies nicht vergessen.
Die Trainingshallen in Erioch waren unvergleichbar mit anderen Trainingshallen und der Sturmmarine gedenkt diese auch voll auszuschoepfen, doch vorher stehen noch andere Punkte auf seiner Liste. Schnell findet er das Quartier von Syndalla, der Agentin der Inquisition. Ihre Mission ist abgeschlossen, aber fuer Kerith noch nicht beendet. Mit einem leichten Gewand bekleidet, die pechschwarzen Haare in einem Zopf den Ruecken runterfallend, die leichten Narben im fahlen Gesicht deutlich zu erkennen, begibt er sich dort hin, bevor er vorsichtig auf seine Anwesenheit aufmerksam macht. Als die Inquisitorin ihm die Tuer oeffnet, begruesst er Syndalla. "Meisterin Syndalla. Ich hoffe ich stoere euch zu dieser Stunde nicht? Falls nein, dann wuerde ich mich geehrt fuehlen, wenn ihr kurz Zeit fuer mich haettet. Ich wuerde gerne die Ereignisse auf dem Planeten noch einmal Revue passieren lassen, eure Sicht der Dinge erfahren. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Blick eines Astartes ein anderer ist. Ich hoffe ihr versteht mich nicht falsch, nicht zwangslaeufig besser, aber anders. Und mein Orden ruehmt sich dafuer, keine Moeglichkeit auszulassen, um unsere Taktiken zu verbessern."
Einige Stunden dauert das Gespraech mit Syndalla und die beiden haben noch einen zweiten Termin vereinbart. Anschliessend begibt Kerith sich in den Trainingssaal, als absolutes Gegenstueck zu seinen geistigen "Ubungen. Fast drei Stunden trainiert er an den Uebungsgeraeten, laesst eins der Kettenschwerter immer wieder in bekannten, einstudierten Mustern durch die Luft sausen.
Durchgeschwitzt und etwas ausser Atem begibt er sich wieder auf seine Kammer, um sich einer Reinigung zu unterziehen. Mit freiem Kopf zieht er sich einen Datenprojektor heran und beginnt die zweite Phase seiner Arbeit. Es wuerden noch einige dieser Wechsel folgen, dessen war er sich sicher. Bruder Aguares hat ihm den Weg offenbart: Training, Studium und der Glaube an den Imperator. Immer und immer wieder geht er seine Aufzeichnungen durch und nach und nach wachsen seine Notizen an, bis sie schlussendlich seinen Wuenschen entsprechen wuerden. Doch bis dahin ist noch etwas Zeit, er wuerde einige Tage dafuer brauchen, bis er den Rest seines Killteams zusammenrufen koennte.
Doch er bleibt auch neben seinen Trainingsregimenten nicht untaetig. So erkundet auch er die Wachfestung, immer die Augen aufhaltend nach den neugewonnen Bruedern seines Killteams.