Background (Anzeigen)Bar Akuda wurde als eine von sieben Töchtern eines Gewürzarbeiters auf Ryloth geboren. Da die Familie bei dem Besitzer der Gewürzmine hoch verschuldet war, teilte sie das Schicksal diverser Twi' Lek-Mädchen: Als die einzige Tochter mit der unter Twi'Lek seltenen Hautfarbe Orange galt sie unter ihren Artgenossen als große Schönheit. Zudem erwies sie sich als eine begabte Schülerin der Tanzmeisterin der Sippe. Damit stand sehr bald fest, dass sie die Schulden der Familie abtragen helfen würde. Tatsächlich konnten ihre Eltern einen sehr zufrieden stellenden Preis für sie erzielen, was für Bar, mittlerweile eine junge Frau, allerdings den Abschied aus ihrer Heimat bedeutete. Ein vermögender corellianischer Gewürzhändler (der, wie man munkelte, auch diverse Gewürzschmuggler beschäftigte) entschloss sich, den hohen Kaufpreis zu investieren, um seinem Besitz eine wahrhaft repräsentative Sklavin hinzuzufügen.
Die junge Twi'Lek, als Farmertochter ein sehr einfaches Leben gewohnt, war von dem Luxus an Bord seiner Privatyacht überwältigt. Sie war bereits als kleines Kind immer auf ihr persönliches Wohlergehen bedacht gewesen. So hatte sie sich zu einem leichtlebigen Charakter entwickelt, der sich nun rasch an schöne Kleider, Schmuck und exotische Leckerbissen gewöhnte, ohne ihrer Familie lange nachzutrauern. Immerhin hatte die sie ja verkauft. So schien es eine Weile lang, als hätte sich für sie alles zum Besten gewendet. Bar hatte anfangs keine allzu großen Einwände gegen das Leben als Sklaventänzerin. Es forderte von ihr lediglich, stets schön auszusehen, für ihren Herrn und dessen Geschäftspartner zu tanzen und gelegentlich für den einen oder anderen von ihnen zur Verfügung zu stehen – eine Forderung, die ihr Herr, Omron Galax, jedoch immer öfter stellte. Denn er hatte recht bald erkannt, dass die Gesellschaft der betörenden Sklavin die meisten seiner Partner in eine gelöste Stimmung versetzte. Das ermöglichte ihm einige äußerst vorteilhafte Abschlüsse.
Bar selbst entwickelte einen zunehmenden Widerwillen dagegen, nie über sich selbst bestimmen zu können und immer wie ein Gegenstand behandelt zu werden. Sie begann rebellisch zu werden und auf eigene Faust mit einigen potenten Konkurrenten Omrons zu flirten, die sie womöglich von ihm loskaufen konnten. Da sie wusste, dass ihr Wert zu einem guten Teil auf ihrem Aussehen beruhte, glaubte sie sich vor empfindlichen Bestrafungen sicher. Der Corellianer allerdings teilte ihre eigennützige, durchaus auch verschlagene Art, verfügte aber zudem über einige Jahrzehnte mehr an Erfahrung. So fand er bald eine andere Art, sie zu kontrollieren: Er gab Bar, die keinem Luxus widerstehen konnte, großzügige Portionen einer teuren, exotischen Droge. Durch einfaches Inhalieren verschaffte sie der Twi'Lek erotische Träume und ließ ihre Tänze noch sinnlicher werden, die Begeisterung ihrer Zuschauer noch größer. Und sie sonnte sich gern in deren Komplimenten. Während die Droge den Körper jedoch unversehrt ließ, erzeugte sie eine überaus große psychische Abhängigkeit. Galax musste daher nur damit drohen, ihr keine Rationen mehr zu gewähren, um sie gefügig zu machen.
Zumindest vordergründig, denn die Sklavin hatte nie aufgehört, über die Möglichkeiten einer Flucht und eines Lebens in Freiheit nachzusinnen. War sie erst einmal ihr Sklavenhalsband los, so spekulierte sie optimistisch, würde sich alles Weitere schon finden. Da sie eine so außergewöhnlich beliebte Tänzerin war, würde sie doch spielend reich werden können, wenn sie ihre Gage für Auftritte selbst aushandeln und ganz einstreichen könnte? Es galt also nur, sich von ihrem Herrn zu lösen. Das schien allerdings auf den ersten Blick so gut wie unmöglich: Sie lebte zwar angenehm, aber in einem goldenen Käfig. Zudem war da ihre Abhängigkeit, die sie dazu zwang, vor dem Corellianer zu kriechen, um weiter wundervolle Träume und Empfindungen inhalieren zu können. Gerade auf diese baute sie jedoch ihre Fluchtpläne. Denn ohne dass es ihr Herr auch nur ahnte, hatte sie begonnen, neben den sinnlichen Träumereien auch andere Wahrnehmungen zu haben, die sie auf das Rauschmittel zurückführte.
Da waren Gefühle, Regungen, ja, manchmal die Fetzen von Gedanken, die sie wie durch einen Nebel wahrnahm und die sie überkamen, ohne dass sie einen Grund dafür sah. Bis sie schließlich realisierte, dass es sich dabei um die Gefühle anderer handeln musste. Neugierig geworden, begann sie mit ihrer neu entdeckten Begabung zu experimentieren. Zwar gelang es ihr nicht, den rätselhaften Sinn zu kontrollieren, doch kam es immer öfter vor, dass sie mit traumwandlerischer Sicherheit erfasste, mit welchem Verhalten sie sich bei einem Gegenüber einschmeicheln konnte. Es war wie ein Instinkt, den sie ihrem Drogenkonsum verdankte, wie sie nun fest glaubte. Ein Vorteil, den eine kluge Frau für sich nutzen konnte. Sie hatte lange Zeit gegrübelt, wie sie potentielle Verbündete erkennen könnte, die sie aus der Hand Omrons entführen würden, ohne auf die Risiken zu achten. Denn der reiche Händler mochte sich durchaus mit einem Kopfgeld rächen. Geriet sie dabei aber an den Falschen, der sie bei ihrem Herrn verriete, konnte das fatal enden. Nun wurde diese unüberwindliche Hürde zu einem Problem, das sich mit etwas Geschick lösen ließe.
Daher begann sie für den Fall vorzusorgen, dass sie ihren Aufenthaltsort – und womöglich ihren Besitzer – sehr schnell wechseln würde. Kleine Schmuckstücke, die sich gut verkaufen lassen würden, einige Rationen der Droge für die erste Zeit: Alles, was sie gut am Körper verbergen konnte, begann sie zu sammeln, um jederzeit vorbereitet zu sein. Nun musste sie nur noch auf ihre Chance warten und sie kühn ausnutzen, und das Glück läge vor ihr...
Appearance (Anzeigen)Die etwa 1,70 m große Twi'Lek fällt vor allem durch ihre Hautfarbe auf: ein sattes Orange, das stark mit dunkelblauen Ziermustern vor allem im Bereich von Kopf, Armen und Beinen kontrastiert. Die schlanke Figur lässt ebenso wie ihre grazilen Bewegungen erahnen, dass sie äußerst gelenkig ist und auf ihren Körper achtet. Die sorgsam gepflegten Hände dagegen verraten, dass sie in ihrem Leben sicherlich noch nicht hart gearbeitet hat.
Bar Akudas Stimme ist ein angenehmer, angesichts ihres Äußeren überraschend voller Mezzosopran. Sie kleidet sich gern in weite, extravagante und oftmals aufreizend halbtransparente Gewänder, die ihre Beweglichkeit nicht einschränken und gerade so viel von ihren Körperformen sichtbar machen, dass ein winziges Restchen der Fantasie überlassen bleibt. Dabei bevorzugt sie Türkis und andere Farbtöne, die ihre Hautfarbe unterstreichen. Auch mit Gestik und Mimik weiß sie sich in Szene zu setzen. Ihre schlanken Lekku trägt sie meist elegant über die Schultern drapiert. Auffällig ist ein zarter Zimtgeruch, der ihrem Mund stetig entströmt, aber erst wahrnehmbar wird, wenn man ihr direkt gegenübersteht.