Das Schiff ist zwar bei weitem nicht so luxuriös und tadellos in Schuss wie das nagelneue Fabrikat ihres Meisters, doch die Twi'lek hat sich trotzdem begeistert gezeigt. Für sie riecht dieser Frachter nach Freiheit und Abenteuer! Die Crew, die es mit mancher Regel sicherlich nicht so genau nimmt, scheint ihr verwegen, die Chance für eine Flucht an Bord des Schiffes so günstig wie selten eine zuvor... Bar Akuda hat sich so eingehend umgesehen, wie es ihr erlaubt wurde, und sich mit einem sehr guten Gefühl schlafen gelegt. Das alles muss ein Wink des Schicksals sein, oder der Gottheiten, die auch immer ihr Glück lenken! Als sie wieder erwacht ist, sieht die Welt allerdings schon deutlich weniger rosig aus. Ein wenig zittrig ist sie aufgestanden, und ihr sind einige Zweifel gekommen. Was, wenn diese Leute sie gar nicht mitnehmen wollen oder es ihr aus irgendeinem Grund nicht gelingt, Omron zu entfliehen?
Ihr Herr ist dank seines Reichtums an vielen Orten nicht ohne Einfluss, und er ist rachsüchtig... Um ihre Unsicherheit zu bekämpfen und sich von der leichten Übelkeit abzulenken, beschließt sie, ihren Charme spielen zu lassen, um sich ein wenig wegen der rachsüchtigen Spieler zu erkundigen, die sie am Vortag aus dem Turnier geworfen haben. Als sie den anderen diesen Plan mitteilt, begleitet sie ihre Erklärungen mit einem Lächeln und einem leichthin gesagten "Vorsicht ist schließlich besser als das Nachsehen haben." Nur wer das Spiel ihrer Lekku deuten kann, wird bemerken, dass sie ganz so zuversichtlich nicht mehr ist, wie sie es vorgibt.
Dennoch macht sie sich auf, um in der verbleibenden Zeit noch Gespräche mit einigen Besuchern des Kasinos anzuknüpfen, die sie als Plaudertaschen oder aber als Wesen einschätzt, die ihrem Charme erliegen könnten. Sie will sich unbedingt als nützlich erweisen, denn jetzt steht bald der kritische Moment an, in dem sie ihre neuen Bekannten fragen muss, ob sie bereit sind, eine Sklavin ihrem Besitzer zu entführen. Denn Ärger haben diese Leute ja eigentlich schon genug am Hals.