Das Spiel beginnt und Lady Xesen schaut sichtlich nervös in Richtung von Vaecors. Der Gank mit seinem nicht sichtbaren Gesicht scheint der Falleen echte Angst einzujagen.
[1] Allerdings ist es offensichtlich, dass sie bereits darüber nachdenkt, wie sie es ihm heimzahlen kann.
[2] Aber vorerst konzentriert sich die Falleen mit zitternden Händen auf das Spiel und scheint trotz der Nervosität und Angst ein ausgezeichnetes Spiel hinzulegen. Sie bleibt am Ball, hat eine gehörige Portion Glück und spielt ein Wahnsinnsblatt, welches fast ausreicht, um die ersten, selbst Pushara, in der ersten Runde heim zu schicken.
[3] Doch dann passiert ihr durch die Nervosität und anbahnende Furcht ein folgenschwerer Fehler. Der Halt ihrer Hand geht verloren und sie lässt ihr ganzes Blatt auf einmal fallen. Die Karten landen auf dem Tisch, völlig durcheinander und teilweise auf der falschen Seite. Der Computer im Tisch hält das Ergebnis jedoch fest, berechnet alles und ihre Karten verkünden auf einmal Disqualifikation durch falsches Spiel.
[4] Die Falleen ist völlig baff und außer sich.
„Das, das kann nicht sein, nein.“
Sie schüttelt den Kopf, während der Croupier verkündet.
“Oh ein schmerzhafter Fehler nach solchen Traumrunden. Damit ist Lady Xesen leider raus aus dem Spiel und ein Finalist weniger. Wer wird es schaffen, es bleibt spannend.“Lady Xesen wirft Pushara und dem Gank einen vernichtenden Blick zu, ehe sie die Nase rümpft und stolz den Tisch verlässt. Mit dem stärksten Spieler aus dem Rennen, läuft der Rest der ersten Runden eher beschaulich ab. Aber ausgerechnet Omron und Dyavol bestimmen jetzt das Spiel und spielen beide eine mehr als solide Partie.
[5] Omron wirft dabei jedoch Pushara einen vernichtenden Blick zu, während seine Zähne knirschen, aber dann bemerkt die Archäologin, dass der Blick Bar Akuda gilt und nicht ihr. Omron würde nicht gut auf sie zu sprechen sein, wie Bar Akuda bereits vermutet hat. Der Rest dagegen ist weit abgeschlagen. Ismael verliert über die Hälfte seiner Chips
[6] und ist sichtlich aus der Fassung gebracht. Seine Gedanken können förmlich aus seinem Gesicht abgelesen werden
[7] und Pushara ergeht es nicht viel besser. Trotz der Unterstützung sind die Karten ihr einfach nicht gewogen und ihr Berg schmilzt ebenfalls beinahe um die Hälfte.
[8] Dr. Aheb spielt auch eher schlecht als recht
[9] und dennoch fällt Rhade etwas auf. Es wirkt fast als würden Ismael und Aheb zusammenspielen. Sie werfen sich manchmal Blicke zu und oft genug steigt nur einer von ihnen aus einer Runde aus, aber niemals beide zusammen. Wenn Rhades Vermutung stimmt, würde der Ausfall eines der beiden den anderen empfindlich schwächen. Jedoch ist der Klatooinianer zu sehr auf das Spiel fokussiert und bekommt nicht viel mehr anderes mit. Mala und der Admiral halten ihre Position verbissen und müssen am wenigsten abgeben.
[10] Aber es wird offensichtlich wie schlecht der Admiral eigentlich spielt und er auf jeden Fall anders in das Finale gekommen sein muss als durch Können. Er fällt auf jeden möglichen Bluff rein.
[11] Die ersten Runden sind nervenaufreibend und es wird nicht leichter, während der Croupier die nächsten Karten gibt. Eine Bedingung des Casinos verteilt großzügig Getränke an die Spieler und auch Pushara sieht wenig später einen Drink neben sich stehen. Dyavol lächelt teuflisch.
„Nachdem die liebreizende Falleen uns verlassen hat, muss wohl die nächste Dame zeigen was Sie hat.“
Omron hingegen ist weniger freundlich und schaut zu Bar Akuda.
„Dafür wirst du bezahlen.“
Doch ausgerechnet Mala bietet ihm die Stirn, völlig unwissend wer er eigentlich ist.
„Hey hört auf die Frauen anzugehen, Schweine, und gewinnt erst einmal bevor ihr Sprüche klopft. Männer eh.“
Schüttet sie den Kopf und entlockt Ismael und Aheb ein Lächeln.