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Autor Thema: Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen  (Gelesen 97277 mal)

Beschreibung: Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis...

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Luther Engelsnot

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1095 am: 16.09.2015, 17:11:59 »
Die nächste Runde beginnt und während einige ihre Getränke ebenfalls stehen lassen, scheint die Hitze und Anspannung zumindest den beiden aquatischen Spezies genug auszumachen, dass sie gierig davon trinken. Für den Selkath war dies jedoch zu viel, denn nach dem alkoholischen Getränk, scheint er etwas trantütig. Mit einem unsteten Blick und zitternden Händen starrt er auf die Karten und plötzlich kracht sein Kopf auf die Tischplatte. Mit einem lauten Schnarchen verabschiedet er sich aus der Runde[1] und reagiert selbst auf die Weckversuche seines Spielnachbarns nicht. Entweder das Getränk hat ihn wirklich umgehauen oder etwas anderes ist passiert. Der Selkath wird vom Casinopersonal weggetragen und der Kommentator kann sich die Verkündung nicht verkneifen.
“Es scheint als würden nicht alle unsere Getränke vertragen oder der gute Doktor findet Sabacc wohl doch nicht aufregend genug. Ein schwerer Schlag für ihn, aber ein Glück für seine Gegner.“
Ishmael hingegen wirkt etwas panisch mit dem Verschwinden des Selkaths. Sein Spiel wird sehr viel schlechter und es dauert nicht lange, bis er völlig ohne Credits da steht.[2] Er schüttelt den Kopf und flüchtet panisch vom Tisch.
“Noch jemand der die Hitze eines echten Profispieles einfach nicht verträgt. Es bleibt jedoch spannend, denn nun verbleiben nur noch die Besten der Besten oder?“
Wie zur Bestätigung beginnt Mala an zu kichern und verunsichert einige am Tisch. Der Devaronianer hingegen trinkt demonstrativ einen Schluck, während Bar Akuda sich auf ihn konzentriert. Sie greift auf ihr instinktives Talent zurück und durchbricht den Schleier, um eine mehr als merkwürdige Entdeckung zu machen. Die Gefühle des Xenos wirken kalt wie Stahl. Seine gesamte Aura ist verschleiert, verzogen und er fühlt sich an wie ein kleines schwarzes Loch an. Wenn Bar Akudas Augen es ihr nicht anders sagen würden, würde sie Dyavol fast für einen Klotzen Metall halten, eine Maschine. Irgendetwas stimmt mit ihm nicht und dennoch spürt sie einen kleinen Funken selbstgefällige Zufriedenheit unter alldem.
Das Spiel wartet jedoch nicht auf ihre Einschätzung und die kichernde Rodianerin schafft es dieses Mal die Oberhand zu gewinnen. Obwohl sie keinerlei Talent für Ernsthaftigkeit oder das Verstecken von Gefühlen hat, überrumpelt ihre Art so einige Spieler.[3] Doch direkt dahinter klemmen sich Pushara und Omron, die beide ein wirklich gutes Spiel liefern und größere Verlust mitigieren können.[4] Der eisenharte Kerl lässt sich auch nicht von dem Gank aus dem Gleichgewicht bringen, ganz im Gegenteil. Er wirft nur einen abschätzigen Blick zu Pushara.
„Ihr sollten euren Schoßhund lieber woanders parken und euch auf das Spiel konzentrieren. Mit seinen Blicken kann er höchstens Löcher in die Luft starren. Aber vielleicht hole ich ihn mir auch noch, nachdem ich euch zerquetscht habe.“
Macht er sich über den Gank lächerlich und nimmt seiner Ausstrahlung etwas den Zahn[5] und Omron mustert das Spielfeld siegessicher. Er scheint förmlich in die anderen Spieler hineinzukriechen und ihre Züge besser zu verstehen je länger das Spiel geht.[6] Der Admiral hingegen spielt erbärmlich wie eh und je und sein Ausdruck wird immer ärgerlich.[7] Aber selbst Dyavol fällt etwas zurück und scheint durch seine Vorsicht den gewonnen Vorteil der letzten Runde zu verspielen.[8]
 1. Despair
 2. Verliert 3 Erfolge durchs Spielen und 1 Erfolg wegen dem Ausfall von Aheb und ist damit raus
 3. Geht in Führung mit zwei Erfolgen und bekommst sie aufs Konto für jetzt wieder 10 Erfolgen bei Mala
 4. Beide haben nur 1 Erfolg, also verlieren sie 1 Erfolg für 5 Erfolge bei Pushara und 11 Erfolge bei Omron
 5. Drei Threats dafür, dass die nächste Einschüchterung etwas mehr als Blicke braucht und erschwert ist
 6. Drei Advantages für ein Downgrade der Schwierigkeit des nächsten Wurfes
 7. Verliert 4 Erfolge für jetzt nur noch 4 verbleibende Erfolge beim Admiral
 8. Verliert 4 Erfolge für jetzt nur noch 8 verbleibende Erfolge bei Dyavol
« Letzte Änderung: 16.09.2015, 17:49:56 von Luther Engelsnot »
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Pushara

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1096 am: 17.09.2015, 14:11:31 »
Obwohl Pushara bei weitem kein spektakuläres Spiel hinlegt, scheinen ihre Konkurrenten zum Teil von noch mehr Pech verfolgt zu werden. Der Archäologin ist das nur recht, allerdings gehört gerade Omron, dieser unausstehliche und gefährliche Mensch, zu denen, die noch sehr weit vorne liegen.
Die Farghul streicht imaginäre Flusen von ihrer Bluse, um ihre Anspannung zu verschleiern. Den Provokationen des Menschen begegnet sie mit einem Schulterzucken: "Solltet Ihr Euch nicht auch lieber auf das Spiel konzentrieren?"
Mit Vaecors hinter ihr fühlt sie sich jedenfalls sicherer. Und auch über Bar Akudas Unterstützung ist die Katzenartige froh - vielleicht ist die Twi'lek wirklich ein Glücksbringer?

Rhade

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1097 am: 17.09.2015, 14:42:53 »
Nachdem der eine Mitspieler direkt während des Spiels einschläft lässt in Rhade den Verdacht aufkommen das jemand etwas in das glas getan hat. Um zu verhindern das dies mit Pushara passiert, bestellt Rhade an der Bar 3 Drinks, einen nichtalkoholischen Saft und eine Flasche Wasser, den Saft trinkt er sofort auf ex. Doch statt das Glas zurückzubringen schüttet er von jedem der Getränke nach einander ein bisschen in das nun leere Glas und probiert dieses in dem er es lange im Mund behält um seinen Geschmacksnerven mehr zeit zum Testen zu geben. Bevor er dann zum nächsten Getränk wechselt spült er den Geschmack des alten Getränks mit Wasser weg. Die Getänke die den Test bestehen bietet er nun Pushara an und lässt diese und die anderen Spieler nicht aus den Augen.

Bar Akuda

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1098 am: 17.09.2015, 14:44:32 »
Vor der mehr als verstörenden Aura des Devaronianers schreckt die Twi'lek instinktiv zurück. Ihr Blick ruht eine ganze Weile sehr intensiv auf ihm, während die Spitzen ihrer Lekku nervös zucken. Erst dann kann sie sich von dem Sog losreißen, der von dem fremdartigen Etwas ausgeht. Sie macht einen schwankenden Schritt rückwärts, sucht Libol und wispert ihm mit einem Winken ihrer Augen in Dyavols Richtung zittrig zu: "Mit dem da stimmt etwas nicht... könnte er so etwas wie ein Droide sein?" Sie ist noch leicht benommen, kann ihre Wahrnehmungen aber auch nicht recht einordnen und vermutet, dass der Selkath vielleicht über mehr Wissen darüber verfügt, wie man ihren Verdacht überprüfen kann.

Als sie sich wieder orientieren kann und die Ergebnisse sieht, beschließt sie Pushara weiter zu unterstützen, indem sie sich wieder ihrem gefährlichsten Konkurrenten widmet. Dummerweise ist das nun ausgerechnet ihr eigener Meister. Die Tänzerin atmete tief durch – aber was hat sie jetzt schon noch zu verlieren? Omron ist ohnehin so schlecht auf sie zu sprechen, dass ihr schlimmes bevorsteht, wenn er sie in die Finger bekommt. Aber womöglich lässt sich das ja zum Vorteil der Farghul ausnutzen... Indem sie weiter halb hinter Pushara stehend posiert, beginnt sie den Corellianer mit kleinen Gesten zu provozieren, indem sie ihm zuckersüß zulächelt. Bei seiner cholerischen Ader verspricht sie sich davon die größten Chancen. Dafür ist sie allerdings auch selbst ein wenig abgelenkt, denn ihr Blick irrt gelegentlich zu Dyavol zurück.

Vaecors

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1099 am: 17.09.2015, 16:55:38 »
Vaecors Haltung spricht nach der indirekten Beleidigung des Menschen Bände. Er reibt seine geballte Faust in der Handfläche der anderen und fokussiert den Menschen: "Sie sind offensichtlich ein sehr mutiger Mann so über einen Gank zu sprechen. Wir werden sehen, wieviel davon übrig bleibt, wenn ich sie mit ihren eigenen Eingeweiden füttere." Der Gank spricht nicht gerade leise und zieht viele nervöse Blicke auf sich mit seiner dem Ort nicht gerade angemessenen Ausdrucksweise - unter anderem die der Casinosicherheit. Gleich drei Angestellte kommen auf Vaecors zu. Ihre Augen zucken etwas nervös, aber doch spricht einer von ihnen sehr bestimmt: "Mister, ihr Verhalten verstößt eindeutig gegen unsere Hausordnung, wir müssen Sie bitten zu gehen."[1] Der finstere Eindruck, den der Gank in seiner Rüstung erweckt, lässt die drei für einen Augenblick zögern, in dem Vaecors überlegt, was er jetzt tun sollte. Kurz wägt er ab, seine Klinge zu benutzen, aber das deckt sein Vertrag im Moment nicht ab. Also lässt er sich zur Tür begleiten ohne echten Widerstand. Dort angekommen lässt er sich seine Waffen wieder aushändigen und während er die Messer und den Blaster an den angestammten Plätzen verstaut wendet er sich noch einmal an die Angestellten: "Wenn ich davon höre, dass dieser Kerl irgendeinen komischen Stunt da drin durchgezogen hat, dann wird keine Hausordnung der Welt euch vor mir beschützen. Also behaltet ihn im Auge." Es besteht kein Zweifel, dass die drei Männer ihm das abnehmen und zur Sicherheit den Menschen besser im Blick behalten würden.[2]
 1. Despair
 2. 2 Advatages dafür, dass die Casinosicherheit Omron jetzt etwas genauer im Auge behält
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Luther Engelsnot

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1100 am: 17.09.2015, 22:45:21 »
Während das Kartenspiel hart tobt, bearbeitet Rhade einen ganz anderen Schauplatz. Die ersten zwei Getränke, welche er durchprobiert, schmecken völlig normal. Doch dann beim Dritten sieht es anders aus. Ein einfacher Cocktail aus verschiedenen Säften, etwas Alkohol und leichte Spuren von Betäubungsmitteln. Anscheinend hat wirklich jemand irgendeine der Zutaten mit etwas versetzt.[1] Es muss ziemlich hartes Zeug sein, denn selbst mit der kleinen Mengen bekommt Rhade bereits genug ab, um die heftige Wucht zu spüren. Seine Glieder werden etwas schwerer und er fühlt eine leichte Taubheit nicht genug, um ihn auf die Bretter zu schicken, aber stärker als erwartet.[2] Er kehrt mit den sauberen Getränke zu Pushara zurück und kann sehen, dass sie genau den Cocktail vor sich her, der auch bei ihm reingehauen hat. Zu seinem Glück hat Pushara bisher nichts davon getrunken.
Libol schaut derweil unsicher. Die Blicke der Casinosicherheit ruhen immer noch stark auf ihm und der Selkath traut sich nichts zu unternehmen, um das Spiel nicht zu gefährden. Dennoch ist er etwas überrascht als Bar Akuda ihn anspricht. Er schaut zu dem Devaronianer und schaut etwas ungläubig.
„Sieht nicht wie ein Droide aus, aber vielleicht ein Synthfleischüberzug?“
Philosophiert er einen Moment und muss sich dann doch wundern.
„Wie kommst du darauf? Mit dem Scanner könnte ich es wohl feststellen, aber ich fürchte die Casinobetreiber könnten das Missinterpretieren und ich möchte keinen weiteren Ärger verursachen.“
Erklärt der Selkath, während Omron trotz des Ausfalls des Ganks siegessicher bleibt. Er streicht weiterhin die Chips nur so ein und spielt überraschend souverän. Seine cholerische Ader scheint er sich nicht für so etwas aufzusparen, sondern lieber für die Twi'lek und wenn es auf diese Art weiter geht steht der Gewinner bereits fest.[3] Der Admiral hingegen verzockt sich völlig[4] und wirft erbost die Karten hin. Er nimmt einen großen Schluck aus seinem Getränk und haut auf den Tisch.
„Dafür werdet ihr...dafür werdet...ihr...zahl...Zzzzz“
Kracht der Mann plötzlich zusammen und beginnt zu schnarchen, während leichte Spuke aus seinem Mundwinkel läuft. Er wird ebenso wie der Selkath weggebracht.
“Manche sagen das Imperium schläft nie und kann nicht besiegt werden, nun zumindest im Sabacc scheint das nicht zu stimmen und damit bleiben unsere vier Finalisten. Wahre Meister des Spiels, es wird ein fulminantes Finale!“
Pushara fürchtet jedoch, dass es bei weitem nicht so berauschend wird, denn der Chipstapel wird immer kleiner[5] und ihre Frustriertheit ist ihr deutlich anzusehen.[6] Mala ergeht es nicht viel besser, aber sie hat etwas mehr Reserven.[7] Sie lehnt sich zurück und lächelt.
„Ach spiel dich nicht so auf. Mit einer Blechdose wirst du fertig, aber auch mit mir?“
Omron lehnt sich nach Vorne und spricht mit einer eiskalten Stimme.
„Hör mal zu, Mädchen, wenn du nicht den Mund hältst, werde ich ihn für immer schließen.“
Er lächelt kalt, während er weiterspielt, und die Rodianerin verstummt tatsächlich für einen Moment. So wie es steht muss Omron nicht einmal irgendwelche miesen Tricks benutzten. Selbst Dyavol scheint etwas an Glück zu verlieren und fällt weit ab.[8] Aber er bleibt siegessicher, als hätte er ein Ass im Ärmel, vielleicht wortwörtlich. Dennoch spüren viele der Anwesenden, dass bald die letzten Runden anbrechen, während Vaecors draußen warten muss.
 1. Erfolg
 2. 3 Threats dafür eine größere Ladung als geplant abzubekommen und damit 6 Strain
 3. 3 Erfolge, also 14 Erfolge insgesamt für Omron
 4. Despair und damit raus
 5. 3 Erfolge verlieren für jetzt nur noch 2 Erfolge für Pushara
 6. 3 Threats für ein Upgrade der Schwierigkeit des nächsten Wurfes auf :swc::swc:
 7. Verliert 6 Erfolge für insgesamt 4 Erfolge für Mala
 8. 5 Erfolge verloren für nur noch 3 Erfolge bei Dyavol
« Letzte Änderung: 17.09.2015, 22:45:48 von Luther Engelsnot »
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Bar Akuda

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1101 am: 18.09.2015, 14:36:42 »
Ohne so recht darüber nachzudenken, raunt die Twi'lek Libol zu: "Ich kann es spüren..! Der Kerl hat noch irgendeinen Trumpf im Ärmel! Versuch ihn im Auge zu behalten, vielleicht fällt dir ja etwas Verdächtiges an ihm auf." Dann wendet sie ihre eigene Aufmerksamkeit wieder dem Spiel zu, das sich ziemlich günstig für ihren Meister zu entwickeln scheint. Omron bekommt nun diverse kleine Gesten, gelegentliches Kichern und eindeutige Blicke von ihr zu sehen, die so wirken, als amüsierte sie sich köstlich über ihn[1]. Wenn ihn das – auch noch von seinem Eigentum – nicht genug reizt, um sein souveränes Spiel ein wenig durcheinander zu bringen, ist sie mit ihrem Ryl am Ende.
 1. Wenn möglich, mit Schicksalspunkt
« Letzte Änderung: 18.09.2015, 14:37:32 von Bar Akuda »

Pushara

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1102 am: 19.09.2015, 14:48:22 »
"Puh!," atmet Pushara seufzend aus - gänzlich kann sie ihren Frust nicht verbergen. Die Karten wollen einfach nicht so, wie sie es will, und ihr 'Glücksbringer' scheint ausgerechnet gegen seinen eigentlichen Besitzer keine 'magischen Kräfte' zu entfalten. Dass sich Vaecors selbst hinausgekegelt hat, macht die Lage für die Katzenartige auch nicht entspannter, ganz im Gegensatz zu Mr. Gexx, dem die Höhen und Tiefen des Glücksspiels kalt am schuppigen Hinterteil vorbei gehen.
Der Augenblick der Entscheidung rückt immer näher, und die Archäologin hat immer noch viel zu wenig Punkte vorzuweisen. Sie kann gar nicht anders, als über Plan B nachzusinnen, was ihrer Konzentration nur abträglich ist. Und dann diese puterrote Visage von Omron...

Luther Engelsnot

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1103 am: 19.09.2015, 23:37:27 »
Das Spiel geht weiter und Omron lässt sich eindeutig von Bar Akuda aus der Reserve locken. Der Verrat und das Bohren in der Wunde gehen tief. Es ist offensichtlich, dass der Corellianer nicht mehr so konzentriert spielt[1]. Aber sie erzielt sogar weit mehr Erfolg, als gehofft, vielleicht etwas zu viel Erfolg. Omron springt mit einem Mal auf und wirft die Karten auf den Tisch.
“Was fällt dir eigentlich ein, Twi'lekschlampe. Du gehörst mir, mir allein und du wirst deine Aufmüpfigkeit bereuen. Oh du wirst betteln und dir wünschen, dass du wieder meine Sklavin sein darfst, oh ja, und deine neuen Freunde werden ihre eigenen Eingeweide fressen.“
Er kommt zu dem Platz gestapft und starrt die Twi'lek hasserfüllt an, um dann plötzlich nach Vorne zu schießen, um Bar Akuda voll zu erwischen. Aber das Casinopersonal, welches von Vaecors angesetzt wurde, ist aufmerksam zur Stelle. Sie packen Omron und halten ihn zurück.
„Sie stören die andere Gäste und ihre Drohungen sind fehl am Platz. Bitte verlassen sie das Turnier.“[2]
Omron wird wieder ruhiger und schaut zu den Sicherheitsleuten. Mit knirschenden Zähnen äußert er.
„Das werden Sie bereuen.“
Er geht vom Spieltisch weg und wirft einen letzten Blick zu Pushara und Bar Akuda. Mit einem süffisanten Grinsen verabschiedet Omron sich.
„Ich hoffe Sie kommen mit Kopfgeldjägern klar und haben genug Credits für solch eine teure Sucht. Wäre jammerschade wenn Sie eingeht oder gar schlimmeres auf Entzug veranstaltet.“[3]
Er verlässt den Turniersaal mit erhobenen Kopf und wirft Vaecors draußen nur einen vernichtenden Blick zu, ehe er verschwindet. Im Saal selbst ist die Luft immer noch angeheizt und der Kommentator lockert die Stimme.
“Es scheint ein Turnier der Gefühle und Ausbrüche zu sein und ein weiterer Teilnehmer lässt sich von seinen Gefühlen übermannen und scheidet aus. So etwas hat es noch nie gegeben, ein Auf und Ab der Gefühle. Bleiben wir gespannt, wer das Rennen macht!“
Nur noch Dyavol, Mala und Pushara verbleiben. Dyavol lächelt von sich überzeugt und beginnt ein gutes Blatt zu spielen. Fast schon zu gut und Pushara sieht wie ihre Karten sich immer wieder im letzten Moment zum schlechteren verändern. Die gesamte Situation reizt und überfordert sie.[4] Doch Libol hat sich die Worte von Bar Akuda zu Herzen genommen und nutzt den Scanner, tatsächlich kann er etwas sehen. Der Selkath ist sich nicht sicher wie, aber der Devaronianer manipuliert direkt die Elektronik der Karten. Libol nimmt allen Mut zusammen und informiert die Sicherheitsleute trotz des Vorfalles am gestrigen Tag. Diese werfen einen Blick drauf und nicken zustimmend. Pushara beginnt schon wieder zu verlieren, während Dyavol grimmig lacht. Doch plötzlich stehen zwei Leute neben ihn und packen ihn an den Schultern.
„Kommen Sie bitte mir. Manipulationen sind nicht erlaubt.“
Er schaut völlig überrascht und lässt sich wegführen. Ein weiterer Gegner ist raus.[5]
“Das Finale hat seinen Höhepunkt erreicht und die beiden besten und ehrlichsten Spieler sind übrig. Doch wer wird das Rennen machen? Wer wird den Hauptpreis gewinnen? Wer ist der wahre Meister, äh Meisterin des Turniers werden? Wir werden es in kürze erfahren!“
Endlich etwas ruhiger spielt Pushara sehr viel konzentriert und zieht Mala etliche Chips ab[6], aber das Mädchen bleibt locker und ruhig.
„Zeigen wir denen doch mal wie man richtig spielt.“
Meint sie mit einem Kichern und erwartet die nächste Runde, sichtlich erfreut überhaupt soweit gekommen zu sein und völlig unfähig ihre Gefühle zu verbergen.[7]
 1. Erfolg von Bar
 2. Triumph von Bar
 3. Zwei Threats für die Offenbarung
 4. Auf den nächsten Wurf :sws: für die zwei Threats von Pusharas Wurf
 5. Despair durch die Aufmerksamkeit
 6. 2 Erfolge gehen auf Pusharas Konto für jetzt 4 Erfolge und Mala verliert 2 Erfolge für jetzt 2 Erfolge
 7. Aufwertung der Schwierigkeit für Mala durch drei Threats
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Bar Akuda

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1104 am: 21.09.2015, 20:11:39 »
Die Aufregung des Turniers, die vage Hoffnung auf Freiheit und Abenteuer und vielleicht auch, was an berauschenden Substanzen noch in ihrem Körper zirkuliert, lassen die Twi'lek ihre übliche Vorsicht vergessen. Ihre Augen blitzen belustigt und erfreut, als Omrons Gesichtsfarbe zu einem immer tieferen Rot wechselt. Sie setzt ihre spitze Zunge wie auch ihren Körper ein, um ihn zur Weißglut zu treiben, sieht nur noch den Erfolg, den sie hat, und aalt sich regelrecht in dem kleinen bisschen Macht, das sie auf diese Weise ausüben kann. Er hat sie gekauft und angekettet, er hat sie sich unterworfen, ihm musste sie immer zu Willen sein, und wenn sie aufbegehrte, entzog er der Tänzerin ihr Muon, bis sie fast wahnsinnig wurde und wieder zu ihm zurück kroch, um eine neue Portion zu erbetteln! Was für eine Genugtuung, den Corellianer jetzt auch einmal zappeln zu lassen..!

Erst als er für die regelrecht in Ekstase befindliche Bar Akuda völlig überraschend auf sie zuspringt, weicht sie mit allen Anzeichen des Erschreckens vor ihm zurück. Während die Sicherheitsleute ihn nach draußen komplimentieren, schaut sie ihm mit einem wahrnehmbar blassen Orange auf ihren Gesichtszügen nach. Seine Drohungen haben sie fast so abrupt ernüchtert, wie es eine Ohrfeige getan hätte. Dass sie nicht mehr allzu viele Portionen ihrer Droge hat, weiß sie selbst recht, hatte das Problem aber erst einmal verdrängt. Und nun hat er auch noch Kopfgeldjäger erwähnt... und der Handelsherr hat gewiss genug Geld, um sich einige ziemlich tödliche Vertreter dieser Gattung zu leisten, die die Twi'lek in kleine Scheibchen zerlegt zu ihm bringen, wenn er das verlangt. Seine Rachsucht ist sowieso viel zu groß, als dass er die Unkosten scheuen würde.

Sie schluckt schwer und wispert zwischen zusammengepressten Lippen hervor: "Dieser Schuft..! Der Wüstenwind soll ihm das Fleisch von den Knochen blasen..!" Sie kann sich nur schwer beruhigen und bekommt erst verspätet mit, dass sich mit Dyavol ein weiterer Konkurrent verabschiedet hat und Pushara nur noch Mala zur Gegnerin hat. Sie versucht das nagende Gefühl von Angst beiseite zu schieben und sich wieder auf die Unterstützung der Archäologin zu konzentrieren[1]. Jetzt ist es noch viel wichtiger geworden, dass die Katzenartige das Rennen macht! Und dass sie selbst den miesen Eindruck vergessen lässt, den Omrons Offenbarung gemacht haben dürfte.
 1. Bar unterstützt Pushara wieder mit ihrem Presence-Wert

Pushara

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1105 am: 22.09.2015, 15:55:35 »
Endlich gelingt es Pushara, wieder etwas Boden gutzumachen. Ihre Freude währt jedoch nicht lange, denn ihr verabscheuungswürdigster Gegenspieler muss unbedingt die "schönsten" Seiten seines Charakters zur Schau stellen. Die Archäologin fühlt sich gezwungen, aufzustehen und sich solidarisch neben Bar Akuda zu stellen. Auch wenn sie für die Maßstäbe ihrer Spezies nicht groß ist, reicht es, um Omron direkt in die Augen schauen zu können.
"Solltet Ihr Euch nicht lieber auf das Spiel konzentrieren, anstatt der ganzen Audienz vorzuführen, was für ein toller Schulhoftyrann Ihr seid?," gibt die Farghul dem Menschen Konter. Sie glaubt nicht, dass sie die Sache noch schlimmer macht, indem sie ein weiteres Tröpchen Öl ins Feuer gießt - sie ist bei Omron ohnehin schon unten durch. Zum Glück mischt sich die Casinosicherheit ein, bevor der Hitzkopf handgreiflich werden kann, und Pushara setzt sich wieder hin, jedoch nicht ohne dem Mann nachzublicken.
"Ja, sicher, ich bewundere auch Euren starken Charakter," verabschiedet sie den schlechten Verlierer mit ebenso unausstehlichem Grinsen, und nur ein leichtes Zucken ihrer Schweifspitze verrät, dass seine Worte sie stutzig gemacht haben. "Teure Sucht? Na das ist jetzt nicht unbedingt hilfreich," blickt die Katzenartige mit einer nicht ganz so glücklichen Miene zur Twi'lek hinauf. Im Gegensatz zu Omron hat sich aber nicht vor, das Spiel hinzuschmeißen, nur um Dinge zu klären, für die auch nachher noch Zeit ist. Sie nickt Bar einfach zu, eine kleine Geste der Zuversicht.
Erfreulicherweise wird Dyavol auf einmal wegen Manipulation disqualifiziert, womit die Entdeckerin nur noch Mala zur Gegnerin hat. Ein besseres Endspiel kann sich Pushara kaum wünschen, denn selbst wenn die unfassbare Glücksträhne der Rodianerin anhalten und diese gewinnen sollte, würde sie sich viel eher mit ihr einigen können, als mit den anderen - grimmigen oder gefährlichen - Typen.
"Viel Glück!," wünscht die Gelehrte ihrer Konkurrentin ganz im Sinne des Sportsgeistes und fokussiert ihre Aufmerksamkeit wieder gänzlich auf das Spiel, das nun ohne irgendwelche Wutausbrüche weitergehen dürfte.

Luther Engelsnot

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1106 am: 22.09.2015, 19:19:43 »
Nicht mehr durch die viel gefährlicheren Spielern bedrängt und viel entspannter legt Pushara endlich ein konzentriertes Spiel hin. Mala entpuppt sich dabei dennoch als nicht so einfacher Gegner, obwohl das Rodianermädchen eindeutig nicht viel Erfahrung mit Bluffen oder dem Verbergen von Gefühlen hat. Nach und nach schlägt die Farghul einen größeren Vorteil für sich heraus und beendet das Spiel, als ihre Karten eine glatte 23 zeigen. Sie hat tatsächlich gewonnen und mit einem Mal sind alle Scheinwerfer und Kameras auf sie gerichtet. Die Rodianern steht auf und mustert Pushara mit einem ungewohnt ernsten Blick. Mit tiefer Stimme sagt sie erbost.
„Du erdreistest dich mich zu schlagen? Dafür wirst die bezahlen!“
Doch dann bricht sie in Gelächter aus und lächelt, um der Farghul die Hand zu reichen.
„Gutes Spiel. War lustig, bist ganz ok für eine Erwachsene. Man sieht sich.“
Verabschiedet sie sich und springt vergnügt von der Tribüne, während die Leute immer noch gespannt zu Pushara schauen. Der Kommentator verkündet das Ergebnisse.
“Und damit kommt das Turnier des Leerenhundes zu seinem Ende. Der triumphale Sieger steht fest und hat sich gegen alle seine Konkurrenten durchgesetzt. Ein wahres Wechselbad der Gefühle und ein außergewöhnliches Turnier. Doch ohne weitere Umschweife, der Champion des Turniers, ist Pushara, die Archäologin! Scheint als hat sie einen großen Fund ausgegraben. Weit größer als sie glaubt, denn nicht nur steht ihr das Preisgeld von 10000 Credits zu, sondern sie bekommt auch noch ein ganzes Wochenende in der Luxus-Suite des Casinos und natürlich den eigentlich Hauptpreis. Die wundervolle Kette, die Nok Drayen, dem Leerenhund persönlich, gehört haben soll!“
Applaus geht durch den Raum und der Ugnaught, welcher den Croupier gegeben hat, kommt zu Pushara.
„Im Namen des Casino beglückwünsche ich Sie zu ihrem herausragenden und mehr als interessanten Sieg. Wenn es Ihnen nichts ausmacht, würde ich, zusammen mit ihren Freunden, etwas geschäftliches besprechen, im einem privateren Rahmen.“
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Bar Akuda

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« Antwort #1107 am: 23.09.2015, 11:35:26 »
Die Reaktion Pusharas trifft die Twi'lek, obwohl sie nach Omrons Worten kaum mit etwas anderem rechnen konnte. Sie versucht ein entschuldigendes Lächeln, ist aber ausnahmsweise einmal um Worte verlegen. "Ich kann Euch das alles erklären..." murmelt sie leise. Wer weiß, vielleicht überlegt sich die Farghul das mit dem Mitnehmen der Tänzerin nun noch einmal – und dann steht Bar Akuda denkbar schlecht da. Denn sollte ihr Herr ihrer nun noch einmal habhaft werden... Da wäre es wohl besser, sie bringt sich vorher selbst um. Am liebsten würde sie jetzt einen tiefen Zug aus einer der kleinen Kunststoffkugeln mit ihrem Muon nehmen, die sie unter ihrem knappen Gewand verborgen immer bei sich trägt. Aber angesichts der momentanen Aufmerksamkeit auf Pushara und allen um sie herum traut sie sich dann doch nicht.

Es bleibt ihr nur, Pushara trotz Omrons Enthüllung zu beweisen, dass sie nützlich sein kann. So hat sie vermutlich die besten Chancen. Daher konzentriert sie sich wieder ganz darauf, die Archäologin in ihrem Spiel zu unterstützen, obwohl der Wunsch an ihr nagt, sich den Gefühlen der Katzenartigen zu öffnen und zu erfahren, wie enttäuscht sie von ihr ist. Dafür reicht ihre Konzentration allerdings bei weitem nicht mehr aus. Als endlich der Sieg Pusharas verkündet wird, atmet Bar Akuda ein wenig auf. Sie massiert nervös die Enden ihrer Lekku, um ihre Ruhe zu bewahren.

Vaecors

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« Antwort #1108 am: 23.09.2015, 14:40:10 »
Dass Omron so unglücklich an ihm vorbei stürmt, beweist Vaecors, dass er offensichtlich an seiner Arbeitgeberin gescheitert ist. Vielleicht hat er sich mit ihm einen neuen Feind gemacht, aber dann soll er sich hinten anstellen. So oder so wollen schon genug Leute Vaecors tot sehen.
Es vergeht noch eine Weile, dann kommt einer der Casino-Mitarbeiter zu ihm: "Der Boss will dich sehen, aber wir behalten dich im Auge." Am Eingang entledigt sich Vaecors wieder seiner offensichtlich Waffen und folgt dann dem Angestellten nach drinnen.
Mehr als ein Nicken zu Begrüßung an Pushara gibt der Gank nicht von sich als er wieder zu ihr und ihren Begleitern geführt wird. Jetzt würde er wohl erfahren, was die ganze Angelegenheit hier sollte, auch wenn er sich nach dem, was er von diesem Turnier gesehen hat, schon denken kann, dass Pushara seine Klinge bald benötigen würde.
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Pushara

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« Antwort #1109 am: 24.09.2015, 16:47:00 »
"Gewonnen!"
Pushara hat nicht unbedingt damit gerechnet, aber umso froher ist sie über ihren Sieg. Ja, damit hat sie sich ein paar wirklich fiese Feinde gemacht, aber nun hat sie endlich das hoffentlich letzte Puzzlestück des Rätselns um Nok Drayens Schatz! Und zehntausend Credits noch dazu.
Die Archäologin jubelt, steht auf und jubelt noch mehr. Sie lacht zusammen mit Mala, als diese Omron und Konsorten nachäfft, und schüttelt der Rodianerin die Hand. "Pass gut auf dich auf!," verabschiedet sie ihre Nicht-mehr-Konkurrentin und vergisst auch nicht, Mr. Gexx zu kraulen. Im Kopf der Farghul spuken bereits ein dutzend Pläne, was man mit zehntausend Credits anstellen könnte.
Nachdem der Croupier sie beiseite gebeten hat, bittet die Entdeckerin erst einmal um Erlaubnis, Vaecors wieder reinholen zu dürfen. "Er wird keinen Ärger mehr machen, das verspreche ich Euch," versichert sie dem Ugnaught. Bar scheint sie nicht weiter zu grollen, auch wenn ihr Gesichtsausdruck deutlich verrät, dass sie nachher noch ein ernstes Wörtchen mit der Twi'lek wechseln will. Aber zunächst müssen die Formalitäten geklärt werden - die letzte Hürde auf dem Weg zum Hauptpreis.

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