Thema: Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen

[Pushara]

Bei Rhades Frage nach dem Schatz sieht Pushara erst zum Klatooinianer, dann blickt sie sich mit gespitzten Ohren um.
"Einen ganz besonderen Schatz! Wir können gleich auf der Bantha darüber reden," meint die Katzenartige. Nicht, dass sie sonderlich paranoid wäre, aber je weniger Hutten von dem legendären Erbe Nok Drayens wissen, desto besser.
Libol schenkt die Farghul ein mitleidiges Lächeln. Sie kann ihn ja schon verstehen - auch sie kennt diese Faszination, dieses Gefühl des Unbedingt-haben-Müssens. Sie würde auch nicht gleich klein beigeben, wenn man versuchen würde, ihr eine einmalige Gelegenheit auszuschlagen. Bloß ist das jetzt nicht ganz so einfach. "Und das ist ein glibberiger Huttenschlitten. Wer weiß, wieviel man da für Reinigung bezahlen muss, bevor ein Sammler sich das Ding angucken will."
"Wir können Thakba vielleicht runterhandeln," schlägt die Archäologin vor. "Es klang nur erst, als würdest du ihm gleich die ganze Ladung dafür schenken wollen. Kennst du eigentlich irgendwelche Sammler? Oder kennt Homurdak welche?"

[Thea Dor]

Nachdem die Crew sich noch ein Wenig beraten hat, betritt Thea, gefolgt von ihren tollkühnen Begleitern, den Thornsaal des Hutten erneut, mit einem Lächeln auf den Lippen. "Der ehrenwerte Thakba erweist uns zu viel Gunst mit seiner Geduld- und daher haben wir für ihn ein Angebot, dass ihm zu Gute reichen wird. Die Bantha konnte durch einen... glücklichen Zufall an eine große Ladung an Glitterstim kommen. Und was könnte uns bescheidene Raumfahrer glücklicher machen als dieses Glück mit einem weisen und gütigen Geschäftsmann wie Euch zu teilen? Wir bieten Euch also sieben Container großartigen Glitterstims an- und das für ein großartiges Angebot. Leider ist unser Schiff, das wir liebend gern noch weiter zum Wohle des großen Thakba einsetzen würden, beschädigt worden. Und ein Mann wie Thakba kennt sicher Experten, die sich mit solcherlei Problematik befassen können. Hier ist also mein Angebot: Der große Thakba zahlt uns pro Container, die er uns in seiner Güte abkauft, bescheidene dreitausend Credits- und unterstützt uns im Besorgen einiger Ersatzteile. Und neben unserer Dankbarkeit erhält er von uns auch noch eine Axt aus bestem Durastahl, mit der er einen seiner treuen Recken ausstatten kann, eine Vibroaxt die sich sehen lassen kann, inklusive der Geschichte, wie wir sie Dobah aus den schleimigen Flossen gerissen haben- und selbstredend könnt Ihr unsere bescheidene Rolle jederzeit mit einem Euch gewogeneren Personenkreis ersetzen."

Theas Lächeln wird noch ein Wenig breiter, verbirgt den Anflug schlechten Gewissens, der ihr beim Gedanken daran was das Stim mit den Hirnen der Opfer anstellt, hochkommt. "Was meint Eure Weisheit zu meinem Vorschlag? Ich bin mir sicher er wäre zu jedermanns Zufriedenheit."

[Luther Engelsnot]

Der Hutte gibt ein gurgelndes Lachen von sich als Thea Dor mit dem mehr als dreisten Vorschlag in den Raum platzt und holt mit den zu kurzen Ärmchen aus, wobei dieser den Droiden trifft der einen Moment zurück taumelt. Mit Mühe kommt dieser wieder pflichtbewusst an die Seite seines Herren, der bereits wieder krächzende, grollende Geräusche von sich gibt.
„Der ehrenwerte Thakba ist erfreut über euren Scherz und ist in seiner Güte bereit über diesen hinwegzusehen. Er bietet Ihnen das bereits sehr großzügige Angebot von 2000 Credits pro Kiste und vergisst dafür Ihre Worte und die Zeit, welche Sie ihm gestohlen haben.“

[Pushara]

"Wir danken dem verehrten Thakba herzlich! Ein Geschäftsmann wie er wäre doch sicherlich enttäuscht, wenn ein Handelspartner gleich nachgeben würde, wie ein nalischer Baumfrosch auf der Zunge!," springt Pushara ins Verkaufsgespräch ein. Genauso wie Thea spricht sie fehlerfreies Huttisch, allerdings mit Akzent. In Verbindung mit ihrem katzenhaften Äußeren und stilvoller Kleiderwahl lässt dieser sie jedoch nicht hinterwäldlerisch, sondern exotisch und interessant wirken. "Mit zweieinhalbtausend pro Kiste machen wir alle ein gutes Geschäft mit Aussicht auf viele weitere und noch bessere! Denn natürlich wird keiner von uns die Gastfreundschaft und Tüchtigkeit des fürstlichen Thakba vergessen und ihn gerne auch in Zukunft an den Früchten unserer ausschließlich erfolgreichen Unternehmungen beteiligen," versucht die Farghul, dem Hutten etwas mehr Honig ums Maul zu schmieren, um das letzte Bisschen an Credits herauszuholen.

[Libol]

Libol antwortet Pushara noch kurz, bevor es wieder zum Hutten geht.
"Ja, tut mir Leid. Ich sag ja, es war einfach mit mir durchgegangen.
Und irgendwie findet man immer jemanden. Ihr seid ja auch wegen des Droiden zu Homurdak gekommen."
Trotzdem bleibt seine Miene enttäuscht, als nicht weiter auf seinen Vorschlag eingegangen wird.

Und noch enttäuschter, als er auch während der Verhandlung nicht auf den Tisch kommt.
Aber nachdem die anderen ihn wegen seines Verhaltens gemaßregelt haben, hält er im Moment lieber den Mund.

[Luther Engelsnot]

Thea Dor und Puschara versuchen ihr Bestes, doch der Hutte scheint entgegen der Erwartung keinerlei ernsthaftes Interesse zu haben erst in Richtung des wahren Preises zu feilschen. Alles was die beiden Frauen erreichen ist den Hutten noch weiter zu verärgern, der sich großzügig und freundlich zeigen wollte. Der Droide bekommt mehrere schwere Schläge durch die kurzen Ärmchen ab, während der Hutte seine Spucke aufgeregt im Raum verteilt und brummende Krächzgeräusche von sich gibt. An der Vibro-Axt scheint er keinerlei Interesse zu hegen und letztendlich eröffnet der Droide das Endangebot.
„Der eiserne und viel zu gütige Thakba hat bereits zu viel seiner Zeit geopfert und wird diese Ihnen in Rechnung stellen. Insgesamt ist er bereit dennoch Großzügigkeit walten zu lassen und Ihnen 12100 Credits für die gesamte Ladung zu bezahlen. Ein Immer noch hervorragendes Angebot, welches sie nirgendwo sonst bekommen werden. Seine Leute werden Sie abholen und die Bezahlung dabei haben. Das Angebot zur Einladung zum Fest steht auch weiterhin, denn der weise Thakba ist nicht nachtragend. Außer natürlich Sie haben zu diesem Zeitpunkt bereits leider den Planeten verlassen, dann verzeiht er natürlich Ihre Abwesenheit..“
Tihira die sich mit den üblichen Preis auskennt, stimmt dem zu, auch wenn das vorherige Angebot besser gewesen wäre. Der Hutte wendet sich zum Gehen und der Droide übersetzt.
„Der mächtige Thakba zieht sich jetzt zurück. Wenn Sie noch weitere Verhandlungen oder Dienstleistungen wollen, ist er gerne bereit beim Fest oder danach mit Ihnen zu reden.“
So wird die Crew der Raging Bantha nach draußen geleitet und kehrt zu Ihrem Schiff zurück, wo mehrere Weequays die Ladung entgegen nehmen und Ihnen den entsprechende Bezahlung geben.

[Rhade]

Wieder auf dem Schiff angekommen und unter sich fragt Rhade erneut nach dem Schatz: "So aber jetzt was für einen Schatz sucht Ihr und was machen wir mit den restlichen Sachen einen teil der Handwaffen, den Jäger und die Droiden sollten wir verkaufen. Doch was machen wir mit dem Geld wir sollten auf jeden Fall versuchen einen Großteil der Schäden am Schiff zu beseitigen und für jeden einen fairen Betrag auszuzahlen."

[Pushara]

Als die Schatzjäger sich in dem Gemeinschaftsraum der Raging Bantha wiederfinden, wendet sich Pushara als erstes an Libol:
"Keine Sorge, wir haben dich nicht vergessen. Die Verhandlung ist jetzt nicht ideal gelaufen, wir schauen also, was wir aus der restlichen Beute rausbekommen. Vielleicht finden wir gleich im Raumhafen ein paar Abnehmer," muntert die Farghul den Techniker auf. Dann schaut sie verschwörerisch zu Rhade.
"Ist dir 'Nok Drayen' ein Begriff? Ein legendärer Pirat aus der Zeit des Großen Galaktischen Krieges. Jedenfalls sind kürzlich ziemlich konkrete Hinweise auf seinen Schatz aufgetaucht, und wenn der gefunden und gehoben wird, wird das nicht nur eine archäologische Sensation!" Die Augen der katzenartigen Entdeckerin glänzen bei ihren Worten. "Klar, wir sind leider nicht die einzigen, die diese Hinweise besitzen, aber wir sind gut dabei und lassen uns jetzt erst recht nicht aufhalten!"

[Rhade]

"Kann sein der Name sagt mir was aber mehr fällt mir nicht ein." Antwortet Rhade auf die kurze frage ob der Name ihm etwas sagt. "Das scheint ja ein sehr gefährliche Suche zu sein wenn ich nur sehe was ich in der kurzen Zeit mit euch erlebt habe. Ich habe aktuell keinen weiteren Auftrag also wenn ihr jemanden Braucht der euch unterstützt gegen eine entsprechende Beteiligung wäre ich dabei." Antwortet Rhade als die Archäologin geendet hat.

[Thea Dor]

Thea blickt den Klatoonianer lange an. Denkt an die Kämpfe, die sie schon zusammen haben durchstehen müssen- und daran, wie sie seit dem Weggang von Melek niemanden mehr haben der sich auf die pure Kampfeskunst versteht. Und auch muss sie zugeben- sie hat sich in Melek getäuscht. Er ist bei Weitem kein blutsaufender Irrer. Und so nickt Thea langsam. "Ich... ich kann nicht für die Anderen sprechen. Aber ich hätte dich gerne dabei, Pateesa." Fragend sieht sie die anderen an. "Er scheint als... Experte für Sicherheitsfragen eine gute Ergänzung zu sein..."

[Pushara]

"Mhh," überlegt Pushara und füttert Mr. Gexx derweil einen Keks. Sie erinnert sich noch gut an Meleks Abschiedsnachricht und seinen Ratschlag. Und Rhade hat bereits bewiesen, dass er weiß, wie man ein Feuergefecht überlebt - und gewinnt. Einen solchen Experten können die Schatzjäger in der Tat gebrauchen, genauso wie sie mit Libol einen hervorragenden Spezialisten in allen technischen Belangen angeheuert haben. Der Farghul ist zwar bewusst, dass mit mehr Teilnehmern das Aufteilen der Beute immer schwieriger wird, andererseits weiß sie ein gutes Team zu schätzen. Gerade bei dem Wettrennen um Nok Drayens Nachlass sind verlässliche Gefährten unbezahlbar.
"Ich habe überhaupt nichts dagegen!," tut die Archäologin ihre Zustimmung kund. Die Echse auf ihrer Schulter regt sich träge. "Mr. Gexx ist auch dafür, wie es aussieht!," grinst die Entdeckerin.

[Luther Engelsnot]

Tihira stimmt den beiden zu und nickt. Die Tatsache mit dem Schlitten und Libol nagt noch an ihr, aber sie versucht sich auf die Situation vor ihr zu konzentriert und sie muss sich eingestehen wie knapp der Besuch bei Dobah gewesen ist. Ohne Rhade wäre es wohl nicht so glimpflich abgelaufen und der Klatooinianer wirkt vernünftig.
„Von mir aus geht es auch ok. Wir sollten dann den Rest der Ausrüstung umsetzen und die Credits für die Bantha beiseite legen. Möglicherweise können wir auf Kwenn die Reparaturen machen. Wollt ihr noch zur Festlichkeit? Wegen mir muss nicht. Ich könnte derweil den Rest der Ausrüstung versetzen, wenn ihr unbedingt wollt.“
Schlägt Tihira vor und schaut zum Rest.

[Libol]

Libol ist mit hängendem Kopf einfach hinterher getrottet, als es zurück zur Bantha geht.
Doch es ist nicht nur Bedauern, das ihn so handeln läßt. In seinem Kopf arbeitet es.
Wie komm ich an den Schlitten.
Auf dem Schiff können auch die Blicke der Katzenhaften ihn nicht aufmuntern.
Und als Tihira ihre Frage stellt, gibt er dann seinen Entschluß bekannt.
"Ich werde auf dieses Fest gehen und noch einmal versuchen, den Schlitten zu bekommen.
Und ich werde diesen Ort nicht ohne ihn verlassen.
Auch wenn das bedeuten sollte, daß ihr ohne mich weiterfliegen müßt."
Entschlossen blickt er auf und in die Runde.

[Rhade]

"Gut vielen Dank für das Vertrauen. Zumindest ein teil von uns solle auf die Festivität gehen sonst ist der Hutte beleidigt. Wenn du Tihira in der Zwischenzeit das andere zeug verkaufst verlieren wir zumindest nicht viel zeit."
Als Libol dann ankündigt hier zu bleiben wenn er den Schlitten nicht bekommt antwortet Rhade: "Das ist deine Entscheidung nur wird zu diesem Zeitpunkt noch nicht feststehen wie viele Credits jeder aus der Sache bekommt weshalb es schwer werde sollte dem Hutten ein Angebot zu machen wo du dir sicher sein kannst das du es dir leisten kannst."

[Pushara]

"Ich sehe, du hast deinen Schatz schon gefunden," tätschelt Pushara Libols Schulter. Auch wenn ihre Worte wie eine Spitze klingen könnten, sind sie nicht so gemeint. Die Archäologin hofft zumindest, dass der Selkath die Expedition um des Schlittens Willen nicht sabotieren würde.
"Ich komme mit Tihira mit. Zuzweit werden wir das Zeug schneller los, denke ich. Danach sehen wir, was wir aus dem alten Thakba noch rausdrücken können. Ach, Libol, wie hieß nochmal diese bankrotte Firma?," erkundigt sich die Farghul beim Mechaniker. Sie plant, in der Stadt eventuell Informationen über den ungefähren Wert des begehrten Stücks einzuholen.