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Autor Thema: Kapitel 1 - Auf der Spur der vermissten Kinder  (Gelesen 26899 mal)

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Thorgrimm

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Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #30 am: 24.06.2014, 23:19:18 »
Ryar und Gerion



Bevor der Fremde auf Gerion aber überhaupt reagieren oder ihm antworten konnte, kam etwas dazwischen. Eine weitere Person kam durch die Tür, in die bereits gut besuchte und fast volle Ente. Eigentlich nichts ungewöhnliches, denn durch den regen Betrieb, kamen oder gingen immer wieder neue Bewohner Falkengrunds in und aus dem Gasthaus. Da es keine Stadthalle in dem Sinne gab, war die Ente nunmal der Ort, an dem sich alle Bewohner trafen um Informationen auszutauschen, etwas zu essen und zu trinken oder einfach nur gesellig zu reden.
Was diese neue Person allerdings besonders machte war, das Gerion sie bereits kannte. Die wunderschöne Frau würde er niemals übersehen. Es war Kitani Ranis, eine Schneiderin hier in Falkengrund, die öfters in der Ente war und sich hier schon mehr als einmal mit Gerion unterhalten hatte. Soweit er wusste, hatte sie eine Tochter aber ihr Mann - ein halbelfischer Waldläufer - war schon seit Ewigkeiten auf Reisen. Sie schien aufgeregt zu sein und ging von Tisch zu Tisch. Irgendetwas wurde gesprochen aber immer wurden nur Köpfe geschüttelt. Schließlich kam sie auf Gerion und Ryar zu. Sie stellte sich erst Ryar vor und nickte dann traurig lächelnd Gerion zu.

"Entschuldigt bitte die Unterbrechung, es dauert bestimmt nicht lange. Mein Name ist Kitani. Habt Ihr im Laufe des Tages vielleicht ein kleines Mädchen gesehen? Sie ist etwa 1,50 groß, hat braune zu einem Zopf zusammengebundene Haare und braune Augen. Sie ist ein bisschen stürmisch und aufbrausend, man erkennt sie garantiert an ihrer Art." Hoffnungsvoll sah sie jetzt vor allem Gerion an. "Du treibst dich doch den ganzen Tag außerhalb des Dorfes rum. Hast du meine Tochter gesehen?" Ihre grünen Augen ruhten einen Moment auf dem Waldläufer. Dann sah sie Ryar an, der eindeutig als Fremder erkennbar war und damit vielleicht auf seiner Reise das Mädchen gesehen haben konnte.

Sie setzte sich neben Gerion an die Theke und atmete erst einmal durch. Schließlich nahm sie die Kapuze ihres Mantels ab und strich ihre Haare zurecht. Nach einem Nicken war auch wieder Boath zur Stelle, der ihr etwas zu trinken besorgte.

Gerion der Wanderer

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Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #31 am: 25.06.2014, 11:36:29 »
Gerion freute sich im ersten Moment sehr, Kitani zu sehen. Er war bei einigen Gelegenheiten auf ihren Mann getroffen. Sie hatten sich stets gut verstanden und einander immer einen Platz am Feuer mit Bier, einem warmes Essen und guten Geschichten angeboten. Und er erinnerte sich, dass er vor vielen Jahren einmal während seines Aufenthaltes in Falkengrund mit der Familie zu Abend gegessen hatte. Er hatte den Abend als sehr angenehm in Erinnerung und Kitania als eine sehr freundliche und zuvorkommende Gastgeberin. Gerion war sehr traurig gewesen, als er vom Verschwinden ihres Ehemanns gehört hatte. Er konnte damals nicht verstehen, wie dieser seine hübsche Frau und seine kleine Tochter zurücklassen konnte. Wahrscheinlich war das der Preis des Vagabundenlebens, das auch Gerion führte. Dieses Leben wurde bestimmt durch eine innere Unruhe, die ihn und seinesgleichen immer wieder hinaus in die Wildnis trieb, auf der Suche nach Abwechslung, neuen Eindrücken und Erfahrungen, manche nannten dies Abenteuerlust - aber das traf es nicht richtig. Es war eher das Gefühl, lebendig zu sein, im direkten Kontakt mit der Welt. Das Gefühl am Lagerfeuer, wenn man den Stimmen des Waldes und der Nacht lauschen konnte, wenn man mit dem Blick auf die Sterne einschlief und mit dem Gesang der Vögel erwachte, war unbeschreiblich. Den Preis für dieses Leben zahlten freilich die anderen, die zurückgelassene Familien und Freunde. Vielleicht war dies auch der Grund, warum Gerion lieber alleine blieb.

Als Kitania ihn ansprach wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Als er ihr trauriges Gesicht sah fürchtete er zunächst, sie hätte endlich die schlechte Nachricht zum Verbleib ihres Mannes gefunden, doch darum ging es nicht.
„Hallo Kitania. Es freut mich, dich zu sehen. Leider habe ich deine Kleine nicht gesehen, allerdings war ich in den letzten Tagen auch nur kurz draußen. Sicher wurde sie vom Schneesturm überrascht und hat sich einen trockenen und warmen Unterschlupf gesucht." Er versuchte sich ein beruhigendes Lächeln abzuringen, war aber nicht sicher, ob es ihm gelang. Ihre Tochter war eigentlich kein Kind, das sich vom Wetter überraschen ließ oder ohne Nachricht an ihre Mutter fort blieb.
"Seit wann ist sie denn fort?“ Er wandte sich nun vollends der jungen Frau zu und bemühte sich um einen aufheiterten Blick. Wenn nun nach dem Mann auch noch das Kind verschwunden wäre - er wollte gar nicht daran denken.

Thorgrimm

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« Antwort #32 am: 26.06.2014, 01:26:02 »
Shira



Sharvaros Vade schien ein bisschen herumzudrucksen, was einem Mann wie ihm eigentlich nicht besonders ähnlich sah. Er wich Shiras Blick aus und sah in das Feuer des Kamins, als er antwortete.

"Savram hat nicht viele Freunde in Falkengrund. Ich habe ihm immer wieder erklärt, das wir die Leute nicht brauchen und besser alleine zurecht kommen können." Er seufzte und schien sich für sein Vorgehen zu schämen. "Wie gesagt, vermisse ich ihn schon länger und habe natürlich im Dorf herumgefragt, bevor ich mich aufgrund des Sturms zurückziehen musste." Wieder sah er in die Flammen, bis ihm anscheinend eine Idee kam. Er richtete sich auf und sah Shira jetzt direkt an. "Savram hat zwar wenig Freunde aber zumindest hat er sich ab und zu mit einigen der anderen Kinder hier aus Falkengrund getroffen und mit ihnen gespielt. Wenn der Sturm vorbei ist, werde ich ihre Eltern fragen, ob sie ihn gesehen haben."

Er zögerte einen Moment, bis er schließlich einen Vorschlag machte. "Wisst Ihr, ich glaube nicht an Zufälle. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, das ihr gerade in diesem Moment, mitten in einem Schneesturm, mein Haus findet?" Er faltete die Hände auf dem Schoss zusammen und schien sicher zu sein. "Ich mache Euch einen Vorschlag: Ihr helft mir meinen Sohn zu finden und ich gebe Euch freien Zugang auf meine Bibliothek. Durch den Schneesturm wird es Euch in den nächsten Tagen sowieso nur sehr schwer möglich sein weiterzureisen. Diese Stürme kommen jedes Jahr und begraben das Tal unter einer meterdicken Schneeschicht. Auf normalem Weg gibt es kaum ein Durchkommen."

Jetzt lächelte der Mann wieder. Er stand auf und schlenderte zu einem der Regale, die voller Bücher waren. Er ließ seine Finger langsam und ehrfürchtig über die verschiedenfarbigen Bücherrücken gleiten. "Das Wissen, das diese Bücher Euch bieten können, könnte Euch helfen mehr über Eure Bestimmung zu erfahren." Ein Glänzen trat in seine Augen, als würde er genau wissen, wovon er redete.
« Letzte Änderung: 29.06.2014, 05:02:37 von Thorgrimm »

Thorgrimm

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« Antwort #33 am: 26.06.2014, 02:28:11 »
Wilbur Goldhämmerer




Der dickliche Metzger war durch die flackernden Kerzen ganz eindeutig eingeschüchtert. Nervös leckte er sich über die Lippen und dachte nach. "Eine einzige nur sachste?" Deon Jabbs war ganz offensichtlich nicht der hellste Mensch auf dem Planeten aber selbst er schaffte es, die eine Frage richtig zu formulieren. "Tja äh, wo isn mein Mikra hin?" Er zuckte ein bisschen zusammen, als Wilbur seine Hand auf die erste Karte zubewegte, nickte dem Hellseher dann aber erleichtert zu, als dieser ihn versuchte zu beruhigen. "Ja, wir dürfn keine Zeit verliern. Hoffe das die Kartn wirklich wissen, wo mein Söhnchen hin is."

Schließlich begann Wilbur damit, die Karten aufzudecken. Deon Jabbs schluckte schwer. Wilbur hatte das schon des Öfteren getan - er wusste, das die Karten der Stärke mit einem Hammer gekennzeichnet waren und Krieg, Kampf und Ehre symbolisierten. Das Thema musste er im Hinterkopf behalten, wenn er versuchte die Karten zu deuten.
Die erste Karte die Wilbur aufdeckte, gehörte zur Vergangenheit. Auf ihr war ein Wirbelsturm abgebildet, der über einem Dorf tobte. Der Himmel, der auf der Karte abgebildet war, war schwarz und auf dem Boden lagen Leichen.
Die zweite Karte gehörte der Gegenwart an und zeigte eine glühende Schmiede, in der von einem grimmig dreinblickenden Menschen gearbeitet wurde. Der Mann war gerade dabei, Kettenglieder zusammenzuhämmern.
Die dritte und letzte Karte gehörte der Zukunft an. Sie zeigte einen Mann in glänzender Rüstung, hinter dessen Rücken die Sonne schien. Es war die Karte des Paladins.
Wilbur wusste, was die einzelnen Karten bedeuteten.

Der Wirbelsturm - Eine unaufhaltsame Kraft. Ein Plan, der von intelligenten Kreaturen erdacht und durchgeführt wird. Wenn man diese Kraft nicht aufhielt, würde Zerstörung folgen. Ein schlechtes Omen. Vor allem wenn man bedachte, das hier nur ein Kind verschwunden war.

Die Schmiede - Stärke aus Vielfalt. Ein Kettenglied alleine war schwach aber wenn man sie zusammenband und schmiedete, wurden sie stärker. Es bedeutete, das verschiedene Personen aufgrund eines gemeinsamen Zieles zusammenarbeiteten und nur zusammen stark genug für die Herausforderung waren, die vor ihnen lag.

Und schließlich: Der Paladin - Voller Überzeugungskraft strotzt er jeder Gefahr und allen Problemen. Er steht sicher und aufrecht, auch im Anblick des Feindes. Er symbolisiert außerdem das Gute und die Hilfsbereitschaft aber auch das Versprechen, alles Böse zu vernichten.

Das war alles, was Wilbur durch die Karten erfuhr. Gerade als er sich einen Reim darauf machen wollte, wurde ihm Schwarz vor Augen. Er taumelte einen Moment und fiel dann mit dem Gesicht voran auf den Tisch. Er hörte noch ein erschrockenes "Ey, ist alles Ok?" und dann war nur noch das Nichts da.
Er öffnete die Augen und sah den Droskarsfels vor sich, so als würde Wilbur hoch oben in der Luft schweben. Er flog auf den Berg zu, immer schneller und fürchtete schon an dem Stein zu zerschellen aber er flog einfach durch ihn hindurch. Wieder umfing ihn Schwärze. Dann tauchten vor ihm in schneller Folge einige Gesichter auf. Die von Kindern und die von Erwachsenen. Die Anzahl und das genaue Aussehen konnte er nicht ausmachen aber er war sich sicher, das zumindest zwei Zwerge bei den älteren Personen zu sehen waren und das eines der Kinder ein Mädchen war. Schließlich sah er wieder den Droskarsfels vor sich und er erkannte dieses mal ein neues Detail. Eine alte Ruine am Fuße des Berges, die ihn wie magisch anzog.

Als er wieder erwachte, sah er einige bekannte Gesichter vor sich. Seine Familie und auch der Metzger sahen ihn voller Sorge an. Schließlich strich ihm Nadia einige Haare aus dem Gesicht. "Bist du in Ordnung? Was hast du gesehen?"

Shira

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« Antwort #34 am: 26.06.2014, 10:18:17 »
So etwas hatte sich Shira schon gedacht. Sharvaros war ein Eigenbrötler, der mit dem Rest der Gemeinde nicht viel zu tun haben wollte. Abgeschottet und etwas abseit lebend, Beschränkte er die Kontakte nur auf das nötigste. Vermutlich gab es in der Vergangenheit ein Ereignis, über das er immer noch nicht hinweggekommen war. Und so wie die Sache aussah, hatte es vermutlich mit seiner Frau oder Savram's Mutter zu tun.

Doch das Verschwinden seines Sohnes musste ihm sehr schwer zugesetzt haben, da er sich selbst nicht zu schade war im Dorf nachzufragen. Es hatte ihn bestimmt einiges an Überwindung gekostet. Um so frustrierender war es, dass er keinerlei Hinweise über den Verbleib Savrams erhalten hatte.

Als Sharvaros darauf zu sprechen kam, dass dies alles eine Fügung des Schicksals war, kam ihr ebenfalls erstmals der Gedanke, dass es kein Zufall war, der sie hier her geführt hatte. Nachdenklich blickte sie auf ihren Begleiter hinab. "Was meinst du", fragte sie leise vor sich hin. Sholeb schmiegte sich an sie und rieb seinen Kopf an ihrem Bauch, als ihm ein kurzes "Mau!", begleitet von einem langen Gähnen, entglitt.

Irgendwie hatte sie sofort etwas warmherziges in Sharvaros verspührt, als er sie empfangen hatte und auch jetzt fühlte sie sich ihm in einer Art und Weise verbunden. Er hatte zwar eine etwas negative Sicht auf die Welt, aber im Inneren war er genau so wie sie fasziniert von den Wundern der Welt und wissbegierig auf die Geheimnisse, die sich dahinter verbergen.

Sie hob den Kopf und lies ihren Blick über die vielen Bücher gleiten. Welch ein Anblick - davon hatte sie schon immer geträumt. Ihre Mutter hatte nur wenige Exemplare besessen und diese hatte sie geradzu verschlungen. Das Angebot war zu verlockend. Doch sie hätte sich auch ohne die Bibliothek dazu entschieden Sharvaros zu helfen. Vielleicht war dies genau der Grund, weshalb sie aus Sandpoint aufgebrochen war.

"Ihr habt mich hier aufgenommen, obwohl ihr nicht wisst, woher ich komme.
Ihr habt sehr grosses Vertrauen in mich, obwohl ihr nicht wisst, wer ich bin.
Ihr habt mir angeboten euer Wissen zu teilen, obwohl ihr nicht wisst wohin ich gehe.
Ich fühle mich geehrt und werde euch gerne Helfen euren Sohn wieder zu finden. Vielleicht habt ihr recht und das Schicksal hat mich gerade jetzt hier her geführt - wir werden es sehen!"


Sie stand auf, nahm Soleb in den Arm und begab sich in Richtung des Bücherregals. "Habt ihr eine Karte von Falkengrund und der Gegend?", frage sie und zeigte auf die Bücher. "Wir sollten alle Informationen zusammentragen, die uns bei der Suche helfen können. Wann hat er das Haus verlassen? Wo wollte er hingehen? Wer sind seine Freunde? Wer hat Savram zuletzt gesehen? Welche Gefahren gibt es hier? Könnte er irgendwo hineingefallen sein? Gibt es Räuber oder andere Kreaturen in der Nähe von Falkengrund, die ihn überfallen haben könnten? Kennt ihr einige der Waldläufer, welche die Gegend durchstreifen?" Erwartungsvoll blickte sie nun in Richtung des Magiers. "Sobald der Sturm nachlässt, sollten wir aufbrechen. Bei dem Wetter kann jede Stunde kostbar sein."
« Letzte Änderung: 26.06.2014, 10:19:23 von Shira »

Wilbur Goldhämmerer

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« Antwort #35 am: 26.06.2014, 11:58:31 »
Wilbur keuchte auf. Das schien wohl sein Los zu sein - Visionen und damit verbundenes Unwohlsein. er spürte die helfenden Hände, die sich bemühten, ihn zu stützen.

"Ich hatte eine Vision", flüsterte er. Kurz ging er in Gedanken die Ereignisse nochmals durch.

Wirbelsturm.

"Es hat sich eine Macht gebildet, die noch im Verborgenen agiert, aber aus der eine starke Bedrohung erwächst. Die Kinder sind erst der Anfang. Seht, der Wirbelsturm, ein dunkles Omen." Er deutete auf die Karten.

Die Schmiede.

"Der Gefahr ist alleine nicht zu trotzen. Darum müssen sich Mutige zusammenfinden und der Unheil entgegentreten. Fest muß ihr Bund sein. Seht, die Schmiede, die aus einzelnen Personen und Fähigkeiten ein ganzes macht." Wieder deutete er auf die Karten.

Der Paladin.

"Das Gute, dass sich gegen das Böse stellt. Der Paladin." Ein letztes Mal zeigte er auf die Karten. Dann entfuhr ein tiefer Seufzer seinem Mund. Danach wirkte er noch kleiner und kraftloser als vorher. "Bring mir bitte einen Becher Wein - den süßen Roten."

Die Vision. Der Berg. Die Ruine.

"Und dann... Ja dann kam die Vision. Mein Geist löste sich aus meinem Körper. Ein Berg -", er hielt kurz inne und flüsterte dann: "der Droskarsfels." Das Reden schien ihn mehr und mehr zu ermüden, es schien förmlich die Kraft aus ihn zu saugen. "Dort sammelt sich das Böse. Da ist Mikra, aber auch andere Kinder. Es sind viele - traurig, ängstlich, allein. Und Erwachsene, sogar Zwerge - und ein Mädchen. Es ist ein unheimlicher Ort. Der Droskarsfels und eine Ruine, die sich am Fuße des Berges befindet." Dann sank Wilbur in Nadias Arme zurück.

Bergi Glimmaxt

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« Antwort #36 am: 26.06.2014, 22:24:19 »
Bei den Worten des Forschers weiteten sich die Augen des Gnomes und sichtlich getroffen öffnete er sogar den Mund vor Erstaunen. Er hatte gehofft, Bhoron Schwarzbart könnte ihm bei seiner Suche behilflich sein. Doch hätte er sich nie ausmalen können, dass seine erste Spur gleich so unverhofft Früchte zeigt. Der Zwerg kannte seinen Onkel!

Aber er schien gleichzeitig auch äußerst bestürzt darauf zu reagieren, was die bittere Besorgnis in Bergis Nacken nur noch verstärkte. Unsicher, wie er nun antworten sollte, wartete er einen Moment und dachte angestrengt nach. Natürlich wollte er seiner vorhergehenden Ansprache Folge leisten und war immer noch überzeugt davon, sein Anliegen hätte bei weitem nicht das Gewicht der weitaus dringlicheren Sache mit dem Kleriker und dieser Kirche, doch Ragor schien ebenfalls zu warten, um nicht unhöflich zu erscheinen. Weswegen Bergi nach wenigen Augenblicken die so entstandene, gar drückende Stille wieder unterbrach und die Aufmerksamkeit wieder an sich riss.

"Ihr, mein Herr - ihr kanntet meinen Onkel? Das ist doch schon Mal ein Anfang! Und Eines vermag ich mit vollstem Herzen bestätigen: Die Sturheit liegt uns Glimmäxten einfach im Blut!" Der Gnom lächelte ehrlich und versuchte mit diesem Kommentar, die Atmosphäre etwas zu entspannen.

"Ein Zwerg mit glühender Axt... Hmmm. Lieber Herr Schwarzbart - Ich weiß, es ist viel verlangt... Aber könnt ihr mir mehr über meinen Onkel erzählen? Wisst ihr vielleicht, welchen Weg Druingar eingeschlagen hatte, als er Falkengrund mit Tatendrang im Herzen verließ?" Er biss sich nachdenklich auf die Unterlippe und schreckte kurz auf, als ihm eine Erkenntnis dazu drängte, dem Gesagten rasch etwas hinzuzufügen. "Ihr seit Forscher... Würdet ihr, sofern euch die Zeit hierbei hold ist... Mir bei einem starken Humpen Met mehr über den Droskarfelsen und der Legende erzählen, welche meinen Verwandten mit Haut und Bart verschlang?"

Ragor

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« Antwort #37 am: 27.06.2014, 09:54:25 »
Bhoron Schwarzbarts Nachricht war beunruhigend. Ragor hatte den Auftrag bei den Grabmälern nach dem Rechten zu sehen und hatte mit solchen Vorkommnissen ebenso wenig gerechnet wie anscheinend der Klerus seines Ordens.

In Gedanken versunken grübelte Ragor über die Worte Bhorons nach und versuchte, die einzelnen Informationsbrocken so zu verarbeiten, dass sie für ihn einen Sinn ergaben.
Seine letzten Gedanken waren noch „wie bei Torags Bart kamen Geister in das Kloster und was beabsichtigten sie dort“ als das erstaunte Gesicht Bergis und sein plötzlicher Ausruf Ragor aus seinen Gedanken zurück in das Haus von Bhoron Schwarzbart rissen.

Bhoron Schwarzbart, es wäre tatsächlich nützlich, wenn wir uns zusammensetzen würden und ihr uns die ganze Geschichte von vorn erzählen würdet. Ich denke, dass Bergis Onkel Druingar Glimmaxt ein entscheidendes Puzzelteil darstellen könnte, welches nur an die richtige Stelle gesetzt werden muss.
Ragor drehte sich zu dem Gnom um und schmunzelte in seinen Bart
Nunja Bergi Glimmaxt, vom Clan der Glimmaxt Zwerge, ich denke, wir haben von nun an einen gemeinsamen Weg vor uns. Dann wollen wir mal.
Ragor nahm das Angebot Bhorons an und betrat das nächste Zimmer, wo er anfing sich seiner nassen, teils mit tauendem Schnee bedeckten Sachen zu entledigen. Allmählich wurde es doch ein bisschen warm in der Guten Stube.

Bergi Glimmaxt

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« Antwort #38 am: 28.06.2014, 19:26:58 »
Der Gnom wunderte sich über die Worte des anderen Zwerges. Welchen Zusammenhang sah er denn, den Bergi nicht auf Anhieb zu entdecken vermochte? Was hatte sein Auftrag denn mit dem persönlichen Anliegen Bergis, dem Verschwinden seines Onkels, denn wirklich zu tun?

Doch gleichzeitig freute ihn die nette Art des Klerikers und er zweifelte nicht an dessen Aussage. Irgendetwas musste ja dran sein und er war sich sicher - im schlimmsten Fall würde er immer noch vielleicht ein, zwei Happen über den Droskarfelsen aufschnappen können, welche ihn mit etwas Glück trotzdem in die richtige Richtung lenken würden. So nickte er Ragor bedächtig und freundlich zu.

Lächelnd blickte er zurück zu dem Forscher, genannt Bhoron Schwarzbart und erwartete dessen Antwort.

Thorgrimm

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« Antwort #39 am: 29.06.2014, 05:07:46 »
Ryar und Gerion



Kitani schüttelte traurig den Kopf. Es war offensichtlich das sie nicht daran glaubte. Trotzdem versuchte sie zurückzulächeln, was aber nicht wirklich funktionierte und so verzog sie schließlich niedergeschlagen das Gesicht. Mit den nächsten Worten bestätigte sie Gerions Vermutung.

"Nein. Kimi lässt sich nicht von einem Schneesturm überraschen. Jeder hier kennt die Zeichen, die einen Sturm ankündigen. Außerdem vergöttert sie ihren Vater und kennt sich deshalb für ein Kind ihres Alters gut mit der Natur aus."Sie seufzte. "Sie weiß genau, dass sie in so einem Fall sofort nach Hause kommen soll und normalerweise tut sie das auch. Sie hat sich gestern mit ihren Freunden getroffen um zu spielen und ist dann nicht mehr nach Hause gekommen. Ich habe sie heute den ganzen Tag gesucht... vergeblich." Tränen bildeten sich in ihren Augenwinkeln, auch wenn sie diese sofort wieder wegwischte.

Um sich abzulenken, nahm sie den bestellten Wein und trank einen Schluck. Ihr Blick streifte auch Ryar, der bisher in dem Gespräch sehr ruhig geblieben war. "Ich weiß nicht mehr was ich tun soll..." Sie klang verzweifelt.

Thorgrimm

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« Antwort #40 am: 29.06.2014, 05:32:24 »
Shira



Mit jedem Wort Shiras schien der Magier etwas zuversichtlicher zu werden. Ein Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht und er nickte bestätigend. "Ich bin mir sogar ganz sicher, dass das Schicksal uns zusammengeführt hat." Als sie aufstand und nach einer Karte fragte, nickte er wieder. Er schlenderte zielstrebig auf eines der Regale zu und nahm vorsichtig eine Schriftrolle heraus. Sharvaros ging zu dem Tisch vor dem Kamin und entrollte sie dort, sodass man alles genauestens im Licht des Feuers sehen konnte. Die Karte war alt, umfasste aber die ungefähren Grenzen des Finstermondtals und dessen Geographie.[1] Ein Abschnitt umfasste Falkengrund. Die Zeichnung war schon älter und das Dorf kleiner als es jetzt war aber es sollte genügen. Das Haus des Magiers war nicht darauf abgebildet - es befand sich in der Nähe des Friedhofs, wie er kurz darauf erklärte.

"Das sind sehr viele Fragen auf einmal. Lasst sie mich nacheinander beantworten so gut ich kann. Savram ist gestern Nachmittag aus dem Haus gegangen um mit seinen Freunden zu spielen. Ich kenne nicht alle aber ich weiß, dass der Sohn des Metzgers dabei ist, die Tochter der Schneiderin und der Sohn des Holzfürsten selbst. Wahrscheinlich hat einer seiner Freunde ihn zuletzt gesehen..." Über die folgenden Fragen musste er etwas länger nachdenken. Ein, Zwei mal nahm er ein Buch zur Hand und blätterte darin herum. "Das Finstermondtal ist generell ein gefährlicher Ort - vor allem der Wald. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er überfallen wurde oder irgendwo hineingefallen ist. Savram ist ein intelligenter und aufmerksamer Junge und es gibt eigentlich keine Räuber in der Gegend. Wenn sich hier welche niederlassen, werden sie spätestens durch einen Schneesturm wieder vertrieben. Angriffe von irgendeiner Kreatur sind nicht auszuschließen. Goblins dürfte es nach dem Blutkrieg keine mehr geben aber der Wald wimmelt von Schlangen, Harpyen, Baumdrachen und noch mehr. Außerdem halten sich die Gerüchte über Werwölfe nach wie vor." Bei der Frage nach einem Waldläufer hellte sich sein Gesicht auf. "Natürlich, wieso bin ich da noch nicht vorher drauf gekommen. Gerion der Wanderer ist immer draußen unterwegs. Vielleicht weiß er etwas."

Der Magier tigerte unruhig durch den Raum. Er war voller Tatendrang und wollte nicht länger warten. "Wir können nicht warten. Folgt mir, ich werde uns vor dem Sturm schützen. Zu dieser Stunde und bei diesem Wetter, müsste Gerion in der Ente sein." Er ging zu der Tür seines Hauses und winkte Shira zu sich.
 1. Die Karten sind im Infothread.

Thorgrimm

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« Antwort #41 am: 29.06.2014, 05:49:23 »
Wilbur Goldhämmerer




Während Wilbur sprach, konnte er das erstaunte Einatmen der Anwesenden vernehmen. Auch Deon Jabbs schien zu verstehen was der Gnom von sich gab. Vielleicht nicht so wie die anderen aber zumindest hörte er, das sich Mikra in einer Ruine am Droskarsfels befand. "Nee.... wat macht Mikra denn da? Wat soll ich nur tun?" Wilbur konnte noch hören wie der Metzger etwas an der Situation verzweifelte, bevor sich die Dunkelheit über ihn legte.
Diesmal blieb er von weiteren Visionen verschont und fiel in einen traumlosen, kurzen Schlaf. Als er abermals erwachte, lag er auf einem Bett, in einem der Wagen, mit denen die Sippe durch die Lande zog. Nadia kümmerte sich um ihn und wusch den Schweiß mit einem feuchten Lappen von seiner Stirn. Als sie sah das er wieder wach war, lächelte sie. "Geht es dir besser?" Sie wartete auf seine Antwort und wurde dann ernster. "Was glaubst du sollten wir jetzt tun? Den Mann hat diese Nachricht hart getroffen. Er hat dir zwei Goldmünzen dagelassen, sich bedankt und gesagt, das er zur Ente geht. Er will jemanden finden, der Mikra rettet."

Shira

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« Antwort #42 am: 29.06.2014, 23:35:05 »
Shira beugte sich aufmerksam über die Karte, um sich zu orientieren. Falkengrund war nicht allzu groß, so dass der Junge auf jeden Fall zu finden war, wenn er sich irgendwo im Dorf aufhielt. Eventuell war er nur bei einem der Jungen, mit denen er gespielt hatte und Sharvaros machte sich viel zu viel Sorgen. Wenn er allerdings in den Wald gelaufen war, wurde die Suche aufwändig und gefährlich und dies konnten sie ohne fremde Hilfe vermutlich gar nicht bewerkstelligen.

"In Ordnung, unterhalten wir uns zuerst mit dem Waldläufer. Er kann uns sicher Auskunft geben, ob Sarvram in Richtung des Waldes unterwegs gewesen war. Wobei ich eigentlich zuerst bei den anderen Jungen anfangen würde, da die zumindest wissen, was er vor hatte."

Sorgsam verstaute sie Soleb wieder in ihrem Mantel und rüstete sich für den Sturm. Laut der Karte sollte das Gasthaus recht schnell zu erreichen sein. "Also los!", stimmte sie ein und machte sich mit Sharvaros auf den Weg.

Thorgrimm

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« Antwort #43 am: 29.06.2014, 23:42:51 »
Bergi und Ragor



Obwohl Bhoron Schwarzbart immer noch damit beschäftigt war, Tabak in seine Pfeife zu stopfen, konnten Ragor und Bergi doch ein Grinsen erkennen, als der Gnom von der Sturheit der Glimmaxt-Zwerge erzählte. Natürlich hatte er diese Sturheit kennen gelernt und musste sich wohl an dieses Treffen erinnern. Gemächlich Pfeife rauchend, hörte er sich an was die beiden zu sagen hatten. Erst dann blies er Tabakrauch in ihre Richtung und lachte.

"Ihr könnt Eure Kleidung anbehalten, Ragor. Wie wäre es, wenn wir uns zu einem guten Humpen Met oder Schwarzholzbier in die Ente setzen. Dort kann ich Euch gerne alles erzählen, dass ich weiß. Vielleicht habt Ihr sogar Recht und Druingar Glimmaxt hat irgendetwas mit den Problemen da oben zu tun - auch wenn ich das bezweifle, denn es gibt Beweise dafür, dass die Zwerge selbst Schuld an dieser Misere sind. Aber das erzähle ich Euch am besten gleich. Lasst mich nur ein paar Dinge mitnehmen."


Damit verschwand der Zwerg kurz in einem Nebenraum, wo er sich umkleidete. Als er wiederkam, hatte er einen Schriftrollenbehälter und einen kleinen Rucksack dabei, die mit Schriftstücken gefüllt waren. Er winkte die beiden Zwerge zu sich und ging zur Eingangstür. Kurz spähte er heraus, bevor er sie zuzog und die beiden ansah. "Es wird in wenigen Minuten einen Schneesturm geben. Wir müssen uns beeilen, wenn wir trocken in der Ente ankommen wollen. Wenn Ihr wirklich den Spuren Druingars folgen wollt, wäre es am besten, wenn Ihr euch einige bereitwillige Abenteurer sucht, die Euch begleiten. Die findet man am besten in dem Gasthaus von Boath. Also los!"
Zusammen liefen die zwei Zwerge samt Fast-Zwerg durch Falkengrund. Es war windig und der Himmel stark bewölkt - erste Schneeflocken wurden durch die Luft gewirbelt. Sie kamen an heruntergekommen Häusern vorbei, die ihre besten Tage schon lange gesehen hatten aber andere Bewohner des Ortes sahen sie nicht. Die hielten sich in ihren Häusern auf, um dem kommenden Schneesturm nicht im Weg zu stehen. Schließlich betraten die drei das beliebte Gasthaus des Ortes.

Anscheinend hatten nicht nur sie die Idee gehabt den Schneesturm in der Ente - bei einem kühlen Bier, warmen Kaminfeuer und leckerem Essen - abzuwarten. Das Gasthaus war voll bis oben hin und sie mussten sich anstrengen, noch einen Platz zu finden. Ein Tisch in der Nähe der Tresen war gerade frei geworden und groß genug um den drei Platz zu bieten. Sie setzten sich hin und sofort war eine junge Frau zur Stelle, die ihre Bestellung aufnehmen wollte. Es war die Tochter des Wirts, die ihm aushalf, wenn besonders viel zu tun war. Bhoron bestellte sich ein Schwarzholzbier "Vorsicht, das ist stärker als alles, was ich je getrunken habe. Gutes Zeug!" und fing an seine Schriftrollen auf dem Tisch auszubreiten. "Also, wo soll ich anfangen? Ein bisschen zur Geschichte der Zwerge dieses Tals, zu dem Kloster oder lieber direkt bei deinem Onkel?"

Thorgrimm

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« Antwort #44 am: 29.06.2014, 23:58:54 »
Shira



Sharvaros nickte. "Das wäre wohl am besten aber während des Schneesturms können wir nicht bei all seinen Freunden vorbeigehen. Der Zauber hält nicht so lange an." Er lächelte entschuldigend, machte sich aber dann sofort daran den Zauber vorzubereiten. Er nahm eine kleine Glasscherbe aus einem Beutel an seinem Gürtel, hielt sie in seinen Händen und sprach einige leise Worte. Eine durchsichtige aber doch wahrnehmbare Kugel bildete sich um die beiden. Als sie durch die Tür heraustraten, schütze die Kugel sie vor dem tosenden Sturm. Der Schnee schlug gegen eine unsichtbare Barriere und auch die Lautstärke wurde gedämpft. Zwar konnten die beiden immer noch nicht viel sehen aber der Magier schien sich bestens zurechtfinden zu können.

Nach wenigen Minuten tauchte auf einmal eine Hauswand vor den beiden auf. Sharvaros führte Shira an der Wand entlang, bis sie eine kleine Treppe erreichten, an dessen Ende die Eingangstür zur Ente war. Mit schnellen Schritten betraten sie das gut gefüllte Gasthaus und versuchten die Tür zu schließen. Die Kraft des Sturms hielt dagegen aber mit der Hilfe eines weiteren Gastes schafften sie es, die Eingangstür endlich zu verschließen und den Sturm wieder auszusperren. Erstaunte Blicke wurden den beiden zugeworfen, die sich in ein Funkeln verwandelten, als sie den Magier erkannten. Eine gewisse Ablehnung war zu spüren, als würde den beiden noch immer die Kälte des Schneesturms anhaften. Sharvaros schüttelte den Kopf. "Beachte sie gar nicht, sie sind nur neidisch." flüsterte er. Shira konnte ein noch leiseres "Dumme Bauerntölpel..." vernehmen, das aber zum Glück niemand anderes hörte. Der Magier sah sich in dem Raum um und wirkte schließlich erstaunt und fröhlich zugleich. Er zeigte zu den Tresen. "Da vorne ist Gerion. Bei ihm ist Kitani, die Schneiderin des Dorfes. Ich glaube ihre Tochter und Savram sind befreundet. Na wenn das kein Glücksfall ist, oder?" Er schien mit sich zu ringen, ob er das Gespräch der beiden unterbrechen sollte oder nicht. Unruhig wartete auf der Stelle.
« Letzte Änderung: 30.06.2014, 00:00:27 von Thorgrimm »

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