Sofern sich niemand freiwillig meldet, lässt Iomine die beiden Amulette, und auch die Rüstungen und Waffen der Barbaren, liegen und folgt euch hinter die steinerne Trennwand, die Treppe empor.
Falls euch die Wendeltreppe gefallen hat, die zu diesen Kammern empor führte, so ist das, was nun folgt eine sehr angenehme Überraschung. Noch ein gutes Stück länger schiebt ihr euch mühsam die Treppenstufen empor, Schritt um Schritt, Stufe um Stufe, es geht scheinbar hinauf bis unter die Spitze des Hornes. Diejenigen von euch, die die Treppenstufen mitzählen, kommen bei genau 247 an, als endlich wieder Tageslicht erscheint.
Ihr findet euch in einer großen, achteckigen Kammer wieder, an deren Westende die Wendeltreppe empor reicht. Die Wände sind von großen Felsbögen durchbrochen, durch die ihr eine hervorragende Aussicht über das Caer Briar habt. Im Norden können diejenigen von euch, die gute Augen haben, sogar Teile von Farholde erkennen, die große Burg und eine fadendünne Rauchfahnen. Den Raum durchziehen einige hüfthohe Wände, während seine Decke mit Reliefs bösartiger Daemonen und ihrer Taten verunstaltet sind.
An der Stirnseite dieses luftigen Raumes entdeckt ihr eine große, aus grünlichem Stein gehauene Statue eines Daemons. Er hält drei gezackte Messer und drei Schalen und blickt finster zur Wendeltreppe voran. Vor der Statue ist aus ähnlich grünem Stein ein Opferalter gehauen, und dieser ist mit dunklen Flecken, vermutlich eingetrocknetes Blut, verschmiert. Sowohl die Statue als auch der Opferaltar sind mit funkelnden Silberketten umhüllt, die von diesem aus zu dem umgebenden Boden laufen, dort scheinbar mit diesem verschmelzen. Ihr seht euch einige Momente lang um, denn ihr sucht nach dem silbernen Siegel, welches ihr ja brechen müsst (falls ihr dem Buch Glauben schenken könnt). Dann stellt ihr fest, dass ihr bereits auf ihm steht. Drei große Ringe aus Silber, verbunden mit langen, eingelassenen Texten in Celestisch, wurden in den Boden gebrannt, durchziehen funkelnd auch die Wände und die Decke. Die Macht, die diesem Siegel innewohnt, ist offensichtlich und für Wesen von zweifelhafter Moral wie euch recht unangenehm, auch wenn sie euch noch nicht verletzt.
Der Raum scheint leer und verlassen, aber während ihr euch noch orientiert, könnt ihr sehen, wie von verschiedenen Stellen des Siegels kleine, aber hell leuchtende Lichtpunkte empor steigen und sich unter der Decke zu sammeln beginnen. Sie strahlen ein angenehm helles, warmes Licht aus.