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Autor Thema: Akt 1: Farholde  (Gelesen 51806 mal)

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Klingenhagel

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Akt 1: Farholde
« Antwort #540 am: 04.05.2015, 15:16:50 »
Arkil kann erkennen, dass das Blutsammelbecken am Fuß des Opferaltars eine schwache nekromantische Aura ausstrahlt. Der restliche Raum, das Siegel, die Statue, und auch die an der Decke schwebenden Lichter, die immer mehr werden, wirken völlig unmagisch. Er weiß, dass wirklich mächtige Dinge, sogenannte Artefakte, soviel Macht besitzen, und von solch einer Qualität sind, dass einfache Magieerkennung sie garnicht wahrnehmen kann. Hierbei handelt es sich offenbar um ein waschechtes Artefakt. Und dummerweise steht es euch im Weg.

Während ihr das Siegel und die Umgebung näher untersucht, sammeln sich die Lichter langsam an drei Stellen des Raumes.. wirbeln umeinander und bilden grob kugelförmige Körper aus. Gleichzeitig beginnt auch das Siegel unter euren Füßen aufzuleuchten.

Casus

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Akt 1: Farholde
« Antwort #541 am: 05.05.2015, 12:12:24 »
Casus wich jetzt, da sich hier auch noch Licht zu sammeln schien, ein ganzes Stück weiter in Richtung Treppe zurück. Er wirkte dabei nicht wirklich ängstlich, aber die Vorsicht ist ihm deutlich anzumerken.

Klingenhagel

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Akt 1: Farholde
« Antwort #542 am: 05.05.2015, 12:42:51 »
Auch Grollhannes, dem solche Magie offensichtlich auch nicht ganz geheuer ist, und welcher sich als letzter die Treppe empor gequält hatte, weicht zurück zu dieser. Dann aber blinzelt er und murrt gedämpft auf. "Eh... irgendwas stimmt hier nicht. Guckt mal." Wer seinen Blick von dem Oger losreissen kann, erkennt, was er meint. Anstatt seinen Fuß die Treppe hinab zu setzen, steht Grollhannes scheinbar in der Luft, auf der leuchtenden Fläche, die das Siegel bildet, als wäre es fester Boden.

Saraid Eara

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Akt 1: Farholde
« Antwort #543 am: 05.05.2015, 16:50:09 »
Unsicher schaute Saraid um. Anscheinend war ihr Weg nach unten abgeschnitten. Vorsichtshalber zog sie ihre Kukris.

"Was ist das?", fragte sie. Wobei ihre Hoffnung auf Arkil, Nicholas und Iomine ruhte. Immerhin kannten sie sich mit Magie aus. Sie versuchte sich von den formenden Lichtgestalten fernzuhalten. "Dieses verdammte Horn, warum kann das nicht einmal einfach sein?", stellte sie insgeheim Fragen, auf die sie wahrscheinlich keine Antwort wollte.

Xabis Tinrak

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Akt 1: Farholde
« Antwort #544 am: 06.05.2015, 10:47:06 »
Xabis betrachtet die sich bewegenden Lichter schweigend, ohne zurückzuweichen. Der Meister der Hexen und Xabis als einer seiner Diener fürchteten keine Lichtgestalten. Als Grollhannes beim hinabsteigen der Treppe nicht den Boden erreicht, sondern in der Luft zu schweben scheint, hebt er hingegen überrascht eine Augenbraue.

Das Siegel war gefunden und würde durch den Dämon selbst gebrochen werden. Nun hieß es, die nötigen Materialien zu beschaffen, sich der Sonne zu stellen und für die Dunkelheit zu beten. Kurzzeitig sah er sich vor seinem inneren Auge selbst in einem dunklen Raum stehen und zum Meister der Hexen betend. Ein wohliges Gefühl breitete sich in ihm aus, das auch noch bestand, als ihn die Erinnerung -die genauso schnell gegangen wie sie gekommen war- wieder verlassen hatte.

Er hatte vor dem Licht keine Angst, hatte er im Dienste des Kardinals schon vielen Anhängern Iomedaes den Tod gebracht.
"Du wirst mein Engelsmörder sein..." hatte ihm Kardinal Dorn gesagt und ihn in Kampftechniken gegen jene Wesen ausbilden lassen.
Das Opfern eines Iomedae-Fanatikers war immerhin ein guter Anfang. Und eines Tages würde auch ein Engel durch Xabis' Bogen den Tod finden - mindestens ein Engel...

Ferran Naraka

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Akt 1: Farholde
« Antwort #545 am: 06.05.2015, 17:26:17 »
Dieser ganze Raum war den Söldner suspekt ganz besonders nach der Beobachtung des Ogers, welche darauf hindeutete das, dieses Siegel so stark war das es ihnen nicht einmal erlaubte den Boden in diesem Raum zu berühren. Zwar war Naraka keine unheilige Kreatur wie Casus doch auch er spürte das er hier nicht willkommen war als er sich im Raum umsah und auch wenn das Siegel die Aufmerksamkeit der Meisten auf sich zog wurde der Blick des Nidalesen auf die Daemonen Statue gelenkt.[1]

In seiner Langjährigen Erfahrung als Agent des Schatten Konzils hatte er bereits davon gehört das in alten Tempeln Wächterstatuen postiert werden um Grabräuber und andere Eindringlinge zu beseitigen und was sie hier vor sich hatten, da war sich der Kuthiet nahezu sicher war eine solche Statue die nur darauf wartete aktiviert zu werden. Naraka vermutete das sie wohl den Iomedae-Anhängern zu verdanken hatten das die Statue nicht aktiviert wurde, wahrscheinlich lag es an diesen Silberketten.

Als Naraka die Worte Arkils vernahm musste er allerdings zugeben das diese Theorie ebenso wahrscheinlich war und selbst wenn es nur eine einfache Statue war, wäre es doch besser auf Nummer sicher zu gehen und diese Statue zu Zerstören. Natürlich würde der Söldner es tunlichst vermeiden die Ketten zu berühren es würde absolut ausreichen der Statue den Kopf einzuschlagen und das tat er dann auch.

Er positionierte sich vor der Statue und achtete darauf einen sicheren Stand zu haben bevor er mit seinem mächtigen Kriegspflegel zum Schlag ausholte...
 1. Perception: 25
« Letzte Änderung: 06.05.2015, 17:28:45 von Ferran Naraka »
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Saraid Eara

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Akt 1: Farholde
« Antwort #546 am: 06.05.2015, 19:01:38 »
Nicht nur das komische Lichtwesen durch den Raum schweben, nein mit vor Schrecken aufgerissenen Augen sah Saraid, wie Ferran ausholte um die Statue zu zertrümmern. "Halt!", schreit sie den Barbaren an.
Sie machte einen paar Schritte auf ihn zu. Sie traute sich nicht die Hand auf seine Schulter zu legen, sie würde niemals einem Krieger mit erhobener Waffe berühren, wenn Gefahr bestand, dass er sich erschreckte. Das Risiko, dass ein Reflex übernahm und sie einen Schlag abbekam war zu hoch.

"Was geht in deinem Spatzenhirn vor?", fragte sie erschrocken und mit harschen Worten. Zum Glück hielt Ferran kurz inne.
"Hast du eine Ahnung was passieren kann, wenn du das Ding da zerstörst. Wir haben gerade vielleicht ein anderes Problem, du musst uns nicht noch eins bescheren."

Ferran Naraka

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Akt 1: Farholde
« Antwort #547 am: 06.05.2015, 22:13:52 »
Kurz bevor Ferran den schlag anbrachte, wurde er von Saraid Eara gestoppt, als diese ihn aus heiterem Himmel anschrie. Der Nidalese drehte sich entnervt zu ihr um, wobei er ihre Beleidigung mit keiner Antwort würdigte und sagte:
"Ich beseitige eine potenzielle Gefahr, ich sehe keinen Fehler darin vorsichtig zu sein. Aber kannst du Garantieren das es sich bei dieser Statue um keinen Wächter handelt, der sofort aktiviert wird sobald wir die Siegle lösen, es könnte natürlich auch so sein wie Arkil vermutet und es ist ein Gefangener Daemon, selbst wenn es nur eine Statue ist sollte es kein Problem sein sie zu zerstören. Falls du befürchtest ich würde die Siegel aktivieren, so ist diese Sorge unbegründet ich werde nur auf den Kopf Zielen und jeglichen Kontakt mit den Ketten vermeiden."
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Klingenhagel

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Akt 1: Farholde
« Antwort #548 am: 07.05.2015, 09:21:03 »
Iomine räuspert sich leise, nebenbei weicht sie von den Lichtgestalten zurück und versteckt sich hinter Grollhannes, welcher feindseelig zu den Lichtgestalten unter der Decke hochsieht. "Ich glaube nicht, dass das eine belebte Statue ist, Ferran. Die ist nicht magisch, und außerdem, das Siegel zu lösen wird uns mehr als ein halbes Jahr kosten. Könnten wir uns vielleicht um die da oben kümmern..."

Inzwischen haben die leuchtenden Gestalten sich gesammelt, nur noch wenige der kleinen Lichter schwirren durch den Raum, die übrigen haben sich zu drei hellen Lichtkugeln gesammelt, zwei mit einem Durchmesser von knapp drei Metern und eine Dritte zwischen diesen, die sicherlich fünf Meter misst.
« Letzte Änderung: 07.05.2015, 09:21:35 von Klingenhagel »

Casus

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Akt 1: Farholde
« Antwort #549 am: 07.05.2015, 09:44:36 »
Casus schüttelte fassungslos den Kopf ob der Narretei dieses Mannes. Er bleibt an seiner Position an der Treppe, seine Augen auf die merkwürdigen Lichter gerichtet, während er zu dem Barbaren hinüberrief: "Ihr wollt eine Statue zerschlagen, weil ihr glaubt, dass sie gefährlich sein könnte, während es offensichtlich ein anderes Problem gibt und niemand sonst eure merkwürdigen Ideen teilt? Seid ihr wirklich so unbedacht?"

Arkil

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Akt 1: Farholde
« Antwort #550 am: 08.05.2015, 12:16:25 »
Auch Arkil mischte sich ein und seine Stimme nahm einen befehlenden Ton an.
"Hör auf, Ferran! Wir haben dringlichere Probleme als eine eventuell lebendig werdende Statue! Und vielleicht brauchen wir sie unbeschädigt!"
Gleichzeitig hatte er über sein mentales Band Shadal mitgeteilt, daß sie Ferran nötigenfalls aufhalten sollte. Und so war das Eidolon neben den Mann getreten und hatte eine kampfbereite Haltung angenommen. Herausfordernd blickte sie den Nidalesen an und leckte sich über das zahnbewehrte Maul.
Status
Charakter
TP: 24/24; RK: 15, Berührung: 12, ff: 13; Ini: +2; Zä: +2, Re: +3, Wi: +5; Verkleiden (Take 10): 25; Wahrnehmung: +1

Ferran Naraka

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Akt 1: Farholde
« Antwort #551 am: 08.05.2015, 21:44:46 »
Auf Iomines Rufe reagierend drehte der Kuthiet sich abermals um und erkannte, dass die Situation sich verändert hatte. Im Raum in dem zuvor vereinzelt kleine Lichter geschwebt hatten, wurden nun von drei großen Lichtkugeln beherrscht welche die anderen Lichter aufgesogen, dass es sich hierbei um Gegner handelte die einen Angriff vorbereiteten stand außer Zweifel. Der Söldner war kein Narr auch wenn andere das von ihm denken mochten, er verstand, das sobald es zum Kampf kommen würde seine Position die schlechteste war und er begriff das Iomine recht hatte und in diesem Fall die Statue nur nebensächlich war.

Doch kurz bevor der Nidalese sich zurückziehen konnte hörte er die Stimmen von Casus und Arkil, ihre Worte machten jedwede Anstrengung Iomines zunichte und zerstreuten Narakas Zweifeln. Die Drohung in den Worten des Kayal war unverhohlen und sein Eidolon handelte dem entsprechen.
"Lass mich deinen Schmerz empfangen Schatten, wir wollen sehen wie gut die Verträge des Asmodeus wirklich sind."
Und mit diesen Worten holte der Kuthiet aus und ließ einen mächtigen Schlag auf den Kopf der Statuen hernieder fahren.
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Klingenhagel

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Akt 1: Farholde
« Antwort #552 am: 08.05.2015, 23:46:24 »
Auch wenn Ferran wuchtig zuschlug, Shadal war deutlich schneller und geschickter, als er es ihr zutraute. Leise pfeifend sausen ihre Klauen durch die Luft und treffen.. seine Waffe, sie so ablenkend, dass der Hieb fehlgeht und statt der Statue eine der silbernen Ketten trifft. Es klirrt leise, aber die Kette trägt keinerlei Makel von dem Hieb vor. Stattdessen leuchtet sie hell auf, und aus ihren Kettengliedern schießt ein gleißend heller Strahl hervor, trifft Ferrans Brust und wirft ihn ein Stück zurück. Es fühlt sich an, als würde seine gesamte Haut brennen, auch wenn er sich den Schmerz verbeissen kann.[1]
 1. Statue ist noch ganz, 19 Schaden durch das Siegel

Klingenhagel

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Akt 1: Farholde
« Antwort #553 am: 09.05.2015, 14:57:39 »
Kampf 4: Das Siegel erwacht - Runde 1

Initiative:
Positive Energieelementare
Gruppe
Gefährten

Gegner:
Nördliches großes Elementar: Unverletzt, Schwebt 3 Meter über dem Boden
Südliches großes Elementar: Unverletzt, Schwebt 3 M
Riesiges Elementar: Unverletzt, Schwebt 4,5 Meter über dem Boden (Ohne Reichweite von 3 Metern nicht erreichbar)

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Noch bevor ihr die Frage, ob es jetzt eine gute Idee wäre, die Statue kaputt zu machen, fertig ausdiskutieren könnt, scheinen die Elementare aus positiver Energie, die über euch schweben, ihre Sammlung endlich vollendet zu haben. Falls sie euch dankbar sind, dass ihr sie so lange in Ruhe gelassen habt, zeigen sie das nicht, stattdessen schweben sie verblüffend schnell für solche großen Lichtkugeln zu euch hinab. Ihr Licht pulsiert kurz drohend, und die meisten von euch sind reaktionsgeschnell genug, die Augen zu schließen und die Köpfe abzuwenden. Dennoch dringt das helle Licht, was sie einen Moment ausstoßen, sogar durch die Augenlider, und sowohl Arkil, Saraid als auch Shadal schreien schmerzerfüllt auf, als ihr Blickfeld weiß wird und sie nichts mehr sehen. Der Lichtblitz war hell genug, dass man ihn vermutlich noch in Farholde am Horizont erkennen konnte.[1]
 1. Saraid 6 Runde geblendet, Arkil 6 Runden geblendet, Shadal eine Runde geblendet
« Letzte Änderung: 09.05.2015, 17:09:37 von Klingenhagel »

Xabis Tinrak

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Akt 1: Farholde
« Antwort #554 am: 09.05.2015, 16:21:57 »
Xabis erkannte diese Wesen aus seinem Unterricht. Auch wenn ihr blendender Blitz bereits unangenehm werden konnte war dieser noch nicht deren schlimmste Waffe. Sie mochten Verwundete zwar heilen - Doch wurden die Opfer über ihre erlittenen Verletzungen heraus geheilt, vergingen die Geheilten in einer Explosion Positiver Energie. Tod durch Heilung... eine unschöne Art zu sterben, wenn die Freude über den unversehrtem Körper der Erkenntnis wich, dass jener in einer Explosion dieser heilenden Energie in Stücke gerissen würde.
Diese Gegner waren schlimmer als die Daemonen.

"Haltet von ihnen so viel Abstand, wie Ihr nur könnt!" rief Xabis seinen Gefährten zu. "Es sind positive Energieelementare!

Sie verwenden die Energie, die bei der Heilung verwendet wird, deshalb sind eigentlich nicht in der Lage, jemanden zu verletzen, ihre Angriffe heilen ihn stattdessen. Ist der Getroffene unverletzt, bekommt er stattdessen zusätzliche Lebenskraft, die hin schützt. Doch erhält der Betroffene mehr positive Energie, als er verkraften kann, explodiert er!

Sie können ihre positive Energie durch Berührung oder durch Wellen wie ein Kleriker verteilen, und wenn sie selbst sterben, explodieren sie in einer weiteren Explosion zusätzlicher positiver Energie.
", führte der Waldläufer seine Ausführungen fort.

Dann zog er seinen Kompositlangbogen, bereit, die Elementare ebenfalls zu bekämpfen.


Standart-Aktion: Reden
Bewegungsaktion: Kompositlangbogen ziehen

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