• Drucken

Autor Thema: Akt 1: Farholde  (Gelesen 52013 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 6 Gäste betrachten dieses Thema.

Klingenhagel

  • Moderator
  • Beiträge: 2379
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #645 am: 24.06.2015, 16:20:10 »
Der Geist schweigt einen Moment, während die anderen Gespenster hinter ihm hin und her wogen, in die Wand eintauchen und wieder daraus hervorschweben, als wäre diese nur Nebel für sie. Es ist schwer, ihre Zahl einzuschätzen, da sie alle völlig gleich aussehen, aber ein halbes Dutzend ist es mindestens.

"...Lügner. Ihr spracht selber davon, die Schätze für eure eigene Zwecke zu nutzen...

Sie bedeuten uns nichts... aber eure Lebenskraft wird für eine kurze Zeit... unseren Hass stillen können..."

Saraid Eara

  • Beiträge: 588
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #646 am: 24.06.2015, 18:21:20 »
Verdammt wieiviele feindliche Wesen gab es in diesem verfluchten Berg noch. Sie zog ihre beiden Kukris. Sonderlich gut schien ihre Ausgangssituation ja nicht zu sein: "Was ist eine kurze Zeit für die Ewigkeit? Kaum der Rede wert. Wir wollen nicht kämpfen und euch wird es nicht helfen. Also warum geht ihr nicht dahin wo ihr hegekommen seid?"

Nicolas Seek

  • Beiträge: 1238
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #647 am: 25.06.2015, 05:53:23 »
Nachdem Nicolas den Boggards ihre Aufgabe mitgeteilt hatte, machte er sich wieder auf den Weg in den ersten Stock, um den Golem bei der Arbeit zu beobachten und sich schließlich in sein Labor zurückzuziehen. Er konnte immer noch nicht fassen, dass eines seiner Ziele jetzt erreicht und er nicht mehr darauf angewiesen war, sein tragbares Labor zu nutzen. Endlich hatte der Alchemist die Möglichkeit, größere und komplizierte Experimente in seinem eigenen Reich durchzuführen. Er konnte es kaum erwarten und hatte schon einige Pläne, die er direkt in die Tat umsetzen wollte. Doch zuerst musste er noch ein bisschen aufräumen und die vielen Tiegel, Säcke, Fläschchen und Töpfe sortieren. Er kramte also in seinem magischen Rucksack und fing an, die vielen Chemikalien und Zutaten in die Regale, Tische und Schränke einzusordnen. Schließlich wurde er aber zur Gruppe gerufen, als ein Portal gefunden wurde.

Neugierig und vorsichtig wie Nicolas war, folgte er der Schurkin durch das Portal und unterrichtete die Gruppe nach einer kurzen Untersuchung, dass es sich um ein Zwei-Wege-Portal handelte. Da keine Gefahr von dem Raum ausging, machte sich der Alchemist sofort daran, alles zu analysieren. Schon auf dem ersten Blick wurde ihm klar, dass es Ewigkeiten dauern wird, den Wert dieser Schätze in Zahlen zu fassen aber Nicolas war geübt darin und würde sich diese Zeit nehmen. "Momentan brauchen sowieso kein Geld, auch wenn das natürlich nicht schaden kann. kommentierte er und nickte Iomine zu. Ein Grinsen konnte sich auch Nicolas nicht verkneifen. Solche Reichtümer hatte er nicht erwartet.
Was ihn aber noch mehr als die vielen Münzen und andere Wertsachen interessierte, war diese grüne Kugel, die alle anderen Gegenstände zu überthronen schien. Doch bevor er dazu kam, sich zusammen mit Iomine genauer mit der Kugel zu beschäftigen, erschienen einige Wächter. Nicolas hatte gehofft, dass sie die Wächter bereits ausgeschaltet hatten aber anscheinend gab es noch weitere neben den Dämonen. Er machte sich kampfbereit aber hoffte, dass sie einen weiteren Kampf verhindern konnten. Er versuchte sich eher daran zu erinnern, was er beim Training mit dem Kardinal alles gelernt hatte. Vielleicht wusste er ja, was sie hier vor sich hatten und konnte entsprechend reagieren.[1]
 1. Wissen Religion 27
HP 71/71 | AC 19 Touch 14 FF 16 | Bombe +9 / 4d6+6 (9 Splash) | INI +3 | Fort +8, Ref +10, Will +5 | Wahrnehmung +12 | Verkleiden 26 (Take 10)

Brennt und schreit für mich!

Klingenhagel

  • Moderator
  • Beiträge: 2379
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #648 am: 25.06.2015, 08:59:35 »
"Wir sind.. wo wir hergekommen sind. Dies ist unser Tempel.. Eindringlinge. Ihr werdet euch uns.. anschließen.. aber zuerst sagt uns, was ihr hier wollt.. was eure Zwecke sind..." Haucht das schwebende Leichentuch, offenbar sehr von sich selbst und seiner Überlegenheit überzeugt.

Wie Nicolas weiß, ist diese Selbstüberzeugung nicht ganz unberechtigt. Das Wesen, was sich da vor euch befindet, ist ein Schreckgespenst, ein körperloser Untoter, der Lebewesen durch seine Berührung das Leben aussaugen kann und nur durch magische Waffen verletzt werden kann. Die anderen Geister sind vermutlich seine Abkömmlinge, denn wenn ein Schreckgespenst jemanden tötet, so wandelt sich die Seele des Opfers nach wenigen Momenten in ein neues Schreckgespenst, welches dann unter dem Befehl des ursprünglichen Gespenstes steht. Die einzige echte Schwäche, die diese Wesen besitzen, ist die Tatsache, dass sie im Sonnenlicht hilflos sind und keinen Schaden anrichten können.
« Letzte Änderung: 25.06.2015, 09:00:20 von Klingenhagel »

Arkil

  • Beiträge: 891
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #649 am: 25.06.2015, 15:41:21 »
Auch Arkils Augen wurden groß, als er die Schätze in dem Raum sah.
Nachdem Saraid einfach hineingegangen war, ohne auf sein Angebot einzugehe, war er zwar etwas verstimmt, aber die Reichtümer besänftigten ihn ein wenig. Auch Shadal, die nicht von seiner Seite wich, schnurrte begeistert.
Arkil leistete Iomine und Nicolas Gesellschaft beim Untersuchen der magischen Dinge, denn diese würden wertvoller sein als alle Münzen zusammen.
Aber dann tauchten die Geistererscheinungen auf und verlangten nach seiner Aufmerksamkeit.
Auf die Frage des Anführers fiel dem Kayal erst einmal eine Antwort ein, die vielleicht einen Kampf verhinderte.
"Wir sind hier, um Vetra-Kahli aus seinem Gefängnis zu holen." Arkil war froh, nicht einmal lügen zu müssen, auch wenn ihn dann sein magischer Ring geschützt hätte.
Status
Charakter
TP: 24/24; RK: 15, Berührung: 12, ff: 13; Ini: +2; Zä: +2, Re: +3, Wi: +5; Verkleiden (Take 10): 25; Wahrnehmung: +1

Klingenhagel

  • Moderator
  • Beiträge: 2379
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #650 am: 25.06.2015, 16:32:29 »
"Ihr wollt den Seuchenbringer selbst befreien...? Vetra-Kali...? Lügner... wieso solltet ihr das tun... ihr seht nicht aus wie Diener der Reiter.. tragt nicht ihre Zeichen..." Das Schreckgespenst wirkt recht ungläubig, während es euch lauernd anblickt, sein Leichentuch von einem unsichtbaren Wind erfasst. Immerhin haben es und seine Diener euch noch nicht angegriffen.

Arkil

  • Beiträge: 891
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #651 am: 25.06.2015, 17:07:27 »
"Ist Vetra-Kali nicht ein mächtiger Dämon? Was glaubst du, warum wir ihn befreien wollen? Wir wollen Macht und Reichtum von ihm. Die wird er uns schon geben, wenn wir ihn befreien.
Und es sind doch einige unter uns, die die Vier Reiter anbeten. Sie nur die kleine Dame hier."

Damit deutete Arkil auf Iomine und hoffte, sie würde überzeugend auf das Argument mit den Zeichen eingehen, nachdem er eine kleine Vorlage bot.
"Wir tragen ihre Zeichen nicht offen, weil man uns dann einsperren und bestrafen würde. Du weißt nicht, was da draußen vor sich geht. Wir müssen getarnt bleiben, um die Vorbereitungen für die Rückkehr Vetra-Kalis zu treffen."
Status
Charakter
TP: 24/24; RK: 15, Berührung: 12, ff: 13; Ini: +2; Zä: +2, Re: +3, Wi: +5; Verkleiden (Take 10): 25; Wahrnehmung: +1

Xabis Tinrak

  • Beiträge: 251
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #652 am: 26.06.2015, 09:54:57 »
Xabis hielt sich zunächst im Hintergrund, als Arkil das Gespräch mit der geisterhaften Erscheinung führte. Doch auch dem Waldläufer entging der lauernde Ausdruck in den Augen dieses Wesens nicht. Er Hielt sich bereit, seinen verzauberten Bogen zu ziehen und einen Pfeil auf die Erscheinung abzuschießen, sollte sie einen seiner Gefährten angreifen.

Klingenhagel

  • Moderator
  • Beiträge: 2379
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #653 am: 26.06.2015, 10:20:49 »
Iomine schaut ein wenig schief zu Arkil hinüber, als sie so in die Aufmerksamkeit des Gespenstes geschoben wird. Schwer zu sagen, ob sie sich vor dem Wesen fürchtet, oder einfach nur ungerne im Rampenlicht steht, aber sie tritt ein wenig zurück und hält etwas schützend ihre unheimliche Hasenpuppe in den Armen.

Der Geist sieht einige Momente die Tiefling an, dann schwenkt sein Blick zurück zu euch. "Schwört, dass ihr das Auge nutzt, um Vetra-Kali zurück zu bringen, und wir werden euch gewähren lassen. Schwört es bei eurem Blut, und wir werden euch unterstützen, auf dass Vetra-Kali uns auch vergibt und Frieden gibt." zischt der Geist, euch immernoch misstrauisch anfunkelnd.

Arkil

  • Beiträge: 891
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #654 am: 27.06.2015, 12:25:59 »
Kurz überlegte Arkil. Wie war ein solcher Schwur mit ihrem Auftrag vereinbar. Er versuchte, sich an die Worte des Kardinals zu erinnern. Als sie ihm wieder einfielen, sprach er wieder.
"Ich schwöre bei meinem Blut, daß ich versuchen werde, Vetra-Kali wieder in diese Welt zu bringen!
Ob mit oder ohne eure Unterstützung, denn dieses ist meine Quest."

Fragend blickte er sich um, ob auch die anderen einen ähnlichen Schwur leisten würden.
Status
Charakter
TP: 24/24; RK: 15, Berührung: 12, ff: 13; Ini: +2; Zä: +2, Re: +3, Wi: +5; Verkleiden (Take 10): 25; Wahrnehmung: +1

Xabis Tinrak

  • Beiträge: 251
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #655 am: 27.06.2015, 13:42:42 »
Xabis nickte bei Arkils Blick, hob ohne zu zögern die Hand, blickte dann in die toten augen des Schreckgespenstes und wiederholte die Worte Arkils mit fester Stimme: "Auch ich schwöre bei meinem Blut, daß ich versuchen werde, Vetra-Kali wieder in diese Welt zu bringen!"

Saraid Eara

  • Beiträge: 588
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #656 am: 28.06.2015, 14:07:40 »
Saraid hielt sich bei dem Gespräch zurück. Casus hatte dabei versagt die Geister zu überlisten. Arkil schien da mehr Glück zu haben. Um seinen Stand nicht unnötig schwerer zu machen sagte sie nichts und wartete ab was der Beschwörer erreichen konnte.

Ferran Naraka

  • Beiträge: 524
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #657 am: 28.06.2015, 15:50:12 »
Auch Naraka hielt sich von der Unterhaltung mit den Geistern zurück, dies geschah allerdings nicht aus Unsicherheit, sondern weil er wusste was seine Worte verursachen würden. Seine Begleiter waren dazu entschlossen einen Kampf zu vermeiden und in seinem Pragmatismus verstand der Söldner das auch. Doch dem Kuthieten welchem der Schwur auf Asmodeus bereits schwerfiel, auf einen erbärmlichen Versager wie Vetra-Kali  schwören zu lassen, einen niederen Daemon welcher von sterblichen Paladinen und Klerikern besiegt wurde, dazu würde er sich nie bereiterklären.
« Letzte Änderung: 28.06.2015, 21:05:27 von Ferran Naraka »
Embrace Misery In This World And The Next, Forget All That Is Not Suffering, And Tune Your Mind So You Understand The Pleasures Of Pain.

Casus

  • Beiträge: 523
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #658 am: 28.06.2015, 20:29:52 »
Casus ließ Arkil schnell den Vortritt, als dieser übernahm. Offensichtlich war er überzeugender. Interessiert folgte er dem Austausch, als es dann um den Schwur ging und Arkil ihn leistete, schüttelte er den Kopf, als der neue gleich mit einstimmte. Was war das nur für ein Zeitgenosse? Er selbst schwieg aber. Schwören würde er nur, wenn er keine andere Wahl hatte. Und selbst wenn fühlte er sich nicht wirklich an solche Dinge gebunden und niemand schien vorzuhaben das ganze mit Magie bindender zu machen, was ihm gefiel.

Nicolas Seek

  • Beiträge: 1238
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #659 am: 29.06.2015, 02:54:31 »
Es gefiel Nicolas ganz und gar nicht, dass sie einem Schreckgespenst und seinen Abkömmlingen gegenüberstanden, denn diese Untoten würden ihnen im Kampf einige Probleme bereiten. Er war sich nicht einmal sicher, ob sie hier eine direkte Konfrontation überleben würden. Zum Glück schien niemand in der Gruppe einen Kampf provozieren zu wollen. Es war gut, dass die anderen sich zurückhielten und einem möglichen Kampf aus dem Weg gehen wollten, denn Nicolas konnte sie jetzt nicht davon in Kenntnis setzen, was für starke Gegner sie da vor sich hatten. Auf Schwächen hinzuweisen konnte das Schreckgespenst möglicherweise provozieren und allein die Erwähnung, dass es ein starker Gegner war, konnte auf Schwäche hindeuten und auch einen negativen Einfluss auf die folgenden Minuten haben.
"Ich schwöre bei meinem Blut, dass ich dieses Auge dazu nutzen werde, Vetra-Kali in diese Welt zurückzuholen." Es fiel Nicolas nicht schwer, diesen Schwur zu leisten. Solange keine Magie am Werk war, konnte er so viel schwören, wie er wollte. Ganz davon abgesehen, war nichts davon gelogen, was er geschworen hatte. Ihre Aufgabe bestand schließlich darin, den Daimonen zurück zu bringen. Das sie Vetra-Kali danach die Seuche abnehmen würden - zur Not mit Gewalt - musste Nicolas dem Gespenst ja nicht auf die Nase binden.
HP 71/71 | AC 19 Touch 14 FF 16 | Bombe +9 / 4d6+6 (9 Splash) | INI +3 | Fort +8, Ref +10, Will +5 | Wahrnehmung +12 | Verkleiden 26 (Take 10)

Brennt und schreit für mich!

  • Drucken