Beim Baron
Der Baron nimmt die Liste kurz und überfliegt sie, die Miene etwas nachdenklich. Er schaut mehrmals zu euch, dann wieder auf die Liste. "Ja, das lässt sich alles beschaffen, bis zum morgigen Tag.. Ich werde einen Gefallen einfordern müssen, damit ich alles bekomme, aber ich vermute, ihr habt es eilig, sonst wäret ihr nicht so rasch direkt zu mir gekommen. Ihr werdet mir allerdings das Geld im Voraus geben müssen.. danke sehr." Er nimmt das kleine Vermögen, was ihm herüber reicht, mit gelassener Miene und verstaut es in einer seiner Schreibtischschubladen. Kurz geht euch durch den Kopf, welche gewaltigen Geldmengen ihr hier bewegt. Für tausend Goldmünzen konnte ein gut gestellter Mann auf Monate leben, und ihr verschiebt hier ein vielfaches dieser Summe. Andererseits, ihr seid ja auch erheblich mächtiger als ein dahergelaufener Bürger.
Wenn ihr noch etwas braucht..."[/b] Ihr fragt den Baron, ob er weiß, wo sich der siebte Knoten derzeit befindet, was jener mit ruhiger Miene bejaht. Er weist euch zu einem der Gasthäuser der Stadt, welches den Namen Krone trägt, allerdings deutlich weniger als köngliche Dienste bereit hält. Diejenigen von euch, die sich die Zeit genommen haben, die Stadt zu erkunden, kennen es als etwas heruntergekommenes Gasthaus in Breakward. Gut genug, um keine zu schlechte Zeit zu haben, schlecht genug, um nicht aufzufallen. Es ist natürlich nicht so praktisch wie ein eigenes Haus, wie ihr es habt, aber leider wart ihr zuerst da.
In eurem Haus
Als Ferran in seinem Zimmer sitzt und seine Wunden versorgt, klopft es an seiner Tür und Iomine tritt zu ihm herein, ein gut gelauntes Lächeln auf den Lippen. Sie hat es offenbar auf sich genommen, Essen zu kochen, und auch wenn der Eintopf in der Suppenschüssel, den sie Ferran hinstellt, etwas zweifelhaft und grau aussieht, schmeckt er doch vorzüglich. Vielleicht hat sie auch nur mit Magie nachgeholfen, aber die Alternative ist, garnichts zu essen. "Ich bin wirklich neidisch auf dich. Von echten Daemonen angegriffen zu werden, und das gleich an zwei Tagen hintereinander! Ich habe übrigends noch einmal nachgedacht.. das waren wohl größere Ceustodaemonen.. können einige recht unangenehme Sachen, da ist dieser Blitzatem noch das angenehmste." Warum sie mit diesen Informationen bisher hinter dem Berg gehalten hat, und sie genau jetzt erzählt, ist schwer zu sagen, jedenfalls erwähnt sie noch das ein oder andere über diese Gegner. Scheinbar können sie sich teleportieren und haben ein paar andere magische Fähigkeiten, etwa können sie fliegen oder ihre Gegner verlangsamen. Dafür sind sie besonders leicht zu beschwören und für Dienstbarkeiten zu binden, scheinbar haben die vier Reiter diese Daemonensorte extra für diesen Zweck eine Daemonensorte erschaffen. Sehr großzügig von ihnen.
Während Ferran in Selbsthass badend seine Suppe löffelt, oder auch nicht, wirkt die jung aussehende Hexe außerdem ein paar Heilzauber auf ihn, sodass er bald wieder wiederhergestellt ist.
Bei Arkil
Wie Arkil bald feststellt, gibt es derzeit neben dem üblichen Tratsch ein besonderes Thema, nämlich den Zorn der Bevölkerung auf einen Ritterorden. Gerüchten zufolge hat in den letzten Tagen eine Gruppe dieses Ordens die Küstendörfer terrorisiert und zahlreiche Leute exekutiert. Die Wut der Leute richtet sich allerdings gegen diesen Ritterorden, nicht gegen den Iomedaeorden an sich. Er kann heraushören, dass dies wohl die Früchte von Tiadoras "Arbeit" sind.
Bei Nicolas
Nicolas findet rasch einen Alchemistenladen, bei dem er sich mit den nötigen Zutaten für die verschiedenen Mixturen eindecken kann. Die Alchemistin ist eine etwa vierzig Jahre alte Menschenfrau, welche höflich und erfahren genug wirkt, auch wenn sie ein wenig abgelenkt von ihrem Lehrling (und Sohn) ist, welchem sie gerade die Grundzüge der Kräutervorbereitung eintrichtert. Sie ist sicher nicht so genial wie Nicolas, dafür wird sie aber auch nicht als Verbrecherin gesucht. Der Magier, welcher die Augenlinse reparieren soll, sagt Nicolas, er habe Glück, dass er den entsprechenden Zauber gerade vorbereit hatte (kaputte Dinge reparieren war eine der Hauptaufgaben in dieser Stadt, wobei es meistens lecke Fischerboote waren, die man ohne Magie nicht mehr retten könnte), und für das entsprechende Geld hält Nicolas schon wenige Minuten später eine vollkommene und einsatzbereite Linse in seinen Händen. Auf der Suche nach einem Schmied, welcher sich um das Mithrilzahnrad kümmern kann, schicken ihn die Leute schließlich zur Schmiede eines zwergischen Handwerkers, welcher als der beste Schmied der Stadt gilt und sich selber Yorgun nennt. In seinem Laden gibt es zahlreiche edel gearbeitete Waffen unterschiedlichster Machart, sowie Kettenhemden und andere Metallrüstungen und Schilde. Er hämmert gerade auf einem Brustpanzer herum, als Nicolas herein kommt, lässt sich dann aber geduldig die Aufgabe erklären. Er ist der Meinung, diese Arbeit sehr gut ausführen zu können, auch wenn Nicolas sehen kann, dass dem Zwergen die Neugierde auf der Zunge brennt. Das Mithril hat er, und für 550 Goldmünzen würde er das Zahnrad in drei Tagen bereit haben. Alternativ könnte Nicolas auch noch 50 Goldmünzen drauflegen, dann würden er und seine beiden Gesellen alles stehen und liegen lassen und die Nacht durcharbeiten und das Zahnrad wäre zum morgigen Mittagsgeläutet bereit.