Ferygan ging direkt zu Maruks Schänke, Cassandra folgte ihm. Die Dämmerung kündigte sich am Horizont bereits an, aber es war dennoch wenig los. Viele Bauern waren noch auf den Feldern. In zwei Stunden aber, so wusste Ferygan, würde der Schankrau gefüllt sein, heute vermutlich bis zum letzten Platz. Auch wenn viele der Dörfler ihr eigenes Essen mitbrachten und sich oft nur alle paar Tage einen Krug Bier leisten konnten, war die Schänke der Platz im Dorf, an dem die Männer über alles sprachen, was so passierte. Und heute war viel passiert. Die Frauen blieben oft zu Hause, aber heute war Ferygan sich nicht sicher, ob dies so sein würde.
Die Schänke war rustikal eingerichtet, mit einfachen Bänken und Holztischen, die bereits sehr alt und sehr abgenutzt aussahen. Maruk begrüßte Ferygan und die fremde Frau. "Es hat lange gedauert, eure Befragung und wo ist das Kind?" Er sah besorgt aus.