Bald hatten alle drei bemerkt, dass Schleicher irgend etwas wahrnahm, was ihn irritierte. Zuerst spitzte er die Ohren, dann setzte er sich auf und schnüffelte in die Luft, tat dabei aber keinen Mucks.
Ferygan und die anderen wurden ebenfalls still und beobachteten ihre Umgebung. Der Nebel war zwar nicht sehr dick, aber dennoch war ihre Sicht bald getrübt. Ferygan lauschte angestrengt in den Nebel, allerdings konnte er nichts erkennen. Keine Bewegung, kein Geräusch, nichts.
Auch Tami lauschte und wie Schleicher hielt sie ihre Nase in die Luft, als würde sie versuchen, eine Witterung aufzunehmen. Doch zunächst entdeckte auch sie nichts. Schleicher wurde immer unruhiger, er wechselte ständig zwischen liegender und hockender Position, blieb dabei aber leise. Dann schien es Tami plötzlich, als würde sie eine Bewegung im Nebel ausmachen können und kurz darauf erkannte sie die Silhouette eines Tieres im Nebel, größer als ein Wolf. Das Tier schlich durch die Senke vor ihnen, die Nase am Boden, schien aber eher zufällig in ihrer Nähe zu laufen und kam nicht direkt auf sie zu.
Ferygan glaubte ein leises Knurren zu hören und Tami nahm den kräftigen Geruch eines wilden Raubtiers wahr, konnte den Duft aber keine Tier zuordnen, dem sie bislang begegnet war.