• Drucken

Autor Thema: Prolog: Den Puls der Makropole spüren  (Gelesen 76653 mal)

Beschreibung: Neue Eindrücke, alte Erinnerungen

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Prolog: Den Puls der Makropole spüren
« Antwort #525 am: 22.09.2015, 15:59:04 »
Paul bringt einen überzeugten Ausdruck zustande und scheint froh darüber, dass wenigstens einer der anwesenden Optimismus zeigt oder sich überhaupt seine Aufmerksamkeit an ihm verschwendet. Er nickt also froher.
„Richtig, Sir. Wir schaffen das schon.“
Bringt er förmlich klingend hervor, während Mona sich auf einmal einschaltet.
„Anhalten, kurz vor dem Ziel. Aufklärung.“
Ludwig nickt zustimmend und Adrian gibt keine Wiederwort. Er hat die Anwesenden nicht umsonst ausgewählt. Das Automobil rast durch die Straßen und bleibt dann in der Nähe eines Seitentunnels stehen. Ohne einen Befehl steigen Ludwig und Mona aus, um die Türen hinter sich zu schließen.
„Der Rest bereit halten. Eigentlich sollte alles ruhig sein und die privaten Ermittler noch nicht da.“
Erklärt Adrian und die Anspannung steigt mit jeder Minute. John rutscht aufgeregt hin und her, als plötzlich nach mehreren Minuten ein Funkspruch von Mona eintrifft.
“Bin in Position. Schutzpersonen sind direkt vor der Fleischerei, umgeben von acht bewaffneten Männern. Maschinenpistolen und Westen. Sieht aus wie eine Gefangennahme. Befehle?“
Paul schaut etwas bleich bei der Meldung, während Adrian gegen die Armatur schlägt.
„Verdammt, Planänderung. Wir stürmen jetzt. Max bringt uns so nah wie möglich ran. Mona eröffne das Feuer. Fang mit den in direkter Nähe von Skie...der jungen Frau an. John, wenn das Auto anhält, geh dahinter in Deckung und gibt Sperrfeuer. Akil, kümmere dich um Verletzungen und wenn es sein muss bring die Leute hierher. Alle bereit? Dann gibt Gas, Max!“
Wartet er nicht wirklich auf eine Antwort und mit quietschenden Reifen rast das Auto los, biegt scharf in die Kurve ein und steuert direkt auf das Ziel zu. Die Insassen werden durchgeschüttelt und müssen sich festhalten.

„Schnauze. Ihr könnt froh sein, dass sie euch lebend haben will. Nach den Ereignissen von gestern gibt es genug die euch tot sehen wollen.“
Blafft der Angreifer zurück und jeder von Ihnen sieht in den blitzenden Lauf einer Waffe. Der vierte der bulligen Männer hingegen zieht einen kleinen Beutel aus der Tasche und verstaut die Waffen der Akolythen dort. Danach werden sie auf die Beine gezogen und spüren schmerzhaft den Lauf der Waffe im Rücken. Sie sind in einer brenzeligen Situation, aber immerhin am Leben.
„Mitkommen.“
Wird ihnen nur entgegengeschleudert und sie werden durch den abgezäunten Hinterhof in die Gasse geführt. Es sind nur wenige Schritte ehe sie sich wieder in der Gasse vor der Schlachterei wiederfinden. Zwei schwarze Automobile stehen davor und sie können vier weitere der bewaffneten Schläger entdecken. Es scheint als hätte Madame Aspir keine Unkosten gescheut, um die Akolythen zu schnappen und wieder zu ihr zu bringen. Sie werden unter auf sie gerichteten Läufen zu den Autos gebracht.
„Rein da!“
Ist die einzige Anweisung, als die Akolythen plötzlich ein lautes Quietschen hören und wenig später ein silbernes Auto mit einem zumindest Skie bekannten Wappen auf der Motorhaube einbiegt. Die Schläger um sie herum werden aus der Fassung gebracht.
„Scheiße, feuert!“
Brüllt einer und das Auto gerät unter schwerem Beschuss, bricht nach rechts aus und bleibt quer in der Gasse stehen. Die Türen öffnen sich und die Akolythen sehen ihre Chance gekommen, als die Verstärkung gerade im letzten Moment eintrifft.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Prolog: Den Puls der Makropole spüren
« Antwort #526 am: 23.09.2015, 21:11:00 »
Die linke vordere Tür des Autos schwingt auf und mit gezogener Bolter tritt Adrian hinaus. Ein völlig von sich überzeugtes Lächeln auf den Lippen, geht der Mann leichten Schrittes direkt vor das Auto. Sein Mantel weht leicht hinter ihm und gibt ihm ein verwegenes Auftreten. Doch damit nicht genug. Er eröffnet das Feuer mit der Boltpistole und eines der Geschoss kracht los, schlägt in eine nahe Häuserwand ein und explodiert dort. Die Wucht reißt Steine heraus und berieselt den in der Nähe stehenden Angreifer mit Staub.
„Ich bin Adrian Surena, euer schlimmster Alptraum und das war nur ein Warnschuss. Legt die Waffe nieder und ergebt euch dem Hause Surena. Das ist eure einzige und letzte Chance!“
Brüllt er den Leuten von Madame Aspir entgegen, welche etwas verwirrt und wenig beeindruckt wirken.

Warum muss er nur immer so auf die Kacke hauen... denkt sich Akil und rollt mit den Augen. Während er aus dem Auto steigt, schaut er nochmal zu Paul und gibt ihm ein versucht aufmunterndes Lächeln, was allerdings eher auf ein wenig Galgenhumor schließen lässt. Danach konzentriert er sich voll auf die Situation, zieht seine Waffe und bringt sich hinter der Motorhaube in Stellung.

"Ha! Die Kavallerie ist da!," jubelt Skie triumphierend, als die versprochene Verstärkung endlich eintrifft, um die Gefangennahme der Akolythen zu vereiteln. Adrians Auftritt fällt zwar völlig übertrieben aus, aber das Mädchen ist ihm trotzdem vom Herzen dankbar.
Indem sie den Augenblick der Verwirrung ausnutzt, nimmt die Straßenkünstlerin ihr Instrument schwungvoll von der Schulter und sticht mit dem "Bayonett" nach dem Ganger, der sie soeben noch ins Auto stecken wollte.

Die Ex-Gangerin kann den theatralischen Auftritt des Freihändlers zwar kaum ernst nehmen, sehr wohl aber die kurze Ablenkung nutzen. Nur für einen Augenblick schaut der Schläger, der ihr am nächsten steht, in die falsche Richtung, und prompt greift Oivikki nach dessen Maschinenpistole, um ihm sie aus den Händen zu reißen.

Der alte Mann überlegt nicht lange und handelt rein instiktiv. Unbewaffnet und ohne Kampferfahrung würde er kaum den Kampf beeinflussen können. "Deckung ist wohl das Gebot der Stunde" schießt ihm durch den Kopf, während er, die Hände über dem Kopf, zum Kofferraum des Wagens hechtet.

Einer der Männer reagiert sofort auf Adrians Auftritt, wenn auch leider nur mit verächtlichen Worten.
„Schießt den Schnösel um und bringt danach die Ware weg.“
Doch da versuchen die Akolythen schon auszubrechen. Oivikki hat plötzlich die Maschinenpistole in der Hand und der Angreifer vor ihr, schaut überrascht. Er fast sich jedoch und versucht die Gangerin zu packen. Oivikki reagiert mit dem kaputten Bein zu langsam und findet sich in einen engen Griff wieder.
„Was fällt dir ein, dafür wirst du bezahlen.“
Sagt der Mann und drückt fester zu. Währenddessen eröffnen die vordersten beiden Ganger das Feuer auf Adrian und der junge Mann wird regelrecht von einem Kugelhagel eingehüllt. Das wilde Dauerfeuer rast jedoch zum größten Teil an ihm vorbei. Nur drei Kugeln streifen ihn, durchschlagen die Kleidung und prallen an dem Aramid darunter ab. Adrian bleibt völlig unverletzt und seine Selbstsicherheit steigt nur weiter.
Skie umgeben von Gangern ergeht es jedoch weniger gut.
„Schlechte Idee, Mädchen. Jetzt hält uns nichts mehr zurück.“
Sie eröffnen das Feuer und im Handgemenge kann Skie die meisten Kugeln entgehen, aber eine streift ihren Rücken. Zu ihrem Glück prallt sie jedoch von der gepanzerten Bodysuit ab. Der Gott-Imperator scheint wirklich mit ihnen zu sein. Alpherius hingegen sieht nur wie ein Lauf auf ihn gerichtet wird und der Schläger in seiner Nähe laut brüllt.
“Rein in den Wagen alter Mann! Jetzt!“
Zwei der Männer von Madame Aspir schwingen sich an das Steuer, um die Autos bereit zur Flucht zu machen.

Während Max sich zur Seite lehnt und damit aus der Sicht möglicher Schützen verschwindet, rollt sich Paul ebenfalls aus dem Fahrzeug, um neben Akil dahinter in Deckung zu gehen. Der junge Mann schaut unsicher in Richtung der Feinde, während er das Gewehr bereit macht. Leise, aber für Akil hörbar, beschwert er sich.
„Wie soll ich so Sperrfeuer geben?“
Doch dann entpuppt sich ein weiter Schütze und eilt der bedrängten Skie zur Hilfe. Es gibt nur ein leises Zischen, als plötzlich dem Schläger in Skies Rücken der Kopf mit einem Laser durchschlagen wird. Er ächzt und bricht sofort tot zusammen, während der andere schreit.
“Scharfschütze! Verdammt.“
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Prolog: Den Puls der Makropole spüren
« Antwort #527 am: 26.09.2015, 11:36:36 »
Adrian schreitet weiter mutig voran und schüttelt enttäuscht den Kopf.
„Was für eine Verschwendung von guten Boltpatronen, aber ihr habt es nicht anders gewollt. Bereitet euch auf den Tod vor.“
Sagt er mit einem finsteren Eindruck und reißt dann urplötzlich die Boltpistole hoch und feuert aus nächster Nähe auf den Bewaffneten von Madame Aspir. Das Geschoss schlägt zielgenau in die Brust ein und zerreißt in einer Explosion den Brustkorb. Blut und Knochen spritzen durch die Luft und mit einem völlig zerrissenen Oberkörper kracht der Mann nach hinten.

"Ich lass mir doch nicht von jedem dahergelaufenen Grünschnabel sagen was ich zu tun hab!" brüllt Vin zurück, um die Beine in die Hand zu nehmen und hakenschlagenderweise das Auto zu umrunden, um aus der Schussbahn des Mannes zu gelangen. Sofort sieht er, wie sich Skie in Bedrängnis befindet. Sich selbst ob seiner mangelnden Kampfesfähigkeiten verfluchend sieht er nur eine Möglichkeit, die junge Frau zu unterstützen. "Obacht Holzkopf, hinter dir!" brüllt er den feindlichen Kämpfer von hinten an, in der Hoffnung, diesen abzulenken und zu verwirren.

Mangels Verletzter, die er in Sicherheit bringen könnte, entscheidet sich Akil dazu die Deckung weiter zu nutzen und den einzigen Gegner mit sicherer Schusslinie zu attackieren. Er legt an, zielt und schießt auf den Gegner neben dem ersten Auto. Der Gott-Imperator scheint ihm wohlgesonnen zu sein und er trifft sein Ziel mitten in die Magengegend.

Alpherius ist zwar keine große Hilfe, aber Skie nimmt alle Unterstützung, die sie kriegen kann, und wehrt sich wortwörtlich mit Händen und Füßen, indem sie dem Schläger vor ihr vors Schienbein tritt und wieder versucht, ihn mit dem Harfenbayonett aufzuspießen.
Oivikki kann ihre "konfiszierte" Waffe nicht einsetzen; sie muss sich erst aus dem Griff des Schlägers winden. Das gelingt der Ex-Gangerin jedoch nicht, eher überlastet sie ihr verletztes Bein und verliert fast völlig das Gleichgewicht.

Skies spitze Klinge schrammt über den Schädel des Angreifer und hinterlässt eine ziemlich schlimme Schramme. Blut fließt aus der Wunde und der Mann schreit vor Schmerzen auf. Wenig später eröffnet Akil das Feuer und trifft einen der Angreifer in die Brust. Der Laser hat Schwierigkeit durch die Schutzweste zu kommen und hinterlässt nur leichte Verbrennungen. Als Alpherius jedoch vorbei stürmt entgeht er zwar dem Kugelhagel seines Peinigers, doch der andere reißt die Waffe herum und eine Kugel trifft den Schreiber an der Schläfe. Er spürt sofort ein brennen und pochen, während etwas warmes, klebriges seine Seite herunterfließt.[1]

Der schwer verwundete Mann direkt vor Skie schwankt schwer, scheint kurz vor dem Zusammenbrechen und gibt einen letzten verzweifelten Schuss ab. Durch Alpherius abgelenkt verzieht die Waffe jedoch und die Kugel prallt am Autorahmen ab. Völlig fertig rollt er sich in das Auto und versucht zu entkommen.[2] Der Mann im Auto richtet die Waffe auf Alpherius und sie scheinen sie jetzt nicht mehr mit Worten abzugeben. Er will den alten Mann hinrichten, aber der Gott-Imperator oder eine andere Macht hat noch etwas vor mit ihm. Die Kugel verklemmt sich im Lauf und die Waffe erledigt eine Ladehemmung. Der letzte Angreifer am hinteren Auto steigt ebenfalls ein und sie würden wohl jeden Moment losrasen oder ihre gedeckte Position im Fahrzeug ausnutzen.
Weiter vorne sieht es jedoch nicht besser aus. Oivikki ist immer noch wehrlos im Griff und wird in das Auto gezogen. Kraftvolle Arme drücken sie in den Sitz, während der Fahrer sich umdreht und das Feuer auf sie eröffnet. Die Kugeln schlagen in die wehrlose Gangerin ein[3] Die erste Kugel zertrümmert ihr eine Rippe[4] und lässt sie zusammensacken im eisernen Griff des Mannes. Die nächste Kugel bricht ihren ihren linken Arm und eine Arterie wird getroffen. Ungehindert spitzt Blut aus der Wunde hervor.[5]
„Werf die Waffe weg und bleibt ruhig wenn du leben willst.“
Brüllt er noch ohne zu wissen, ob Oivikki überhaupt noch lebt. Der letzte Angreifer, den Akil verwundet hat, legt auf Adrian an. Wieder kracht die vollautomatische Waffe los und mehrere Schüsse treffen den Sprößling, durchschlagen das Aramid und verwunden den Freihändler ernsthaft.

Paul zögert jedoch nicht lange und eröffnet das Feuer, versucht es Akil gleich zu machen. Die Waffe schlägt in das Bein ein und verwundet den Angreifer schwer. Max hingegen taucht plötzlich wieder hinter dem Armaturenbrett auf und bringt den sowieso schwer verwundeten endlich um, als auch seine Waffe todbringendes Laser spuckt. Mona hingegen legt erneut mit dem Scharfschützengewehr an und richtet den Beifahrer des hinteren Wagens mit einem Schuss direkt in das Herz.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Prolog: Den Puls der Makropole spüren
« Antwort #528 am: 26.09.2015, 11:37:14 »
Adrian beißt trotz der Schmerzen die Zähne zusammen und sieht das Blut im vorderen Wagen spitzen, sieht Oivikki in arger Bedrängnis. Sich darauf verlassend, dass Mona weiterhin Skie deckt, sprintet der Freihändlersohn nach vorne und eröffnet im Laufen das Feuer auf den Fahrer des vorderen Wagens. Aber das Boltgeschoss prallt ungünstig am Fahrzeugrahmen ab und die Explosion überzieht den Schläger nur mit einigen Splittern. Rutschend kommt Adrian neben dem Auto zum Stehen und sieht das Gemetzel mit stockendem Atem.

Anstatt den blutenden Schläger auf dem Rückstitz des Autos abzustechen, hat Skie etwas anderes im Sinn. Sie umrundet das Auto und sticht nach einem Vorderreifen, um Madame Aspirs Truppen so am Fliehen zu hindern. Als die Leerentochter sieht, wie Oivikki ins andere Fahrzeug gezogen wird, ruft sie dem Freihändlerspross zu: "Adrian, hilf Viki!"

Die gestrige Beinverletzung hat sich nur als lauer Vorgeschmack auf den heutigen Morgen erwiesen. Die Ex-Gangerin weiß nicht einmal, warum sie noch bei Bewußtsein ist - vielleicht dämpft der Schock für einen Moment den Schmerz. Sie hört auf, sich zu wehren, um nicht eine Salve mitten in den Kopf zu provozieren, und ist wieder dem Schicksal mehr oder weniger ausgeliefert. Was für ein Scheißtag.

Akil sieht aus seiner geschützten Position heraus, dass nun seine eigentliche Mission gekommen ist. Die Verletzten vor ihm mehren sich, daher setzt er über die Motorhaube und rennt in Richtung der schwer blutenden Frau mit den Narben im Gesicht.

Vin, unbewaffnet und ohne Ausbildung im waffenlosen Kampf, kauert sich in die Deckung des Autos, während er seine Verletzung notdürftig versorgt. "Bist du verletzt?" richtet er eine Frage an Skie, während er sie mit halbem Auge bei ihren Bemühungen beobachtet.

Die Klinge sticht in den vorderen Reifen und schaffen es das Rad zu beschädigen. Ein anfahren würde auf jeden Fall eine unliebsame Überraschung verursachen, allerdings das Automobil nicht einfach aufhalten. Mit Oivikki als Gefangene starten sie die Motoren und das hintere Fahrzeug steuert los und bricht nach einer kurzen Anfahrt nach rechts aus und steuert mit leichter Geschwindigkeit in die Häuserwand, um mit einem Krachen stehen zu bleiben. Der Fahrer flucht panisch, während der schwer verwundete auf dem Hintersitz mit voller Wucht den Kopf nach hinten schleudert und mit einem Knacken das Genick bricht. Leblos fällt er vom Sitz und blutet den Innenraum voll. Der Fahrer holt die Maschinenpistole heraus und eröffnet blind das Feuer, aber die Kugeln prallen nur gegen die Häuserwände. Während Oivikki die Waffe abgenommen bekommt sieht sie weiterhin die Waffe auf sie gerichtet vom Mann neben ihr.
„Eine falsche Bewegung und ich puste dir das Hirn raus.“
Der Fahrer hingegen startet ebenfalls das Auto und rast nach hinten los, versucht rechtzeitig herum zu lenken, um das andere Fahrzeug zu umgehen. Skie und Alpherius sehen das Fahrzeug direkt auf sich zu rasen. Der Fahrer scheint nicht sonderlich geschickt, aber dennoch ist Skie zu langsam. Das Fahrzeug erwischt sie und drängt sie schmerzhaft zur Seite.[1] Alpherius hat dadurch jedoch genug Zeit aus dem Weg zu kommen. Das Auto steuert an dem ausgebrochenen anderen Fahrzeug vorbei und versucht zu entkommen.

Der merkwürdige Scharfschütze eröffnet nicht erneut das Feuer, während Max beginnt das eigene Fahrzeug in Position zu bringen. Paul sieht dies als seine Chance und springt in das Auto, um dort in Sicherheit zu sein. Sperrfeuer ist aussichtslos und vielleicht, so hofft der junge Mann, könnte er so eine größere Hilfe sein. Das silberne Auto muss einiges an Mühe investieren, um auf engsten Raum zu steuern, aber letztendlich schafft es der erfahrene Fahrer das Auto in Position zu bringen und nach vorne zu fahren. Mit quietschenden Reifen rauscht er an Adrian vorbei.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Prolog: Den Puls der Makropole spüren
« Antwort #529 am: 27.09.2015, 14:44:46 »
Adrian versucht den flüchtenden, bereits verletzten Fahrer den Rest zu geben und trifft. Die Kugel streift jedoch die Motorhaube und prallt davon ab. Adrian wirkt trotz des Fehlschusses selbstsicher wie immer und läuft Skie zur Hilfe.
„Alles in Ordnung?“
Fragt er fast schon besorgt klingend.

Noch bevor Skie etwas zu Alpherius sagen kann, wird sie von einem Auto erwischt und beinahe umgeworfen. Die Straßenkünstlerin knickt um und fängt sich gerade so mit einer Hand, um mit einem furchtbar schmerzenden Knöchel irgendwie wieder auf die Beine zu kommen.
Jammernd stützt sich die Leerentochter an Adrians Auto, das neben ihr anhält. Die Sorge des Freihändlers um sie findet sie schon sehr süß, aber im Augenblick sind ihr ihr umgeknickter Knöchel und die frischen Prellungen ziemlich egal.
"Nein, Mann! Sie haben Viki!," ruft das Mädchen verzweifelt aus. Und bevor Adrian sie zurückhalten kann, stürmt sie schon vor, das bayonettbewehrte Instrument mit beiden Händen waagerecht als Speer erhoben, und drischt damit auf das Türfenster auf der Fahrerseite des Gangerautos ein - oder eigentlich auf den Fahrer dahinter.

Akil sieht, dass die letzte Chance auf Überleben, die die Frau mit den Narben hat, ist, dass er so schnell wie möglich zu ihr kommt, um ihre Blutung zu stoppen. Ich muss verrückt sein denkt er noch, als er lossprintet, um noch in das Auto der Verfolger zu kommen. Mit einem gewagten Satz springt er in die Tür des Fahrzeugs. Die Beschleunigung reißt ihm beinahe die Füße weg, doch er hält sich zum Ausgleich am Rahmen fest und schiebt sich mit einer gewissen Leichtigkeit auf den Sitz. Sichtlich von sich selbst beeindruckt richtet er seine Aufmerksamkeit wieder auf das Geschehen und die beginnende Verfolgungsjagd.

Alpherius Vin rappelt sich mühsam auf und betrachtet mit einem Gefühl der Hilflosigkeit die Situation. Um wenigstens irgend etwas sinnvolles zu tun sieht er sich hektisch um, um nach einer improvisierten Waffe zu suchen, einen Knüppel, oder irgend etwas vergleichbares.

Neben der vollautomatische Pistole des getöteten Schlägers direkt vor sich, kann Alpherius in einer nahen Mülltonne ein weggeworfenes leicht morschen Brett entdecken, welches wohl ebenfalls als Waffe dienen könnte, auch wenn er damit ebenso wenig umgehen kann wie mit der Waffe des Angreifers.
Skies Schlag kratzt derweil über den Außenlack des Autos und der Fahrer feuert erbost aus nächster Nähe eine vollautomatische Salve ab. Aber aufgepumpt durch Adrenalin zieht die Sängerin den Kopf rechtzeitig ein und die Schüsse prallen gegen die Wand dahinter. Der Fahrer gibt weiterhin Gas und rast in Richtung Ausgang der Gasse, während der andere Schläger Ovikki in Schach hält.
Der zweite Fahrer hingegen sieht kaum noch Chance zu wenden und eröffnet aus Rache das Feuer auf Adrian. Während zwei der Schüsse wirkungslos an dem Aramid abprallen, sitzt einer und trifft den Freihändlerspross direkt am Kopf. Blut zeichnet sich auf seiner Stirn ab und er schwankt schwer getroffen. Mit letzter Mühe bringt der Mann das Auto in Stellung und will Max den Weg abschneiden.

Max jedoch bleibt einfach auf dem Gas stehen und nickt Akil nur über den Rückspiegel zu.
„Schön dich zu sehen. Festhalten!“
Verkündet er nur noch und das silberne Auto fährt einfach weiter. Er rammt mit voller Wucht das andere Auto und schleudert es einfach zur Seite. Das schwarze Auto kracht gegen die Häuserwand und der Fahrer schlägt sich den Schädel auf. Max hingegen macht sich an die Verfolgung der letzten flüchtenden und holt schneller auf.
„Ausschalten des Fahrer oder der Reifen.“
Schlägt er kurz angebunden vor und Paul lehnt sich aus dem Fenster um das Feuer zu eröffnen. Trifft jedoch nur den Rahmen des schwarzen Automobils.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Prolog: Den Puls der Makropole spüren
« Antwort #530 am: 29.09.2015, 23:41:05 »
Adrian beißt sich vor Schmerzen auf die Lippen und ist wenig begeistert von Skies kopflosen Vorsturm. Er hält sich die blutende Stirn und rennt hinterher, um Skie aufzuhalten.
“Das weiß ich, aber keine Sorge. Ich habe noch eine Überraschung parat und auf meine Männer ist verlass. Wirklich.“
Versichert er mit leicht unstetigen Blick und Gang.
"Ludwig, dein Einsatz."
Spricht Adrian in sein Funkgerät.

Akil hält seine Waffe aus dem Fenster und zielt auf den Fahrer des anderen Wagens. "Halt an du Arschloch, ihr habt eh keine Chance!" ruft er und schießt. Hätte er mal lieber nicht nach dem Zielen so gebrüllt, denn so hat er komplett verrissen und der Schuss ging weit an seinem eigentlichen Ziel vorbei.

Auf ihren eigenen zwei Beinen kann Skie natürlich nicht mit davonfahrenden Autos mithalten. "Haltet sie bloß auf!," kann sie nur noch hinterherschreien und hoffen, dass Adrians Leute es schon hinkriegen. Das Mädchen will es sich gar nicht ausmalen, was Madame Aspir mit Oivikki macht, wenn sie sie in die Hände bekommt.
"Pass doch auf!," zieht die Straßenmusikerin den Freihändler, kaum dass er sie eingeholt hat, am Ärmel runter - der Kugel entgeht er dadurch trotzdem nicht komplett. "Spiel du nicht auch noch die Zielscheibe," scheltet sie den jungen Mann und wischt mit einer Hand das Blut weg, das an seiner Stirn und seiner Gesicht herunterrinnt.

Der alte Mann geht ächzend in die Knie, um die Pistole aufzuheben. Die Waffe fühlt sich seltsam fremd in seinen dürren Händen an, und sein Wissen reicht gerade aus, um den Ladestatus zu überprüfen. Dann sieht er nachdenklich den fliehenden Fahrzeugen nach. "Keine Chance dass ich da noch was ausrichte. Das beste wird sein von hier zu verschwinden, falls noch mehr unangenehmer Besuch auftaucht." Mit diesen Gedanken bewegt er sich, die Pistole mit beiden Händen umklammernd, auf die Tür zu, die ihn zurück in die Fleischerei führen wird. "Der Verkäufer hat sich bestimmt schon abgesetzt, aber ich schau totzdem noch einmal nach, der Vollständigkeit halber."

Während Oivikki immer mehr Blut verliert, hält der Ganger sie in Schach. Wenn nicht bald eine Lösung kommt, wird die ehemalige Gangerin jedoch das Bewusstsein verlieren. Sie merkt wie sie stetig schwächer wird, während das Blut aus der Wunde rinnt. Dies scheint jedoch ihre Entführer nicht zu kümmern und der Fahrer fährt rückwärts aus der Gasse, legt eine scharfe Kurve ein und rast auf der Straße entlang, um einen guten Vorsprung herauszuholen.

Max versucht sich dran zu hängen, aber obwohl er alles gibt, kann er nicht schnell genug aufholen, um näher heran zu kommen. Ganz im Gegenteil droht er den anderen Wagen sogar aus den Augen zu verlieren.
„Beim Gott-Imperator.“
Flucht er noch und Paul lehnt sich erneut aus dem Fenster. Sein Schuss trifft jedoch nur das Auto. Plötzlich platzt jedoch einer der Reifen und das Auto bricht aus, rast in eine Seitengasse und Akil, Paul und Max können nur noch Rauch aufsteigen sehen. Max rast so schnell er kann hinterher, doch als sie in die Straße einbiegen sehen sie das verlassene Auto. Es ist mit voller Wucht gegen die Wand gekracht. Die Frontscheibe ist voller Blut und gebrochen und die Türen stehen offen. Keine Spur der Angreifer, sie scheinen sich aus dem Staub gemacht zu haben. Als sie vorsichtig heranfahren können sie jedoch die Frau sehen, welche von ihnen entführt wurde. Sie blutet schwer und kämpft um ihr Bewusstsein. Der Zusammenprall hat sie wohl benommen gemacht.

Adrian wird etwas aus der Balance gebracht, als Skie ihn herunterzieht. Aber zum Glück fängt er sich noch.
„Keine Sorge. Akil bekommt das schon wieder hin und diese Arschgeigen bekommen sie auch.“
Versichert der Freihändlersproß Skie erneut und dennoch wird sein Mund einen Moment schmal.
„Ich dachte ihr wolltet auf uns warten, bevor ihr was unternehmt? Was ist überhaupt passiert?“
« Letzte Änderung: 29.09.2015, 23:43:21 von Luther Engelsnot »
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Akil Johnson

  • Beiträge: 94
    • Profil anzeigen
Prolog: Den Puls der Makropole spüren
« Antwort #531 am: 30.09.2015, 12:59:51 »
"Oh man, das sieht übel aus!" sagt Akil während sie an die Stelle heran fahren. "Ihr beiden schaut euch in der Umgebung um, ob sich das Pack noch hier irgendwo aufhält, ich kümmer mich um die Frau." Er steigt aus und rennt zu dem anderen Auto, während er schon das Verbandszeug aus seinem Medi-Kit sammelt.
Innerhalb von Sekunden überprüft er die Lebenszeichen, legt den Verband an und stoppt so die Blutung. Während dessen redet er beruhigend auf Oivikki ein: "Ganz ruhig bleiben. Du hast es überstanden. Die Kerle sind weg. Ich werde dich gleich in Sicherheit bringen. Kannst du mich verstehen? Ich befürchte dir wurden mehrere Rippen geprellt und dein Arm gebrochen, aber das wird wieder, keine Sorge."
Nachdem der Verband perfekt sitzt, macht Akil sich daran die ihm bisher unbekannte Frau aus dem demolierten Fahrzeug zu holen. "Ich werde nun versuchen dich in unser Auto zu bringen. Gleich sind wir in Sicherheit." Er hebt sie vorsichtig hoch trägt sie zu dem anderen Wagen "fast geschafft!" und setzt sie mit noch größerer Vorsicht wieder ab.
Kurz darauf berichtet er Adrian über Funk "Wir haben die Frau. Es geht ihr den Umständen entsprechend gut, aber ich muss sie in sicherer Umgebung dringend weiter versorgen. Die beiden Organhändler sind geflohen. Max und Paul sichern die Umgebung. Befehle?"
« Letzte Änderung: 30.09.2015, 13:20:32 von Akil Johnson »

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Prolog: Den Puls der Makropole spüren
« Antwort #532 am: 30.09.2015, 17:21:31 »
Oivikki ist immer noch völlig desorientiert durch den Blutverlust und den anschließenden Unfall. Eigentlich wünscht sie sich nichts lieber als eine Ladung Obscura um den ganzen Scheiß zu vergessen. Sie erinnert sich eigentlich nicht mal wer dieser Mann ist, der mit ihr redet. Aber die Worte klingen gut und sie bringt sie nur ein Nicken und Schmerzgrunzen zustande, während Akil sie transportiert. Max und Paul sichern derweil die Gegend, doch während Max mit steinerner Miene sich umschaut, wirkt Paul weit unsicherer. Letztendlich finden sie jedoch keine Spur von den beiden Geflohenen und steigen wieder in das Auto ein, beziehungsweise helfen Akil Oivikki in das Innere zu bugsieren. Adrian dagegen antwortet über Funk.
“Bringt Sie zurück. Ich lasse Ludwig, Mona und Max hier, falls sie wiederkommen, und der Rest setzt sich zu einem ruhigeren Ort ab. Ich fürchte hier brauchen noch mehr deine fähigen Hände Akil.“[/i]
Max zündet sich ein Lho-Stäbchen an und grunzt.
„Schade, dachte könnte weiterfahren.“
Paul hingegen wirkt erleichtert nicht hier gelassen zu werden und steigt geschwind ein, ehe Max wieder das Auto in Bewegung setzt und zum Rest zurückkehrt.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Akil Johnson

  • Beiträge: 94
    • Profil anzeigen
Prolog: Den Puls der Makropole spüren
« Antwort #533 am: 30.09.2015, 18:36:51 »
Mit quietschenden Reifen fährt Max, immer noch mit Adrenalin voll gepumpt, den Wagen wieder zum Fleischer zurück. “Mach mal ruhig!“, sagt Akil. “wir haben immerhin eine schwer Verletzte hier.“ Als sie wieder am Ort des Geschehens sind, sondiert er die Lage und untersucht die Anwesenden nach Verletzungen.
Routiniert macht er sich gleich an die Verletzungen Adrians. “Du solltest dich nicht einfach offen in jede nur erdenkliche Schussbahn stellen.“ grummelt er während der Behandlung vor sich hin. Anschließend kümmert er sich um die junge Dame, wegen der sie heute wohl überhaupt erst ausgerückt sind. “ bisschen jung für den guten Adrian“, denkt er, aber sagt “da habt ihr euch aber ein paar neue Freunde gemacht. Das hätte bitter ins Auge gehen können... Hmm. Das Synth-Skin geht leider grad zur Neige, aber der Verband sollte reichen.“

Ratcatcher Skie

  • Beiträge: 281
    • Profil anzeigen
Prolog: Den Puls der Makropole spüren
« Antwort #534 am: 30.09.2015, 20:43:32 »
Skie zuckt mit den Schultern und sieht Alpherius nach, als dieser in der Fleischerei verschwindet. "Tja, war'n wir wohl übereifrig," hat sie Adrian keine bessere Erklärung zu bieten, als die reine Wahrheit.
Das Musikinstrument hängt die Straßenkünstlerin wieder über ihren Rücken; die Geräusche in einiger Entfernung - die Schüsse und der Aufprall - lassen sie zusammenzucken. Das Funkgespräch des Freihändlers verschafft ihr  gewisse Beruhigung, allerdings drängelt sich das Mädchen vor und will nach Oivikki sehen, kaum dass das Auto ihrer Retter wieder vor dem Laden angehalten hat.
"Ah, siehst nicht schlimmer aus, als nach 'ner Ladung Tranq mit Obscura," witzelt sie, um ihre Freundin irgendwie aufzuheitern, heilfroh, dass Adrian so zeitig eingetroffen ist. "An einem Morgen schon zwei Docs kennengelernt, irgendwann mach' ich 'n Lied draus!"
Ganz so fröhlich wie sie tut, fühlt sich Skie keineswegs. Bei dem Gedanken, was alles hätte schief gehen können, wird ihr schwindelig, und das Bild des blutverschmierten Schlachtraums drängt sich in ihr Bewußtsein. Für die Behandlung, die Akil ihr angedeihen lässt, lehnt sich die Leerentochter an die Motorhaube, stützt sich mit den Händen ab und hebt den verstauchten Fuß an. "Mir musste's nicht erzählen," gibt sie auf den Kommentar des Sanitäters zurück. "Wir stecken schon tief genug drin. Aber - danke. Der ganzen Truppe, und dir." Der viel zu ernste Blick der Musikerin verrät deutlich, dass sie sich nicht bloß für ihre Verarztung bedankt.
"Greif' ich ein Akkord, gehn sie mit mir fort..."
- In Extremo, Rattenfänger

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Prolog: Den Puls der Makropole spüren
« Antwort #535 am: 01.10.2015, 20:17:06 »
Adrian nimmt die mahnenden Worte von Akil einfach hin, beide sind die Allüren des Freihändlersproßes gewöhnt. Dennoch spricht er etwas anderes wichtiges an.
„Ich fürchte unser eigentlicher Zugriff wird jetzt etwas schwerer. Aber keine Sorge sie wird immer noch dafür bluten, allerdings habe ich den Eindruck ihr habt etwas Unterstützung dringend notwendig. Vor allem deine Freundin hat es übel erwischt, schon wieder und ich fürchte Harrot wird nicht sonderlich erfreut sein, wenn er davon hört. Vielleicht sollte euch jemand anders unter die Arme greifen.“
Führt er aus und schaut dabei mit einem überzeugenden Lächeln zu Akil.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Akil Johnson

  • Beiträge: 94
    • Profil anzeigen
Prolog: Den Puls der Makropole spüren
« Antwort #536 am: 02.10.2015, 08:35:35 »
"Ich wusste doch, dass ich da die Handschrift des alten Harrot gesehen habe" erwiedert Akil. "Habe verstanden, ich werde mich um sie kümmern." Mit Blick auf Skie fügt er hinzu "aber natürlich nur, wenn ihr nichts dagegen habt."
Nach kurzer Überlegung fügt er noch hinzu: "Könntest du mir eventuell eins der erweiterten Medi-Kits des Schiffes zukommen lassen. Dann kann ich die Leute hier sicher besser zusammen halten." Während er das sagt schaut er Adrian mit herausforderndem Lächeln an, genau wissend, dass er diesmal die Oberhand hat. Beiden ist klar, dass er nur wieder besseres Equipment fordert, aber vor seiner neuen Flamme wird sich Adrian sicher dazu bereit erklären.

Alpherius Vin

  • Beiträge: 390
    • Profil anzeigen
Prolog: Den Puls der Makropole spüren
« Antwort #537 am: 02.10.2015, 14:36:23 »
Der alte Mann bekommt nicht wirklich etwas von den Geschehnissen mit, die sich auf der Straße abspielen. Vorsichtig, die Waffe mit beiden Händen umklammernd schleicht er sich durch Fleischerei, Richtung Vorraum. Er rechnet nicht damit, dass sich noch Menschen in den Räumlichkeiten aufhalten, dennoch horch er vorsichtig, während er sich den Weg zur Theke bahnt.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Prolog: Den Puls der Makropole spüren
« Antwort #538 am: 02.10.2015, 16:03:23 »
Adrian zieht eine Grimasse und ist offensichtlich von erfreut von dem was Akil dort versucht. Aber der Freihändlersproß bleibt souverän und weitet die Arme aus.
„Natürlich ich rede mit Harrot, er kümmert sich schließlich um solche Sachen. Für meine Männer nur das Beste, aber denk daran, das wird von deinem Gehalt abgezogen, Sonderanforderung und so weiter.“
Bringt er mit einem Grinsen hervor.[1]

Alpherius hingegen findet sich im Inneren der Fleischerei wieder, doch vom Mitarbeiter fehlt jede Spur. Wie erwartet wurde dieser in Sicherheit gebracht oder hat selbst schnell Fersengeld gegeben. So oder so ist hier drinnen alles ruhig und sicher.
 1. Du kannst ein Advanced Medpac bekommen, wenn du dafür 2 Influence opferst
« Letzte Änderung: 02.10.2015, 16:03:40 von Luther Engelsnot »
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Akil Johnson

  • Beiträge: 94
    • Profil anzeigen
Prolog: Den Puls der Makropole spüren
« Antwort #539 am: 03.10.2015, 00:21:40 »
"Ach, wenn du den alten Harrot darum bemühen musst, dann lass es lieber erstmal. Wie du schon sagtest, er wäre sicher nicht sehr erfreut, wenn er von den neuen Verletzungen wüsste" erwiedert Akil, ebenfalls grinsend. "Ich hätte es wissen sollen" denkt er sich noch, während er leicht enttäuscht kaum merklich mit dem Kopf schüttelt.

  • Drucken