Hihi, das freut mich!
Die Sharpe Bücher kann ich allerdings nicht empfehlen. Ich hab die ersten drei im Schrank stehen (die alle in Indien spielen, erst in Band 4 kehrt er nach Europa zurück), habe aber schon im ersten nach 2/3 aufgegeben. Es ist einfach zäh und langweilig. (Außerdem endlos: in Band 20 ist man endlich bei Waterloo angelangt.) Den Artusroman vom selben Autor hab ich auch nicht durchbekommen aus eben diesem Grund. Irgendwie schafft er es nicht, aufregende Dinge spannend zu beschreiben.
Die Hornblower Bücher dagegen kann ich sehr wohl empfehlen. (3 Stück in der engl. Omnibus Ausgabe:
Young Hornblower,
Captain Hornblower und
Admiral Hornblower.) Die sind zwar in einem etwas älterem Stil geschrieben (auktorialer Erzähler), aber gehen flott voran. Ich bin da allerdings auch noch nie durch Young Hornblower durchgekommen, weil jedes Mal, wenn ich mir sage: "So, jetzt aber!" und das Buch griffbereit auf den Couchtisch lege, mein Mann es dort liegen sieht und ausruft: "Ha, gute Idee, das könnt ich ja auch mal wieder lesen!" (Er hat die Bände bestimmt schon 20mal gelesen, zehnmal auf Deutsch, zehnmal auf Englisch...)
Unser beider absolute Lieblingsbuchreihe (einzige Konkurrenz: Jim Butcher's Dresden Files) ist aber die Vorkosigan Saga. Die kann man entweder mit
Cordelia's Honor oder mit
Young Miles beginnen. Der erste Band (2 Bücher in einem) erzählt die spannende Vorgeschichte von Miles Eltern, der zweite (ebenfalls 2 Bücher + eine Novelle) die ersten Erfolge des Sohnes, Miles. Und der ist dann auch für den Rest der Serie die Hauptfigur. (Leider ist das erste Miles Buch unerreicht, da stellenweise zum Brüllen komisch.)
P.S. Basilio ist mehr Miles als Horatio, hab ich inzwischen festgestellt. (Und Sharpe gar nicht. Sharpe ist zu ernst. Die Filmreihe aber ist gut, bis zum Schluss.)