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Autor Thema: Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung  (Gelesen 90173 mal)

Beschreibung: Feuer über den Salzmarschen

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Shuo

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #510 am: 01.11.2015, 22:17:41 »
Diese Unmenschen hatten ihm nicht helfen wollen, aber das konnte jetzt nicht sein Problem sein. Noch immer standen zwei Wildscheine am Rande der Brücke. Trotz des leicht verschwommenen Blicks konzentrierte sich Shuo auf die größte Sau. Er hatte hier noch gute Augenblicke Zeit bis die Verteidigung vor ihm fallen würde. Schweigend visierte er das große Wildschwein an und ließ zwei Pfeile in seine Richtung sausen.[1] Es muss doch einmal klappen, komm schon! Danach machte er einen Schritt nach schräg hinten, um hinter Ameiko zu stehen.
 1. AC16 >> 7 damage; AC17 >> 7 damage
« Letzte Änderung: 01.11.2015, 22:19:32 von Shuo »

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #511 am: 02.11.2015, 08:31:53 »
Nachdem er den erste Schlag so unpräzise geführt hatte, fühlte sich die neue Klinge nun vertrauter in der Hand an. und so setzte Garridan nach und schlug nach dem Wildschwein, dass sich nun vor ihm befand. Gestärkt durch den Zauber Koyas fand die Waffe diesmal ihr Ziel.[1]
 1. Angriff 21, Schaden 9

Lu Chieng

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #512 am: 04.11.2015, 19:20:13 »
Unter den vereinten Anstrengungen ging das dritte Wildschwein in die Knie. Trotz zweier Treffer des Neunankömmlings, stand das letzte verbleibende Schwein auf den Beinen. Der letzte verbliebene große Keiler einen Angriff, doch Desna schien mit Schrogrim zu sein, im letzten Augenblick konnte der Zwerg den Angriff mit seinem Schild abwehren.[1]

 1. Keine Karte, letztes Schwein 18 Schaden
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #513 am: 04.11.2015, 21:56:30 »
Ein weiteres Mal stürzt sich das Eidolon auf das Schwein. Blut spritzt als eine der Klauen das Fleisch dessen aufschlitzt und kurz darauf fanden auch wieder die Zähne des Eidolon ihr Ziel.[1]
Mugin zielte mit der Armbrust auf den Hintern des Schweins, während das Eidolon es angriff. Der Bolzen traf mit einem dumpfen Geräusch.[2]
 1. Bite 25 Schaden 6, Claw 22 5, Claw 8 Schaden 5
 2. Angriff 16 Schaden 4

Shuo

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #514 am: 05.11.2015, 00:47:36 »
Shuo spürte wie das Blut langsam aber sicher seine komplette Mönchskleidung in ein tiefes rot färbte. Der kostbare Lebenssaft quoll ihm aus einer Wunde am Bauch, an der ihn die Hauer schwer getroffen hatten. Auch wenn die Angreifer stark dezimiert waren, so ging vom größten Exemplar noch immer eine Gefahr aus. Und auch wenn er die meisten Mitglieder dieser Karawane nicht kannte, so standen sie ihm doch bei. Shuo kniff das linke Auge zu und visierte das Wildschwein an. Innerhalb weniger Herzschläge verließen erneut zwei Pfeile den wunderschönen Bogen elfischer Machart.[1]
 1. AC14 >> 7 damage; AC17 >> 5 damage

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #515 am: 05.11.2015, 10:12:35 »
Ganz automatisch schlug auch Garridan noch einmal zu, als er merkte, dass das Schwein noch am Leben war[1]. Warum waren die Schweine nicht nach dem ersten Schock einfach geflüchtet? Wieder stellte er fest, dass er sich zwar in der Natur gut zurechtfinden und überleben konnte, aber letztlich kaum etwas darüber wusste. Wie auch immer, die Schweine hatten sie angegriffen, also waren sie selbst schuld. Und sie würden das Fleisch der Tiere sicher nicht verkommen lassen, heute Abend würde es gebratenes Schwein für alle geben. Allerdings mussten sie vermutlich alle vorher ihre Kleidung waschen, zum Glück waren sie am Fluss.
 1. Angriff 24, Schaden 9

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #516 am: 05.11.2015, 16:33:39 »
Das Eidolon drehte sich sofort um als das Schwein tot zu Boden fiel und musterte Shuo. Blut tropfte noch immer von ihrer Schnauze, aber das schien sie nicht zu stören. Mit ihren pupillenlosen Augen starrte sie kurz den Mann an, doch wandte sie sich dann an Garridan: "Du kennst ihn?" Die eigendliche Frage war aus ihrem Wortklang herauszuhören: Kann man ihm vertauen?

Mugin setzte die Armbrust schwer auf dem Boden ab, er bekam immer Prellungen vom Rückstoß und zudem war das Ding ganz schön schwer. "War eine gute Idee von der Seite reinzuschießen," sagte er zu Shalelu. "Ich hoffe nur das mit dem ganzen Holz in den Schweinen noch gute Stücke zum Braten übrig geblieben sind."

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #517 am: 05.11.2015, 16:47:08 »
Garridan beugte sich gerade über das gerade zu Boden gegangene Wildschwein, als das Eidolon ihn nach Shuo fragte. "Ja, er ist der Ziehsohn von Shalelu und er ist in Ordnung - wenn er uns nicht gerade eine Rotte Wildschweine auf den Hals hetzt." Dann lachte er kurz, aber es war ein freundliches Lachen, dass ihm half, die Anspannung des Kampfes etwas abzumildern.

Dann schaute er zu Shuo und da er nicht sagen konnte, wessen Blut da überall war, fragte er "Wie schwer bist du verletzt?"
« Letzte Änderung: 06.11.2015, 09:02:22 von Garridan »

Shuo

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #518 am: 05.11.2015, 23:36:33 »
Schmerzverzerrt starrte Shuo die Umstehenden an. Viele kannte er nicht und beim Rest musste er sich darauf konzentrieren nicht das Bewusstsein zu verloren. Er hatte viel Blut verloren, sehr viel Blut. Am Rande seines Sichtbereiches machte er das Eidolon aus, aber es machte ihm keine Angst, denn zwischen den Beiden waren noch genügend andere Mitglieder der Karawane.
Dann vernahm er eine bekannte Stimme – Garridan. Shuo kniff die Augen zusammen und konzentrierte sich auf Garridans Frage. Dabei stützte er sich auf seinen wunderschönen Bogen um nicht unerwartet das Gleichgewicht zu verlieren.

"Es hat mich schwer erwischt, ich brauche Hilfe." presste der blutjunge Bursche auf die Frage zwischen den Zähnen hervor.

Dabei wankte er trotz seiner Stütze leicht. Während des Gesprächs suchte er bereits mit den Augen den Kampfesplatz ab und entdeckte zwei Pfeile die noch nutzbar sein sollten. Wortkarg machte er sich daran die Pfeile einzusammeln.

Ich… muss zu … ihr! Damit versuchte Shuo seine Meisterin ausfindig zu machen und zu ihr zu kommen. Blutgetränkte, langsame Schritte bewegten ihn soeben von der Brücke.
« Letzte Änderung: 06.11.2015, 09:40:57 von Shuo »

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #519 am: 06.11.2015, 09:01:12 »
Als Garridan erkannte, wie schwer Shuo verletzt wurde, eilte er an dessen Seite und stützte ihn. Er war so in den Kampf vertieft, dass er kaum auf die anderen geachtet hatte. Er holte sein Wundheilerkasten heraus und versorgte Shuos Wunden[1], so würde die Blutungen wenigstens gestoppt werden. Dann schaute er zu den Kameraden und fragte: "Hat einer von euch noch heilende Magie?"

Er schaute sich um, denn er war sicher, dass Shalelu kommen würde und sie könnte alles weitere übernehmen und Shuo allen anderen vorstellen. Als alles erledigt war, widmete er sich wieder den Schweine, um zu sehen, was man davon noch für einen guten Braten verwenden kann und das Fleisch entsprechend vorzubereiten[2]
 1. Heilkunde 27 (nat. 20)
 2. Profession Hunter: 25

Lu Chieng

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #520 am: 06.11.2015, 11:56:04 »
"Macht euch doch mal aus dem Weg.", schimpfte Koya, die sich zu dem Neuankömmling durchdrängelte. "Beim nächsten Mal kletterst du auf einen Baum, Schweine können nicht klettern.", belehrte sie den Menschen während ihre Hand in ein leicht grünliches Licht gefärbt war. Kurz berührte sie Shuo; das Leuchten erlosch und er spürte wie ein starkes Kribbeln in den Regionen seiner Verwundung einsetzte.[1] Schnell begann sich ein Großteil der Wunden zu schließen.

"Zurück an die Arbeit!", brüllte Ameiko als sich die Mitglieder der Karawane anschickten eine Traube um den Mönch zu bilden: "Die Feuerstelle steht noch nicht richtig. Die Tiere sind noch nicht alle gestriegelt! Und lange haben wir kein Licht mehr."

Derweil hatte sich Shalelu mit großen Schritten ihren Weg zu dem Gejagten gebahnt: "Was machst du hier Shuo?", fragte sie ihren Schützling sichtlich verwirrt.
 1. Jeder kann sich wieder volle Hp aufschreiben, ihr habt genügend Zeit zum Rasten bevor es weiter geht.
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #521 am: 06.11.2015, 18:10:50 »
"ok, ok, ich gehe ja schon," murrte Mugin als Ameiko alle zurückbefahl. Er machte sich wieder an die Arbeit Feuerholz auzuschichten und das Lagerfeuer für den Abend bereit zu machen. Sicherlich waren alle neugierig auf den Neuankömmling, aber er hatte einen unschlagbaren Vorteil gegenüber den anderen. Über das Eidolon würde er alles mitbekommen, fast so als wäre er selbst dabei.

Nach Garridans Versicherung entspannte sich das Eidolon wieder. Sie fing an sich das Maul und die Klauen abzulecken, sie wäre ja zum Fluss gegangen um sich zu reinigen, doch wollte sie genausowenig wie ihr Meister etwas verpassen.

Shuo

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #522 am: 06.11.2015, 19:09:45 »
Dankbar sah er zur alten Koya, als sie ihre heilenden Kräfte zu seinem Wohle einsetzte. "Danke sehr, das war knapp. Und das mit den Bäumen muss ich mir merken." Gleichfalls dankbar, wenn auch wortkarg nickte er Garridan zu, als er ihm den ersten Verband angelegt hatte.

Als wenige Augenblicke später Shalelu zu ihm kam, huschte ein Lächeln über das geschundene Gesicht. "Ich habe ne wichtige Nachricht für dich. Lies selbst." Er reichte ihr einen Brief, den er mittlerweile aus einer Lage seiner Kleidung gezogen hatte. Auch er war äußerlich mit Blut beschmiert, welches Shuo vorher an seinem Gewand abwischte. Danach starrte er die gaffende Menge selbst an. Er war es gewohnt von Fremden begafft zu werden, was leider oft erst der Anfang war.

Lu Chieng

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #523 am: 09.11.2015, 19:53:41 »
"Lies was selbst?", fragte Shalelu und griff nach dem Brief, der immernoch an vielen Stellen rosa war. "Anaja ist Mutter geworden?", fragte die Elfe erfreut: "Dann bin ich wohl eine Tante."
Ein Lächeln huschte über ihren Mund.

"Aber warum bist du den weiten Weg gelaufen? Früher oder später wäre ich doch so oder so nach Hause gekommen, du hättest dich der Gefahr nicht aussetzten sollen."
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Shuo

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #524 am: 09.11.2015, 20:36:34 »
Verwunderung zog sich über Shuos Gesicht. „Was, mehr steht nich drin? Mir hamse gesagt der Brief muss zu dir, egal wie. Und jetz steht nur drin, dass du Tante bist? Versteh ich nich.“ Wieder schüttelt er den Kopf und zwinkert nervös mit den Augen. „Ich reise dir tagelang nach für nix und wieder nix? Und geh fast drauf wegen der blöden Schweine? Was soll der Mist?“ Brummelnd schoss Shuo einen kleinen Kieselstein vom Weg.

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