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Autor Thema: Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung  (Gelesen 88825 mal)

Beschreibung: Feuer über den Salzmarschen

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Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #60 am: 09.10.2014, 08:47:45 »
Garridan eilte dem Halbling entgegen, wieder den Versuch unternehmend, einen Blick in die Hütte werfen zu können. Als er Walthus erreicht hatte, nahm er ihm die Hocker ab, stellte sich so, dass er einen guten Winkel zur Tür hatte und versuchte den Halbling in ein Gespräch zu verwickeln, in dessen Verlauf er versuchen wollte, in Richtung Hütte zu kommen. "Entschuldigt wenn ich euch hier noch einmal anspreche. Aber mir brennt eine Frage auf der Seele. Habt ihr etwas von Shalelu gehört? Wie ich erwähnte habe ich die Kunst des Überlebens in der Natur von ihr erlernt und nun leider schon sehr lange nichts mehr von ihr gehört. Ich bin ein wenig in Sorge und möglicherweise habt ihr sie ja in der letzten Zeit mal gesehen?" Die Frage war nicht bloß ein Vorwand, um näher an die Hütte zu kommen. Garridan war wirklich an Informationen über den Verbleib seiner Mentorin interessiert. Auch wenn ihr Fortbleiben ihm die Chance eröffnete, zu zeigen was er konnte, war es dann doch, wie er sich in diesem Moment eingestehen musste, der lobende Blick von Shalelu, den er als Belohnung nach Erledigung der Aufgabe erhoffte. Als ihm das klar wurde, fühlte er sich für einen kurzen Moment unsicher, wieder wie der Junge, der damals von Shalelu in die Lehre genommen wurde. Doch dieser Moment verging schnell und Garridan streckte sich etwas. Er war nicht mehr dieser Junge - und er wollte gerne einen Blick in diese Hütte werfen.

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #61 am: 09.10.2014, 17:22:59 »
"Endlich haben wir Zeit ein wenig auszuruhen und was zu essen. Diese ganze Marschiererei hat mich hungrig gemacht," sagte Mugin zu den anderen auf dem Weg zur Rückseite der Hütte. "Aber immerhin haben wir den Halbling schnell aufgespürt. Oder besser gesagt er uns." Er warf einen schelmischen Blick herüber zu seinen Eidolon, welches momentan mit dem Untersuchen der Umgebung beschäftigt war.
"Wie wäre es mit einem Schluck Gewürzmets, Shrogrim, Herr Frostlight?"

Schrogrim Eisenhauer

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #62 am: 10.10.2014, 10:31:21 »
"Ja eine Pause ist sehr angenehm, den Met nehme ich gern."

Schrogrim wirkte etwas besorgt. "Jedoch konnte  Walthus uns noch nicht viel sagen. Bisher sind wir genauso schlau wie vorher. Wir sollten ihn nochmal auf die Goblins ansprechen."

Lu Chieng

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #63 am: 10.10.2014, 18:28:59 »
Garridan ignorierte die Bitte des Halbling und machte einen Schritt zur Seite um einen besseren Blick in das Innere der Hütte zu haben. Während sich Walthus bückte und die Hocker abstellte um die Tür schließen zu können sah auch Garridan den niedrigen Tisch, niedrig für menschliche Verhältnisse, in der Mitte des Raumes. Ihm fallen einige tiefe Kerben im Tisch aus, sie sehen eher frischer aus, aber das ließ sich aufgrund der Lichtverhältnisse nicht genau sagen. Auf dem Boden lagen einige Teller und Schalen. Viel Aufmerksamkeit auf Sauberkeit zu legen schien der Einsiedler nicht. Aber alles was Garridan über Einsiedler gehört hatte ließ ihn nichts anderes zu erwarten.[1]

Inzwischen hatte Walthus die Tür hinter sich geschlossen. Er griff sich wieder die beiden Hocker: "Wollen wir?", fragte er den Menschen.
 1. Perception 22
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #64 am: 10.10.2014, 19:49:08 »
Garridan zuckte mit den Schultern, offenbar wollte Wahltus ihm nicht auf seine Frage nach Shalelu antworten, vielleicht war der Halbling doch verärgert über seine Neugier. Wortlos folgte er dem kleinen Mann auf die andere Seite der Hütte, suchte sich einen Platz und überließ zunächst den anderen das Gespräch.

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #65 am: 10.10.2014, 20:13:44 »
Mugin nahm sich einen der Hocker und setzte sich mit Blick Richtung klippe hin. Er legte seinen Sack beiseite und öffnete den Verschluss seines Tinkschlauchs, den er dann Schrogrim reichte. "Es ist nicht so stark wie ein zwergisches Bier, aber ich bin mir sicher der Geschmack wird dir gefallen." Gespannt beobachtete Mugin die reaktion des Zwerges.
"Hoffen wir, dass er sich nicht übergibt," hörte er die Gedanken des Eidolon. "Niemand mag dieses Zeug, nicht einmal ich, obwohl unsere Essenz verbunden ist."

Schrogrim Eisenhauer

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #66 am: 11.10.2014, 10:40:16 »
Schrogrim nahm dankend den Schlauch entgegen. Der Marsch hatte ihn durstig gemacht und die Anspannung auf den letzten Metern hatten ihr übriges getan.

Er setzte den Schlauch an den Mund und nahm einen kräftigen Schluck. Dabei achtete er darauf, dass er nichts verschüttete, denn den Bart sauber zu bekommen war immer eine heiden Arbeit.

Schrogrim Eisenhauer

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #67 am: 11.10.2014, 16:59:21 »
Nach einem sehr kräftigen Zug setzten Schrogrim den Schlauch wieder ab und gab ihn an Mugin zurück."Ahhhh, zum Durstlöschen ist das Zeug gerade richtig, aber wie immer ist es im Abgang grausam." Sagte er mit einem Lachen zu ihm und schüttelte sich dabei. Er wischte sich über den Mund und fuhr fort. "Wenn ihr es hinbekommt diesen Geschmack nach zu alten Zwiebeln raus zu bekommen, könnte sogar was daraus werden."

Mit einem Lächeln wandet er sich zu Waldus, der sich mit Garridan zu ihnen gesetzt hatte. "Ein schönes Plätzchen habt ihr hier. Was mich aber wundert ist, dass es so aussieht als ob euch die Goblins keine Probleme bereiten? Trauen sie sich nicht hier her?"

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #68 am: 11.10.2014, 20:41:10 »
"Zu alte Zwiebeln? Hm, das ist neu. Eigendlich habe ich ja nicht geändert, muss was mit dem Zwergsein zu tun haben. Äh, das war nicht böse gemeint." Mugin nahm den Trinkschlauch entgegen und nahm auch einen Schluck. "Nein, ich schmecke keine Zwiebeln, alles perfekt."

Sein Eidolon kehrte zu der Versammlung zurück. "Ihr habt es den Umständen entsprechend recht schön hier."

Varen Frostlight

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #69 am: 12.10.2014, 16:13:46 »
"Oh nein Danke ich würde den Tag gerne noch etwas fühlen als Übelkeit." Mugins Angebot ab. Und nimmt stattdessen einen Schluck aus seinem Wasserschlauch. "Das ist eine gute Frage kommen oder lassen die Goblins sie einfach in Ruhe?" mischt sich Varen ein.

Lu Chieng

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #70 am: 13.10.2014, 16:55:45 »
Mit zwei Stühlen beladen kommt Walthus um die Ecke. Die bieden Hocker stellt er ab und bleibt selbst stehen, wobei fragwürdig ist ob Garridan auf einem der wackeligen Gebilde vernünftig sitzen kann ohne seine Gesundheit zu gefährden.

"Hier kommen keine Goblins her.", antwortet der Halbling schulterzuckend: "Ich habe nie weiter nachgeforscht warum. Hatte immer Schiss, dass sie dann kommen. Vielleicht habe ich einfach Glück. Ich weiß nur, dass sie südlich von hier hausen, aber auch nicht wie weit."
Walthus schien die, im Vergleich zum umgebenden Sumpf, idyllische Umgebung gar nicht wahrzunehmen. Wahrscheinlich lebte er einfach schon zu lange hier um dergleichen wahrzunehmen.

"Ich weiß nicht, ob ich euch wirklich weiter helfen kann.", sagt er entschuldigend.
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Schrogrim Eisenhauer

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #71 am: 15.10.2014, 08:36:40 »
Nach den Worten des Halblings machte sich ein langes Schweigen breit. Wie alle anderen hatte Schrogrim darauf gehofft, dass der Halbling mehr Informationen hat.

"Dann bleiben uns erst mal nicht sehr viele Optionen. Wir können uns einerseits auf die Suche  nach dem Lager südlich von hier machen oder wir probieren die Strategie mit der Falle aus."

"Meine Meinung ist, dass wir probieren sollten das Dorf zu finden. Wir sind jetzt schon im Sumpf und würden nur Zeit verlieren, wenn wir wieder zurück ins Dorf gehen." Er schaute erwartend in die Runde um an den Reaktionen der Anderen zu erkennen, was sie davon halten.

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #72 am: 15.10.2014, 22:32:01 »
Nach einem kurzen Moment nickte Garridan Schorgrim zu.

Dann schaute er den Halbling an. "Herr Stolzstumpf, gibt es vielleicht einen Platz hier im Sumpf, an dem wir einen guten Überblick auf das Land vor uns haben, damit wir nicht in einen Hinterhalt gelangen bzw. das Dorf oder ein Lager aus der Ferne rechtzeitig erkennen können? Ihr kennt euch sicher besser hier in der Umgebung aus als wir."

Lu Chieng

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #73 am: 16.10.2014, 19:35:10 »
Walthus fuhr sich mit der Hand durch die Haare: "Die einzigen Hügel sind um die Marschen. Hier gibt es nichts, was einen weit blicken lassen könnte." - "Außer aufs Meer.", fügte er nach einem Augenblick hinzu und zeigte hinter sich.

"Wenn ihr Goblins jagen wollt müsst ihr sie suchen und vorsichtig sein. In den Marschen wird es schneller dunkel.", warnt er die Gruppe die vor ihm steht: "Ihr solltet schnell aufbrechen, ja schnell."
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #74 am: 17.10.2014, 00:37:37 »
"Er scheint uns loswerden zu wollen," dachte sich das Eidolon. "Vielleicht hat er eine Absprache mit den Goblins, dass sie ihn in Ruhe lassen." Sie ging noch einmal zum Eingang der Hütte und versuchte einen Geruch aufzunehmen.

Mugin hatte währendessen noch einen Schluck aus dem Trinkschlauch genommen und korkte ihn wieder zu. "Zumindest eine Pause sollten wir hier amchen, bevor wir uns auf den Rückweg machen."
« Letzte Änderung: 17.10.2014, 13:29:21 von Mugin Sanderbarrel »

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