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Autor Thema: Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung  (Gelesen 90426 mal)

Beschreibung: Feuer über den Salzmarschen

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Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #600 am: 07.12.2015, 15:56:42 »
Garridan stand bei alle dem am Rand und beobachtete. Offenbar hatten die beiden Neulinge nicht gelogen, dass sie Sandfleck kannten, aber zumindest der Halbork schien dort nicht nur Freunde zu haben. Ein Grund dafür könnte der strenge Geruch sein, den Gorog verströmte. Aber er hatte ihnen geholfen und Garridan konnte ja auf einem anderen Wagen reisen.

Während er da so stand stellt er fest, das er gerade völlig überflüssig war. Und Shuo ging es wohl ähnlich. Also ging er zu ihm und sagte: "Ich möchte Shalelu suchen, vielleicht weiß sie mehr über Ameikos Zustand. Kommst du mit, hier stehen wir eh nur in Weg."

Sie fanden Shalelu beim Wagen und sie schien sich auch zu beschäftigen. Garridan ging zu ihr und setzte sich neben dem Wagen auf einen kleinen Schemel. "Wir sind zurück, leider hat es länger gedauert, als erhofft. Weißt du etwas über Ameiko, was ihr fehlt und wie es ihr geht?"

Shuo

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #601 am: 07.12.2015, 23:13:07 »
Shuo war Garridan mit einem stummen Nicken gefolgt. Er fühlte sich tatsächlich fehl am Platz. Aber er hatte geholfen die richtigen Kräuter zu finden, das war ihm wichtig. Und wenn die anderen besser aufgepasst hätten, dann wären sie noch viel schneller wieder zurück gewesen. Hoffentlich reichte es noch. Gebannt schaute er zu Shalelu rüber, in der Hoffnung sie wüsste etwas von Ameiko.

Schrogrim Eisenhauer

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #602 am: 08.12.2015, 09:53:57 »
Schrogrim sah, dass Koya keine Unterbrechungen duldete also machte er sich nützlich und ging mit Sandru Wasser holen.

Als er ihn eingeholt hatte, startet Schrogrim das Gespräch "Ich bin überrascht, dass sie nicht schon selber losgezogen ist. Musstet ihr sie zwischzeitlich fesseln?".

Cliff y Celyn

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #603 am: 08.12.2015, 10:58:57 »
"Wieso können die nicht einmal friedlich sein?"
Der Barde hatte Koya vieles zu verdanken - ohne sie würde er heute immer noch durch die Straßen der Städte und Dörfer ziehen und von Almosen leben. Aber die Wiedersehensfreude wurde leider von Ihrer Ablehnung Gorogs getrübt, ein Punkt, der schon damals ein Streitpunkt zwischen ihnen gewesen war. Er mochte zwar sehr gerne und eigentlich war sie ein herzensguter Mensch, aber über die äußerlichen Unterschiede zwischen Gorog und ihnen konnte sie anscheinend nicht hinwegsehen. Er fragte sich, ob sie in ihrer Vergangenheit wohl einmal schlechte Erfahrungen mit Halborks gemacht hatte.

Nachdem Gorog und Mugin sich an die Zubereitung des Trankes machten, eine Kunst, in der er keinerlei Hilfe bieten konnte, und Garridan und Shuo sich gemeinsam auf den Weg machten, beschloß Cliff, doch nach Koya und Ameiko zu sehen und ging zu ihrem Wagen.
"Koya?" fragte er und schob den Vorhang ein kleines Stück zur Seite. "Störe ich? Kann ich irgendwie helfen? Was hat Ameiko denn? Die anderen sagten nur, sie sei in Ohnmacht gefallen. Werden die Kräuter ihr helfen?"

Lu Chieng

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #604 am: 08.12.2015, 19:54:49 »
Keiner aus der Gruppe konnte eine befriedigende Antwort erhaschen. Koya wusste es einfach nicht. Selbst ihr war bisher nichts vergleichbares untergekommen. Auch Shalelu war ratlos. Sie kannte sich ein wenig aus mit Vergiftung, aber auch sie hatte so etwas noch nie gesehen. Das einzige was sie lernen konnten war, dass Ameiko wohl im Koma gesprochen hatte, aber niemand hatte etwas verstehen können. Sie nahmen an, dass sie in Tian gesprochen hatte. Was aber niemand verstand. So lag die gesamte Hoffnung auf dem Trank, der auf dem Feuer, langsam vor sich hin köchelte.

Fast die gesamte Karawane versammelte sich als Gorog verkündete der Trank wäre jetzt soweit. Eilig nahm Mugin eine Schüssel und brachte den Trank in den Wagen. Koya nahm ihn vorsichtig entgegen und pustete sacht um ihn abzukühlen. Mit einer Hand stützte sie Ameikos Kopf, mit der anderen hielt sie die Schale.
Obwohl bewusstlos schluckte Ameiko den Trank. Doch wieder zu bewusstsein kam sie nicht. Sie fing an zu schwitzen und sich unruhig hin und her zu werfen. Plötzlich fing sie wieder an zu murmeln:


"Ein Schatz, ... ein Schatz hinter zwei Siegeln in dem dritten Hort, der Dritte...
Der Schlüssel er liegt in der Hand des Zehnhändigen, des Zehnhändigen, seine Furcht, ist eure Chance..
Die Festung, sie strahlt weiß...
Großvater er wartete, ..., wartet aber weiß nicht wer er ist."


Doch aufwachen tat sie nicht.
« Letzte Änderung: 08.12.2015, 19:55:05 von Lu Chieng »
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Cliff y Celyn

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #605 am: 08.12.2015, 23:14:41 »
Cliff horchte auf, als Ameiko plötzlich zu sprechen begann. Aber so sehr er auch grübelte, er konnte sich nicht erinnern, schon einmal vom Zehnhändigen gehört zu haben.[1] Sein Interesse war jedoch sofort geweckt, hier galt es ein Rätsel zu lösen - ein Rätsel, das sicherlich mit einer mythenumrankten Geschichte zu tun haben würde. Er war sicher, dass die Lösung dieses Rätsels der Schlüssel zu Ameikos Genesung sein würde.

"Hast Du schon einmal von einem Zehnhändigen gehört? Oder kommt Dir sonst etwas davon bekannt vor?" fragte er Koya. "Die Worte können kein Zufall sein - ich bin sicher, wir müssen den Sinn des Ganzen ergründen, um Ameiko wieder aufzuwecken."
 1. Ich nehme an, kein Erfolg bei der entsprechenden Wissensprobe.
« Letzte Änderung: 08.12.2015, 23:15:57 von Cliff y Celyn »

Gorog

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #606 am: 09.12.2015, 09:20:09 »
Gorog betrachtete Ameiko, die auf ihrem Laken ohne jede Regung lag. So hatte er die doch einst sehr temperamentvolle und starke Frau nicht in Erinnerung. Fast bemerkte der Halbork einen Anflug von Mitleid, doch schob er die Gefühle beiseite. Ein Blick zu Koya half ihm dabei.

"Nein, noch nie von einem Zehnhändigen gehört. Aber vielleicht geben uns andere Informationen Aufschluss über diese vermeintlichen Geschehnisse. Welchen Grund und welches Ziel hat eure Reise?" Gorog ließ sich auf eine hölzerne Kiste fallen, die unter seinem Gewicht verdächtig ächzte. Er legte die eine Hand in die Andere und stützte seinen Kopf auf beide. "Was könnte ihren Zustand hervorgerufen haben..." er begann zu grübeln und besah sich Ameiko näher, ohne auf eine Reaktion der Karawanenmitglieder zu achten. "Natürlich scheint dies nicht zu sein, oder vielleicht doch...liegt ein Zauber auf ihr?..."[1]
 1. Heilkunde: 23 -> Liegt sie in einem natürlichen Koma?
Wissen Natur: 18 -> Wurde sie vergiftet oder ist dies eine Reaktion auf Pollen, Kraut, etc.?
Wissen Arkanes: 23 -> Ist Restmagie an ihr zu erkennen, die auf Verzauberung oder eine andere Magieschule hinweisen?
Zauberkunde: 25 -> Falls Magie vorhanden ist, welcher Zauber ist es?

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #607 am: 10.12.2015, 10:48:21 »
Garridan war ebenso verwirrt wie die anderen. Er überlegte, ob ihm das, was er gehört hatte, etwa sagte?[1] Was ihn wunderte war, dass all ihre Mentoren, all die klugen und erfahrenen Leute Sandflecks hier zusammen waren und keiner offenbar eine Idee hatte, was gerade vor sich ging.
 1. Wissen lokales 18

Lu Chieng

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #608 am: 10.12.2015, 19:05:44 »
Gorog überlegte lange. Das Koma schien keinen körperlichen Grund zu haben. Die junge Frau war eigentlich kerngesund. Er hatte von Leuten gehört die rote Stellen überall am Körper hatten und dann nicht mehr ansprechbar waren, aber auch so etwas konnte er nicht entdecken. Ein Zauber war natürlich eine Möglichkeit, wenn man lange genug darüber nachdachte wäre es wohl die einzig verbleibende Möglichkeit.[1]
 1. Da du kein Detect Magic kannst, kannst du leider nicht sagen ob ein Zauber im Spiel ist
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Schrogrim Eisenhauer

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #609 am: 12.12.2015, 10:27:32 »
Schrogrim überlegte etwas nachdem Gorog seine Frage gestellt hatte. "Wir sind hier um eine altes Familiengeheimnis von Ameiko zu lösen. In dem Sumpf vor Sandfleck haben wir einen alten Brief gefunden, der von einem ihrer Verwandten stammte. Als sie diesen sah" dabei nickte er in die Richtung von Ameiko " brachen wir sofort mit der Karawane auf. Genaueres wusste sie wohl selber nicht, denn viel hat sie nicht über das Ziel unserer Reise erzählt."

Danach stand Shrogrim auf und ging näher zu Ameiko und fing an genauer zu betrachten. Dabei schaute er ob er noch andere Hinweise auf ihren Zustand sah[1]. Er probierte auch sie auf Magie zu untersuchen. Eventuell hat Koya ja etwas übersehen[2].

Während er dies tat frage er Koya. "Du hast sie sicherlich schon auf magische Einwirkungen untersucht. Ist dir etwas aufgefallen?"
 1. Heilung: 16
 2. Detect Magic

Shuo

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #610 am: 12.12.2015, 10:55:56 »
Shuo stand ebenfalls bei der Gemeinschaft, die um Ameiko versammelt war. Als er den Zwergen sprechen hörte, kam ihm eine Idee.

„Gibt’s den Brief noch? Was stand drin?“ Fragend sah er in die Runde.

Schrogrim Eisenhauer

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #611 am: 12.12.2015, 15:16:07 »
"Ich weiss es nicht mehr genau." antwortete Schrogrim auf Shuo seine Frage. "Nur etwas davon, dass jemand in ihrer Familie einen großen Fehler gemacht hat und er das korrigieren muss. Er erwartete, dass er stirbt und hatte diesen Brief seinen Sohn geschickt."

Dann schaute er zu den Anderen.

"Sicherlich hat sie den Brief aufgehoben, wisst ihr wo sie ihn gelagert hat?"

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #612 am: 12.12.2015, 17:48:51 »
"Nun wir könnten natürlich ihre persönlichen Sachen durchwühlen während sie im Koma liegt, ich glaube sie hätte sicherlich nichts dagegen," sagte Mugin in einem äußerst sarkastischen Tonfall. Das Ganze gefiel ihm ganz und garnicht. Er hatte noch nie etwas von einem Zehnhändigen gehört und Ameikos Worte klangen ihm viel zu sehr nach einer Prophezeihung und diese waren für ihn immer unergründlich gewesen.
"Der Brief befand sich auf jedenfall in einer Kiste mit einigen anderen Gegenständen und wurde von einem Skelett mit der exotischen Waffe, die Garridan dabei hat, bewacht. So Recht konnte sich selbst Ameiko darauf keinen Reim machen, aber in der Nachricht wurde diese Festung erwähnt." Er schaute sich zu dem alten Gemäuer um, was würde sie hier bloß erwarten?

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #613 am: 12.12.2015, 18:08:47 »
"Ich denke Mugin hat Recht. Ameiko hat den Brief und es ist ihre Angelegenheit, ihn uns oder euch zu zeigen. Ich denke nicht, das es uns zusteht, ihn ohne ihr Einverständnis zu lesen." Er schwieg kurz, sein Ton war schärfer gewesen, als es hätte sein sollte. "Aber nichts für ungut. Natürlich wollt ihr nur helfen. Aber ich habe genug vom herumstehen. Lasst uns doch einfach zur Festung gehen und schauen, was dort los ist. Wer weiß schon, ob dort nicht irgend etwas dort ihren Zustand ausgelöst hat." Er schaute fragend in die Runde.

Shuo

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #614 am: 13.12.2015, 00:30:58 »
Shuo verdrehte die Augen bei diesen Argumenten. „Vielleicht steht was Wichtiges drin und ihr wollt nich reinschaun? Bestimmt ist sie dankbar, dass keiner ihre Sachen durchsuchte als sie kurz vorm Verreckn war.“ Er stemmte die Hände in die Hüften und schüttelte kurz den Kopf.

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