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Autor Thema: Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung  (Gelesen 87482 mal)

Beschreibung: Feuer über den Salzmarschen

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Gorog

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #675 am: 24.01.2016, 10:51:55 »
Gorog atmete langsam aus, zog die blutverschmierte Klinge aus den Überresten des seltsamen Wesens und sah sich um. "Was sagt euch, dass man mit diesen Wesen nicht hätte sprechen können. So sind sie die Menschen, jeder der im Weg steht muss mit Blut bezahlen." Grimmig sah er bei diesen Worten kurz zu Shuo, während er sein Schwert äuberte und schulterte. "Weiß jemand, was das für Wesen waren? Ich habe diese Art noch nie gesehen."

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #676 am: 24.01.2016, 14:23:52 »
Das Eidolon betrachtete die Wesen eingehend, allerdings aus reiner Neugier. Sie kannte die Wesen nicht und wollte sich nun alle Details merken.

Mugin schritt derweil durchs Tor und gesellte sich zu den Anderen die um die Leichen versammelt waren. Hatte er schonmal etwas von diesen Wesen gehört? Vielleicht während seines Studiums als Beschwörer?[1]
 1. Knowledge 19

Cliff y Celyn

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #677 am: 24.01.2016, 17:26:09 »
Cliff musste dem Halbork recht geben: Sie hatten diese Wesen,die keinerlei aggressives Verhalten gezeigt, sogar geschlafen hatten, einfach niedergemetzelt! Und er hatte sich auch noch dabei beteiligt. Wut auf anderen und auch auf ihn selbst füllte ihn aus und entlud sich in Richtung des jungen Shuo:

"Angst? Keine Angst? Nicht nur, dass Ihr mich nicht in Ruhe auskundschaften lasst. Nein, Ihr greift dann auch noch völlig unprovoziert diese Wesen an, und denkt am Ende, Ihr tut mir damit einen Gefallen?"
Cliffs Kopf war nun tiefrot angelaufen, während er so nahe an Shuo herantrat, dass er seinen Nacken dabei fast verrenkte, ihn weiter anzuschreien. "Ist denn niemand von Euch in der Lage, einmal für fünf Minuten sein Hirn anzuschalten? Wir hätten versuchen können, mit den Wesen zu reden. Wir hätten sie notfalls dazu zwingen können, mit uns zu reden. Aber im Zweifel hätten wir zumindest einmal herausfinden können, welche Gesinnung sie haben, bevor wir ihnen die Köpfe abhacken!
Bitte, ich bitte Dich inständig! Sag mir, dass Du diese Wesen kennst, dass Du weisst, dass es dämonische Kreaturen sind, unrettbar dem Bösen verfallen, und dass es keine Alternative dazu gab, sie niederzumetzeln."


So abrupt, wie die Schimpftirade des Barden begonnen hatte, endete sie auch wieder. Er wandte sich von dem jungen Schützen ab und machte sich in seine eigenen Gedanken versunken daran, seinen verschossenen Pfeil zu suchen.

Shuo

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #678 am: 24.01.2016, 20:50:32 »
Shuo sah auf den kleinen Halbling herab, holte tief Luft nachdem Cliff sich in Rage geredet hatte. „Nächstes Mal lass ich die Viecher zu dir ran. Dann kannste mit den redn. Die sind bestimmt ganz lieb. Und abgehackte Köpfe macht der Ork hier. Keiner verletzt, alles gut. So seh ich das.“

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #679 am: 24.01.2016, 21:27:16 »
Mugin studierte die Kadaver und trotz der verstümmelnden Wunden von Gorogs Krummschwert und den Zähnen des Eidolons konnte er sie identifizieren. Er konnte sich leider nicht mehr an den Namen der Wesen erinnern, aber er hatte in seinem Studium der Kreaturen von ihnen gelesen.
Er ging zu dem Halbling und legte ihm eine Hand auf die Schulter: "In diesem Fall hat Shuo richtig gehandelt, diese Kreaturen sind wahrhaft böse. Wenn ich mich recht erinnere fressen sie am liebsten die Kinder von anderen Humanoiden. Ich bin mir nicht mal sicher ob sie intelligent genug sind um die Handelssprache zu verstehen." Er wandte sich ab um mit dem Menschen zu sprechen. "Allerdings sollten wir beim nächsten mal erst sicher stellen, dass dem so ist."

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #680 am: 25.01.2016, 17:41:02 »
Garridan verstand, worum es den anderen ging, aber letztlich waren ihm die Wesen ziemlich gleichgültig.

Als Mugin dann etwas über diese Kreaturen erzählte überlegte er einen Moment, ob er das erfunden hatte, um Ruhe in die Gruppe zu bringen, war sich aber nicht sicher. Er blieb am Fenster stehen und achtete auf den Innenhof, sollten sie sich erst mal abregen, dann würde es schon irgendwann weiter gehen.
« Letzte Änderung: 25.01.2016, 17:41:57 von Garridan »

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #681 am: 26.01.2016, 16:01:21 »
Nach einer Weile sagte Garridan zu den anderen "Draußen ist alles ruhig, wir haben wohl niemand aufgeschreckt."

Dann  begann er sich in dem Torhaus umzusehen. Er suchte nach allem, was ihnen helfen könnte, klug aus der Situation zu werden. Sollte er aber etwas wertvolles finden, wird er es auch nicht liegen lassen.[1]
 1. Spuren bzw. wie lange warne die Vögel schon hier Survival 28 (nat 20); gibt es Beute: Perception: 20
« Letzte Änderung: 26.01.2016, 16:04:02 von Garridan »

Cliff y Celyn

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #682 am: 26.01.2016, 16:44:23 »
Der Barde verzichtete darauf, auf Shuos Antwort zu reagieren. Er würde ihn ohnehin nicht davon überzeugen können, etwas Unrechtes getan zu haben; und der Umstand, dass es sich hier wohl tatsächlich um böse Wesen gehandelt hatte, bestärkte den jungen Mann natürlich noch in seiner Meinung. Dennoch hatte Cliff einiges über seine Mitstreiter gelernt, was seine Laune leider nicht verbesserte. Erst zuschlagen, später nachsehen, ob man zufällig jemand Unschuldiges getötet hatte, das war wohl die Devise. Der Barde, der viele seiner Jahre auf der Straße gelebt hatte und der wusste, wie es war, wenn "hehre Helden" mir nichts, dir nichts eine Gruppe Bettler meuchelten, nur um dann mit einem Schulterzucken weiterzuziehen wenn sie merkten, dass es sich gar nicht um die Gruppe Räuber gehandelt hatte, die sie verfolgt hatten, würde in Zukunft vorsichtig sein und ein Auge darauf haben, ob die Werte der Gruppe mit den seinen vereinbar waren.

Amüsiert stellte er allerdings fest, dass Shuo ihn offenbar aufgrund seiner Größe und seiner frohsinnigen Natur unterschätzte. Er hatte mehr Tricks auf Lager als nur eine launige Bemerkung hier und da, und die Wesen hatten nun wirklich keine allzu große Bedrohung dargestellt. Aber er ließ den Schützen in seinem Glauben; es war immer von Vorteil, unterschätzt zu werden.

"Nun denn, die mächtigen Unholde sind besiegt, so lasset uns weiterziehen und das Böse aus der Welt tilgen. So schreitet denn voran, edler Shuo, auf dass ich mich sicher fühlen kann, von Euch beschützt zu werden, hilflos und schwächlich wie ich kleiner Halbling nun einmal bin."

Shuo

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #683 am: 26.01.2016, 22:07:31 »
Shuo schüttelte nur knapp den Kopf, sagte aber nichts. Stattdessen ging er die Leiter zu, welche nach oben auf die Kampfplattform führte. Vorsichtig stieg er hinauf, den Bogen auf dem Rücken. Sobald er oben angekommen war, nahm er den Bogen wieder zur Hand und observierte den Burghof so gut es ging.[1]
 1. Perception: 21
« Letzte Änderung: 27.01.2016, 10:48:56 von Shuo »

Gorog

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #684 am: 26.01.2016, 22:37:40 »
Gorog zog rüde den abgetrennten Oberkörper des erschlagenen Gegners aus dem Gras und sah ihn sich genauer an, während des restliche Blut in einem Schwall zu Boden floss. Diese Szenerie schien den Halbork nicht zu stören, als er die schnabelförmigen Kiefer betrachtete. "Stämmig, kräftige Muskeln nahe der Kiefer," grunste er vor sich hin, dann warf er den halben Körper zur Seite, "Mugin, leben diese Wesen im Rudel?"

Schon bevor der Beschwörer ihm antworten konnte, brachte sich Gorog mit ein paar großen Schritten in der Nähe des Tores, welches in den Burghof führte, in Stellung und suchte den Platz ach weiteren Humanoiden dieser Art ab. Immerhin hatten sie die Wesen schnell ausgeschaltet ohne viel Lärm zu verursachen, das könnte ihnen von Vorteil sein.

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #685 am: 27.01.2016, 00:57:23 »
"Wenn ich mich recht erinnere, ja." Mugin wusste auf was der Halbork hinauswollte. "Wir sollten aufpassen, die Nächsten werden wir vielleicht nicht überraschen." Er beobachtete wie Shuo die Leiter hinaufkletterte und lud einen neuen Bolzen auf die Armbrust.

Das Eidolon leckte sich das Blut von den Krallen und Schnauze, den bitteren Geschmack des Blutes noch auf der Zunge. Dies war etwas war Mugin damals bei der Auswahl ihres Körpers nicht bedacht hatte, denn nun hatte er ein Echo dieses Geschmacks auch im eigenen Mund.
« Letzte Änderung: 27.01.2016, 00:57:56 von Mugin Sanderbarrel »

Lu Chieng

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #686 am: 27.01.2016, 18:17:40 »
Garridan durchsuchte das Haupttor. Auf dem Steinboden konnte er praktisch keine Spuren der Monster ausmachen. Zwar sah er ein paar Spuren, die in den Innenhof führten und wieder heraus, aber ob sie von diesen Wesen stammten oder von solchen ihrer Art. Der Raum war angefüllt mit halb verrosteten Waffen und zerbrochenen Pfeilen. Anscheinend hatte hier ein großer Kampf stattgefunden, aber er schien schon lange her zu sein.
In einer Ecke fand er die Überreste von irgendwelchen mittelgroßen Tieren (vielleicht ein Fuchs oder ein großes Kaninchen oder einen kleinen Dachs), so genau konnte er es nicht sagen. Es schien sich um die letzte Mahlzeit der Vogelwesen zu handeln. Ansonsten sah er nicht mehr als ein paar zerbrochene Fässer und Waffenständer an der Wand.

Derweil machte sich Shuo auf um sich die Umgebung von oben anzugucken. Auf dem Hof selbst sah er nichts. Mehr aus dem Augenwinkel heraus konnte er auf gleicher Höhe eine Bewegung ausmachen, blitzschnell ließ er sich Fallen. Als er sich vorsichtig wieder erhob konnte er drei andere Vogelwesen auf einer Plattform ihm gegenüber auf der Mauer ausmachen. Sie standen auf einer Art größeren Plattform. Ein halb zerfallene, große hölzerne Strebe, es sah ein wenig so aus als wäre es einmal ein Katapult gewesen. Sie würden sie mit ziemlicher Sicherheit sehen, wenn sie über den Hof gingen, aber auch der Weg über die Zinnen wäre nur unwesentlich besser.
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Shuo

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #687 am: 28.01.2016, 01:07:36 »
Shuo kroch leise und flach wieder Richtung Leiter, steckte seinen Kopf durch die Öffnung und sagte: „Auf der andren Seite sind noch drei Vogelmänner. Stehn aufm Dach, ham mich noch nich gesehn. Wollter redn oder holn wir se vom Dach?“

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #688 am: 30.01.2016, 12:06:23 »
"Was heißt auf der anderen Seite?" rief Mugin dem Menschen mit gedämpfter Stimme zu. "Auf der anderen Seite des Hofes? Das wäre ein großes Problem."

Das Eidolon versuchte vorsichtig den Kopf in den Innenhof zu stecken um einen Blick auf die Plattformen nördlich des Torhauses zu werfen.[1]
 1. Stealth 9, Perception 12

Shuo

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #689 am: 30.01.2016, 12:12:14 »
„Jupp, gute 80 Schritt weg. Soll ich angreifn, oder wollter über die Zinnen schleichn?“

Kaum hatte Shuo das gesagt, bekam er schon wieder ein mulmiges Gefühl. Als ob gleich wieder was schief gehen würde.

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