Taelan musste ein Gefühl aufkommender Panik bekämpfen. Wie sollte man solch ein Ungetüm bekämpfen, das wie nichts mit Händen Flügeln die Kathedrale in Stücke zerriss. Der Kultist schien die Ankunft des Dämons noch mehr anzutreiben, und Taelan musste einem weiteren Hieb ausweichen.
Als er gerade zu seinem nächsten Schlag ausholt, sackt der Kultist plötzlich vor ihm zusammen. Erst einen Moment später sieht Taelan den Elfen, der seinen Zauber soeben beendete. Auf den zweiten Blick erkennt der junge Paladin, wen er vor sich stehen hatte: Aravashnial, ein Magier der Risswächter. Er hatte bei seinen Gesprächen mit anderen Kreuzfahrern von dieser Organisation gehört, distanzierte Magiewirker, die nicht dem Weg des Lichts folgen. Aravashnial galt als besonders arrogantes Mitglied dieser Gruppe und Taelan konnte ein unwohles Gefühl nicht verdrängen. Nichtsdestotrotz hatte er ihnen geholfen. Taelan nickt dem Magier knapp zu, bevor er seine Aufmerksamkeit dem Mann zuwendet, der den schwer verwundeten Halbling hilft. Dieser beherrschte sein Handwerk und Taelan konnte sehen, wie sich die Wunden zügig schlossen.
Für einen Moment driften seine Gedanken zu seinem Vater. Hoffentlich ist ihm nichts geschehen und er konnte sich in Sicherheit bringen, dachte er, doch wie er seinen Vater und seine Familie kannte, hat dieser das erste Schwert gepackt und sich in den Kampf gestürzt.
Aravashnials Worte brachten ihn in die Gegenwart zurück. Der Tonfalls des Magiers missfiel ihm, doch auch der Hauptmann hattet ihn zur Kathedrale bestellt und Taelan konnte andere Paladine sehen, die vor der Kathedrale kämpften.
"Wir können nichts gegen den Dämon ausrichten, abe wir können die anderen dämonischen Kräfte weiter dezimieren und den Wächterstein beschützen.", sagt er dem Heiler und dem Halbling zugewandt, bevor er dem Magier folgt und in Richtung der anderen Paladine geht.