Thamior versteckte die Leichen, aber angesichts der Tatsache, dass zwei der Kobolde entkommen waren, würde das wohl nicht völlig über den Kampf hinwegtäuschen können. Während Däny sich davon machte, um die Umgebung zu erkunden, betraten die übrigen Helden die Mühle, um zu sehen, ob vielleicht drinnen noch irgendwelche Gefahren drohten. Die Tür war nicht verbarrikadiert, sondern es war nur ein Riegel umgelegt, der sich recht leicht von außen hoch schieben ließ und so standen die fünf kurz darauf in der Mühle. Sofort fiel ihnen der große Mühlstein in der Mitte des Raumes ins Auge, der sich noch immer bewegte, angetrieben vom Wasser des Flusses, da angesichts des Angriffs sich wohl niemand die Zeit genommen hatte, das große Mühlrad zu blockieren. Die Mühle ähnelte einer Scheune, war etwa zwölf Meter lang und 6 Meter breit. Über dem Erdgeschoss mit dem Mühlstein gab es ein zweites Stockwerk, das man über eine Treppe an der östlichen Wand erreichen konnte. Direkt über dem Mühlstein, war das Stockwerk geöffnet, sodass man nach oben sehen konnte. Nur in der hinteren Hälfte der Mühle war der Boden geschlossen, in der vorderen war es ein etwa zwei Meter breiter Balkon, der sich in die Runde zog. Eine Reihe von Seilen hingen hinab von den geländerlosen Planken des zweiten Stockwerkes und oben konnte man große Stapel mit Säcken und zwei große Boxen für Getreide erkennen. Doch wirklich beunruhigend war, was Thamior und Kildrak im Halbdunkel zwischen den Säcken erkennen konnten - grimmige Gesichter, die auf den Eingangsbereich der Mühle blickten. Das waren ganz sicher keine Dorfbewohner dort oben, sondern Plünderer und sie hatten offensichtlich auf die Helden gewartet.