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Autor Thema: 1. Kapitel - Grünnest in Flammen  (Gelesen 26564 mal)

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Thamior Naïlo

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1. Kapitel - Grünnest in Flammen
« Antwort #105 am: 08.06.2015, 09:26:15 »
Thamior folgte den anderen und hielt dabei Ausschau nach Leosin. Er würde nach ihm fragen, wenn etwas Ordnung eingekehrt war. Als sie schließlich bei Tarbaw Nachthügel waren, sagte er knapp: "Ich kann mit dem Bogen umgehen, allerdings sind mir die Pfeile ausgegangen. Wenn ihr welche angeben könnt, kann ich kämpfen."
« Letzte Änderung: 08.06.2015, 09:28:25 von Thamior Naïlo »

Däny

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1. Kapitel - Grünnest in Flammen
« Antwort #106 am: 08.06.2015, 12:08:59 »
Nachdem die Familie in Sicherheit ist, verrenkt sich der Hin beinahe den Hals als er versucht von seiner Position aus einen Blick auf den Drachen zu erhaschen. Herrn Nachthügel mit einem selbsicheren Nicken grüßend, sieht sich Däny nach einer Treppe innerhalb des Burgfrieds um. Als er einen Aufgang entdeckt, fragt er: "Geht es hier zu zur Turmspitze? Finde ich hier Escobar?"

Sollte er eine positive Antwort erhalten, so macht sich der Waldläufer im Eiltempo daran die Stufen zu erklimmen. Ansonsten fragt er sich bis zu dem Zwerg durch und scheut auch nicht davor zurück ungefragt zwischen den Wachen hindurch zu eilen um endlich zu einer Position zu gelangen von der man aus ein freies Blickfeld über die Dächer der Stadt hat um das Ungetüm in Schußreichweite zu bekommen.

Celebren Anga

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1. Kapitel - Grünnest in Flammen
« Antwort #107 am: 08.06.2015, 19:46:32 »
Wahnsinn. Diese Verrückten sind kaum in Sicherheit und schon wollten sie sich wieder in Lebensgefahr stürzen. Aber Celebren eröffnete sich eine andere Alternative.
"Dann werde ich wohl beim Bürgermeister vorstellig werden.", entschied sich der Magier und machte sich auf den Weg hinter die dicken Mauern des Bergfriedes. Sollten sich diese Verrückten doch von einem Drachen grillen lassen.

Idunivor

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1. Kapitel - Grünnest in Flammen
« Antwort #108 am: 08.06.2015, 20:20:53 »
Der Bürgermeister schien ein wenig erleichtert hier Leute vor sich zu haben, die ganz offensichtlich bereit waren, sich für den Ort einzusetzen und so antwortete er bereitwillig auf ihre Fragen: "Sicher, es gibt alles mögliche zu tun. Wie ich gerade hörte ist das Tor jetzt blockiert, weil der Feind zu nahe ist, aber es sind immer noch Leute dort draußen. Sicherlich gibt es irgendwelche Tunnel hier oder soetwas. Als Bürgermeister Zanran damals mit dem Bau begonnen hat, wird er gewiss an eine Belagerung gedacht haben. Da müsste Escobar aber besser Bescheid wissen. Das ist gewiss die wichtigste Angelegenheit, aber dann mag es noch weitere Leute im Dorf geben, die Hilfe brauchen."
Bei Gannayevs Frage runzelte er dann kurz die Stirn, als würde er nachdenken, ob er wirklich auf dieses Thema kommen sollte, entschied sich aber dann offensichtlich dafür: "Nun, was die Frage nach den Motiven angeht. Da könnte es sicherlich von Nutzen sein, wenn wir einen dieser verdammten Plünderer in die Hände bekommen würden, der könnte uns dann sagen, was die hier wollen und was es mit dem Drachen auf sich hat."



Indessen gelangte Däny nach einem freundlichen Hinweis der Wache nach oben zum Bergfried. Es kostete ihn nicht sonderlich viel Zeit den Urheber der Stimme, die sie zuvor gehört hatten, zu finden. Escobert kam ihm nämlich ziemlich eilends auf der Treppe nach unten entgegen und grummelte etwas vor sich hin: "...bei Clangeddins Bart...verdammte Schlange...und das zu dieser Zeit..." Der Halbling fiel dem schwer gerüsteten Zwerg, dessen Bart und Haar wie sein Name vermuten ließ feurig rot aber an einer Seite schon angesengt war. Offenbar hatte er schon eine Begegnung mit dem grausigen Atem des Drachen hinter sich. Völlig in Gedanken versunken würde er mit Däny zusammenstoßen, wenn der Halbling nicht auswich oder irgendwie anders auf sich aufmerksam machte.
« Letzte Änderung: 08.06.2015, 20:21:47 von Idunivor »
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Fane

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1. Kapitel - Grünnest in Flammen
« Antwort #109 am: 08.06.2015, 20:54:22 »
Sobald Fane davon hörte, dass noch mehr Dorfbewohner draußen den Angreifern ausgeliefert waren, schienen für ihn die nächsten Schritte beschlossen: Erst mussten die einfachen Leute beschützt werden, und danach konnte man über die Ursachen des Überfalls diskutieren.
Der Krieger nickte dem Bürgermeister zu und wandte sich zum Gehen, sah aber zunächst seine neuen Gefährten an. "Wir müssen den Leuten helfen. Kommt bitte mit. Eure Augen sehen in der Dunkelheit viel besser als meine," bat der Mensch freundlich die allesamt nichtmenschlichen Waffengefährten und machte sich auf, nach Escobar zu suchen.

Thamior Naïlo

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1. Kapitel - Grünnest in Flammen
« Antwort #110 am: 09.06.2015, 08:50:37 »
Nachdem sie nun hier jemand vor sich hatten, der offenbar einen gewissen Überblick hatten, fragte Thamior den Mann: "Können Sie mir sagen, ob sich Leosin Erlanthar hier in der Feste befindet, ein Reisender Mönch, der häufiger im Dorf war. Wir wollten uns hier treffen, als ich und die anderen Reisenden in den Angriff gerieten."
« Letzte Änderung: 09.06.2015, 08:50:45 von Thamior Naïlo »

Gannayev Corma

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1. Kapitel - Grünnest in Flammen
« Antwort #111 am: 09.06.2015, 10:41:44 »
“Sie wissen also auch nichts. Was ist der Sinn dieser ganzen Aktion? Warum ein Dorf mit einem Drachen überfallen? Ob sie irgendetwas im Dorf selbst suchen? Wahrscheinlich ist keine Zeit das zu erfahren.“
Durchdachte Gannayev die Situation nach der leider wenig erhellenden Antwort des Mannes den er fälschlicherweise für Escobar gehalten hatte. Der Umstand ließ sich aber nicht revidieren und wenig später drängte Fane zum Aufbruch. Unabsichtlich und viel schneller als ihm lieb war, stimmte er sofort zu.
“Natürlich. Alleine werdet ihr ja kaum bestehen und Niemand sollte dort draußen einfach zum Sterben zurück gelassen werden. Dann auf zu Escobar. Entschuldigt, dass ich euch mit ihm verwechselt habe.“
Wendete er sich zum Schluss an Tarbaw und war bereit den Zwerg zu suchen.
Prinzessin, selbst wenn die Welt in diesem Augenblick enden würde, möchte ich der Mann sein, der sein eigenes Leben opfert, um dich zu beschützen.

Kildrak Mac Scaledoom

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1. Kapitel - Grünnest in Flammen
« Antwort #112 am: 10.06.2015, 08:36:19 »
Sich freiwillig in den Kampf draußen zu stürzen, ist nicht gerade das was Kildrak bevorzugen würde, aber bevor er sich hier auf den Mauern untätig rösten ließ. Allerdings würde er sich vorher lieber einen Überblick machen. "Fane, natürlich werde ich hinaus gehen um so viele zu retten wie es geht. Doch würde ich zuvor einen Überblick über die Situation des Dorfes bevorzugen. Wollen wir zuerst schauen wo unsere Hilfe wohl von Nöten sein könnte?" Er deutete in Richtung der Mauer.

Idunivor

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1. Kapitel - Grünnest in Flammen
« Antwort #113 am: 10.06.2015, 09:15:51 »
Der Bürgmeister legte für einen Augenblick den Kopf schief bei Thamiors Frage: "Leosin Erlanthar? So ein Halbelf? Ja, der war zumindest vor einigen Tagen in Grünnest. Ob er immernoch hier ist, weiß ich nicht. Aber zumindest in der Feste habe ich ihn noch nicht entdecken können." Ein fragender Blick zu seinen beiden Gesprächspartner aus dem Dorf und deren Kopfschütteln zeugte auch von deren Unwissen über den Aufenthaltsort des Mönches.
Den übrigen Männern dankte Tarbaw, als sie sich zum Gehen wendete, offenbar erleichtert weitere fähige Streiter zur Verteidigung seines Dorfes gefunden zu haben.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Fane

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1. Kapitel - Grünnest in Flammen
« Antwort #114 am: 10.06.2015, 14:13:58 »
Fane hielt inne und sah den Zwerg nachdenklich an. Es war gut, jemanden mitzuhaben, der mitdachte, allerdings wollte der junge Krieger keine Zeit verlieren.
"Das klingt sinnig," nickte der Mensch. "Geht Ihr nachsehen, ich werde mich derweil bei Escobar über die Tunnel erkundigen. Wir treffen uns gleich im Burghof," schlug er eine Aufteilung vor, um die Sache möglichst schnell voranzutreiben. Außerdem war der Zwerg - und jeder andere Nichtmensch hier - viel besser dafür geeignet, nachts Dinge zu erspähen.

Däny

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1. Kapitel - Grünnest in Flammen
« Antwort #115 am: 10.06.2015, 14:45:42 »
"HALT! ruft der Halbling brüsk dem Zwerg entgegen als dieser ihn beinahe über den Haufen rennt. Mit ausgestrecktem Arm und offener, erhobender Hand bringt er Excobar zum stehen. Die Sekunden der erstaunten Stille nutzend, spricht er mit kühlem Ernst weiter: "Ich bin wegen des Drachens hier. Von wo aus habe ich die beste Schußposition auf ihn?"

Das Bild, welches Däny dabei präsentiert - ein Halbling mit einem Kurzbogen - mag vielleicht etwas Komisches an sich haben, doch in der Haltung und dem Klang seiner Worte ist klar zu erkennen, dass es dem Waldläufer ernst ist. Seinen festen Blick auf Escobar ruhen lassend, erwartet der Hin eine rasche und hilfreiche Antwort.

Thamior Naïlo

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1. Kapitel - Grünnest in Flammen
« Antwort #116 am: 10.06.2015, 15:19:20 »
Thamior hörte die Antwort und nickte dem Mann dankbar zu. Dann wendet sich an die anderen: "Ich komme mit hinaus, es wird Zeit diesen Plünderern zu zeigen, dass dies nicht ihr Dorf ist. Kildrak, ich gehe mit dir, wenn es Recht ist."

Kildrak Mac Scaledoom

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1. Kapitel - Grünnest in Flammen
« Antwort #117 am: 10.06.2015, 15:31:03 »
"Dann los." Fane dachte strategisch. Die Tunnel, so es sie gab, mochten ihnen sicher einen Vorteil geben. Das gefiel ihm. Und wenn sein Weg ihn zumindest kurzzeitig von dem großspurigen Helden von Grünnest fort führte war er auch dankbar. Es war eine Sache heldenhaft zu handeln, eine andere dies mit jedem Wort zu verkünden. Und so sah sich Kildrak nach einem Aufgang zur Mauer um.

Celebren Anga

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1. Kapitel - Grünnest in Flammen
« Antwort #118 am: 10.06.2015, 18:47:08 »
"Oh, ein geheimer Gang.", entfährt es Celebren: "Wie praktisch."
Wobei der Elf an etwas anderes denkt. Der Gang muss irgendwo hier drinnen sein. Der Drache ist draußen. Solange er also hier drinnen sucht geht er kein zusätzliches Risiko ein als flambierter Happen zu enden.

"Mein Name ist Celebren Anga. Und wenn ihr Unterstützung braucht diesen Gang zu finden um mehr Menschen retten zu können so werde ich euch gerne zu Seite stehen, sodenn ich es vermag."

Idunivor

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1. Kapitel - Grünnest in Flammen
« Antwort #119 am: 11.06.2015, 11:43:21 »
Der Zwerg musterte den Halbling kurz, offensichtlich ungehalten darüber, dass er so brüsk gestoppt wurde. Bei der merkwürdigen Frage runzelte Escobar die Stirn und zuckte mit den Schultern: "Oben vom Turm, wenn er denn mal runter kommt. Aber das ist ein bisschen außerhalb deiner Liga, Kleiner. Unser aller Liga um ehrlich zu sein." So antwortete Escobar und setzte umgehend seinen Weg nach unten fort, offenbar unterwegs zu einem andere Ziel. Däny würde ihm schon folgen müssen, aber das dürfte dann wohl vom Turm weg führen.



Schließlich fand Fane Escobar auf einer der Zwischenebenen des Bergfrieds, wo er aus einer Schießscharte heraus in Richtung des Dorfes spähte, als er sich umwandte und den Krieger vor sich sah, zeigte sich auch auf seinem Gesicht ein Ausdruck, der durchaus Zufriedenheit sein könnte: "Ah, Fane, nicht wahr? Endlich jemand, der mit einem Schwert umzugehen weiß und es nicht hält wie eine Hacke. Bereit diesen Dieben zu zeigen, wie dumm es war, sich mit uns anzulegen?"



Auf dem kleinen Mauerbogen, den Thamior und Kildrak wenig später erreichten, herrschte weniger Betriebsamkeit als auf dem Innenhof. Die Wachen hier, hatten ihre Ausrüstung bereits, den meisten von ihnen war aber anzusehen, dass sie eher schlecht als recht für diese ganze Angelegenheit geeignet waren. Manch einer zitterte so sehr, dass man wohl einen Luftzug von der Barte seiner Hellebarde hätte spüren können, wenn man nah genug an ihn ran getreten wäre. Interessanter als die ängstlichen Dorfbewohner auf dem Wehrgang war allerdings, was sich am Rand der Freifläche abspielte, die die Feste umgab. Zweifelsohne hatten sich eine nicht zu unterschätzende Zahl an Plünderern - der Elf und der Zwerg zählten mindestens ein Dutzend - dort auf die Lauer gelegt und beobachtete das Tor zur Feste und seine Umgebung. Auf diesem Weg würde man unmöglich ungesehen nach draußen gelangen. Außer dieser Gruppe war aber noch niemand in der Umgebung der Feste zu entdecken.
« Letzte Änderung: 11.06.2015, 11:44:07 von Idunivor »
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

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