Archiv > Pathfinder Chronicles - Das Spiel der Türme

Welt 404 - Irgendwo im Nirgendwo

<< < (3/6) > >>

Xanxus Sel'Feyren:
Xanxus blickt die junge Frau an und der Mund seiner Maske verzeiht sich zu einem O.

"Ihr versteht? Das hätte ich nicht erwartet. Eurer Erscheinung und eurem Auftreten nach zu urteilen habe ich euch als Jemanden eingeschätzt der mit seinen Muskeln denkt.
Und da steht ihr und begreift in kürzester Zeit was um euch herum passiert und stellt durchaus intelligente Fragen. Was eine angenehme Überraschung!"

Die kleine dürre Gestalt die so gar nicht an einen Elf erinnert dreht sich in der Luft langsam herum, bis sie mit dem Kopf nach unten hängt.

"Was ihr sagt liegt innerhalb meiner Erwartungen. Ich verstehe nichts von dieser narrativen Magie die hier am Werk ist und es ist mir neu von dererlei Möglichkeiten zu erfahren, doch wenn man sich an die Annahme gewöhnt hat macht Alles Sinn.
Diese Welt hier ist also ein leeres Blatt, hm? Ich hätte auf den Anfang getippt an dem noch Nichts gesagt wurde und Alles offen ist. Aber auch so wird ein Schuh draus, ja natürlich.

Wir müssen also der Leere Sinn geben? Das klingt wahrlich nach keiner kleinen Aufgabe.
Ich möchte den Fragen meiner Begleitung noch etwas hinzufügen: Wie kommt es das nur wir hier Macht haben, ihr aber nicht? Weil wir Außenseiter sind? Weil wir kein Gedankenkonstrukt sind, was immer das auch in dieser Welt wert sein mag? Oder ist auch dies einfach Teil der Geschichte?

Ranah:
Ranah war in der WElt noch nicht wirklich matrealisirt und dann auch gleich wieder fort. Sie hatte schon angst doch dann fort sich die Welt wieder neu. Aber es war nicht die selbe es war eine andere eine Leere so wie es sich anhört.

"Ich glaube ich könnte ein wenig erklären. Euer Mitspieler muss irgendwie aus dem spiel genommen worden sein dadurch hat sich sein Geist hier aufgelöst. Ich kann euch aber nicht sagen ob er in der echten Welt noch existiert. Und wir gehören nicht wirklich in diese Welt es sind Geschichten die das Schicksal verändern. Und da wir nicht in die Ursprüngliche Geschichte gehören können wir die Verändern. Dabei können wir sie Zerstören oder Neu erschaffen. Es ist kompliziert doch ich weiß das wir nur ein Teil sind und wir nur einfluss haben solange die Welt im Spiel auftaucht. denn sonst ist sie nicht sondern existiert nur. wie ich sagte es ist Kompliziert und ich konnte das auch erst nach ein paar Jahren hier drin erahnen. Es mag sogar komplett falsch sein. Doch eiß ich nicht wie wir eine Geschichte hier vormen Können doch scheint es alles von ihr erschaffen worden sein daher sollte ihr ansatz richtig sein. Es könnte helfen wenn wir eine Geschichte erzählen die diese Welt formt."

Suzaniel:
Suzaniel sah Xanxus etwas schief an, als er ihr dieses etwas schräge Lob schenkt, wendet sich dann ab und zieht sich mit einem Ruck wieder ihre Maske über, verbirgt das, was sie darüber denkt und dem erwidern will hinter der furchterregend verzerrenden Maske. Stattdessen blickt sie schweigend, nachdenklich einige Momente lang in die weiße Weite hinaus. Wenn sie eine Geschichte wählen sollte, in der sie sich wiederfinden wollte, was wäre dies dann? Und vor allem, was für eine Geschichte würde sie ihren Gefährten wünschen...

"Ihr mögt Überraschungen, ja, Xanxus? Ich denke, dann könnte euch das gefallen.." Dann konzentriert sie sich mit gerunzelter Stirn und blickte in die weiße Einöde hinaus. Ob sie wohl mit ihren Gedanken alleine die Geschichte, die in ihrem Geist auftauchte, formen konnte?

Suzaniel:
Einige Momente lang steht Suzaniel so da und konzentriert sich nur.. dann zuckt sie mit den Schultern. Scheinbar genügte es nicht, einfach nur an das zu denken, was man darstellen wollte, man musste es auch sagen.

Sie war noch nie eine große Geschichtenerzählerin gewesen, aber sie wusste eindeutig, wie man Leuten Furcht und Schrecken einjagte. Wieso nicht dieses Talent für diese Gelegenheit nutzen? Leise räusperte sich die Frau, was von ihrer Maske in ein Todesröcheln übersetzt wurde, und begann dann mit schauerlich hohler Stimme zu erzählen. "Die Geschichte spielt in in einem finsteren, abgelegenen Sumpf, und beginnt in der Abenddämmerung. Schwer liegt der Geruch von Fäulnis in der Luft, der aus dem kaum durchdringbaren Sumpfland empor steigt, welches sich zu beiden Seiten des Knüppelpfades ausbreitet. Die meisten Bäume und Pflanzen sind gelblich und schwarz, befallen von einer unbekannten, verderbenden Krankheit. Zwischen den Baumstümpfen ragt die verfallene, aus morschem Holz gezimmerte Palisade eines Dorfes empor, an deren Außenseite in regelmässigen Abständen rauchende Teerfackeln brennen und die herankriechende Nacht mühsam zurückhalten. Das Tor selbst ist verschlossen, doch Rauchfahnen, die hinter der Palisade aufsteigen, künden von einem Ort, an dem Menschen, oder zumindest menschenähnliche Wesen in dieser Einöde leben."

Demiurg:
Erst passiert gar nichts, doch dann gibt die Raupe einen erschrockenen Ton von sich und deutend auf eine Stelle im weißen Nichts. Ein einzelner grüner Farn materialisiert aus dem Nirgendwo und entfaltet sich langsam. Dann neben ihm ein zweiter und ein dritter und kurz darauf entsteht um euch herum ein sich ausbreitendes Grasfeld. Langsam fügt sich ein Boden und Hügel entstehen. Bäume wachsen in den Himmel, ihre Kronen breiten sich aus und verharken sich ineinander. Dann sackt der Boden wieder ab und Wasser sickert aus der Erde, um die Welt in eine sumpfige Morastlandschaft zu verwandeln.

Die Pflanzen um euch herum wachsen immer dichter zusammen und verdrängen das Licht. Es wird dunkel und die Temperatur unangenehm brütend heiß. Ein schwerer, nasser Geruch von Fäulnis steigt auf und das satte Grün der Pflanzen wechselt zu einem giftigen Gelton, als würde die Fauna von einer Krankheit befallen. Plötzlich hört ihr ein Summen und ihr entdeckt einzelne Moskitos, die sich auf den kranken Pflanzen in die Luft heben und um eure Köpfe herum schwirren. Das Wasser, das mittlerweile eine brackige Konsistenz angenommen hat, steigt immer höher und würde einem Erwachsenen mittlerweile bis zur Hüfte gehen.

Dann entfaltet sich vor euch ein Pfad und zwischen den Baumstümpfen erkennt ihr einen aus morschem Holz gezimmerten Palisadenwall, der ein unheimlich wirkendes Dorf umgibt. Es ist mittlerweile tiefe Nacht und die schwarz rauchenden Fackeln können die Dunkelheit nur schwer zurück halten. Das Tor des Dorfes ist verriegelt und vor dem Dorf erkennt ihr zwei in Lumpen gehüllte Gestalten. Sie sind gebeugt, als würde sie eine Last in die Knie zwingen und noch zu weit weg, um euch sehen zu können.

Der Gestank ist beißend geworden. Dieser Ort ist wahrlich krank und abstoßend.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln