Background (Anzeigen)Barett wuchs auf einer unbedeutenden Welt als Sohn eines unbedeutenden Händlers auf. Seine Familie legte viel Wert auf eine gute Ausbildung des Jungen, schließlich sollte er mal das Geschäft der Eltern weiter führen. Er lernte vieles über die Welt, deren Geheimnisse und über seine Mitmenschen. Er zeigte schon früh eine hohe Sensibilität für andere Wesen und dies war wohl auch der Grund, warum eines Tages ei seltsamer Mann in einer weiten Robe zu seinem Vater kam. Die Geschäfte liefen gerade schlecht und der Vater war knapp bei Kasse und so war er zwar verwundert aber auch erfreut, dass dieser seltsame Kerl seinen Sohn für ein Jahr als Gehilfe auf seinen Handelsreisen mitnehmen wollte. Sein Vater erhielt dafür ein Gehalt, der Sohn sollte von dem Fremden versorgt werden. Er machte auf Barrets Vater einen vertrauenerweckenden Eindruck du so besiegelten beide das Geschäft.
Als Barett davon erfuhr war er furchtbar wütend darüber, dass sein Vater ihn "verkauft" hatte, an einen Mann den er nicht kannte, aber irgendwie zog dieser Fremde den jungen schnell in seinen Bann, so dass er ihm auf sein Raumschiff folgte.
Bald schon zeigte der Mann seine wahre Natur, er war ein Jedi und Barret sollte von ihm ausgebildet werden. Der Junge hatte natürlich von den Jedi gehört und war verwundert, warum der Mann sich nicht offen gezeigt hatte. Dieser aber sprach nur von gefährlichen Zeiten, vom Krieg und von Dingen auf einem fernen Planeten namens Coruscant.
Der Mann lehrte Barret die Grundlagen des Jedi-Ordens und dem Umgang mit der Macht. Allerdings hatte Barret mit so einigen Aspekten der Jedi seinen Kampf. Von seinem Vater hatte er gelernt, dass man Entscheidungen schnell treffen und herbei führen muss, denn Kunden die zu lange Zeit zum überlegen haben, kaufen nicht und es weiß sowieso niemand, was die Zukunft bringt. Sein Jedi-Meister jedoch hatte eine ganz andere Sicht auf die Welt. In der Ruhe und Geduld liegt die wahre Stärke eines Jedi und der rechte Weg gibt sich schon zu erkennen, wenn man sich nur die Zeit lässt, ihn zu erkennen. Diese Geduld und Gelassenheit fehlte dem Jungen jedoch. Und als alle Exerzitien und Übungen nicht halfen, entschied sein Meister, das er eine besondere Prüfung ablegen müsse, wenn er jemals zu einem Jedi werden wolle.
Der Jedi setzte Barret auf einem kargen Planeten ab und schickte ihn ein eine abgelegene Höhle. Dort sollte er solange einem einzelnen Stalaktiten beobachten, bis es genug war. Er sollte ihn nicht aus dem Auge lassen, außer wenn er schlief. Sein Meister meinte, er würde verstehen, wenn es soweit sein würde. Wann es genug sein würde, werde er schon merken. Barret fand diese Aufgabe ziemlich doof, aber er hatte so viel Respekt vor seinem Meister und die macht hatte ihn so in ihren bann gezogen, dass er sich der Aufgabe stellte. Er benötigte mehrere Tage, bis er den richtigen Stalaktit gefunden hatte und er benötigte drei Anläufe, bis sein Stalaktit genug gewachsen war – vorher brach er ab, weil er sich bei seiner Aufgabe zu dumm vorkam. Und als er es dann tatsächlich geschafft hatte, verstand er tatsächlich. Irgendwie hatte die Zeit, in der er sich auf diesen Stalaktit konzentriert hatte, seine Sinne geschärft und plötzlich konnte er in seiner Umgebung Dinge wahrnehmen, die ihm vorher verschlossen waren. So konnte er beispielsweise nun die Anwesenheit von Tieren in seiner näheren Umgebung spüren.
Begierig darauf, seinem Meister davon zu erzählen machte er sich auf den Weg in eine Stadt, dazu musste er mehrere Tage durch eine karge Steinwüste marschieren. Dort sollte er seinen Meister wieder treffen, doch dieser war nicht da und noch etwas war anders. Seit er mit seinem Meister unterwegs war hatte er stets dessen Anwesenheit gespürt, auch wenn er nicht direkt in seiner Nähe war. Es war ein warmes und beruhigendes Gefühl. Und als er versuchte, diese Verbindung zu nutzen, um seinen Meister zu rufen, spürte er, dass das Band zerrissen war, die Präsenz seines Meisters war fort.
Nun bekam Barret Angst, denn ihm wurde plötzlich klar, dass er, ein kleiner Junge, irgendwo im Weltall weit weg von seiner Familie auf einem ihm fremden Planeten fest saß. Aber in diesem Moment besann er sich der Lehren seines Meisters und suchte Halt in der Macht. Er spürte die Welt um sich herum und diese kleine Gabe, diese Kraft der Macht, die er erfahren hatte, half ihm, nicht von der Angst überwältigt zu werden. Über viele Jahre sollte diese Fähigkeit sein Anker bleiben - und die Erinnerung an seinen Meister.
Als ihm gewahr wurde, dass er alleine seinen Weg finden musste, suchte er sich von den wenigen Credits, die er noch hatte, eine einfache Unterkunft und eine Anstellung. Er fand bald einen Händler, der einen Gehilfen benötigte. So fand er einen Weg in die Gemeinschaft zurück und hatte auch wieder Zugang zu Neuigkeiten, die sonst nicht laut ausgesprochen wurden. In den folgenden Wochen und Monaten erfuhr er immer über Gerüchte und geflüsterte Geschichten die Wahrheit: das die Jedi als Verräter der Republik galten und gejagt wurden. Also verbarg ein sein Geheimnis und blieb der Händlergehilfen in dieser fremden Welt. Aus Angst davor, dass doch jemand das Geheimnis seines Meisters erkannt hatte, kontaktierte er auch seine Familie nicht, sondern gab sich als Waise aus. Das war vor 19 Jahren.
Nachdem er einige Jahre für den Händler gearbeitet und sich ein klein wenige Geld verdient hatte, zog es ihn fort von dem Planeten. Er hatte vergeblich versucht, seine schwache Kraft der Macht selbst zu erweitern oder zu verstärken. Durch Meditation, durch Ausprobieren, durch Entbehrungen - nichts hatte funktioniert. Aber sein Wunsch, ein Jedi zu werden, war ungebrochen - auch wenn ihn der Versuch das Leben kosten konnte. Ihm waren Gerüchte von überlebenden Jedi zu Ohren gekommen und so zog er aus, um diese zu suchen. In den folgenden Jahren besuchte er viele Welten, sah die seltsamsten und verlassensten Orte der Galaxis, doch alles ohne Erfolg. Wenn er Geld benötigte, suchte er sich eine Anstellung, oft auf Raumschiffen, um weiter zu kommen. Er wusste, eines Tages würde er den richtige Weg finden, er musste nur die Geduld aufbringen, der Macht zu vertrauen und ihren Zeichen zu folgen. Und immer wenn die Angst drohte, von ihm Besitz zu ergreifen, rief er sich die vertraut Stimme seines Meisters in Erinnerung und versuchte, auf die Macht zu vertrauen.
Und eines Tages war er da, der Wegweiser. Er spürte etwas, eine Präsenz die er lange nicht mehr wahrgenommen hatte. Und so fand er seinen Weg zu Rabi Notha. Unter ihrer Führung begann er, die Macht weiter zu erforschen. Sie lehrte ihn den Umgang mit dem Lichtschwert und vieles mehr, was sein erster Meister ihm nicht mehr hatte lehren können.
Nun ist Barret also an der Seite der vielleicht letzten Jedi unterwegs. Die Gerüchte über die Rebellion haben ihn mit Mut erfüllt und er übt sich in der Macht, so oft er kann. Sein Ziel fest im Blick - eines Tages mit Rabis Hilfe und Anleitung seine Ausbildung zum Jedi zu vollenden.