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Autor Thema: Episode I - Finstere Jagd  (Gelesen 31700 mal)

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Xiara

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #435 am: 13.02.2016, 09:46:13 »
Xiara hatte immer noch schwer an dem Blastergewehr des Sturmtruppensergeants zu schleppen, insofern hatte sie auch keine der Beutestücke aus dem alten Stützpunkt mitgenommen. Dementsprechend hält sie sich bei der Unterhaltung auch eher zurück und lässt vor allem ihre beiden 'Gastgeber' nicht aus den Augen.

Idunivor

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #436 am: 15.02.2016, 13:15:33 »
Der Mann musterte die Beute gründlich, während die Schatzjäger alles auf den Werkbänken aufreien und blickt immer wieder auf das mit dem Kompass verbundene Datapad. Die noch immer schwach leuchtende Energiezelle, nahm er besonders in Augenschein und murmelte dabei vor sich hin, das schwer zu verstehen ist: "... Durastahlgehäuse ... regeneratives System ... Fusionsreaktion ..." Schließlich war er damit fertig und reichte seiner Frau das Datapad, nachdem er es vom Kompass gelöst hatte. Dazu nickte er zustimmend. Diese besah sich auch noch einmal die Beute und grinste dann: "Na da habt ihr ja ordentlich was besorgt. Wir werden uns um den Weiterverkauf kümmern. Abgemacht waren 50%, diese Energiezelle wird sicherlich einige tausend Credits bringen. Mit dem ganzen Rest zusammen wären wir bei 5000 Credits.[1] Was allerdings euer eigentliches Anliegen angeht, nun: ich habe noch einmal über eure Frage geschlafen und mich tatsächlich an Asen Sulk erinnert. Ein Mirialaner, der vor längerer Zeit hier unten war. Ein Gelehrter, wenn ich mich recht entsinne. Er hat sich durch die Tunnel und die Wildnis gekämpft. Wir haben ihm die ein oder andere Route gezeigt und er kauft seit längerem einige unserer Artefakte auf. Er besitzt ein Apartment in der Oberstadt, auch wenn er nicht immer dort ist. Ich kann euch die Kontaktdaten geben, die wir benutzen, wenn wir etwas für ihn haben. Meist schickt er dann einen Kurier um das abzuholen, je nachdem worum es sich handelt und ob er gerade auf Taris ist oder nicht. Das sollte unseren Handel abschließen, oder etwa nicht?"
 1. Das erscheint Derek ein angemessenes Angebot zu sein und im Rahmen der Vereinbarung zu liegen.
« Letzte Änderung: 15.02.2016, 13:45:17 von Idunivor »
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Derek Vonn

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #437 am: 15.02.2016, 13:40:28 »
Die Worte ihrer Geschäftspartnerin nahm Derek überrascht zur Kenntnis. Er hatte halb erwartet, dass man versuchen würde, sie gnadenlos über's Ohr zu hauen, aber wenn ihn seine technischen Kenntnisse nicht trogen, war das ein durchaus angemessener Preis für die Waren, die sie den beiden geliefert hatten. Und auch wenn er in solchen Dingen eher weniger bewandert war und seine Kenntnisse eher aus Holovideos hatte, so war er doch überzeugt davon, dass ein Anteil von 50% an etwas, das effektiv Hehlerware war, ein sehr günstiges Verhältnis für sie war.

Noch positiver waren jedoch die Nachrichten von Asen Sulk. Er hatte maximal eine seit Monaten oder Jahren erkaltete Spur erwartet, aber mit tatsächlichen Kontaktdaten hatte er nicht gerechnet. Dennoch versuchte er sich seine Freude möglichst nicht anmerken zu lassen, alleine schon um professionell zu wirken. Er blickte mit einem kurzen Nicken zu seinen Gefährten und ergriff wieder das Wort:

"Das klingt nach einem fairen Deal. Ich muss zugeben, dass ich etwas überrascht bin, in dieser Gegend solch ehrbare Geschäftspartner zu finden, und sollten sich unsere Wege wieder treffen, werden wir gerne wieder Geschäfte mit Ihnen machen."

Derek reichte Saranna, denn das war sicherlich der Name der Frau, die Hand, um den Handel zu besiegeln, und nahm dann den Credit Chip und die Kontaktdaten in Empfang[1]

"Eine Frage hätte ich noch: Können Sie uns eventuell einen vertrauenswürdigen Händler für medizinische Ausrüstung nennen? Wir haben ein paar Blessuren davon getragen und müssten unsere Vorräte wieder etwas auffrischen."
 1. Ich nehme an, die Daten werden einfach auf mein Datapad überspielt?

Idunivor

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #438 am: 15.02.2016, 15:10:55 »
Die Frau ergriff Dereks Datapad und gab die entsprechenden Daten ein bevor sie einige Creditsticks herausholte und sie ebenfalls den Schatzjägern überreichte. Auf seine Frage hin zuckte sie hingegen nur mit den Schultern: "Die meisten Versorger hier unten behandeln nur und verkaufen keine größeren Menge. Ihr könnt es natürlich auf dem Markt versuchen, da kriegt man für den richtigen Preis alles. Oder ihr geht zu einem der wenigen Krankenhäuser, die verkaufen mit ein bisschen Überredung sicher auch etwas."



Nachdem alles geschäftliche mit den beiden Schatzjägern abgewickelt war, machten die fünf noch einen kurzen Abstecher zum von Saranna erwähnten Markt. Mit dem soeben erlangten Reichtum deckten sie sich mit einer Reihe von Vorräten ein[1] und Xiara versuchte gemeinsam mit Barret das Blastergewehr des Sturmtrupplers los zu werden, das die Falleen seit ihrer Ankunft mit sich herum schleppte. Durch eine Kontrolle würden sie damit wohl nicht so leicht kommen, aber sicher ließ es sich zu Credits machen. Es kostete sie gar nicht so viel Zeit, bis sie in einer Seitengasse auf einen Rodianer trafen, der sehr interessiert war. Er nahm ihnen die Waffe ab und zahlte sogar einen ordentlichen Preis. Wirklich interessant wurde es allerdings, als Barret das Verkaufsgespräch auf die Oberstadt brachte und wie man dort hin kommen könnte. Es kostete sie zwar eine stolze Summe von 100 Credits des Verkaufserlöses.[2] aber dafür nannte der zwielichtige Mann ihnen einen Wachmann an einem der nicht allzu weit entfernten Aufzüge, der für einen angemessenen Preis vergessen würde ihre Genehmigung zu kontrollieren. Das würde einiges leichter machen.
Nachdem all das erledigt war konnten die fünf sich ihres Hungers aber nicht mehr erwehren und begaben sich zu Ricki um ein sehr spätes Frühstück oder auch ein sehr frühes Mittagessen zu sich zu nehmen. Hier saßen sie nun - dank der Kochkünste der warmherzigen Cantina-Besitzerin endlich nicht mehr hungrig - und waren im Begriff darüber zu sprechen, wie ihr nächster Schritt aussehen sollte. Als sich etwas veränderte.[3] Es war nie wirklich hell hier unten in der Unterstadt, aber mittags sollte eigentlich etwas Licht herab dringen und in die Cantina fallen. Doch davon spürte man jetzt nichts mehr. Es war als wäre eine finstere Wolke aufgezogen. Selbst das Licht innerhalb der Cantina schien schwächer zu werden. Barret fühlte es als erster, wie eine kalte Hand, die sich um sein Herz legte, aber bei den anderen vier folgte diese Empfindung nur Augenblicke später. Etwas war hier faul, sehr faul und noch dazu gefährlich. Die fünf wollten nicht zur Tür sehen, als diese sich so nah bei ihrem Tisch öffnete und eine Gestalt die Cantina betrat. Jegliche Wärme schien mit dem sanften Luftzug aus dem Raum zu entweichen und wo eben noch Gespräche erklungen waren, herrschte jetzt Totenstille. Mit langsamen, kaum hörbaren Schritten ging die Gestalt zu Ricki am Tresen. Ein schwarzer Umhang hüllte sie ein und sie hatte sich die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Nur mit Mühe konnte man die aschgraue Haut ihres Halses und ihrer Hände sehen. Es handelte sich vermutlich um eine Frau oder einen äußerst zierlichen Mann, vermochten noch so scharfe Augen nicht auszumachen. Aber die fünf Gefährten brauchten ihre Augen nicht, um sagen zu können, dass diese Gestalt tödlich war, sie konnten es fühlen. Soeben war eine Raubkatze in Rickis Cantina gekommen, ein kaltblütiger Killer auf der Spur seiner Beute. Furcht machte sich breit in den Herzen und Köpfen der Zöglinge von Rabi Notha und mit Entsetzen mussten Xiara und Derek feststellen, dass diese Gestalt ihnen bekannt vorkam, sie waren ihr schon einmal begegnet, an einem Tag, der ihr ganzes voriges Leben ins Chaos gestürzt hatte.[4]
 1. brauchen wir nicht auszuspielen
 2. :swthreat:, damit bleiben 650 Credits Erlös
 3. Ich empfehle an dieser Stelle folgende Musik zum Weiterlesen
 4. Jeder bitte einen Fear Check gegen :swd::swd::swd:, Xiara und Derek gegen :swc::swd::swd:
« Letzte Änderung: 16.02.2016, 16:21:00 von Idunivor »
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Xiara

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #439 am: 16.02.2016, 18:45:29 »
Xiara drückt sich tief in den Schatten, soweit ihr Sitzplatz das zulässt, als die Gestalt den Raum betritt. Ein ungutes Gefühlt macht sich in ihr breit. Als sie dann einen kurzen Blick auf sie werfen kann, bleibt ihr Herz fast stehen[1]. Regungslos und ohne auch nur die Spur einer Idee, was sie tun könnte, sitzt sie da. Sie war es, da war sie sich ganz sicher. Es war ein paar Jahre her, aber sie war sich ganz sicher. Es gibt Anblicke, die vergisst man nicht so leicht. War sie ihr gefolgt? Hatte sie sie endlich gefunden, um sie ebenso wie Tah'ra Nim zu ermorden? Die Falleen wollte am liebsten weglaufen, aber sie war vollkommen erstarrt und konnte ihre Augen nicht von der Inquisitorin nehmen.
 1. Fear: Despair

Barret Amon

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #440 am: 16.02.2016, 20:04:19 »
Plötzlich war das Gefühl da, ohne jede Vorwarnung. Es gab vorher Zeichen, die Dunkelheit war wie ein Omen des Heraufziehenden, doch dann war es da. Und an den Gesichtern der anderen konnte er sehen, dass sie es auch spürten. "Vielleicht geht es vorbei, vielleicht ist es Zufall", dachte er und wagte kaum zu atmen. Doch es ging nicht vorbei und es war auch kein Zufall. "Wie konnte ich nur den anderen glauben, dass der Sternzerstörer ohne wichtigen Grund hier ankam", dachte er gerade, als jemand die Cantina betrat.

Aber nicht irgend jemand. Er spürte die Kälte und spürte die Angst, die sich in ihm breit machte. "Die Angst hat keine Macht über dich, wenn du sie ihr nicht gewährst" kamen ihm die Worte seines Meisters in den Sinn, es war lange her, dass er dies sagte, aber es war auch heute noch wahr. Also blickte er einfach weiter in die Runde, versuchte sich nichts anmerken zu lassen und versuchte die Blicke der anderen einzufangen. Immerhin, er oder sie kam nicht direkt an ihren Tisch, vielleicht war noch nicht alles verloren.

Derek Vonn

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #441 am: 16.02.2016, 22:23:10 »
Derek war zum Feiern zumute, als sie Rickis Cantina betraten. Endlich schien sich ihre Situation zum Besseren zu wenden. Sie hatten etwas Geld in der Tasche, einen Weg nach oben, und vor allem konnten sie nun Asen Sulk kontaktieren, der hoffentlich wieder etwas Sinn in Dereks Leben bringen konnte.

Der ehemalige Imperiale erhob gerade sein Glas, um mit den anderen anzustoßen, als ihm plötzliche ein kalter Schauer über den Rücken lief, während sich die Tür zur Cantina öffnete. Einen Augenblick später erblickte er die Gestalt und erstarrte. Der Schauer legte sich wie eine Mantel aus Kälte um seinen Körper und, schlimmer, um seine Seele, als ihm bewusst wurde, dass er diese Person schon einmal gesehen hatte.

"Ich denke, mit Dir werde ich noch mehr Spaß haben als mit dem Mädchen. Nur ihr Schreien hat ein wenig gestört."
Die Worte von damals klangen ihm in den Ohren, wie damals wollte er nach Leera schreien - und wie damals war es ihm unmöglich, einen Ton herauszubringen, als sich ihm die Kehle zusammenzog. Wie konnte das sein? War sie ihm tatsächlich bis hierher gefolgt?

Augenblicke vergingen, in denen er vor Furcht wie erstarrt war, doch ihm kam es vor wie Stunden. Eine gefühlte Ewigkeit saß er reglos da, doch dann begann sich etwas anderes in seinem Inneren auszubreiten. Ein dunkles, Übelkeit erregendes Gefühl bemächtigte sich seiner, verdrängte seine Erstarrung und nahm den Platz der Furcht ein, die ihn eben noch ausgefüllt hatte. Er kannte dieses Gefühl: Es war das gleiche, das er am Tag zuvor bei dem Weequay verspürt hatte, wenn auch um ein Vielfaches stärker. Es hatte ihm Stärke gegeben, und so hieß er es willkommen wie einen alten Freund. Es löschte alle Gedanken in ihm aus außer einem: Rache![1]

Langsam senkte er sein Glas und stand auf, den Blick immer auf die Gestalt aus seinen Albträumen gerichtet. Zu dieser Zeit waren außer ihnen und Ricki keine weiteren Gäste in der Cantina, so dass sonst niemand beobachtete, wie er langsam seinen Blaster zog und auf die Fremde anlegte.
Er wusste um die Kräfte dieser Fremden, die ihn damals mit bloßer Kraft ihrer Gedanken beinahe erwürgt hätte, aber in seinem Zorn war es ihm egal. Er wollte, dass sie ihm in die Augen sah, wenn sie durch seine Hand sterben würde - oder er durch ihre. Aber alles wäre besser, als diese Gelegenheit zur Rache verstreichen zu lassen.
Vorher musste er jedoch wissen, ob Leera wirklich tot war.

"Warum hast Du das getan?" stieß er hervor. "Was hast Du mit Leera gemacht?"
 1. Ich würde dann gerne einmal 3 Conflict nehmen.

Idunivor

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #442 am: 17.02.2016, 00:32:26 »
Langsam wandte sich die gespenstische Gestalt an der Bar um. Dabei griff sie nach etwas in ihrer Robe, oder vielleicht griff sie auch nicht wirklich danach, es war kaum zu erkennen im Zwielicht, aber in ihren beiden Händen befanden sich jetzt dunkle Zylinder, ganz ähnlich wie auch Barret und Xiara sie bei sich trugen.
Ihre Augen begegneten denen des ehemaligen Beamten, der aufgestanden war und sie sahen aus wie zwei vereinzelt glühende Kohlen in dem Aschehaufen, der ihr Gesicht war. Schwarze Schminke ließ sie noch leuchtender hervortreten und Ricki hinterm Tresen wagte nicht einen Muskel zu regen, als die Antwort der schwarz Gewandeten erklang: "Du, ich kenne dein Gesicht. Du bist der Welpe von Coruscant. Ich bin nicht deinetwegen hier, aber schon beim letzten Mal hast du deine Mami hervor gelockt, das sollte wieder funktionieren." Ein Grinsen stand auf ihrem Gesicht, so viel konnte man auch unter der noch immer tief hängenden Kapuze erkennen. Es war ein bösartiges Lächeln, das Derek entgegenstrahlte. Geradezu wie eine Einladung die Waffe zu benutzen, die er in der Hand hielt. Die Selbstsicherheit sprach offen aus der Haltung der Frau, sie war in keiner Weise beunruhigt, dass der Mann auf sie zielte, sie schien es eher zu begrüßen.
« Letzte Änderung: 18.02.2016, 08:05:33 von Idunivor »
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Merit Segir

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #443 am: 17.02.2016, 23:36:38 »
Wie die anderen hatte Jastina sich über die Besserung ihrer Situation gefreut und Merit hatte nach den überstandenen Gefahren zumindest etwas mehr Vertrauen zu ihren Gefährten gefasst, die sie nun besser ein wenig besser zu kennen glaubte. Aber jeder Rest von guter Laune und Hoffnung verlies die Cantina als die Gestalt eintrat.
Merit hatte die Frau  zwar noch nie gesehen, aber das war auch gar nicht notwendig. Erfahrung und ihr Meister hatten sie gelehrt auf ihren Instinkt und die Macht zu vertrauen und beides schrie förmlich danach sofort aus der Cantina zu verschwinden und soviel Abstand wie möglich zwischen sich und dieses Wesen zu bringen.[1] Tyren Gith hatte gewusst, dass die Jedi gejagd wurden und von wem und er hatte seiner Schülerin immerwieder eingetrichtet was sie tun sollte wenn sie je eine derart kalte Präsenz in der Macht spüren sollte. "Lauf, lauf so schnell und so weit wie Du nur kannst!" hörte sie die Stimme des Zabrak in ihrem Kopf. Um so überraschter ist sie als ausgerechnet Derek der Gestalt mit der Waffe in der Hand entgegentritt. Unüberlegtes Handeln wie dieses hätte sie eher Nakoa zugetraut.
Trotz ihres Bedürfnisses zu rennen wandert ihre Hand unter Tisch an ihren Blaster. Sie würde es zwar vorziehen zu fliehen, aber es scheint ihr nicht so als wäre ein Kampf vermeidbar.
 1. 2 Strain für 2 Threat

Barret Amon

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« Antwort #444 am: 18.02.2016, 10:53:59 »
Barret fürchtete sich vor der Frau, nun, da er ihr Gesicht sehen konnte beinahe noch mehr. Aber noch mehr fürchtete er, was hier gleich passieren würde, wenn Derek sie angriff. Er hatte davon gehört, wie gering die Gefahr eines Blasters für einen Jedi war, und diese Frau war sicher in der Macht geübt, auch wenn es nicht ihre Form der Macht war.

Also erhob er sich langsam, trat neben Derek und legte die Hand auf die Waffe. "Vorsicht, was würde Ricki sagen, wenn du hier wild herum schießt." Er vermied die Frau anzuschauen und versuchte statt dessen Dereks Blick auf sich zu lenken um ihn zur Vernunft zu bringen. "Wer bin ich, ihm zu sagen, was er tun soll, diese Frau hat seinen Hass sicher verdient. Aber Hass führt nie zu einem guten Ende und er ist der Weg zur dunklen Seite. Vielleicht will sie ja genau das" dachte er, während er versuchte, Dereks Blick stand zu halten und ihn so zu überzeugen, die Waffe zu senken.

Derek Vonn

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« Antwort #445 am: 18.02.2016, 11:18:58 »
Derek senkte weder seinen Blaster noch ließ er seinen Blick von der Frau abschweifen. Mit vor Schmerz und Zorn brüchiger Stimme stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor:
"Diese ... diese KREATUR", er spuckte die Worte förmlich aus, "hat meine schwangere Frau auf dem Gewissen. Ich werde Vergeltung üben, hier und jetzt. Mit euch hat das nichts zu tun, verschwindet, solange ihr noch könnt."

Idunivor

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #446 am: 18.02.2016, 13:46:38 »
Mit sehr gemächlichen Schritten ging die in schwarz gehüllte Frau auf Derek zu: "Na, na, na, niemand verschwindet. Wir werden das hier ganz anders lösen. Vergeltung ist etwas, das du nicht verstehst, Welpe. Denn um es zu verstehen, müsstest du erst Schmerz und Verlust verstehen, Wut und Raserei. Dein Feuer brennt nur wie ein Flämmchen, aber es ließe sich entfachen, könnte größer werden. Dann hättest du vielleicht etwas, womit du mir gefährlich werden könntest. So bist du nicht mehr als ein Glühwürmchen." Das Grinsen auf dem Gesicht der Frau wurde mit jedem Schritt und jedem Wort ein Stückchen breiter. "Du willst sehen, wie man Vergeltung übt? Ich kann dir einiges darüber beibringen. Und vielleicht, ganz vielleicht wirst du irgendwann deine Rache bekommen." Der letzte Satz der Frau wurde von einem harmonischen Surren begleitet, als die Klingen in ihren Händen zum Leben erwachten. Sie war noch einige Meter von Derek entfernt, zu viel um direkt zuzuschlagen[1], aber die Spitzen ihrer leuchtend roten Waffen zogen bereits schwarze Linien über den Cantinaboden, den sie so gerade berührten.
 1. Short Range
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Barret Amon

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #447 am: 18.02.2016, 13:47:22 »
Was hatte er anderes als seine Überzeug, dass Dereks Weg nicht der Richtige war. Leise versuchte er, ihn zu überzeugen. Er hörte die Worte der Frau und versuchte es ein letztes Mal. Es war ihm egal, ob diese Frau es hörte, ihr hatte er sowieso nichts entgegen zu setzen, aber seine Worte waren dennoch nur für Derek, nicht für die Cantina. "Derek, dieser Weg führt ins Unheil. Selbst wenn du sie töten könntest, es wird dir nicht helfen, aber du wirst etwas wichtiges verlieren, etwas von dir wird auch sterben, was du bisher noch erhalten hast. Auch wenn im Moment nichts anderes wichtig erscheint, dies ist der falsche Weg!"

Die Hand lag weiter auf dem Blaster, aber er übte nur einen ganz geringen Druck auf die Waffe aus. Derek musste sie schon senken wollen, sonst wird Barret nichts erreichen.
« Letzte Änderung: 18.02.2016, 13:49:40 von Barret Amon »

Xiara

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« Antwort #448 am: 18.02.2016, 14:28:12 »
Als die Inquisitorin ihre beiden Lichtschwerter entfacht und gemählich auf Derek und die Gruppe zuschreitet, sorgt das Adrenalin in Xiaras Körper dafür, dass die Falleen langsam aus ihrer Angststarre erwacht.

Was sollten sie bloß tun? Kämpfen? Es erschien nicht gerade die klügste Idee zu sein. Aber die Inquisitorin würde sie auch nicht einfach gehen lassen. Ihr zu folgen kam nicht in Frage, soviel war klar. Immerhin waren sie in der Überzahl. Vielleicht hatten sie ja sogar eine Chance? Es war wohl das Einzige, was ihnen in dieser Situation blieb.

Xiara konzentriert sich auf die Macht, doch in der Anwesenheit dieses übermächtigen Feindes vermochte sie nur Dunkelheit zu erspüren[1].
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Derek Vonn

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #449 am: 19.02.2016, 00:03:22 »
Dereks Wut steigerte sich nur noch, als die Frau ihn verspottete. Mit dem, was sie sagte, konnte er nicht viel anfangen, es hörte sich für ihn nach zusammenhanglosem Gebrabbel an. Allerdings konnte er spüren, dass sie ihn herausforderte, und ihm war bewusst, dass ein Schuss seines Blasters wohl kaum ausreichen würde, um diesen Feind zu besiegen und seinen Rachedurst zu stillen.

Wie durch einen Nebel hörte er Barret etwas sagen, doch die Worte drangen nicht bis zu ihm durch. Plötzlich entflammten in ihren Händen zwei Lichtschwerter, wie er jetzt wusste, und seine Erstarrung löste sich.

Mit einer kurzen Bewegung wischte er Barrets Hand zur Seite und drückte ab.
« Letzte Änderung: 19.02.2016, 00:03:54 von Derek Vonn »

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