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Autor Thema: Episode I - Finstere Jagd  (Gelesen 31965 mal)

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Nakoa Kotaki

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #90 am: 03.10.2015, 12:27:29 »
Nakoa blieb zusammengesunken im Sitzt, während die Rettungskapsel in die Atmosphäre eintraf. Sein Gesicht war tief in den felligen Armen versunken und ab und zu hörte man einen schluchzenden Laut. Für den Moment war die harte Schale des jungen Caamasi gebrochen und er hatte einfach nicht die Kraft, um sich erneut aufzubäumen, nicht die Klarheit, um sich mit dem passierten auseinanderzusetzen, und nicht den Willen etwas zu tun. In ihm wuchs lediglich der Wunsch endlich hier heraus zu kommen. In sich versunken blieb Nakoa getrennt vom Rest und machte das einzige was ihm einfiel. Er versteckte sich in den Erinnerungen anderer, vielleicht wartete wenigstens dort etwas erfreulicheres.
Die Geräusche der Kapsel traten einen Moment zurück und der Caamasi fand sich wieder auf einer beruhigenden Wiese. Um ihn herum erblühte das Leben im kleinen wie im großen und vor ihm krachte ein kleiner Wasserfall in einen Fluss. Das Geräusch erzeugte einen wohltuenden Klang im Gegensatz zu der Rettungskapsel. Doch der Caamasi verstand im ersten Moment nicht wirklich was diese Erinnerung sollte. Er saß lediglich da und konzentrierte sich auf das Wasser, spürte jedes einzelne Wassermolekül, während er seine Atmung kontrollierte. Irgendetwas sollte passieren, er wollte etwas schaffen, etwas unmögliches. Das Wasser teilen ohne sich selbst zu bewegen. Beide erschien ihm völlig abwegig, während ein Gedanke ihm durch das Kopf schoss.
“Es gibt keinen Tod, nur die Macht.“
Der Satz schmerzte ihn und doch irgendwie auch nicht. Ehe er jedoch hinter das Geheimnis der Erinnerung kommen konnte, schlug die Rettungskapsel ein und das Durchrütteln und die Vielzahl der Geräusche holten ihn wieder in die schmerzhafte Realität zurück. Er wischte sich die letzten Tränen weg und ging durch den geöffneten Eingang.
“Ich darf keine Schwäche zeigen. Ich muss wieder der eiskalte Soldat sein. Ich muss überleben und herausfinden was das alles sollte und danach das Urteil vollstrecken. Ich darf keine Schwäche zeigen.“
Er klammerte sich an die Gedanken fest und war froh darüber wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Langsam kehrte wieder etwas Sicherheit zurück und Nakoa versuchte die Umgebung zu erfassen. Dieser Planet war vertraut und doch irgendwie anderes. Wie ein totes Coruscant, dass neu besiedelt wurde. Doch der Alarm und das Feuer nahmen sofort seine Wahrnehmung ein, ehe er weiter darüber nachdenken konnte. Er fand seine Kraft wieder, denn er würde Niemand einfach sterben lassen, solange er es nicht verdiente. Die Erinnerung an den Tod ist zu schmerzhaft, er wünschte sie Niemanden der unbeteiligt gewesen war.
“Schnell wir müssen ihnen helfen.“
Sprache er und rannte los, um den anderen zur Hilfe zu eilen.
Pazifismus hat meiner Spezies den Tod gebracht, es ist an der Zeit die Waffen zu erheben, und dennoch...die Erinnerungen warnen vor Rache...

Sya Jiss

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #91 am: 03.10.2015, 14:54:57 »
Instinktiv schloss Sya die Augen, als die Kapsel die letzten Kilometer durch die Atmosphäre zurücklegte. Sie konzentrierte sich auf Eek, der sich wie ein Häufchen Elend ganz klein machte und leise jaulte. So gut es ihr gelang, projizierte sie beruhigende, friedliche Gedanken in den Geist des Tieres, und es half ihr, selbst gelassen zu bleiben - vorerst.
Die Systeme der Kapsel funktionierten der Macht sei Dank einwandfrei. Der heimlich befürchtete Aufprall blieb aus, auch wenn die Landung alles andere als sanft ausfiel. Hinter den Schutzgläsern öffnete die Kel Dor wieder die Augen. Gelandet - so weit, so gut, oder etwa nicht?
Das Rauschen der Flammen drang sofort an die Ohren der Kopfgeldjägerin, kaum hatte die Versiegelung der Kapseltür sich gelöst. Orangerotes Licht und drückende Hitze folgten nur einen Moment später. Was auch immer sie getroffen hatte, es brannte lichterloh; das Feuer pferchte die Kapselinsassen in deren Innenraum ein, und es war nur eine Frage der Zeit, bis ihnen die Luft ausging. Syas Atemmaske würde sie länger am Leben halten können, aber für Eek und ihre Begleiterinnen galt das nicht.
Der Nexu wurde regelrecht panisch. Hektisch wand er sich umher, stieß die drei Humanoiden, knurrte und schlug mit dem gegabelten Schwanz um sich. Die Kel Dor kam gegen die schiere animalische Furcht kaum an.
"Irgendwas, um das Feuer zu löschen?!," sah sie sich hastig um, hoffte, irgendetwas Nützliches zu entdecken.

Idunivor

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #92 am: 03.10.2015, 16:29:39 »
Direkt neben dem gewaltig klaffenden Loch in der Wand entdeckte die Kel Dor einen Feuerlöscher, mit dem sich dieses Inferno wohl würde bekämpfen lassen.[1] Schnell eilte sie hinüber und griff sich das kleine Gerät. Allerdings hatte das Feuer das Gerät bereits erhitzt und so versengte es Syas Hände als sie es in die Hand nahm.[2]
 1. Erfolg
 2. :sws::sws: auf den ersten Versuch das Feuer zu löschen.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Sya Jiss

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #93 am: 03.10.2015, 17:45:22 »
Syas Hand zuckte zurück, kaum hatte sie nach dem Feuerlöscher gefasst. Die Kopfgeldjägerin sog scharf die Luft durch die Atemmaske ein - beinahe hatte sie sich verbrannt. Etwas vorsichtiger, aber immer noch eilig, nahm sie das Gerät herunter, löste den Verschluss und sprühte den Schaum in die Flammen. Es musste ja nur die grobe Richtung stimmen, das Feuer war schließlich überall um die Kapsel herum.

Merit Segir

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #94 am: 03.10.2015, 21:15:03 »
Auch Jastina hatte die Augen geschlossen als der Annährerungsalarm der Kapsel die Landung ankündigte.
Erleichterung durchflutete die Clawdite als klar war, dass die Kapsel die unsanfte Landung in einem Stück überstanden hatte. Aber die Erleichterung vaporisierte sofort in der drückenden Hitze und dem orangeroten Licht des Feuers.
Mir Routine unterdrückte Merit die aufwallende Panik. "Es gibt keine Gefühle nur Frieden."
In ihrem bisherigen Arbeitsfeld verlor man rasch wesentlich mehr wenn man den Kopf verlor und auch ihre Wandelfähigkeit trainierte Diziplin war doch das Aufrechterhalten einer fremden Gestalt stehts mit leichten Schmerzen verbunden.
Jastina atmete tief ein öffnete die Augen und löste die Gurte ihres Sitzes sie hatte gerade noch Zeit stehen zu bleiben als sie über das Rauschen des Feuers das Zischen des Feuerlöschers vernahm.
Erst als klar war das der Strahl des Feuerlöschers nicht direkt auf die Luke gerichtet war folgte sie Sya aus der Kapsel. Zum ersten Mal beneidete sie die Kel Dor um ihre Atemmaske als ihr Rauch und die Hitze in ihrer Lunge brannten.
"VERSUCH UNS DEN WEG DADURCH FREI ZU HALTEN!" rief sie Sya zu und deutete auf das Loch in der Wand. Dann sieht sie zurück um um sich zu vergewissern das auch Xiara und der Nexu heil aus der Kapsel gekommen sind.

Idunivor

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #95 am: 04.10.2015, 12:57:53 »
Sobald das Feuer in der unmittelbaren Umgebung gelöscht war konnten die drei zumindest dank des Loches in der Wand wieder sicher atmen. Wenn sie hier raus wollten, würden sie aber die Fassade hinab klettern müssen und das sah ziemlich schwierig aus.[1] Alternativ konnten sie natürlich auch einen Weg durch den inneraum suchen, aber ihre Kapsel hatte einiges an Schaden angerichtet und der Brand loderte vermutlich hinter der von der Kapsel zerschmetterten Tür zum nächsten Raum weiter. Dann stellte sich natürlich auch noch die Frage, ob die Bewohner dieses Quartiers vielleicht irgendwo drinnen waren und jetzt durch den Absturz in Gefahr geraten waren. Der alarm plärrte noch immer in den Ohren der drei Flüchtlinge aber an der Öffnung in der Wand stehend meinten sie aus der Ferne Sirenen zu hören. Es war offensichtlich jemand auf dem Weg hierher. Ob es Rettungs- oder Polizeikräfte waren ließ sich jedoch unmöglich ermitteln.
Zugleich erreichten die drei anderen den Fuß des Gebäudes. Sie konnten oben an dem Loch, das die Kapsel in die Wand gerissen hatte, ihre Begleiterinnen sehen. Es waren sicherlich fünfzehn Meter bis dort oben. Auch an ihre Ohren drangen die Sirenen, die bewiesen, dass jemand hierher unterwegs war.
 1. Atletics gegen :swc::swd::swd:
« Letzte Änderung: 04.10.2015, 12:58:09 von Idunivor »
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Sya Jiss

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #96 am: 04.10.2015, 23:19:39 »
Als zumindest eine kleinere Fläche frei von Flammen war, senkte Sya den Feuerlöscher und trat aus der Kapsel hinaus. Dass die Kapselinsassen noch nicht in Sicherheit waren, wurde ihr schnell klar. Und vielleicht waren sie auch nicht die einzigen, die sich in Gefahr befanden.
"HALLO?! IST HIER JEMAND?!," rief die Kel Dor in Richtung des Gebäudeinneren. Sie konnte es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren, die Bewohner dieses Ortes in Lebensgefahr zu bringen und dann einfach zu verschwinden.
Eek kauerte noch in der Kapsel, zu verängstigt von den fauchenden Flammen draußen. Hilfesuchend schaute er mit seinen vielen Augen zu Sya, die ihm eine Hand entgegenstrecke und stumm bat, ihr zu vertrauen und zu folgen.

Xiara

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #97 am: 05.10.2015, 15:34:58 »
Xiara half so gut es ging, die Flammen zu bekämpfen. Ein kurzer Blick nach draußen offenbarte eine schwierig zu erkletternde Fassade, zudem waren sie zu hoch in dem Gebäude, so dass ihnen eigentlich nur der Weg durch das Innere offenstand. Offenbar hatte Sya dieselbe Schlussfolgerung gezogen, bemerkt Xiara, als die Kel Dor in das Gebäude hineinruft.

"Ich schaue mich mal in der Nähe um..." sagt sie, und macht sich dann vorsichtig auf den Weg in das Innere des Gebäudes hinein.

Merit Segir

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #98 am: 05.10.2015, 19:12:05 »
Jastina hatte nicht gleich realisiert wie hoch in dem Gebäude ihre Kapsel eingeschlagen war. Ein Blick genügte um auch die Clawdite zu überzeugen, dass es halsbrecherisch wäre, die Aussenwand hinabklettern zu wollen.
 "Ich komme mit." sagt sie daher als das Feuer unter Kontrolle scheint und folgt Xiara in der Hoffnung nicht an einen Lynchmop aus aufgebrachten Bewohnern zu geraten. "Wäre dies Nar Shadaa würden wir irgenteinem Hutten eine große Menge Credits schulden. Was uns wohl hier blüht?" denkt sie bei sich.
« Letzte Änderung: 05.10.2015, 22:56:05 von Merit Segir »

Barret Amon

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #99 am: 05.10.2015, 19:31:01 »
Als ihre Kapsel auf dem Planeten gelandet war und die Tür sich geöffnet hatte, was Barret schnell nach draußen gegangen. Frische Luft, keine bedrückende Enge mehr und dann diese Gebäude, so etwas hatte er noch nie gesehen. Aber dann war ihm das Feuer aufgefallen und genauso wie die anderen wusste er, dass sie dorthin mussten. Nicht um zu helfen, dafür würden sie wahrscheinlich zu spät kommen, die drei anderen mussten Ihren Weg selbst aus dem Feuer finden, aber um zusammen zu bleiben. Und damit sie sich alle verstecken konnten, bevor wer auch immer hier das Sagen hatte, sie fand und an das Imperium auslieferte. Also folgte er Nakoa in Richtung des Hauses, in das die andere Kapsel eingeschlagen war wie ein Meteorit.

Idunivor

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #100 am: 06.10.2015, 16:13:38 »
Es gab keine unmittelbare Antwort auf Syas Ruf, allerdings wäre es auch schwierig gewesen zwischen dem Alarm und den Flammen irgendetwas zu verstehen. Trotzdem glaubte Xiara von der anderen Seite der Tür irgendetwas zu vernehmen, auch wenn sie nicht genau sagen konnte was es war.
An der Tür angekommen wurde schnell klar, dass das ganze schwieriger werden würde als gedacht. Denn auch wenn sich die Falleen und die verwandelte Clawdite hindurchzwängen konnten, so mussten sie doch feststellen, dass der Weg nach draußen nicht so leicht zu finden sein dürfte. Der Einschlag der Kapsel hatte hier offensichtlich viel durcheinander gebracht. Die Beleuchtung war, wenn sie vorher funktioniert hatte jetzt defekt, nur einige Funken sprühten von der Decke. Glücklicherweise konnte Merit einen kleinen Notfallschrank entdecken, in dem es eine Handlampe gab. Aber fürs erste reichte der Feuerschein, um zu erkennen, was hier vor sich ging. Offenbar war das Zimmer, in dem sie gelandet waren, eines von vielen in einer heruntergekommenen Wohneinheit. Eine Menge Müll lag hier auf dem Gang der noch zusätzlich durcheinander gebracht worden war und jetzt teilweise in Flammen stand. Diese Feuer breiteten sich langsam aber sich von dem Zimmer, das sie gerade verlassen hatten aus in Richtung der anderen aus. Wenn niemand etwas tat, würden sie wohl so heiß werden, dass auch der Rest der Wohneinheit betroffen werden würde.[1]

Draußen konnten die drei Männer außer dem Haupteingang in die Wohneinheit keine direkten Zugänge entdecken. Offensichtlich waren äußere Feuerleitern bei diesem Komplex nicht vorgesehen, wobei der heruntergekommene Eindruck der Stadt bereits den Eindruck vermittelte, dass Sicherheitsvorschriften hier nicht notwendigerweise Priorität hatten.
 1. Die Feuer mit dem Feuerlöscher zu löschen ist nicht allzu schwer, braucht aber Zeit. Coordination :swd::swd:
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Derek Vonn

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #101 am: 06.10.2015, 16:58:48 »
Erst als Derek näher an das Gebäude kam, sah er das tatsächliche Ausmass des Schlamassels. Von weitem war er davon ausgegangen, dass die Insassen der anderen Kapsel, leicht zu ihnen auf den Boden gelangen konnten. Nun sah er, dass die Einschlagstelle doch weiter oben lag als er zuerst angenommen hatte. Ausserhalb des Gebäudes war da ohne Hilfsmittel nichts zu machen - und es sah nicht so aus, als wären hier welche vorhanden.

Also mussten die drei wohl durch das Gebäude nach unten kommen, was möglicherweise schwierig werden könnte, je nachdem, wie sehr das Gebäudeinnere von der Rettungskapsel zerstört wurde. Es schlugen auf jeden Fall Flammen aus dem Loch in der Aussenwand.

Auch wenn ihre drei Gefährtinnen die Hilfe nicht nötig haben sollten, war für Derek doch klar, dass er ihnen entgegenkommen musste. Zumal das Gebäude sicherlich auch Bewohner haben dürfte, die evakuiert werden mussten. Er versuchte also noch kurz, sich die Position der Einschlagstelle einzuprägen, lief dann in das Gebäude und begann, nach einem Treppenaufgang zu suchen.

Nakoa Kotaki

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #102 am: 06.10.2015, 18:56:59 »
Nakoa eilte so schnell er konnte, aber als sie am Haus eintrafen, konnte er kaum etwas tun. Die Wand war viel zu hoch, die Sirenen kamen schnell näher und die Gruppe könnte jede Hilfe gebrauchen. Er versuchte durch den Rauch des Brandes irgendetwas zu erkennen, aber nichts. Wahrscheinlich waren die Anderen beim Aufschlag bewusstlos geworden oder sind tiefer hinein geflohen. Jedoch stellte der Caamasi fest, dass er kaum etwas sagen brauchte, denn Derek hatte schon die richtige Idee. Ohne zu zögern folgte Nakoa ihm ins Innere.
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Sya Jiss

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #103 am: 06.10.2015, 18:58:40 »
Auch wenn sie im ersten Moment keine Reaktion aus dem Gebäude vernahm, setzte Sya den Feuerlöscher wieder ein, um das Inferno einzudämmen und irgendwann gänzlich zum Erliegen zu bringen. Nicht nur war sie es den möglichen Bewohnern des Hauses schuldig, es würde außerdem den Weg nach draußen weit weniger gefährlich machen. Und vielleicht sah ja jemand, dass die Notgelandeten sich darum bemühten, die von ihnen angerichtete Misere zu beseitigen, und würden ihnen nicht ganz so abweisend begegnen[1].
Der Nexugefährte der Kopfgeldjägerin traute sich endlich aus der Kapsel heraus, musste beim Geruch des Löschschaumes aber kräftig niesen. Die Kel Dor rief das Tier zu sich, bevor sie sich in den Flur begab. Das schummrige Licht störte sie wenig - die Augen ihres Volkes waren an schlechte Lichtverhältnisse bestens angepasst - es würde sie aber auch genauso wenig stören, sollte jemand eine Lampe anschalten.
"Ist hier jemand?!," wiederholte Sya ihren Ruf, nun, da zumindest das Brüllen der Flammen verstummt war, und sah sich aufmerksam um.
 1. Erfolg beim Feuerlöschen, Advantage, fall es geht, dafür, dass die Ortsansässigen uns einen kleinen Tick freundlicher gesonnen sind

Xiara

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Episode I - Finstere Jagd
« Antwort #104 am: 07.10.2015, 11:24:55 »
"Zumindest scheint hier niemand gewesen zu sein," bemerkt Xiara mit einem gewissen Maß an Erleichterung in ihrer Stimme. Es machte die Situation mit der zerstörten Häuserwand sicher nicht besser, aber zumindest machte es aktuell den Anschein, dass keine Bewohner direkt zu Schaden gekommen waren.

Die Falleen ist auf jeden Fall dafür, das Feuer soweit zu kontrollieren, dass das Haus dadurch nicht noch weiter in Mitleidenschaft gezogen wird, und hilft dabei auch tatkräftig mit.

Danach geht es dann daran, einen Weg nach unten zu finden.

"Gehen wir einfach alles systematisch durch. Irgendwo muss es ja eine Treppe oder etwas in der Richtung geben..."

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