Das Miko-Mädchen bleibt wie erstarrt stehen, als ihr die Situation entgültig entgleitet in Form der fortrennenden Mei. Betäubt starrt sie ihr nach und nimmt die Hand erst nach einer Weile herunter. Innerlich streiten mehrere Dinge um ihre Aufmerksamkeit und darum, als erstes zum Zuge zu kommen: Die Wut auf den Eindringling, die Verzweiflung des gebrochenen Schwures und die Frage, wie sie das bloß retten kann, die Sorge um ihre eigenen verwirrten Schützlinge. Es war zuviel auf einmal, ihr Blick dreht sich hierhin und dorthin.
Nur am Rande bemerkt sie, wie Piri hinter Mei hinterherstürzt. Auch wenn sie eine echte Angst hat, ob ihre junge Schülerin nicht alles noch schlimmer machen würde und/oder die ganzen Geheimnisse ausplaudern würde... Da verlangt etwas anderes ihre ganze Aufmerksamkeit - Arisus herzerweichendes Weinen. Der Fuchs bleibt still, sodass sie sich zusammenreiißt und auf ihre Freundin konzentriert. Mit einem Ruck richtet sie sich auf, lässt den Schwanz wieder verschwinden und eilt zum Häschen hinüber.
Zunächst bleibt sie vor Arisu stehen und scheint nicht recht zu wissen, was zu tun. "Aber, aber, liebe Freundin, gemach! Sicher ist es ein Schreck, aber es gar nicht so schlimm." Zögerlich nähet sie sich von der Seite und hockt sich hin, körperliche Nähe und Zuneigung, vor allem zu zeigen, ist sie vollkommen ungeübt: "Wir sind ja alle da - Piri, Fujinuki, selbst Takeo, wir sind alle für dich da, dir wird nichts geschehen!" Schließlich schafft sie es, ein wenig unbeholfen, das weinende Mädchen in den Arm zu schließen. Sie streichelt ihr über Kopf und Rücken und bemüht sich, beruhigende Laute von sich zu geben. Langsam wird sie auch selbst wieder mehr Herr ihrer Gefühle, Wut und Verzweiflung verschwimmen. Sie lässt Arisus Kopf an ihrer Brust lehnen und dreht sich schließlich mit Blick auf den 'Fuchs' um. "Ich nehme an, unser Gast wird sich nun zurückziehen und erst wiederkommen, wenn es günstiger ist, um sich zu erklären?!", knurrt sie bedrohlich. Kurz verschwimmt ihr Gesicht mit der Maske eines Fuchses - spitze Ohren, geschlitzte orangene Augen, Stupsnase mit Schnurrhaaren und ein Karnivorengebiss werden sichtbar. Der rote Rand ihrer Augen verrät aber, dass sie eben noch mit etwas anderem gerungen hat.