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Autor Thema: Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba  (Gelesen 27314 mal)

Beschreibung: Eine alltägliche Geschichte

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Kitsuko

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #60 am: 09.03.2016, 06:45:18 »
Während das Fuchsmädchen gemessenen Schrittes vorangeht und sich umsieht, stellt sie fest, dass sie das Halten der fremden Form anstrengt. Weder findet sie sofort eine Spur noch ist sie sich sicher, ob es hier jemanden gibt, der ihnen helfen kann. Außerdem muss sie befürchten, dass sie in Moros Territorium vordringt, ohne es sich bewusst zu sein. Aber es half nichts, dem Jungen und dem Kätzchen musste geholfen werden. Sie bemerkt, dass ihr eigenes Kätzchen verschwindet, genauso wie es das hektische Häschen immer wieder tut. "Wenigstens werde ich unterstützt.", denkt sie und bleibt stehen, als ihre Schülerin in anderer Form wieder auftaucht.
"Nun verrate doch nicht unsere Natur!", schießt ihr erschrocken durch den Kopf in Anbetracht des Schwurs, den sie ihrer Familie und der Stadt gegenüber zu leisten gehabt hatte. Sie wartet in aufrechter Haltung die Ankunft des Mädchens ab und lässt sich sonst nichts anmerken, den Besen an ihre Schulter gelehnt. Dann verneigt sie sich mit gefalteten Händen: "Es erfüllt mein Herz mit Wärme, euch Wiederzusehen, geschätzte Piri-chan. Deine Hilfe wäre uns sehr willkommen. Dies ist der freundliche Ken Amada-kun. Das Katzen-mädchen Kei seiner Freundin Mei ist gestern Abend hier fortgelaufen und nun haben wir uns auf die Suche gemacht." Sie wendet sich an den Jungen: "Keine Sorge, dies ist eine mir sehr verbundene Freundin." Dann benutzt sie den Stiel ihres Reisigbesens, um auf die Spuren am Boden und in deren Laufrichtung zu zeigen. "Hier ist das Ziel unserer Unternehmung hingelaufen. Ich schlage vor, wir trennen uns auf Sichtweite und betreten den Wald, um weitere Spuren zu finden." Dabei fällt ihr auf, dass Arisu stehen geblieben ist. "Es scheint, als wäre dort etwas zu entdecken, wollen wir zu unserer Kameradin?", lächelt Kitsuko.
« Letzte Änderung: 09.03.2016, 06:46:00 von Kitsuko »

Fujinuki

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #61 am: 10.03.2016, 01:09:05 »
Fujinuki leckt sich genüßlich die Pfoten und putzt seine Schnauze, um auch ja jedes Reiskorn zu vertilgen.
Dabei achtet er nur am Rande auf die Umgebung, bis er etwas von "Belohnung" hört.
Ist das etwa eine Herrausforderung, die Kitsuko da ausspricht? Sie sollte wissen, daß er nicht aufhören wird, nach dem Kätzchen zu suchen. Jedenfalls wenn er zugesagt hat, das zu tun.
Also läuft er den anderen, die sich schon auf den Weg gemacht haben, schnell hinterher. Anders als Piri und Arisu bleibt er auf dem Marsch bei den beiden Menschen. Es macht den Tanuki etwas stutzig, daß der Junge so vorsichtig, unsicher und mißtrauisch wirkt. Warum sonst schaut er sich immer wieder um?
Aber Fujinuki ist überzeugt davon, daß die Miko sowas besser beurteilen kann.
Als sie dann auf die Spur angesetzt werden, macht auch er sich daran ihr zu folgen.[1]
Das Piri sich in der Zwischenzeit verwandelt, verwundert ihn allerdings sehr. Schließlich sind bei dieser Suche ihre tierischen Sinne weit mehr gefragt.
 1. 4Feeling für Animal6

Piri

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #62 am: 10.03.2016, 20:45:24 »
"Ich verlauf' mich nie!," verkündet Piri fröhlich und ist sich in dem Moment gar nicht bewusst, dass das so nicht stimmt. Da ihr das Konzept des Schulschwänzens noch ganz fremd ist, ahnt sie den Grund nicht, warum Ken so erschrocken schaut. Außerdem verwundert die Henge Kitsukos Erklärung.
"Aber das weiß ich doch, nya!," guckt das Mädchen verwirrt. Als sie merkt, dass ihre Freunde einer nach dem anderen der Spur nachlaufen, fällt ihr ein, dass sie eigentlich auch schon die Witterung aufgenommen hat. Das verwandelte Kätzchen macht einen energischen Sprung in die Luft und läuft Arisu und Fujinuki hinterher.
"Kei-chan ist da lang!"[1]
 1. 3 Feelings für 6 Animal
« Letzte Änderung: 10.03.2016, 20:47:34 von Piri »
ニャ ニャ!

Luther Engelsnot

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #63 am: 11.03.2016, 22:05:26 »
Während die anderen sich noch unterhalten, hat Arisu bereits die Spur aufgenommen und ist über ein wichtiges Indiz gestoßen, um die Spur des kleinen Kätzchens aufzunehmen. Etwas verschmutzt und halb eingegraben findet die Häsin ein rotes Halsband mit einer goldenen Glocke. Es sieht aus, als wäre es von einem Tier hierher gebracht wurden. Sie kann deutlich die vertrockneten Sabberspuren auf dem Stoff sehen. Anscheinend wurde jedoch das Interesse verloren und das Band in dem Gebüsch fallen gelassen und unzureichend vergraben. Das Band ist gerissen und wenn es Kei gehört, trägt sie es wohl nicht mehr. Wenig später trifft Fujinuki bereits ein und entdeckt einige weitere Katzenspuren die tiefer in den Wald führen.

Ken hingegen wechselt immer wieder Blicke zwischen Piri und Kitsuko und will gerade etwas sagen, als Piri auch schon losstürmt. Ken ruft noch hinterher.
“Hast du gerade eine kleine Katze im Gebüsch verschwinden sehen?“
Aber da ist Piri bereits weg und Ken seufzt.
“Ist Piri-chan immer so und müssen wir jetzt zwei Katzen suchen?“
Doch die Situation wird jeh unterbrochen, als plötzlich eine laute Männerstimme etwas aus Richtung des Bauernhauses ruft.
“Wer macht da so einen Lärm?“
Ken zuckt sofort zusammen.
“Oh Mist, das ist Meis Vater, Tanaka-san. Wenn er mit bekommt, dass ich hier bin, bekomme ich Ärger.“

Piri trifft derweil beim Rest ein und muss etwas Grün beiseite schieben, um Arisu und Fujinuki und ihre Funde zu entdecken. Ein kurzes Schnüffeln offenbart die Bestätigung. Das Halsband riecht definitiv nach Katze und sie haben eine Spur.
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Kitsuko

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« Antwort #64 am: 12.03.2016, 07:51:23 »
Piris Antwort lässt Kitsukos Lächeln kurz einfrieren; dadurch sieht es auf einmal mehr wie ein Zähnefletschen aus. "Bitte unterlasse das, geschätzte Schülerin! Hör auf, unsere Natur zu verraten, sonst verlieren wir unsere Heimat!" Laut sagen konnte sie das natürlich nicht, so viel ihre Erwiderung sehr kühl und knapp aus: "Wenn du das behaupten möchtest...Ich lege dir nahe, die Suche aufzunehmen."

Sie beginnt sich ebenfalls in Richtung Wald fortzubewegen, als der Junge die befürchteten Fragen zu stellen beginnt. Wieder mit einem netten Lächeln im Gesicht antwortet sie: "Ja, Piri war schon immer relativ lebhaft. Um das zweite Kätzchen brauchst du dir keine Sorge machen, es wird nicht weit sein. Vielleicht hat es etwas ähnlich interessantes gefunden, es wäre sogar vorstellbar, dass es der gleichen Verlockung oder Spur folgt. Dann fänden wir beide..."

In dem Moment unterbricht das Rufen des Mannes das Gespräch. Kitsukos Lächeln wird milder in Anbetracht von Kens verständlicher Furcht. "Dann eile zu den anderen und bleibe außer Sicht. Wenn notwendig, werde ich mich seiner annehmen." Sie kramt in ihrem Gedächnis, ob sie den Mann früher schon einmal getroffen hat, während sie langsam weiter dem Weg folgt. Sollte er näher kommen, würde sie sich umwenden, um den Schwanz zu verbergen.
« Letzte Änderung: 13.03.2016, 06:51:14 von Kitsuko »

Arisu

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« Antwort #65 am: 12.03.2016, 15:19:34 »
Es dauert Arisu viel zu lang, bis ihre Kameraden endlich da sind. Aufgeregt hopst sie im Kreis um das Halsband herum, um die anderen darauf aufmerksam zu machen. Ihre Knopfaugen strahlen stolz, und die Ohren weisen wieder selbstbewusst und steil in den Himmel. Aus purer Freude über ihren Fund macht sie einige Bocksprünge, bei denen sie kräftig mit den Hinterläufen in die Luft kickt – beinahe wirkt es, als sei es ein Spielzeugkaninchen aus Gummi, das da durchs Gebüsch springt. Fujinuki hat Glück, dass er bei ihrem energischen Freudentänzchen noch Spuren finden kann. Sie begrüßt den deutlich bedächtigeren Marderhund mit einem niesenden "Ftftft..!" und blinzelt ihn dann treuherzig an, ebenso wie die kurz darauf auftauchende Piri.

Auf den lauten Ruf von dem Bauernhaus hin erstarrt sie für einen Moment und lauscht hoch aufgerichtet, wobei sich ihre Lauscher bedenklich in die Richtung biegen, aus der die Stimme kam. Dann hoppelt sie langsam aus dem Gebüsch und späht nach der Miko und Ken, sichtlich unschlüssig: Erst macht sie einige Hopser, als wollte sie nachschauen, wer da gerufen hat, dann wieder ein paar zurück zu ihren Freunden. Hektisch reibt sie ihr Näschen. "Ftftft..?"

Luther Engelsnot

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #66 am: 12.03.2016, 16:07:44 »
Ken ist einen Moment unsicher, hin und her gerissen zwischen den Optionen.
„Aber dann bekommst du auch Ärger.“
Bringt er etwas hektisch klingend hervor und trifft dann blitzschnell eine Entscheidung. Ohne nachzudenken ergreift Ken Kitsukos Hand und will sie in Richtung des Waldes ziehen, damit sie ebenfalls außer Sichtweite ist. Sie muss sie schnell entscheiden, was sie deshalb zu tun gedenkt, denn sie hört das Knarren einer alten Tür und die dumpfen Schritte eines Mannes. Die Füchsin hat schon etliche Bauern nahe des Waldes gesehen, doch gehört er dazu?
Der Rest beobachtet das gesamte Schauspiel aus den Büschen und hat ein leichtes sich zu verstecken. Doch würden sie das tun?[1]
 1. Wenn sich jemand in der Nähe verstecken will, wäre das Animal 4
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Piri

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« Antwort #67 am: 12.03.2016, 21:48:26 »
Piri braucht nicht lange, um ihre nicht-verwandelten Henge-Freunde am Waldrand zu entdecken. Als sie zu ihnen läuft, erspäht sie auch gleich das Halsband. "Ha!," hebt sie das gerissene Band wie ein Mensch vom Boden auf, um dann aber wie eine Katze daran zu schnuppert.
"Riecht nacht Katze!," bestätigt die Henge 'fachmännisch'.
Die Rufe und Geräusche draußen am Feld lassen sie herumwirbeln. "Mhh?," linst Piri um einen Baum herum, hinter dem sie sich versteckt[1]. "Was machen Sensei und Kei-kun da?"
 1. 1 Feeling für Animal 4
ニャ ニャ!

Fujinuki

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Geschichte I - Ein normaler Tag in Inaba
« Antwort #68 am: 13.03.2016, 06:13:26 »
Fujinuki nickt anerkennend zu Arisu, als sie ihre Beute so stolz präsentiert.
Er tätschelt ihr freundschaftlich den Kopf, auch um sie am weiteren Rumhopsen zu hindern. Denn ihre Hinterläufe sind seiner Schnauze für sein Gefühl viel zu nahe gekommen.
Er schaut sich indess nach weiteren Spuren um und ist erfreut die Katzenpfotenabdrücke zu sehen. Obwohl ihn auch interessiert, wer das Band wohl hierher gebracht hat. Denn die Sabberspuren lassen vermuten, daß es Kei nicht einfach so vom Hals gefallen ist.

Als die Rufe ertönen, schaut auch der Marderhund neugierig über die Vegetation des Waldes.
"Die kommen bestimmt gleich.", flüstert Fujinuki als Antwort in Piris Richtung.
"Laß uns weitergehen und die Menschen ignorieren. Hier sind weitere Spuren!", schlägt er vor und macht sich daran seinen Worten die entsprechenden Taten folgen zu lassen.
Warum sollten sie sich verstecken, wenn sie einfach weiter in den Wald gehen können?
Schnüffelnd und die Spur im Auge behaltend folgt er ihr weiter.

Kitsuko

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« Antwort #69 am: 13.03.2016, 07:01:30 »
Kitsuko ist ein wenig überrascht, als der Junge sie mitzuziehen versucht. Hinter seinem Rücken schüttelt sie sich ein wenig, denn Berührungen, die sie nicht selbst initiiert hat, sind ihr nicht allzu willkommen. Sie hat sich dann aber wieder im Griff und nachdem sie zwei Schritte mitgestolpert ist, entzieht sie sich Ken. Als der sich umdreht, flüstert sie: "Es wird kein Problem geben, solange sich alle an die gegebenen Anweisungen halten. Bitte te mir den Gefallen und gehe außer Sicht, meine Wenigkeit kommt mit dieser Situation alleine am besten zurecht. Nimm diesen mit, ich werde euch folgen und ihn zurücknehmen, sobald die Gefahr vorüber ist." Sie drückt ihm stattdessen ihren Besen in die Hände und scheucht ihn mit einer Handbewegung weiter.

Dann bleibt sie selbst nicht weit von den Büschen entfernt stehen und wartet. Sie dreht sich herum zum Haus und nimmt eine aufrechte Haltung an. "Ich wäre doch sehr überrascht, wenn ich den Herren nicht kennen würde. Das Einzige, was zu hoffen bleibt ist, dass uns keine schlechte Erinnerung verbindet."[1]
 1. 6 Wonder for 'Old friend'

Arisu

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« Antwort #70 am: 13.03.2016, 11:35:24 »
Die Häsin hopst noch einige Male auf und ab, bevor Fujinukis Pfote sie endgültig wieder erdet. Nachdem sie auf diese Weise – wenn auch nicht ganz von allein – zur Ruhe gekommen ist, wittert sie wieder in Richtung der Schritte, die sich nähern. Und da sie von Menschen bislang noch nie bedroht wurde, hoppelt sie zutraulich zurück in Kitsukos Richtung. Ihr Näschen schnuppert aufgeregt, und sie richtet sich auf die Hinterläufe auf, um etwas mehr zu sehen. Die Miko ist ja um ein Vielfaches größer als sie und braucht sich nicht um die niedrigen Büsche zu kümmern, die Arisu im Wege stehen. Vor lauter Begeisterung über einen neuen kurzohrigen Zweibeiner vergisst das flauschige Pelzbündel für den Moment sogar die Suche nach Kei. Ist der Mann vielleicht ein Spielkamerad? Oder bringt er leckere Salatblätter, Möhren..?

Luther Engelsnot

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« Antwort #71 am: 13.03.2016, 23:07:29 »
Ken schaut einen Moment völlig verwirrt, während seine Hand eher instinktiv als bewusst den Besen umschließt. Er blinzelt mehrmals, ehe die Worte von Kitsuko wirklich zu ihm durchdringen, und sich dann mit hängenden Kopf geschlagen gibt. Der Junge schaut sich einen Moment um und flüchtet dann in das Grün des Waldes, um nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, sowie es Piri ebenfalls getan hat. Sie findet Ken wenig später als Nachbar im Grün wieder, ganz im Gegensatz zu Arisu, der weit wichtiger ist etwas zu sehen, als versteckt zu sein. Ken beobachtet dennoch ebenso das Geschehen und schaut fast schon mit Bewunderung zu Kitsuko, die tapfer allein auf dem Feld zurückgeblieben ist.
Fujinuki hingegen zieht sich weiter in den Wald zurück, um der Spur nachzugehen. Sie führt immer tiefer in den Wald und innerhalb kürzester Zeit kann er weder seine Gefährten noch das offene Feld sehen. Die Vögel zwitschern irgendwo in der Ferne und die Fußspuren führen immer tiefer in den dunklen Wald. Sollte er es alleine wagen weiter voran zu schreiten?

Kitsuko sieht wenig später auch schon den Ursprung der Schritte. Um die Ecke des Hauses biegt ein kleiner Mann mit einer Glatze. Sein ovales Gesicht mit den schmalen Augen wirkt von Wetter und Sonne gezeichnet, während er ein weißes Tuch als Stirnband trägt. Sein Kinn ziert ein schwarzer Bartflaum und er trägt ein einfaches weißes Hemd mit einer beigen Hose und braunen Schuhen. Sein Ausdruck wirkt im ersten Moment verärgert, aber dann erblickt er nur das kleine Mädchen in dem merkwürdigen Anzug, sowie das Rascheln eines Hasen im Gebüsch. Er kommt schnell näher und sein Ausdruck verwandelt sich eher in Verwirrung und Überraschung.
„Was machst du hier ganz alleine? Das ist gefährlich. Wo sind deine Eltern?“
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Kitsuko

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« Antwort #72 am: 14.03.2016, 23:39:43 »
Das Miko-Mädchen erwartet den Mann in aufrechter Haltung, die großen Augen direkt und offen auf ihn gerichtet. Ihre Hände liegen ineinander vor sich an hängenden Armen. Sie erkennt ihn wieder. Als er nahe genug heran gekommen ist, verneigt sie sich mit vorgestreckten, ineinander gelegten Armen. "Empfangt die segensvollen Grüße dieses geringen Wesens, Tanaka-san. Eure Sorge bezeugt eure edlle Natur und gereicht euch zur Ehre." Sie hebt den Kopf und lächelt fröhlich und breit: "Meine Wenigkeit gehört zu dem Fuchs-Schrein, den ihr vor vielen Jahren mit eurer Anwesenheit beehrt habt, um für den Erfolg eurer Werbung zu bitten. Der Wunsch ist in Erfüllung gegangen und wir haben euren Dank empfangen." Sie blinzelt und gibt ihm einen kurzen Augenblick, ihre Worte zu verstehen. Dann setzt sie fort: "Ich bin nicht alleine, ihr braucht euch keine Sorgen zu machen. Doch bitte ich euch, hinterfragt dies nicht. Die mystische Kraft der Wunder und die Wege der Geister verlieren ihren Zauber, wenn eine Erklärung für sie gesucht wird." In ihrer Haltung unverändert und weiter mit einem freundlichen Lächeln bleibt sie ihm Halbschatten der Bäume stehen und erwartet seine Reaktion.

Luther Engelsnot

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« Antwort #73 am: 16.03.2016, 22:26:04 »
Der Mann wird von den Worten förmlich in seinem Lauf gestoppt und bleibt unschlüssig stehen, während die Worte ihn offensichtlich beunruhigen. Die Ausdrucksweise tut ihr übriges dazu und er schaut einen Moment beschämt zu Boden. Dann scheint er jedoch eine Entscheidung getroffen zu haben und vollführt eine höfliche Verneigung.
„Mögen die Geister euren Weg begleiten und meine Felder euch zur Verfügung stehen.“
Bringt er etwas formal klingend hervor und wünscht der Füchsin damit alles gut, die Situation gelöst, bevor sie sich überhaupt zu einem Problem entwickelt hat. Tanaka-san kehrt wieder um, zurück zu seinem Haus, doch nicht ohne sich kurz bevor er aus dem Sichtfeld entschwindet, noch einmal umzudrehen. Er wirft Kitsuko ein dankbares Lächeln zu und geht erst danach um die Ecke zum Eingang seines Haus.[1]
 1. Kitsuko kannst einen Impression check machen, wenn sie möchte
« Letzte Änderung: 16.03.2016, 22:52:12 von Luther Engelsnot »
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Arisu

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« Antwort #74 am: 17.03.2016, 14:45:00 »
Den kurzen Wortwechsel zwischen der Miko und dem Mann hat Arisu interessiert verfolgt. Ohne Scheu ist sie in die Nähe der beiden gehoppelt, hat zu ihnen nach oben gespäht und sich dabei ausgiebig mit einem Hinterlauf an einem ihrer langen Löffel gekratzt. Mümmelnd und schnuppernd schaut sie Tanaka nach, als er sich schließlich wieder abwendet. Dann wandert ihr Blick zu Kitsuko. Sie hoppelt auf das Mädchen zu, richtet sich auf und niest. "Ftftft..?" Dabei ruhen ihre Knopfaugen bettelnd auf den Armen der Miko, die für eine Häsin bestimmt einen Hochsitz mit wunderbarem Ausblick und womöglich ja auch ein paar Streicheleinheiten darstellen...

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