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Autor Thema: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen  (Gelesen 22560 mal)

Beschreibung: Ein Traum ist die Antwort auf eine Frage, die wir noch nicht zu stellen gelernt haben

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Spinner

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #60 am: 29.01.2016, 00:11:16 »
Spinner schaut von Lemmy zu Xaalis und dann zu Truknur und weiß nicht so recht, was er mit der Situation anfangen soll.

"Felder bestellen ist eine gute Idee, aber viel passiert ist da ja noch nicht. Und das dauert leider, während wir jetzt Hunger haben. Deshalb zuerst die Jagd. Aber glaub mir, ich bin der erste, der sich auf den Acker stellt, wenn es soweit ist.
Bis dahin nehme ich mir gern eine Ration."
Er tritt an Lemmy heran und kramt etwas Essen und eine Flasche Wasser heraus.[1]
"Du weißt ja, ich bin 'Kapitalist', wie Du das nennst. Vielen Dank!

Aber was ich doch gerne wissen würde: Weshalb genau hast Du uns denn eingeladen? Nur um uns zu sagen, wie toll wir sind?"
 1. Je 1 Ration

Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #61 am: 29.01.2016, 09:17:07 »
Ein fremder mit Eisenkiefer? Das könnte wichtig werden und ich sollte bescheid wissen. Also bleibt die junge Frau stehen, als das für einen Augenblick Verwirrung bei ihren Begleitern auslöst, sagt sie einfach "Geht ruhig weiter", und wendet sich den zwei Mutantinen zu, die sie gerade hat sprechen hören. Wie immer bleibt Sara wie ein Schatten bei ihr: "Hey, ich konnte nicht anders, als hören, was ihr gesagt habt. Wir haben einen Besucher? Und dann noch mit nem Kiefer aus Eisen. Wo ist der denn her gekommen?"
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Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #62 am: 29.01.2016, 11:59:00 »
Scarlett schaut zu Xaalis und schlingt die Arme um sich, während sie einen Moment wirkt, als ob sie in weite Ferne schaut.
„Nein noch ist die Arche noch nicht soweit. Noch sind die meisten Leute nicht bereit. Sie können nicht über das was direkt vor ihnen liegt hinaus schauen, doch solange Leute wie Grimm alles für sich horten können die Leute, die Arche sich auch nicht weiterentwickeln. Solange Leute wie Stonzlach und Seiren die Leute um jegliche Vorräte erpressen, können sie sich nicht entfalten. Jeder muss lernen auch für sein Recht einzustehen, muss verstehen das seine Stimme zählt und gehört wird. Niemand allein darf so viel Macht haben und sollte ich je in die respektvolle Position kommen der einzige Boss zu sein, werde ich diesen Titel mit Freuden ablegen und die Herrschaft des Proletariats, der normalen Leuten etablieren.“
Klingt sie voller Überzeugung und irgendwie auch ansteckend, während sich ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen schleicht.
Spinners Kommentar entlockt Lemmy nur ein unwissendes Grunzen, während er dem Tüflter erlaubt die Vorräte herauszunehmen. Roy gegen den die Worte wirklich gerichtet waren, verschränkt nur empört die Arme.
„Du versteht es einfach nicht, Spinner. Das ist das was ich mit Teilen meine. Alle gemeinsam kümmern sich darum, dass jeder genug Rationen hat und Niemand behält etwas zurück, weil er der Meinung ist nur ihm steht es zu.“
Scarlett legt ihm die Hand auf die Schulter und Roy schweigt wieder. Sie wendet sich an die Gruppe.
„Ihr habt gezeigt, dass euch die Gemeinschaft am Herzen liegt und ich brauche Unterstützung im kommenden Sturm. Ihr scheint das Herz am rechten Fleck zu haben und mit anzupacken. Deshalb wollte ich euch sehen, um darüber zu reden. Die Chance ist hoch, dass Grimm ein Treffen verweigert und Stonzlach es nur als Machtdemonstration nutzt. Falls das passiert, wird es zu mehr Konflikten in der Arche führen. Ich möchte dies vermeiden, denn gegen solche Bedrohungen wie dieser Stahlkoloss können wir nur gemeinsam stehen oder fallen. Aber wenn es zum Äußersten kommt, wäre es gut zu wissen wo ihr steht.“

Eine der beiden Frauen dreht sich um. Es ist Linsey, eine der durchaus ansehnlicheren Frauen mit einem spitzen, scharfen geschnittenen Gesicht, schmalen blassen Lippen, leicht gebräunter Haut und blonden mittellangen Haaren. Sie trägt ein abgerissenes braunen Shirt, kurze weiße Hosen und abgetragene Turnschuhe.
„Oh Seiren. Danke für die Hilfe beim Turm und du hast ihn kurz verpasst. Er hat heute morgen ebenfalls beim Bau ausgeholfen und einige Tipps gegeben, um Feinde rechtzeitig zu entdecken. Scheint er kommt von außerhalb, direkt aus der Zone.“
Die andere Frau mit den braunen Haaren schaltet sich ein ohne sich umzudrehen.
„Spannend oder? Keine Ahnung wo er herkommt, aber er hatte einen süßen Hund bei sich und ist mit Truknur abgezogen. Wollte ihm einige Leute vorstellen.“
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Ashley

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #63 am: 29.01.2016, 12:43:59 »
Ash ist wie üblich ebenfalls bei Seiren geblieben. Sie hört dem Gespräch mit gerunzelter Stirn zu. Man sieht ihr regelrecht an, wie sie über die Neuigkeit nachdenkt. Sie versucht sich zu besinnen, ob sie den Mann bei der Arbeit am Turm gesehen hat, aber nein... an einen mit einem Kiefer aus Metall hätte sie sich bestimmt erinnert. Unsicher, was sie von der ganzen Sache halten soll, schaut sie zwischen den beiden Frauen und Seiren hin und her, während sie mit dem Fuß kleine Steinchen herumkickt.
« Letzte Änderung: 29.01.2016, 12:44:24 von Ashley »

Xaalis

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #64 am: 29.01.2016, 18:12:56 »
Xaalis hört sich die folgenden Worte der Anführerin genau an. Er blickt zu Rosie die auch aufmerksam zuzuhören scheint.

"Scarlett. Das sind mehr als nur leere Phrasen mit denen du um dich wirfst.

"Du bist weiser als du aussiehst, Boss Scarlett. Ich habe meine Hilfe heute mehr als nur ein mal angeboten. Ich werde helfen wo ich kann, denn wenn das alles funktioniert, wird es auf lange Sicht eine Bereicherung für diese Gemeinschaft sein. Vielleicht sogar ein Wendepunkt für die alle Überlebenden in der Zone. Da bin ich mir sicher."

Er sieht zu Truknur. Auch ihm ist unwohl zu Mute bei dem ganzen Vorhaben, doch wer nichts wagt, der nicht gewinnt.

"Die Rationen sollten an die gehen die sie am dringendsten brauchen. Ich hab bereits alles was ich brauche."

Dabei wirft er seiner Partnerin ein Augenzwinkern zu.

"Also, wo fangen wir an?"

Spinner

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #65 am: 30.01.2016, 13:41:39 »
Spinner wartet zunächst einmal still ab, während Scarlett spricht, und hört aufmerksam zu. Wie immer schafft sie es, wenig Inhalt mit schönen Worten zu garnieren, und Xaalis hat einscheinend schon angebissen.

"Wo ich stehe? Auf der Seite der Arche. Und wenn es zum Äußersten kommt, ist die Arche verloren. Ich unterstütze Dich bei allen Projekten, die die Arche nach vorne bringen, aber so sehr ich Stonzlach auch hasse. Wenn es einen offenen Kampf zwischen Euch gibt, haben wir alle schon verloren.
Ich denke, ich habe genug gehört, ich habe noch etwas zu tun. Für die Arche. Truk, John, Xaalis: Ich seh euch später."

Spinner verabschiedet sich von seiner Gastgeberin, die sich wie üblich nicht anmerken lässt, ob sie enttäuscht, wütend oder gelangweilt von seiner Reaktion ist, und wird von einem ihrer Leute zurück zu den Leitern geführt. Draußen betrachtet der Tüftler noch einmal intensiv die Eisenschienen. "Eigentlich könnte der Wagen, den wir gebaut haben, auf so etwas fahren. Aber wie können wir ihn antreiben?" Das gleiche Problem wie bei seinem Fluggerät geht ihm wieder durch den Kopf. Schießpulver brennt einfach zu schnell ab, und er hat noch keinen Weg gefunden, es längere Zeit kontrolliert zu verbrennen. Etwas anderes muss her.

Von Scarletts Lager aus geht Spinner eiligen Schritts einmal quer durch die gesamte Arche. Auf dem Weg kommt er an den Feldern vorbei, wo tatsächlich einige von Scarletts Leuten arbeiten. Bisher scheint es jedoch noch keine großen Fortschritte zu geben. Die Worte der Bossin gehen ihm noch einmal durch den Kopf: "Meine Leute kümmern sich um die Zukunft, sie pflanzen den Samen und bestellen die Felder, damit Niemand mehr Hunger leiden muss."
Schöne Worte und wenig dahinter, so kennt er sie; und er hätte sich fast wieder einwickeln lassen.

Als Spinner am Lager der Morgenröte ankommt, sieht er weder ein Anzeichen von Lulu noch von einem der anderen Chronisten. Beherzt hämmert er an die Tür des alten Flugzeugs.

"Hallo? Lulu? Sonst jemand? Ich muss dringend mit dem Ältesten reden! Es geht um die Zukunft der Arche!"
« Letzte Änderung: 30.01.2016, 14:14:01 von Spinner »

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #66 am: 30.01.2016, 17:27:40 »
Scarlett schaut mit einem Kopfschütteln Spinner hinterher und spricht zum Rest.
„Es ist eine Schande, dass er seinen Zorn gegen die falschen richtet. Stonzlach ist das wahre Probleme und dennoch lässt er seine Wut an mir aus, weil er weiß, dass ich nicht wie Stonzlach bin.“
Er schaut zu Xaalis.
„Ich heiße dich zumindest in unserer Arche willkommen, du scheint das Herz am rechten Fleck zu tragen, und wenn du einen Unterschlupf brauchst, steht diese Halle dir zur Verfügung. Ich denke es ist das Beste, wenn du dich erst einmal zurecht findest und sehen kannst, wie wir leben. Ich fürchte Hilfe werden wir früh genug brauchen, denn Stonzlach wird nie und nimmer auch nur ein Stück Macht abgeben oder gar jemals jemanden als Gleichgesinnten betrachten, er ist ein Ausbeuter und Sklaventreiber durch und durch. Außerdem kannst du vielleicht ein gutes Beispiel sein, wenn du mehr Leuten davon erzählst wie es in deiner Arche war. Vielleicht erkennen sie dann wie schlecht Stonzlach wirklich ist, wie schlimm das Leben noch werden kann, wenn wir ihm erlauben zu wüten.“
Schlägt sie mit einem Lächeln vor und schaut zum Rest der Anwesenden, während Lemmy sich am Hintern kratzt und eindeutig den größten Teil der Konversation nicht folgt oder versteht. Roy sieht aus als würde er hinterher laufen wollen, aber nach dem ziemlich mies gelaufenen Ausflug in die Zone ist er sich dessen nicht mehr so sicher und bleibt verunsichert stehen.

Im ersten Moment passiert nicht, als Spinner gegen die Flugzeugtür hämmert, doch dann mit einem Mal wird sie schwungvoll aufgerissen und trifft fast den Tüftler. In Sicht kommt Chronist Wulf, ein großer breitschultriger Mutant in einer braunen Robe, dessen buschiges braunen Haupthaar und Bart in zusammen mit der leicht lang gezogenen Schnauze ein wölfisches Aussehen ergibt. Er ist eine einschüchternde Gestalt und verlangt mit tiefer Stimme zu wissen.
„Wer stört die Versammlung der Chronisten und die Ruhe des Ältesten!?“
Dann erst erblickt er Spinner und redet in seiner normalen freundlichen Art weiter.
„Ah du bist es Spinner. Du weißt doch ganz genau, dass wir im Moment Niemand zum Ältesten lassen können. Worum geht es denn? Um den Fremden? Um Enoch? Oder willst du nur Lulu sehen?“
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Spinner

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #67 am: 30.01.2016, 22:06:24 »
“Ich weiss, dass niemand zu ihm darf, aber es geht um die Arche. Ich war gerade bei Scarlett, und es hört sich so an, als würde es bald auf eine Konfrontation mit Stonzlach hinauslaufen. Wenn die sich bekriegen, verlieren alle. Und ich glaube, der einzige, der das noch aufhalten kann, ist der Älteste.
Er muss sich einfach zeigen und allen ins Gewissen reden!“

Die Worte sprudeln nur so aus Spinner heraus und er sieht Wulf flehend an.

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #68 am: 31.01.2016, 10:56:14 »
Wulf legt seine große Pranke beruhigend Spinner auf die Schulter und der eher schmächtige Tüftler merkt sofort das schwere Gewicht. Es droht ihn fast zu erschlagen.
„Der Älteste kann nicht immer für uns da sein. Wir müssen lernen auch für uns selbst zu sorgen, auch unsere eigenen Probleme zu lösen. Wenn der Älteste etwas zu sagen hat, wird er sich sicher zeigen.“
Versucht der große Chronist Spinner etwas Mut zu machen, aber selbst Spinner kann im Gesicht des Chronisten sehen, dass ihn diese Worte im Innersten schmerzen.
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Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #69 am: 01.02.2016, 09:42:54 »
"Aus der Zone also? Na das ist ja interessant. Den sollte ich mir wohl mal ansehen." Für einen Augenblick überlegt Seiren, ein fremdes Gesicht ist eine neue Unbekannte im Machtgefüge der Arche. Ein Mann vermag derzeit viel zu bewegen und je nachdem wie er sich entscheidet, könnte das für Seiren sehr gut oder sehr schlecht sein. Sie würde mit ihm reden müssen.
Dann wendet sie sich wieder den zwei Frauen zu: "In jedem Fall wird es uns nicht langweilig, so viel ist sicher. Wir sehen uns." Anschließend wendet sie sich ab, um sich zurück zu ihrem Heim zu begeben. Für heute ist einiges geschafft, morgen würden sich neue Aufgaben und Herausforderungen ergeben. Und vielleicht hat das Handeln ihrer Leute heute ausgereicht, um Scarlett dazu zu bringen auch mit ihr reden zu wollen. Das wäre ein wichtiger Schritt.
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Ashley

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #70 am: 01.02.2016, 14:52:08 »
Ash grinst übers ganze Gesicht. Das Interesse Seirens an dem Fremden erkennt sie, nur misst sie ihm dieselbe Bedeutung bei, die ihr eigenes Interesse hat. Glucksend folgt sie ihrem Boss, nachdem sie den beiden Frauen ebenfalls einen kurzen Abschiedsgruß zugeworfen hat. "Glaubst du, der Kerl kommt zu uns, Boss?" fragt sie ziemlich aufgeräumt. Dann schnalzt sie mit der Zunge. "Wer weiß, was das für einer is..." Sie zwinkert ihren Begleiterinnen fröhlich zu.

Seiren

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« Antwort #71 am: 01.02.2016, 15:10:36 »
"Von alleine bestimmt nicht, Ash. Ich glaube nicht, dass wir dafür schon genug Aufmerksamkeit bekommen hier in der Arche. Aber das sollte sich bald ändern und dann ist es auch gut möglich, dass wir ein paar mehr Besucher willkommen heißen können in unserem trauten Heim. Sie werde schon noch einsehen, dass unser Ansatz besser ist als das, was Scarlett, Grimm oder gar Stonzlach tun." Seiren weiß ziemlich genau, dass sie Ashley mit diesen vielen Worten wahrscheinlich überfordert, aber sie kann nicht anders. Letztlich denkt sie nur laut, aber daran würde die andere Frau sich wahrscheinlich gar nicht stören. Und mit Sara hätte sie diese Überlegungen so oder so bald geteilt. Jetzt würde das nicht mehr nötig werden.
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Xaalis

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« Antwort #72 am: 01.02.2016, 19:44:44 »
Nachdem der Tüftler sich verabschiedet hat und kurze Zeit beklemmtes Schweigen herrscht, erklärt Scarlett, dass sie Xaalis vertraut. Er geht darauf jedoch kaum ein denn er fühlt sich von den neuen Eindrücken des Tages erschlagen und kann nur noch daran denken sich irgendwo auszuruhen.

"Danke für die netten Worte. Doch wir zwei werden uns erst einmal noch ein bisschen umsehen bis wir uns für einen geeigneten Platz entscheiden."

Rosie bellt und fängt an zu hecheln.

"Wie dem auch sei, es hat mich gefreut so viele wohl gesonnene Gesichter zu sehen. Ist eher eine Seltenheit da draußen. Wir sehen uns Morgen."

Kaum hat er zu Ende gesprochen winkt er Truk zu und macht es Spinner gleich. Es ist ein warmer Abend, fast etwas zu warm für die Jahreszeit. Doch Xaalis beschwert sich nicht. Die beiden bewegen sich nach Nord-Westen, weg vom Flughafen in die Nähe vom einem riesigen Gebäude. Verstaubt und verlassen, scheint es mal so etwas wie eine Klinik gewesen zu sein.

"Da weiß ich ja jetzt, wo ich hingehe wenn ich meine nächste Impfung brauche."

Sagt Xaalis mit einem Lächeln während er hinter das verlassene Hospital Richtung Norden blickt.[1]

"Hier scheint jemand zu wohnen. Sieht gar nicht mal so ungemütlich aus..."

Gegenüber vom Krankenhaus steht ein kleineres Gebäude, mit einer Kuppel. Es sieht aus als ob dort lange niemand mehr war. Die Fenster verstaubt, die Türen verbarrikadiert.

"Hier, sieh mal. Das sieht doch nach nem guten Ort aus, findest du nicht Rose? Mal sehen ob wir einen Weg rein finden..."
 1. Durch die abendlichen Gespräche mit Rosie regeneriert Xaalis seine Empathy.
« Letzte Änderung: 02.02.2016, 11:25:02 von Xaalis »

Spinner

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #73 am: 01.02.2016, 20:40:30 »
Der Tüftler steht noch eine Weile vor Wulf und versucht, diesen dazu zu bringen, ihn zum Ältesten vorzulassen, oder diesem zumindest eine Nachricht zu überbringen. Er merkt jedoch schnell, dass es wohl nicht nur an Wulfs mangelndem Willen liegt, dass ihm die Bitte verwehrt bleibt. Schon einige Male in den letzten Monaten hat Spinner sich gefragt, was mit dem Ältesten wohl los sei, dass er sich in der Öffentlichkeit überhaupt nicht mehr blicken lässt. Nun verstärkt sich das schlechte Gefühl, dass ihn deswegen schon länger verfolgt, zu einer großen Angst: Ist der Älteste überhaupt noch am Leben? Oder so schwer krank, dass er nicht mehr ansprechbar ist? Er würde seine Arche sicherlich so im Stich lassen, wenn er die Kraft dazu hätte.

Am Boden zerstört verlässt Spinner nach einiger Zeit wieder den Ort der Kammer. Schon bevor er dorthin gegangen ist, hat er einen verzweifelten Plan B gefasst für den Fall, dass der Älteste nicht zu erreichen war. Nun gilt es, diesen umzusetzen.

"Ich muss Truknur finden, und John. Und vielleicht kann Xaalis ja mithelfen, der scheint in Ordnung zu sein und hat Erfahrung in der Zone."
Mit dem Mut des Verzweifelten begibt sich der Tüftler zur Behausung des Vollstreckers gleich hinter Grimms Halle.

Truknur

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #74 am: 01.02.2016, 22:53:07 »
Truknur weiß nicht, was er von Scarletts Forderung halten soll. Auf der einen Seite will er Stonzlach nicht unterstützen, aber Scarlett auch nicht - von Seiren ganz zu schweigen. Er will der Arche dienen und den Mutanten dort.

"Wird sich schon ergeben - irgendwie."

Er nickt Scarlett grimmig zu:

"Falls es Kämpfe um die Arche gibt, dann sei dir sicher - wir wählen die richtige Seite. Die für das Wohl und den Frieden der Arche. Wer auch immer die Unruhestifter sein mögen. Danke dir."

Seine Stimme hat etwas warnendes.

Er stapft einen Schritt nach vorne, kramt sich auch eine Ration und einen Behälter mit Wasser[1] heraus, verstaut das Zeug in seinen großen Taschen und bedankt sich höflich:

"Lasst gut sein, ich denke der Rest sollte wirklich an die gehen, die es nötig haben. Verteilt es doch - zeigt der Arche, dass ihr es gut mit ihr meint."

Er lächelt John zu:

"Kommst du mit? Mehr gibts hier erstmal nicht zu sagen."

Das Gespräch geht versöhnlich aus für Truknur. Es hätte schlimmer laufen können.
 1. @ LE: je 1x Water und 1x Grub gutgeschrieben
« Letzte Änderung: 01.02.2016, 22:54:48 von Truknur »

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