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Autor Thema: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen  (Gelesen 22261 mal)

Beschreibung: Ein Traum ist die Antwort auf eine Frage, die wir noch nicht zu stellen gelernt haben

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Ashley

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #225 am: 07.04.2016, 11:18:26 »
Für die Umgebung findet Ash erst Zeit, nachdem sich ihr Patient wieder einigermaßen erholt zu haben scheint. Dann jedoch staunt sie die eigenartigen Pilzgewächse mit offenem Mund an. Was Calvic ihnen erzählt, versteht sie nur zur Hälfte. Lediglich dass sie hier sicher sein sollen - was ihr für den Moment aber auch genug ist. Neugierig beginnt sie sich umzusehen und betastet vorsichtig einige der Pilze.

Spinner

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #226 am: 07.04.2016, 12:36:01 »
"Ach Du Scheiße, der meint den Baum!" entfährt es Spinner als Reaktion auf Calvics Worte. Zugegebenermaßen sind sie hier zwar sicher vor den Hunden, aber die Aussicht, jemanden zu finden, der ihnen neue Informationen liefern kann, oder sogar eine ganze Gruppe, mit der man sich austauschen könnte, hat sich damit gerade zerschlagen. Offenbar ist der Mann alleine hier.

Der Tüftler muss sich eingestehen, dass er durchaus beeindruckt davon ist, wie Calvic, so irre er auch sein mag, hier offenbar seit geraumer Zeit schon überlebt hat. Wahrscheinlich könnten sie einiges von ihm lernen, über Nahrungssuche und andere Themen, wenn sie es schaffen würden, ein paar sinnvolle Sätze aus ihm herauszukitzeln.

Während Spinner die Behausung des Spinners mustert, platzt Truknur mit seiner Bemerkung über das Buch heraus, das der Tüftler bisher noch nicht bemerkt hatte. Neugierig schaut er es sich an und vermisst wieder Lulu. Gespannt wartet er ebenfalls auf Calvics Antwort: Sollte mehr in dem Mann stecken, als auf den ersten Blick sichtbar ist?

John a.k.a. Liz

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #227 am: 07.04.2016, 15:44:17 »
Den Baum hoch zu klettern stellt für John eine ernsthafte Herausforderung dar. Doch zum Glück sind die anderen da um zu helfen. Als er Oben ist klopft er sich die Hände an der Hose ab und schau sich um. Von Calvics Baum hat man einen guten Überblick über den ganzen "Dschungel". Er folgt den anderen ins Innere des Baums und ist erstaunt wie viel Raum sich hinter der dicken Rinde befindet. Ein hervorragendes Versteck und ein perfekter Ort um eine Nacht in der Zone zu überstehen. John nickt anerkennend. "Ein sehr gutes Versteck, Calvic." Als Truknur auf das Buch hinweist, wird der Stalker ebenfalls neugierig und schaut Calvic gespannt an.

Xaalis

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #228 am: 07.04.2016, 16:13:18 »
Xaalis und Rosie verlieren keine Zeit und entdecken gleich eine gute Kletterroute am Baum. So kommt die ganze Gruppe unbeschadet an der erhöhten Stelle des Baumes an.[1] Calvic selbst scheint sich jedoch mit seinen Verletzungen übernommen zu haben und die Schmerzen stehen ihm ins Gesicht gemeißelt.

"Was ist das denn hier? Irgendwie habe ich etwas anderes erwartet...", denkt sich Xaalis als er sich oben umsieht. Als Calvic die Aushöhlung beleuchtet stellt sich schnell heraus dass, er hier wohl alleine Leben muss.

"Diese Kräuter und Pilze... ich kannte mal jemanden der aus solchen Zeug Medizin gemacht hat. Hat mir nicht nur einmal den Arsch gerettet.", ruft Xaalis dem Eremiten zu während er das Mobiliar der Höhle genauer mustert. Truknurs und Spinners Reaktion auf das Buch lässt ihn auch aufhorchen denn man trifft nicht oft jemanden der lesen kann, schon gar nicht alleine hier draußen.

"Und dieser Kauz soll hier ganz alleine Leben? Die Zone ist wirklich voller Überraschungen.", stellt der Mutant vergnügt fest.
 1. Move: Erfolg+stunt

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #229 am: 07.04.2016, 21:29:19 »
Calvic schüttelt den Kopf aufgeregt hin und her, als er Xaalis letzte Bemerkung fällt. Er springt förmlich auf und hebt mahnenden einen Zeigefinger.
„Alleine? Nein Calvic hat Hilfe von Myzel und ihren Kindern. Sie sind überall und helfen mir, vielleicht können sie auch euch helfen, wenn Myzel euch treffen möchte.“
Erklärt er aufgeregt, während Ashley einige der Pilze berührt. Sie fühlen sich alle unterschiedlich an. Manche Feucht wie frisches Moos, andere trocken wie Rinde und einer sogar flauschig weich mit lauter kleinen violetten Haaren auf der Oberfläche. Calvic hingegen hält sich weiterhin die schwere Bauchwunde und trottet zu dem angesprochenen Buch.
„Natürlich kann Calvic die heiligen Schriften Myzels verstehen. In diesen Seiten stehen ihre Kinder und mit diesem Wissen kann man durch Erleuchtung Myzel selbst treffen. Calvic ist ihr Diener und kann andere in ihren Schoss geleiten, wenn ihr das wollt Fremde. Vielleicht kann sie euch helfen, bei was auch immer ihr Hilfe sucht.“
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Ashley

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #230 am: 08.04.2016, 15:15:49 »
Fasziniert von der Vielfalt der eigenartigen Gewächse untersucht Ash die Pilze näher. Sie beäugt sie neugierig und tippt mit der Fingerspitze vorsichtig dagegen. Schließlich, als die Pilze sich weder bewegen noch sonst irgendetwas interessantes tun, wendet sie sich wieder dem Gespräch zu. Nachdem sie Calvics Erklärungen gehört hat, flüstert sie Seiren aufgeregt zu: "Dem sein Boss weiß, wie man Kinder kriegt, Boss..!" Ein ziemlich schlauer Boss, wie sie findet.

Spinner

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #231 am: 08.04.2016, 15:31:08 »
"Das wird anstrengend", denkt Spinner, "aber wir müssen versuchen, etwas Sinnvolles aus ihm herauszukriegen."

"Wir würden Myzel gerne treffen. Wer sind denn ihre Kinder? Kannst Du uns etwas aus diesem Buch vorlesen?"

Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #232 am: 08.04.2016, 16:57:21 »
Seiren sagt zu Ashley nur leise: "Ich glaube nicht, dass es hier um Menschen geht, Ash." Dann wieder zu Calvic gewandt ergänzt sie die Worte des Tüftlers: "Wir würden wirklich gern mit Myzel reden, wenn sie sich so gut um dich kümmert, muss sie gewiss sehr viel Macht haben und offenbar setzt sie sie weise ein."
I bear it so they don't have to.

John a.k.a. Liz

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #233 am: 08.04.2016, 17:43:20 »
John versucht neugierig ein Blick auf den Inhalt des Buches zu erhaschen. Er vermutet, dass es sich um Beschreibungen der unterschiedlichen Pilzarten handeln könnte. Aber sicher ist er sich da nicht. Das diese Kinder aber keine Mutanten sind, davon ist er mittlerweile überzeugt.

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #234 am: 08.04.2016, 23:21:53 »
Clavic schlägt die Hände zusammen und reibt sie ausgiebig, als die Mutanten tatsächlich den Willen äußern Myzel zu treffen.
„Ausgezeichnet, denn nur dann könnt ihr das Wort von Myzel hören. Nicht vorher rezitiere ich aus ihren Schriften. Nicht eher werdet ihr ihre Kinder sehen. Wenn ihr Myzel in eurem Herzen, eurem Verstand begrüßt und sie euch als würdig erachtet. Aber seid gewarnt nicht jeder überlebt ein Treffen.“
Klingt er verschwörerisch und humpelt zu dem großen Kessel. Calvic holt einige Steine hervor und entzündet ein Feuer unter dem Kessel, während er zum Rest schaut.
„Ihr müsst euren Geist öffnen und das Bewusste empfangen. Calvic wird euch helfen, euch zu Dienern und Akolythen zu machen. Helft Calvic. Holt mehr Geschenke von Myzel, brennender Treibstoff ihrer Herrlichkeit und kippt die lebensspendende Flüssigkeit in den Topf. Schnell.“
Weist er sie an und holt einige der getrockneten Kräuter herunter, während er zu den verschiedenen wachsenden Pilzen wandert und dort liebevoll etwas murmelt, ehe er einige erntet.
„Doch was sucht ihr Wanderer?“
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Ashley

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #235 am: 09.04.2016, 11:54:14 »
Unschlüssig sieht Ash zu ihrem Boss. Denn was Calvic da verkündet, geht ihr erstens zu schnell, und zweitens ist sie unsicher, ob der Boss damit einverstanden ist. Diener empfangen, Geistern helfen, irgend jemanden bewusst öffnen... oder wie war das gleich..? Sie kratzt sich verwirrt am Kopf und kann nach wie vor nicht begreifen, was das alles soll. Auf die Frage des Buckligen dagegen, was sie suchen, platzt sie heraus: "Na, Zeug halt, was nützlich ist. Damit's allen besser geht." Wobei an ihrem inneren Auge nicht näher definierte, wohlschmeckende Nahrungsmittel vorüberziehen.

Truknur

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #236 am: 09.04.2016, 14:53:31 »
Der Alte meint es ernst: Er kann lesen und das Buch scheint nicht nur Überbleibsel einer längst vergangenen Zeit zu sein. Clavic möchte ihnen Myzel vorstellen.

"Oder wie auch immer - und wen auch immer."

Truknur ist durchaus beeindruckt. Aber als ihr Gastgeber von "überleben" spricht, springt der Hüne einen Schritt zurück und legt die Hand an seine Waffe. All seine Muskeln spannen sich an, die Augen sind weit aufgerissen.

"Was heißt hier - nicht jeder überlebt ein Treffen! Sprich!"

Lautstark macht der Vollstrecker Clavic klar, dass er mehr Informationen möchte; mehr Informationen, bevor hier irgendwer irgendwem gegenübertritt.

"Der mixt doch da irgendetwas zusammen?"

John a.k.a. Liz

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #237 am: 09.04.2016, 14:55:08 »
"Kugeln und Eden." sagt John mehr zu sich selbst und Truknur als zu Calvic. Celvics Frage stimmt ihn nachdenklicher als es ihm lieb ist. Die Zone hat ihn durch die Mutation geformt um in ihr zu leben. Zone und Mutation sind mit seiner Identität, seiner ganzen Existenz verschmolzen und erscheinen ihm unzertrennbar und doch keimt in ihm der Wunsch nach Normalität. Einem Leben fernab der Fäulnis und ihrer Auswüchse.

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #238 am: 10.04.2016, 00:51:55 »
Calvic zuckt sofort zusammen, als Truknur laut wird und hebt abwehrend sowie beschwichtigend die Arme.
"Gnade! Calvic ist nur ein einfacher Diener, der helfen möchte. Bitte seht davon ab diesen gebeutelten Akolythen noch weiter zu brechen. Um Myzel zu treffen muss derjenige ihre Kinder aufnehmen, seinen Geist durch ihre himmlischen Düfte öffnen und in ihr Reich eintauchen. Nicht jeder ist dafür empfänglich, nicht jeder wird von Myzel aufgenommen und manche sterben bei diesem heiligen Ritus. Nicht Calvic, aber andere. Die Gründe weiß Calvic nicht.“
Erklärt er flehend und hebt dann die Hand in einer wissenden Geste.
“Aber wahrscheinlich war es der göttliche Wille Myzels, der sie für ihre Sünden bestraft hat, oder ihr Geist war zu schwach für ihre Herrlichkeit.“
« Letzte Änderung: 10.04.2016, 00:52:22 von Luther Engelsnot »
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Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #239 am: 11.04.2016, 19:37:02 »
"Immer mit der Ruhe" versucht Seiren zu beschwichtigen, angesichts von Truknurs Ausbruch So laute Worte versucht sie üblicherweise zu vermeiden, aber seine Bedenken teilt sie letztlich. Jetzt, da die Rede von Todesgefahr ist, ist sie nicht mehr so überzeugt, dass sie diese Myzel wirklich kennen lernen will und sie überlegt sogar, ob das alles nicht doch Einbildung ist. Was ist wahrscheinlicher, dass dieser Kerl wirklich mit einem Baum sprechen konnte oder dass er unter dem Einfluss von merkwürdigen Pflanzen halluzinierte?
Seiren wendet sich daraufhin an Spinner, der ihr noch immer der vernünftgiste und rationalste in dieser Gruppe zu sein scheint: "Ist das nicht ein bisschen riskant uns darauf einzulassen? Wir können es uns nicht wirklich leisten, hier unser Leben zu riskieren, wenn wir nicht mal wissen, was genau wir da zu gewinnen haben." Auch wenn sie sich direkt an den Tüftler wendet, können doch die anderen sie genauso gut verstehen.
I bear it so they don't have to.

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