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Autor Thema: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen  (Gelesen 22663 mal)

Beschreibung: Ein Traum ist die Antwort auf eine Frage, die wir noch nicht zu stellen gelernt haben

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Spinner

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #120 am: 19.02.2016, 12:43:10 »
"Endlich übernimmt mal jemand anderes die Führung."
Spinner merkt sofort, wie er entspannt, als er die Bürde der Entscheidung von sich genommen sieht. In letzter Zeit war es einfach zu viel, dauernd musste er irgendwelche Entscheidungen treffen und anderen Leuten sagen, was sie tun sollten. Dass er jetzt endlich wieder einfach einer Anweisung folgen kann, tut ihm sichtlich gut.

Gemeinsam gehen sie zu Seiren, während John Xaalis über ihr Vorhaben informiert. Seirens Lager betritt Spinner allein, um nicht zu viel Aufsehen zu erwecken. Die Stimmung dort wirkt fast aufgekratzt; es scheint, als hätte die Bossin vor kurzem noch eine mitreißende Motivationsrede gehalten, so wie die Entschlossenheit allen ins Gesicht geschrieben ist.

Er findet Seiren gemeinsam mit ihrem Schatten Ashley etwas abseits der anderen und nähert sich ihr.
"OK, ich habe mit den anderen gesprochen. Du bist drin. Du und noch eine weitere, mehr nicht. Aber wir gehen jetzt los. Sofort. Die anderen warten schon draußen."

Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #121 am: 19.02.2016, 13:14:01 »
Seiren ist zwiegespalten. Ist es wirklich klug in dieser Situation ihre Leute allein zu lassen und in die Zone zu gehen? Andererseits kann sie so Ashley direkt aus der Schusslinie schaffen, was sicher von Vorteil ist. Denn dann kann Stonzlach nicht versuchen sie öffentlich zur Schuldigen zu machen. Natürlich, die Zone ist kein Ort zum Ausruhen, aber zumindest würde sie dort keine politischen Intrigen spinnen müssen.
Also antwortet sie Spinner: "Sehr schön. Du wirst es nicht bereuen. Gib mir fünf Minuten, dann bin ich so weit." Schnell geht Seiren zu Sara und Riley, denen sie bereits von ihren Plänen mit der Zone berichtet hatte. Es kostet sie ein wenig Überzeugungsarbeit, dass die beiden Frauen sie gehen lassen: "Keine Sorge, ich lasse mich nicht erschießen wie Rex. Und ich nehme Ash mit nur für den Fall. Damit ist sie auch aus Stonzlachs Schusslinie."
Anschließend geht sie noch zu ihren Vorräten und holt eine ihrer gelagerten Nahrungsrationen raus bevor sie zu Ashley und Spinner zurückkehrt und der ehemaligen Sklavin die Ration reicht:[1] "Hier, du solltest dich besser noch einmal stärken. Wir haben einen kleinen Trip vor uns." Nachdem das erledigt ist, schaut sie wieder zu Spinner: "Also gut, wir sind so weit."
 1. Schon gestrichen
« Letzte Änderung: 19.02.2016, 13:15:01 von Seiren »
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Ashley

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #122 am: 20.02.2016, 14:54:05 »
Spinners Ankunft beobachtet Ash verwundert, aber auch neugierig. Sie hat von den Gesprächen Seirens mit deren Stellvertretern wenig mitbekommen, und auch was die Absprachen ihres Boss mit anderen Bewohnern der Arche angeht, verlässt sie sich darauf, das der Boss schon wissen wird, was sie tut. Dementsprechend nickt sie auch nur, als ihr Seiren verkündet, dass eine Reise bevorsteht. Die Ration verdrückt sie ziemlich hungrig, obwohl sie kurz im Kauen innehält, als ihr Bobo einfällt. Sie nimmt sich im Stillen vor, dem Vierarmigen auch etwas zu bringen, sobald sie kann. Dann schluckt sie die Reste ihrer schnellen Mahlzeit, schwingt unternehmungslustig den Knüppel, den sie sich mittlerweile besorgt hat, und grinst trotz ihrer diversen Blutergüsse und Schrammen. "Wohin gehn wir, Boss?" fragt sie fröhlich, denn im Grund genommen ist ihr das Ziel fast egal – Hauptsache, sie kann laufen!

Truknur

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #123 am: 20.02.2016, 16:30:29 »
John, Xaalis und Truknur warten vor Seirens Lager - sie haben Spinner vorgeschickt: Er soll ihre neuen Zonenkameraden abholen. Seiren und ein Gangmitglied würden mit ihnen gehen können; sofern sie das wollten.

"Mal sehen, ob sie mitkommt. Und wen sie mitnimmt? Wär schon interessant - wenn sie jetzt die Arche verlässt? Stonzlach und Scarlett - was tun die dann? Ob sie sich traut-"

Spinner kommt zurück aus der Halle, hinter ihm Seiren und Ashley. Sie würden mit ihnen in die Zone reisen.

"Sieht gut aus. Zwei Leute mehr. Jetzt soll sie bloß ruhig halten mit ihrem neuen Job - Boss."

"Na dann - willkommen im Zonentrupp, Seiren.",

er nickt ihr zu, auch Ashley grüßt er.

"Wohin solls gehen - John? Was hälst du vom Norden?"

"Nicht, dass sie sich gleich was einbildet."

Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #124 am: 20.02.2016, 23:15:02 »
"Nach draußen in die Zone. Da ist es gefährlich, also halt die Augen offen" antwortet Seiren auf Ashleys Frage, während sie bereits Spinner folgt.
Unmittelbar vor dem Unterschlupf warten schon Truknur, John und ein ihr Unbekannter, der der Fremde sein muss, von dem sie am Tag zuvor schon gehört hat. Truknurs Gruß quitiert sie nur mit einem Nicken. Der Hüne ist ihr nach wie vor suspekt und wenn es eine Option wäre würde sie wohl auf seine Gesellschaft verzichten, aber das ist es nicht.
Die Entscheidung zur Richtung überlässt sie ohne großes Zögern dem Stalker. Sie kennt sich dort draußen so oder so kaum aus, dieser Tripp würde da aber hoffentlich zumindest ein wenig Abhilfe schaffen. John nickt sie auch einmal zur Begrüßung zu, dem Fremden streckt sie allerdings die Hand hin: "Ich bin Seiren, das ist Ashley. Ich glaube ich habe schon von dir gehört. Neue Gesichter sind immer willkommen." Sie nickt einmal kurz in Richtung der ehemaligen Sklavin und setzt dann ihr freundlichstes Lächeln auf, als sie mit dem ihr noch unbekannten Xaalis spricht.
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Xaalis

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #125 am: 23.02.2016, 12:17:26 »
John klärt Xaalis über das Vorhaben auf, die Zone weiter zu erkunden. Der Hundeführer merkt richtig wie ihm die Finger kribbeln bei dem Gedanken wieder in die Zone hinaus zu reisen. Trotz aller Umstände fühlt er sich im Ödland am wohlsten, mit Rosie an seiner Seite und dem Finger am Abzug. Es gibt mehr Freiwillige für die Zone als Xaalis erwartet hätte. Zuerst aber holen sie Seiren aus ihrem Unterschlupf ab. Es war ist wohl nicht nach jedermanns Geschmack, den Boss mitzunehmen doch jeder Hilfe ist in der Zone gern gesehen. Während Spinner reingeht warten die vier anderen draußen und haben etwas Zeit sich zu unterhalten:

"Gibt es schon eine genaue Route die wir nehmen wollen?", fragt Xaalis in die Runde.

"Dieser Stahlkoloss von dem hier alle sprechen, vielleicht finden wir etwas heraus wenn wir seiner Spur folgen. Außerdem ist ja einer eurer Leute bei dem Vorfall verschwunden, oder? Möglich dass er noch lebt und wir ihn retten können..."

Er verstummt kurz.  "Niemanden zurück lassen."  Ihm kommen die Bilder seiner Freunde aus der roten Arche die er versucht abzuschütteln. Auch wenn er es sich kaum anmerken lässt, hat das Leben dort und die Flucht bei ihm vielerlei Narben hinterlassen. Nicht nur körperlicher Natur.

"John, meinst du du kannst sie aufspüren?"

Just in diesem Moment erscheint Spinner mit zwei Frauen. Eine der beiden sieht als ob sie gegen eine Abrissbirne gelaufen ist. Die andere wirkt kühn und aufgeschlossen: das muss also diese Seiren sein. Sie macht auf Xaalis einen vernünftigen Eindruck, mal sehen ob sich dieser im Laufe des Tages auch halten kann. Auf eine unerwartet freundliche Art, reicht sie Xaalis ihre Hand.
Er zögert kurz und mustert dabei die dunkelhäutige Sklavin die ihn ebenfalls scharf ansieht.

"Xaalis. Ihr beiden kommt also auch mit.", dabei reicht er ihr seine Hand. "Sicher, dass deine Gefährtin fit genug ist für die Zone?", nickt er in Richtung Ashley während er etwas besorgt die Stirn runzelt.

"Je mehr, desto interessanter nehme ich an. Wir werden schon auf einander aufpassen."

Der Eisenkiefer hatte es nicht leicht gehabt mit Anführern doch er ist aufgeschlossen genug sich einer besseren belehren zu lassen. Schließlich scheint es in dieser Arche etwas anderes zu zu gehen als in seiner alten und sein Bauchgefühl gibt ihm ebenfalls keinerlei Warnsignale bei den beiden.

"Das wird auf jeden Fall witzig heute."

« Letzte Änderung: 24.02.2016, 11:47:34 von Xaalis »

Spinner

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #126 am: 24.02.2016, 12:45:21 »
"Gut gut, dann können wir ja los. Eine Frage ist aber noch offen."

Spinner hat sich während des vergangenen Tages schon ein paar Gedanken über die Reise gemacht und spricht das Thema nun an:
"Egal wo wir hingehen, wir müssen zwangsläufig über diesen Fluss. Und da vermutlich keiner von uns fliegen kann ..."

Der Tüftler hört abrupt auf zu sprechen und steht eine Weile mit verträumten Ausdruck im Gesicht vor den anderen. Während Seiren, Ashley und Xaalis noch rätseln, was mit ihm los ist, räuspert sich Truknur laut und holt Spinner damit wieder in die Gegenwart zurück, während er den anderen zuflüstert: "Das hat er manchmal, Fliegen ist sein großer Traum. Einfach nicht dran stören!"

"Wie, was? Ah ja, wie ich sagte: Wir müssen irgendwie über das Wasser. Deshalb habe ich gestern schon einmal ein paar Teile zusammengesucht und im Norden am Fluss gelagert. Wir bauen ein Floß! Wenn alle mit anpacken und ihr meine Anweisungen befolgt, sind wir in Nullkommanix fertig und können gemütlich übersetzen."

Ashley

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #127 am: 24.02.2016, 14:27:56 »
Ash mustert die Männer ohne Anzeichen besonderen Interesses, während sie die Begrüßungen mit einem Kopfnicken und einem freundlichen "Hey, Mann" oder "Wie geht's?" erwidert. Lediglich Xaalis starrt sie eine Weile ungeniert und neugierig an, wie es ein kleines Kind tun würde. Offensichtlich liegt ihr wenig daran, ihre Neugier zu verbergen. "Klar, Mann" meint sie auf seine Frage. "Ich komm' schon klar. Hab' schon schlimmer auf die Fresse gekriegt" kommentiert sie ihr Aussehen mit einem Schulterzucken, und ein Grinsen lässt ihre Zähne in dem dunklen Gesicht blendend weiß erscheinen.

Spinners Worten hört sie mit einer deutlich gefurchten Stirn angestrengt nachdenkend zu, beschließt aber schnell, dass er schon wissen wird, wovon er spricht – und der Boss bestimmt auch. Sehr viel mehr Interesse als dem Gerede bringt sie Rosie entgegen. Die Mutantin reißt begeistert die Augen auf, als sie das Tier entdeckt, und zupft Seiren aufgeregt am Ärmel. "Guck mal, Boss: 'n Hund! So wie der von Clara!" Ohne sich um das nicht gerade vertrauenerweckende Aussehen Rosies zu kümmern, geht sie in die Hocke und strahlt sie an.

John a.k.a. Liz

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #128 am: 24.02.2016, 19:09:35 »
John nimmt Ashleys und Seirens Ankunft mit einem Nicken zur Kenntnis. "Willkommen dabei." begrüßt er die beiden und beschließt, ihnen zumindest die Chance zu geben sich zu beweisen. 

Truks Frage kann John beantworten: "Der Stahlkoloss kam aus Westen und ist nach Osten weitergefahren. Wenn wir dem Koloss folgen müssen wir nach Nordosten."[1] An Xaalis gewandt fügt er hin zu: "Enoch ist wahrscheinlich ihr Gefangener. Wenn wir also das Boot finden, finden wir auch ihn." John zögert, beschließt dann aber doch seinen Gedanken laut aus zu sprechen: "Ab da endet dann auch schon unser guter Plan. Die Mannschaft auf dem Koloss hat mehr Feuerkraft als unsere Arche vereint. Bei einer direkten Begegnung ziehen wir also immer den kürzeren. Wenn wir jedoch gezielt eine Person in unser Gewalt bringen könnten, hätten wir zumindest eine Verhandlungsposition und womöglich Zugang zu wichtigen Informationen."
 1. Edit: Auf Truks Frage weiß er zunächst keine Antwort. Natürlich klingt der Norden nicht schlechter als die anderen Himmelsrichtungen aber eben auch nicht viel besser! "Ich bin mir nicht sicher aus welcher Richtung der Stahlkoloss gekommen ist und wohin sie weiter wollten."
« Letzte Änderung: 27.02.2016, 12:34:11 von John a.k.a. Liz »

Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #129 am: 26.02.2016, 11:16:03 »
Da Ashley bereits auf Xaalis Frage geantwortet hat, spart sich Seiren einen weiteren Kommentar dazu. Auch Ashleys kindliche begeisterung kommentiert sie nur mit einem Lächeln, als dann aber die Rede auf den Stahlkoloss kommt hat sie etwas zu sagen: "Falls wir den Stahlkoloss tatsächlich finden und das ist ein großes "vielleicht", macht es am meisten Sinn fürs erste nur zu beobachten. Ein ungeplanter Angriff, selbst ein heimliches Eindringen würde nur in einem weiteren Desaster enden und Enoch in keiner Weise helfen. Wenn sie ihn als Gefangenen haben wollten, dann werden sie ihn wohl unversehrt lassen. Wenn nicht, dann käme unsere Hilfe jetzt wohl eh zu spät.
Für einen ordentlich Pland müssen wir erst einmal einen vernünftigen Überblick über die Lage da draußen bekommen und das schaffen wir am besten, indem wir die unmittelbare Umgebung erkunden. Wo wir damit anfangen spielt letztlich keine allzu große Rolle denke ich."
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John a.k.a. Liz

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #130 am: 27.02.2016, 12:43:25 »
John kann mit Seirens Vorschlag durchaus etwas anfangen. Er nickt. "Wir erhöhen unsere Chancen wenn wir im Nordosten anfangen." Dann schultert der Stalker seinen Rucksack. "Nur um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen: Ungeplante Attacken und der gleichen wirst du mit mir nicht erleben. So arbeite ich nicht." Für einen Moment muss er an die Situation mit Ronald und Stonzlachs Pfeifen denken.. und entschuldigt sein Gewissen: "War ja keine Arbeit."
« Letzte Änderung: 27.02.2016, 12:44:12 von John a.k.a. Liz »

Truknur

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #131 am: 27.02.2016, 22:09:20 »
Spinners Vorschläge um über den Fluss zu kommen gefallen Truknur allesamt nicht. Der ewige Traum vom Fliegen und dann noch ein Floß: Manchmal trägt der Tüftler seinen Namen zurecht. Der Vollstrecker schmunzelt und nickt bedächtig.

"Ash hat wirklich ganz schön was abbekommen. Wer das wohl war? Muss sie mal fragen. Sieht nicht gut aus."

"Find ich gut - worauf warten wir dann noch. Spinner hat da schon was vorbereitet."

Er stimmt dem Gespräch von John und Seiren zu und verdreht die Augen. Seine Laute hat sich gebessert. Er freut sich auf die Expedition - ist aufgeregt, wie ein kleiner Junge.

Dann stapft der Hüne los. Richtung Norden, zum Fluß. Jetzt ist es an Spinner: Ein Floß muss her!

"Ich bin wirklich gespannt. Auch wenn ich da echt keinen Bock drauf hab. Ein Floß, pah."

Spinner

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #132 am: 01.03.2016, 08:33:38 »
Hinter Truknur setzt sich der Trupp in Bewegung Richtung Fluss. Nach kurzer Zeit lenkt der Tüftler sie zu der Stelle, an der er am Vortag einige Teile für ein Floß bereitgelegt hat. Mit Unterstützung der anderen macht der Tüftler sich an die Arbeit, und durch die helfenden Hände hat er in kurzer Zeit ein Floß zusammengebaut, wobei er die Anstrengung deutlich spürt.[1]
Bei der Begutachtung des Machwerks bemerkt er jedoch einige Mängel:
"Hm, das trägt uns nur einmal über den Fluss, eine Rückkehr schafft es nicht, sorry. Aber schlimmer ist, ich bezweifle, dass es uns alle trägt. Entweder wir nehmen uns nochmal zwei bis drei Stunden Zeit und bauen ein zweites Floß, oder einer muss hierbleiben oder einen anderen Weg nehmen."

Erst jetzt bemerkt er, dass bei der Arbeit der Stiel seines Hammers einen Knacks abbekommen haben und auch einige andere seiner Werkzeuge verbeult und beschädigt wurden - er sollte Laien einfach kein Werkzeug mehr in die Hand drücken. Auf jeden Fall kann er damit erst einmal nichts mehr anfangen, bevor er es nicht wieder in einen besseren Zustand versetzt hat.
 1. Erfolg, aber 1 Punkt Wits-Schaden

Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #133 am: 01.03.2016, 15:18:52 »
Seiren schaut einmal in die Runde und zuckt dann mit den Schultern: "Nun, uns jagt ja niemand, also könnten wir wohl ein zweites Floß bauen. Oder jemand versucht es mit Körperkraft und Geschick über die Reste der Brücke oder sowas. Nur schwimmen sollten wir wohl besser bleiben lassen. Ich zumindest würde lieber ein zweites Floß bauen, als zu versuchen mich da rüber zu hangeln." Aus dem Ton der jungen Frau wird klar erkennbar, dass sie tatsächlich nur ihre persönlichen Präferenzen bekannt gibt und niemandem befehlen möchte den in ihren Augen riskanteren Weg zu nehmen.
I bear it so they don't have to.

Ashley

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #134 am: 02.03.2016, 12:09:48 »
Der Unterhaltung hat Ashley eine Weile mit großen Augen zu folgen versucht, dann hat sie sich wieder an Rosie gehalten. Unter dem Stahlkoloss kann sie sich nämlich wenig vorstellen – vielleicht eine Arche ganz aus Stahl, auch wenn ihr das komisch vorkommt. Denn darin zu wohnen, wäre doch verdammt kalt und ungemütlich... Außerdem haben die anderen irgendwann wieder begonnen, lange, verwickelte Sätze zu benutzen und viel zu schnell zu sprechen. Der dunkelhäutigen Mutantin ist es einfach zu langweilig, da sie ohnehin kaum die Hälfte kapiert. Da ist es schon viel schöner, einen warmen Körper mit Fell zu streicheln. Die Reaktionen, die sie von einem Hund bekommt, sind immerhin klarer und deutlicher. So hat sie sich recht schnell angefreundet und die Planung den übrigen Mitgliedern der kleinen Expedition überlassen.

Als es an die Arbeiten für das Floß ging, war sie hingegen wieder dabei. Ungeachtet ihrer diversen langsam verheilenden Schrammen, Quetschungen und Blutergüsse hat sie willig mit angepackt. In ihrem kräftigen Körper stecken offensichtlich große Kraftreserven. Wie ein geduldiger Ochse hat sie alles getan, was man ihr aufgetragen hat, ohne zu murren oder zu verschnaufen. Von Spinners Werkzeug hat sie allerdings die Finger gelassen. Abgesehen von so simplen Dingen wie einem Hammer oder einem Brecheisen hat sie einen Heidenrespekt vor dem, was er mit den komischen kleinen Dingen so tut. Bei der Diskussion um den Bau eines zweiten Floßes schließlich bleibt sie zwar stumm, stellt sich aber demonstrativ hinter Seiren auf.

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