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Autor Thema: Buch I - Dämonensturm  (Gelesen 35814 mal)

Beschreibung: Viertes Kapitel - Das Vermächtnis des Wächtersteins

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Razgrim

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Die Invasion der Weltenwunde IV
« Antwort #390 am: 17.11.2016, 13:20:15 »
Schnell überlegt der Zwerg, ob er schon einmal etwas von Jeslyn in den Horden des Abgrund gehört hat[1], beschließt jedoch, dass sie wohl nur ein weiterer Handlanger der Hexe sein muss.

Razgrims Blick wird düster und seine Miene grimmig. Der Name des Verräters Staunton Vhane löst automatisch eine Wut tief im Inneren des Zwergs aus, die er nur schwer zurückhalten kann. "Wahrlich Vhane ist gefährlich und man sollte ihn nicht unterschätzen, doch auch er ist sterblich und ohne die Gunst des Allvaters wird ihn seine Dämonenhure und selbst ihre Meister nicht vor unserem Kreuzzug schützen. Er wird untergehen, dafür werde ich sorgen, und mit ihm das ganze Pack des Abgrunds." Der Zwerg ballt die Fäuste und macht im Türrahmen kehrt. "Für seinen Verrat an seinem und den freien Völkern Mendevs wird er büßen, für Gnade ist es zu spät."

Er verlässt den Raum, doch kurz darauf werden seine trüben Gedanken von Baldarks Begleiterin verdrängt. Shiva macht den Eindruck, als ob sie etwas entdeckt hat und dies scheint hinter einer der geschlossenen Türen zu liegen.  Razgrim tritt neben sie, wagt es jedoch nicht die Raubkatze zur Beruhigung zu berühren. Auch wenn sie Baldark loyal ist, hat er vor ihren Klauen zu viel Respekt. Mit etwas Abstand versucht er an der Tür zu lauschen[2] und öffnet sie, sobald seine Gefährten versammelt sind.
 1. Wissen Geschichte 14
 2. Wahrnehmung 22
« Letzte Änderung: 17.11.2016, 13:23:49 von Razgrim »

Otham Sauertopf

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Die Invasion der Weltenwunde IV
« Antwort #391 am: 17.11.2016, 20:08:43 »
Otham bleibt vor der Tür, während Damian und Yadrix den Raum durchsuchen. Die neuen Dokumente ignoriert er einfach. Aktuel helfen sie nicht weiter, wenn sie erfolg haben sollten können sie sich den Kopf zerbrechen, jetzt gibt es wichtigeres zu tun. Nachdem sie anscheinend genug gesehen haben geht er weiter. Anscheinend hatte die Katze etwas gefunden. Er nickte Razgrim kurz zu um ihn wissen zu lassen, dass er bereit ist. Er zieht seinen Rapier und küsst das Heft: "Sei mein Silberstreif am Horizont in dieser dunklen Nacht." betet er leise.
Wenn Razgrim ihn nicht aufhält wartet er bis Baldark mit seinem Bogen hinter ihm steht und wird die Tür aufstoßen.
« Letzte Änderung: 17.11.2016, 20:09:28 von Otham Sauertopf »

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde IV
« Antwort #392 am: 17.11.2016, 21:34:20 »
Die Gruppe hinter sich wissend, drückt Otham den Griff der Tür hinunter und stürmt in die dahinter liegende Kammer.

Ein ekelerregender Gestank nach Exkrementen und Verwesung schießt dem Habling in die Nase.
Schummriges Licht einer einzelnen Fackel erhellt die Kammer. Otham erkennt sofort, dass hier Menschen gefoltert und getötet wurden. Der Boden ist rot gefärbt von vielen Schichten eingetrockneten Bluts und brutal aussehende Folterinstrumente bilden das grausige Mobiliar der Kammer.
Auf einer Streckbank liegt ein in Lumpen gekleideter Mann mit strähnigem, verfilztem Haar und rauen Gesichtszügen. Frische Schnittwunden ziehen sich quer über seine muskulöse Brust und unter ihm tropft Blut auf den Steinboden.

An der Wand, gefesselt durch eiserne Ketten hängt ein alter Bekannter. Arcus hebt mühsam den Kopf und schielt die Gruppe durch sein verbliebenes, stark zugeschwollenes Auge mühsam an.
Der Söldner spuckt etwas Blut auf den Boden und spricht dann leise mit gebrochener Stimme.

"Hätte nicht gedacht, dass mir eure hässlichen Visagen mal ein willkommener Anblick sein würden.

Keine Sorge, ich komme klar, hab nur ein wenig Prügel eingesteckt.
Helft dem Typ da drüben, den haben sie mehrmals ein Messer in den Bauch gerammt.

Ist ein guter Mann, hat kein Wort zu den Hunden gesagt, selbst als er den Dolch bis zum Heft in den Gedärmen hatte."
« Letzte Änderung: 17.11.2016, 21:35:36 von Ultan »

Razgrim

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Die Invasion der Weltenwunde IV
« Antwort #393 am: 18.11.2016, 11:12:52 »
Einen Zauber bereits auf den Lippen, stürmt der Zwerg hinter Otham in den Raum. Den schrecklichen Geruch ignoriert er. Ungläubig bleibt er neben dem Halbling stehen, die magischen Worte bleiben unausgesprochen. Erstaunt fixiert er für einen Moment den als tot geglaubten Söldner Arcus, der sie vor vielen Stunden in den Höhlen unter Kenabres verlassen hat, um alleine einen Weg an die Oberfläche zu finden. Er hat es nicht für möglich gehalten, dass dieser Mensch so zäh ist.

Auch wenn er ihn nicht leiden kann, so ist Razgrim doch ein klein wenig froh, ihn am Leben zu wissen. Als Arcus den armen Hund auf dem Tisch erwähnt, läuft der Zwerg sofort hinüber und prüft die Wunden.[1]

"Das beruht auf Gegenseitigkeit. Doch ihr überrascht mich, da ich es nicht für möglich gehalten hätte, dass ihr alleine einen Weg aus den Höhlen findet. Ich kann nicht behaupten überglücklich darüber zu sein, doch jede weitere Faust gegen den Abgrund ist mir in diesen Zeiten herzlich willkommen. Was ist euch seid unserer Trennung widerfahren, Arcus?" raunt er missmutig zu dem Söldner hinüber, den Blick nicht von dem Sterbenden abwendend.
 1. Heilkunde 26
« Letzte Änderung: 18.11.2016, 11:20:27 von Razgrim »

Damian

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« Antwort #394 am: 18.11.2016, 12:28:26 »
Arcus. Damian ist überrascht, den Söldner wiederzusehen und versucht, die Situation kurz einzuschätzen[1]. Angesicht dessen schrecklicher Lage, wartet Damian allerdings kurz mit seinen Fragen und versucht schnell, die arme Seele auf der Streckbank so gut wie möglich wieder herzustellen. Ihre Wunden würden sich versorgen lassen, für die seelischen Schäden muss Damian darauf hoffen, dass der Gemarterte zäh genug ist.[2] Während er sich um dessen Wunden kümmert, versucht er herauszufinden, ob er den Mann kennt.[3]

Sollte ihn sein Gefühl bei Arcus nicht trügen, würde er auch ihn heilen.
 1. Motiv erkennen: 23.
 2. Ladungen des Heilstabs, um beide vollständig wiederherzustellen.
 3. Wissen (Kenabres): 17, Wissen (Adel): 24.

Yadrix

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Die Invasion der Weltenwunde IV
« Antwort #395 am: 19.11.2016, 01:49:02 »
Der Hexenmeister ist nicht ganz so erstaunt, denn er schätzt Arcus ähnlich ein wie sich selbst. Wenn man es gewohnt ist unterzutauchen und ohne große Unterstützung auszukommen, so lernt man sich durchzuschlagen. Es gibt viele dieser Art im Untergrund, von denen niemand weiß, dass sie existieren.

Dennoch ist er vorsichtig geworden in diesen Räumen und sofort versucht er wieder magische Auren zu erspüren[1] sowie Augen und Ohren offen zu halten.[2]
 1. Detect Magic
 2. Perception 11
« Letzte Änderung: 19.11.2016, 01:49:59 von Yadrix »

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde IV
« Antwort #396 am: 19.11.2016, 22:38:36 »
Während Razgrim Arcus aus seinen Fesseln befreit und sicher stellt das dieser nicht allzu schwer verwundet ist, bemüht sich Damian den Hünen auf der Streckbank zu heilen.

Der Mann hat harte, vernarbte Gesichtszüge und als der Aasimar vorsichtig mit der Hand über die tiefen Schnittwunden streicht, bemerkt er die unter dem Blut liegenden Tätowierungen, die sich in verschlungenen Formen von der Brust bis auf den Rücken und die Arme des Mannes ziehen.[1]

Nachdem Damian seinen Zauber gewirkt und die Wunden des Verletzten sich geschlossen haben, hustet der bisher Regungslose krampfhaft und wacht dann aus seiner Bewusstlosigkeit auf.
Wilde Augen wie die eines in die Enge getriebenen Raubtiers sehen sich rasch um und bleiben dann auf Damians Gesicht haften.
Mit einem Ruck spannt er beide Arme an und versucht die Fesseln die ihn an die Streckbank binden zu sprengen, doch die Eisen halten der sicherlich beträchtlichen Kraft des Mannes stand.
Der Fremde verzieht das Gesicht und bleckt dann grimmig die Zähne.

"Ihr habt mich geheilt? Wozu? Um mich erneut zu foltern? Warum kommt ihr nicht ein bisschen näher, Ketzer? Habt ihr Angst vor mir? Angst, dass ich euch in den Hals beiße und eure Kehle zerfetze?"
 1. 
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Damian

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Die Invasion der Weltenwunde IV
« Antwort #397 am: 20.11.2016, 12:03:34 »
Als Damian die Tätowierungen des Mannes sieht, zuckt er kurz zurück.

Es sind keine Barbaren, Damian. So nennen wir sie nur, weil wir Angst vor ihnen haben. Sarkoris ist ein Gebiet der Kelliden und in diesem leben über einhundert verschiedene Stämme, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Wenn Gelehrte heutzutage über das Königreich Sarkoris sprechen, beziehen sie sich damit auf die kurzen Zeitabschnitte, in denen es einem Häuptling gelang, die anderen Stämme zu unterwerfen, aber täuscht nicht über die Tatsache hinweg, dass keiner dieser Barbarenstämme dem anderen gleicht.

Ja, es gibt die Mammutfürsten und noch viel schrecklichere Stämme, die Deskari oder Kostchtchie verehren, aber Sarkoris besteht aus viel mehr. Ich selbst war einst in Undarin, einer großen Handelsstadt in der Mitte der weiten Ebenen Sarkoris, Zentrum des Glaubens an Erastil. Von dort begleitete ich Schamanen sogar bis nach Storasta, dem letzten Außenposten vor dem Herrschaftsgebiet der Druiden, die den ganzen Norden Sarkoris beherrschen und dem Grünen Glauben verpflichtet sind, der ältesten alle Religionen Golarions. Ich wollte damals eigentlich noch den Fluss Sarkoris hinunter bis nach Abendlicht und den prachtvollen Tempel Puluras besuchen.

Schau mich nicht mit so großen Augen an. Hast du geglaubt, hinter dem Sellen gäbe es nur blutverschmierte Berserker? Dort leben Menschen wie wir, Damian. Männer, Frauen, Alte und Kinder. Menschen, die dir wahrscheinlich mit weit weniger Misstrauen begegnen würden als deine Freunde hier im Dorf. Es ist ein altes Land voller Geheimnisse, aber nicht feindseliger als Osirion.

Hier, nimm dieses Buch. Es sind meine Reiseaufzeichnungen. Niemand zuvor hat sich die Mühe gemacht, die einzelnen Stämme zu unterscheiden, ihre rituellen Zeichen zu erkennen und ihre Gebräuche zu respektieren. Lies es und lerne, den Aberglauben und die blinde Angst dieses Dorfes zu überwinden.


Pulura. Damian erkennt zwar nicht den Stamm des Kelliden, aber er erkennt die Zugehörigkeit zur Herrin des Nordlichts. Außer den Mammutfürsten, konnten die meisten Ureinwohner Sarkoris den Dämonen der Weltenwunde nichts entgegensetzen und wer nicht floh, fiel dem Abgrund zum Opfer.

"Mein Name ist Damian. Wir gehören nicht zu den Kultisten. Wartet, ich löse eure Fesseln."

Womit Damian versucht, den Kelliden aus den Eisenketten zu befreien.

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde IV
« Antwort #398 am: 20.11.2016, 19:58:54 »
Mit misstrauischem Blick verfolgt der Kellide wie Damian sich an seinen Fesseln zu schaffen macht. Als die Eisen aufspringen, bäumt sich der Mann auf und springt von der Streckbank.

Die Hände wie Klauen erhoben und mit geduckter Haltung weicht der Fremde ein paar Schritt zurück, bevor er die Arme langsam sinken lässt.
Misstrauisch sieht er sich in der Kammer um und als er erkennt, dass ihn niemand bedroht beruhigt er sich ein wenig. Dennoch liegt eine Unruhe in dem Blick des Kelliden die schwer einzuschätzen ist.

"Ihr gehört nicht zu denen? Ihr seid Teil des Kreuzzugs?

Wenn ihr hier seid, was bedeutet das für den Kreuzzug? Schlagen wir zurück? Aber wie? Ich war mir sicher das Kenabres verloren ist."




Arcus ballt seine gesunde Hand zur Faust und zieht grimmig die Augenbrauen zusammen.

"Das ist wahrscheinlich immer noch der Fall. Du hast die Straßen wohl selbst gesehen. Die Dämonen holen sich die Stadt, daran besteht kein Zweifel.
Doch ich habe mit den Scheusalen und ihren Dienern noch eine Rechnung offen. Ich werde durch ihr Blut waten und sie solange aufschlitzen bis mich meine Kräfte verlassen. Gebt mir ein Schwert!"



« Letzte Änderung: 20.11.2016, 19:59:10 von Ultan »

Damian

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« Antwort #399 am: 20.11.2016, 21:16:23 »
Damian strafft den Rücken. Er hat Arcus letzte Worte nicht vergessen und traut dem Söldner nicht, doch so kurz vor dem Ziel und im Angesichts einer drohenden Herausforderung mit der Schöpferin der Weltenwunde persönlich, würden sie jedes Schwert gebrauchen können.

"Kenabres liegt in Schutt und Asche, aber noch ist es nicht verloren. Vor der Grauen Garnison versuchen die letzten Truppen des Kreuzzugs gegen eine Übermacht an Dämonen so lange wie möglich auszuhalten, um uns Zeit zu erkaufen. Zeit, um den Wächterstein zu zerstören, das eigentliche Ziel des Angriffs auf Kenabres.

Areelu Vorlesh ist auf dem Weg hierher, mit der Absicht, den Wächterstein zu korrumpieren, um das Netzwerk der Wächtersteine entlang der Grenze zur Weltenwunde zu zerstören. Wenn es ihr gelingt, gibt es kein Entkommen. Mendev wäre verloren wie auch die ganze Innere See.

Wir sind alles was zwischen den freien Völkern Golarions und dem Abgrund des Abyss steht. Ich kann euch nur eine Wahl anbieten, kämpft, bevor ihr sterbt. Gegen Areelu Vorlesh sind wir alle machtlos, aber wenn wir ihren Plan nicht vereiteln können, droht uns allen ein weitaus schlimmeres Schicksal als der Tod."


Damit geht Damian auch zu Arcus und löst seine Fesseln.

"Unten sind Waffen und Rüstungen. Nehmt euch, was ihr braucht und trefft eure letzte Wahl. Zieht mit uns gegen die Hexe der Weltenwunde oder rennt in euer unausweichliches Verderben."

Razgrim

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Die Invasion der Weltenwunde IV
« Antwort #400 am: 21.11.2016, 16:11:40 »
Razgrim hilft Damian beim Lösen von Arcus' Ketten. Stirnrunzelnd blickt er dem Hünen entgegen, als dieser, sich die Gelenke reibend, aufrichtet. Niemals wird er dem Söldner vertrauen, doch haben sie das gleiche Ziel, wenn auch aus verschiedenen Beweggründen.

Der Zwerg atmet lautstark aus und fährt sich brummend durch den langen Bart.
"Wenn ihr wirklich noch eine Rechnung mit diesen Ausgeburten offen habt, dann rüstet euch wie Damian sagt. Wir haben den Dämonen lange genug Zeit gegeben sich vorzubereiten. Unser Zorn wird sie entweder zerschlagen oder Kenabres und ganz Mendev wird fallen. So oder so werden wir bis zum Schluss kämpfen. Mit – oder ohne euch."

Ohne eine Reaktion abzuwarten, dreht der Zwerg sich um und sieht auf halbem Weg zu dem unbekannten, bulligen Mann. "Für euch ist Flucht keine Option, ich sehe es in euren Augen. Die Götter sind mit uns! Kämpft an unserer Seite, wenn ihr eine Chance haben wollt, eure Heimat zu retten."[1]
 1. Perform oratory 19
« Letzte Änderung: 21.11.2016, 16:12:30 von Razgrim »

Otham Sauertopf

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« Antwort #401 am: 21.11.2016, 19:45:20 »
Otham steht halb im Raum und halb auf dem Flur. Einen Blick wirft er immer in den Flur damit sie nicht überrascht werden. Fast flucht er laut als Damian rausposaunt, dass sie den Wächterstein zerstören wollen. Zwar wollen sie das aus gutem Grund, doch wer weiß wer, den sie treffen, ihren Antrieb versteht und wieviele sie für Anhänger der Dämonen halten. Im ersten Moment klingt es so. Otham verspannt sich sichtlich, bereit loszuspringen sollte der Kellide oder Arcus lospreschen. Er hofft nur, dass Damian und Razgrim die Situation unter Kontrolle haben.

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde IV
« Antwort #402 am: 24.11.2016, 00:26:42 »
Der Kellide hört Damian und Razgrim aufmerksam zu und scheint dann einen Moment nachzudenken.
Schließlich nickt er knapp doch mit Entschlossenheit in den Augen.

"Ich muss zu meinem Orden zurückkehren und Bericht erstatten. Sollte die Schlacht ausbrechen werden unsere Krieger nicht fehlen wollen.

Doch mein Leben ist bereits verloren gewesen und ihr habt mich zurückgebracht. Die Ehre gebietet es, dass ich euch diene bis ich im Kampf falle oder meine Schuld vergolten habe. So will es mein Glaube.

Man nennt mich Ulric, ich diene der Götterklaue und Pulura, dem Licht der Morgenröte. Bis meine Schuld beglichen ist verfügt ihr über meinen Dienst und mein Schwert."


Arcus lacht laut und reckt die gesunde Faust in die Luft.

"Haha, ein verrückter Bastard, nicht wahr?
Ihr wisst, ich bin nicht der Typ für lange Reden und heiße Schwüre, aber wenn ihr es bis hierher geschafft habt, müssen die Götter mit euch sein!
Wahrscheinlich sind wir morgen schon alle Futter für die Krähen, lasst uns Blut vergießen solange wir noch ein Schwert heben können. Zur Waffenkammer!"




Razgrim

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Die Invasion der Weltenwunde IV
« Antwort #403 am: 25.11.2016, 09:03:29 »
Ein weiteres Mitglied der Götterklaue? Wie weit erstreckt sich dieser Orden? Ulric ist offensichtlich kein Höllenritter und dient einer zweiten Macht. Pulura, das Licht der Morgenröte. Der Zwerg hört diese Begriffe zum ersten Mal. Seine animalischen Züge lassen ihn wild erscheinen. Woher kommt stammt dieser Mensch?

"Razgrim vom Glutschlund Klan aus Hochhelm." Der Zwerg nickt Ulric begrüßend zu, ist jedoch kurz angebunden und übergeht Arcus' übertriebenes Gerede.

"Also schön, beeilt euch, wir haben nur wenig Zeit! Gibt es noch ein weiteres Stockwerk – wie gelangt man aufs Dach? Wir müssen herausfinden, wo sich die Reste des Wächtersteins befinden, ehe es zu spät ist!"


Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde IV
« Antwort #404 am: 27.11.2016, 17:12:47 »
Die Gefährten warten kurz bis Arcus und Ulric aus den unteren Räumen bewaffnet zurück gekehrt sind. Beide haben die verbliebenen Kettenhemden an sich genommen, Arcus trägt Langschwert und Ulric eine Handaxt und einen Schild.

Otham hat sich derweil an der letzten Tür zu schaffen gemacht, die überraschenderweise verschlossen ist. Die Tür besteht aus dicken Holzbohlen und mit gußeisernen Beschlägen versehen.[1]
 1. Disable Device DC 30, Break 2
« Letzte Änderung: 27.11.2016, 17:13:02 von Ultan »

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