Als sein Pfeil trifft und der blutbesudelte Kultist endgültig zu Boden sackt, lässt der Waldläufer langsam seinen ausgestreckten Arm sinken und blickt keuchend zu Boden um sich zu sammeln. Aus vielen Wunden blutend, kann es Däny beinahe nicht fassen wie hart dieser Kampf gewesen ist. War er bisher nicht immer ungeschlagen siegreich gewesen? Und heute so etwas.... zukünftig würde er sich mehr überlegen müssen um seine Feinde zu bezwingen. Bloßes Können mit dem Bogen ist gegen den Drachenkult ganz offensichtlich zu wenig...
Sich beiläufig eine handvoll Zauberbeeren in den Mund schiebend
[1], schließen sich bereits nach wenigen Sekunden die ersten Wunden zaghaft. Dann beginnt der Hin-Krieger sein Rapier mitsamt einiger Pfeile wieder einzusammeln. Vielleicht hat ja Rurik auch noch etwas heilende Magie für ihn übrig?
Die Versorgung des Gefangenen überlässt der Jäger vorerst Thamior und Celebren, während er sich mit bedrückter Miene dem zusammen gesackten Gannayev annähert und mit ihm gemeinsam zu Fane blickt. Seine besonnene Art hatte so manchen Streit geschlichtet und auch wenn er kein Held mit dem Bogen war, so ist seine Klinge stets fleißig gewesen und hatte ihre Gruppe beschützt wo sie es nur vermochte. Mehr konnte man nicht verlangen.
Dem Halbelfen mitfühlend eine Hand auf die Schulter legend, möchte Däny seinem Freund die Anteilnahme und Trauer auszudrücken die er empfindet.
"Er kämpfte für das was er für richtig hielt." versucht sich der Drachenjäger zaghaft an tröstenden Worten.
"Das tun nicht viele." Und nach einer kurzen Pause:
"Er war ein Held."Lange an Gannayevs Seite verweilend, erinnert sich der Krieger aus Riversbend an seine Zeit mit dem gefallenen Menschen. Gemeinsames wandern, lachen und essen; und erneut lachen über Gannayev und seine Kochkünste. Ja... es war eine schöne Zeit gewesen...
Sich von dem Toten abwendend, marschiert der Waldläufer die Höhle ab um sich etwas abzulenken. Was gibt es hier noch zu entdecken? Geheimtüren? Drachenutensilien? Altäre? Schätze? Weitere Kultisten? Gefangene? Was?