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Autor Thema: In die Dunkelheit  (Gelesen 32841 mal)

Beschreibung: IC-Thread Chapter 2

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Nindrol

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In die Dunkelheit
« Antwort #210 am: 06.09.2016, 12:00:08 »
Besorgt sah sich Nindrol nach den Anderen um. „Sie sind in den Pilzwald gegangen und alle sstark erschöpft. Weiterreisen wird wohl nicht möglich sein. Dennoch sollten wir sie fragen, was sie zu vorhaben. Zur Not müssen wir eben eine Rast im Pilzwald einlegen, denn vollkommen ausgelaugt entkommen wir unseren Häschern auch nicht. Sofern es diese Häscher überhaupt noch auf uns abgesehen haben.“ Dann trank er selbst ausgiebig vom Wasser.

In die Dunkelheit
« Antwort #211 am: 06.09.2016, 18:10:34 »
Dem giftigen Kommentar der Dunkelelfe gab Shuushar keine Erwiderung, er wich nur ihrem Blick aus und plantschte etwas lauter. Sie hatte einen wunden Puntk getroffen. Umso enthusiastischer stimmte er Nindrols Jubelruf zu und schloß sich dann, etwas zögerlich der Gruppe auf dem Weg zu den anderen an. Triefend platschte er hinterdrein, dankte noch einmal für die Hilfe und war ein wenig beleidigt, als man sich nciht von ihm umarmen lassen wollte.

Thalra sah zu Nindrol hinüber, der sich von den Anwesenden anscheinend am besten mit der Essensuche auskannte. Auf Heynrycks Frage zuckte sie die Schultern, so detailliert waren die Karten in ihrem Studium nie gewesen, als dass sie hier eine Hilfe sein konnte. Am Sammeln der Beute von den Troglodyten beteiligte sie sich nicht und Nindrols Jubelworte entlockten ihr ein verhaltenes Schnauben. Sicher, ein Teil hat gut zusammengearbeitet, aber der größere hatte nicht seine Haut riskiert. Und sie hatte immer noch Schmerzen von dem Sturz die Klippe hinunter. Als das Gespräch auf Weiterreisen kam, sah sie ungläubig in die Runde - zum Glück erwähnte ein anderer die Erschöpfung der Gruppe.

Sie ließ die anderen ziehen und blieb allein am Ufer zurück. So weit wie möglich von den Leichen entfernt zog sie sich aus, wusch sich und ihre Kleidung bis auf den Magiermantel, ohne sich weit vom Rest ihrer Ausrüstung zu entfernen. Das kalte Wasser tat ihren Schmerzen und ihrer Müdigkeit gut. Sie striff das Wasser ab und schlüpfte in den Mantel, bevor sie mit ihrer Ausrüstung und den nassen Klamotten zu den anderen stieß. Sie suchte sich einen halbwegs sauberen Pilz zum Aufhängen ihrer Kleidung und ließ sich selbst - hundemüde und verletzt, wie sie war - darunter fallen. Ihr silberweißes und nasses Haar glitzerte im Licht der floureszierenden Pilze.
« Letzte Änderung: 06.09.2016, 18:14:33 von Ethena "Thalra" Claddt'tar »

Orel Sturmreiter

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In die Dunkelheit
« Antwort #212 am: 08.09.2016, 14:56:51 »
"Lasst uns einen Platz nahe der Höhlenwand suchen, damit wir während unserer Rast zumindest zu einer Seite geschützt sind. Außerdem sind mir diese Gewächse nicht geheuer. Na los, wir haben es nicht mehr weit, dann könnt ihr die Füße hochlegen." forderte der Mensch den Drow und die Tiefengnome mit zynischem Unterton auf und ging entschlossen aber vorsichtig los.

Nach nur wenigen Minuten hatte der Mensch einen gut geschützten Bereich nah der Höhlenwand ausgemacht, der leicht gewölbt war und genügend Abstand zu den nächsten Pilzen darbot[1]. "Hier, diese Stelle ist gut, hier können wir uns einige Stunden ausruhen."
 1. Survival 23

Mhyr

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In die Dunkelheit
« Antwort #213 am: 09.09.2016, 08:55:01 »
Obwohl einige murrten war bald ein noch besserer Lagerplatz gefunden. So war hier eine Seite durch den öligen schwarzen Stein der Felswand begrenzt, während der Waldrand durch die Nachtlicher erleuchtet wurde. Trotz der gespenstischen Beleuchtung fiel es den meisten nicht schwer in tiefen Schlaf zu versinken.
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Ryck

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In die Dunkelheit
« Antwort #214 am: 10.09.2016, 02:03:45 »
Die Anstrengung immer noch in den Knochen spürend schlief der Halbelf traumlos ein und wurde gefühlte Minuten später zu seiner Wache geweckt. Immer noch etwas trunken vom Schlaf wusch der Halbelf sein Gesicht mit dem Wasser aus dem Fluss, wo er Nindrol und Buppido traf mit der er zur Nachtwache eingeteilt war.
"Guten Morgen, Freunde." grüßte er den Elfen und den Derro. "Ich hoffe ihr konntet gut Ruhen. Der Tag wird sicherlich noch ein paar Überraschungen für uns bereit halten. Laßt uns hoffen, dass es nicht gleich wieder welche zu unserer Wachen geben wird."
Während sie sich wieder zurück zu ihrem Lager begaben wagte er sich an Nindrol. "Eure Beeren sind wirklich eine große Hilfe, doch ich berüchte ohne eine Möglichkeit trinkwasser zu transportieren werden wir den Dunkelsee nicht unbedingt erreichen. Zwei Mal hatten wir Glück. Dass wir an Orten mit Frischwasser rasten konnten, aber es könnte auch anders kommen. Shuushar wird der erste sein der dem zum Opfer fallen könnte. Denkt ihr es ist möglich aus den Pflanzen hier irgendwie Wasserbehälter zu schaffen? Im Notfall könnten wir uns auch an den Troglodyteüberresten versuchen, aber außer einem Hammer habe ich keinerlei Werkzeug." er benutzte die Handelssprache der Unterreichs damit sich auch Buppido an dem Gespräch teilnehmen konnte, wenn er etwas dazu beitragen wollen und gab sich Mühe beide anzusprechen, auch wenn er sich in erster Linie an den Waldläufer richtete.

In die Dunkelheit
« Antwort #215 am: 12.09.2016, 07:01:01 »
Als der Mensch die Gruppe erneut in Bewegung setzte, fand die verletzte und erschöpfte Dunkelelfe kaum die Energie, den Kopf darüber zu schütteln. Leise ächzend, langsam und vorsichtig stemmte sie sich wieder hoch und sammelte ihre Wäsche ein. Shuushars Hilfsangebot wies sie allerdings ab. Stattdessen schleppte sie sich am Ende der Gruppe zum neuen Lager und fiel dort an den nächsten dunklen Pilz. Irgendwie drappierte sie ihre Wäsche erneut zum Trocknen und stellte dann fest, dass sie über den Punkt des Einschlafens hinaus überdreht war. So zog sie das zweite Zauberbuch hervor und versuchte sich nun gründlicher daran, es zu untersuchen.

Mhyr

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In die Dunkelheit
« Antwort #216 am: 12.09.2016, 10:11:22 »
Das Zauberbuch des toten Drowarkanisten aus Velkynvelve war in einen dunklen, pelzigen Einband geschlagen. Thalra vermutete, dass es sich um Spinnenhaut handelte. Das Buch wurde durch einen schwarzen Stahlrahmen verschlossen gehalten. Acht schwarze Stahlstreben gingen von einer kreisförmigen, schwarzen Stahlscheibe im Zentrum der Vorderseite aus. Dieses Schloss des Rahmens wies auf den ersten Blick jedoch keinerlei Schlüsselloch auf.
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Corwin

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In die Dunkelheit
« Antwort #217 am: 12.09.2016, 11:52:35 »
Als sie den Lagerplatz erreichten, ließ sie Corwin erschöpft zu Boden fallen. Kaum noch in der Lage sich zu bewegen, war es ihm auch erst einmal egal, dass sei Magen knurrte, er wollte nur schlafen. Kurz nahm er war, wie die Dunkelelfe sich verletzt in das Lager schleppte, doch er hatte keine Kraft mehr, um ihre Wunden oder die der anderen zu heilen. Erst nach einer Rast konnte er Baravar um dieses Wunder bitten. Mühsam kramte er einen der gesammelten Pilze hervor, knabberte kurz daran, nahm einen Schluck Wasser und fiel dort, wo er saß, in einen tiefen Schlaf.
« Letzte Änderung: 12.09.2016, 11:58:02 von Corwin »
Wenn Baravar die Welt in Schatten hüllt, spielt die Größe keine Rolle mehr.
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Nindrol

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In die Dunkelheit
« Antwort #218 am: 12.09.2016, 12:19:16 »
Nindrol hatte soeben einen kräftigen Schluck Wasser aus dem Bach genommen, als Ryck plötzlich neben ihm und Buppido auftauchte. Er wollte nicht unhöflich sein und so störte er die Unterhaltung zwischen beiden nicht, auch wenn er nicht verstand was sie beredeten.

Als Ryck geendet hatte, wandte er sich an seinen Kameraden. "Hast du etwas Bestimmtes zu mir gesagt? Ich verstehe die Sprache die du nutztest nicht. Ich schlage vor, wir teilen Wachen ein. Vielleicht sollten Orel und seine zwergische Freundin beginnen, dann könnte ich mit Derendil die zweite Wache übernehmen. Zum Schluss könntest du vielleicht mit Jimjar wachen. Morgen sieht die Welt schon viel besser aus, davon bin ich überzeugt."

Ryck

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In die Dunkelheit
« Antwort #219 am: 12.09.2016, 21:01:37 »
"Entschuldigt bitte, guter Nindrol." sagte der Halbelf nachdem er einige Zeit auf die Antwort des Elfen gewartet hatte. "So wie wir Ihr euch hier in den Unterreichen auskennt bin ich einfach davon ausgegangen, dass ihr auch die Handelssprache der Unterwelt versteht."
Danach wiederholte er seine Fragen noch einmal in der Sprache der Elfen und wartete erneut auf die Vorschläge des Waldläufers.

In die Dunkelheit
« Antwort #220 am: 12.09.2016, 22:48:14 »
Thalra untersuchte das Metall vorsichtig auf bewegliche Teile, vielleicht verbarg sich hier ein Mechanismus - dann wechselte sie zum für alle Zauberwirker vertrauten Ritual zum Verstehen von Magie.[1] Sie wollte ungern eine Sicherung oder Falle auslösen, konnte sich aber auch nicht vorstellen, dass es eine solche an einem Gegenstand geben sollte, der so andauernd in Benutzung war und so selten aus den Augen gelassen wurde. Ihre Versuche wurden zunehmend genervter, die Anstrengung des Tages kehrte zurück.
 1. 'Read magic'

Mhyr

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In die Dunkelheit
« Antwort #221 am: 13.09.2016, 08:28:28 »
Der Drow wurde eine blaue magische Aura um die Stahlscheibe im Zentrum des Buches enthüllt. Die dunkle Farbe dieser Aura ließ vermuten, dass sich hier mehrere Effekte der Bannmagie überlagerten. Ja, Thalra war sich sicher, dass hier zwei Zauber in Kraft waren. Zudem enthüllte der Erkenntniszauber einen Ring von winzigen, blau glühenden Runen entlang des Randes dieser Stahlscheibe.
« Letzte Änderung: 13.09.2016, 08:50:55 von Mhyr »
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Nindrol

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In die Dunkelheit
« Antwort #222 am: 13.09.2016, 12:55:00 »
Der ungewöhnlich hellhäutige Waldelf blinzelte kurz, stellte sich gerade hin und blickte abschätzend auf die Kadaver der Troglodyten. "Eine gute Frage, die mich ebenfalls seit einigen Stundengläsern beschäftigt. Ich kann nur anbieten, jedem der möchte eine Beere für den Tag zu geben. Dennoch bleibt die Frage um das Wasser. Diese Kreaturen hatten ein paar Beutel mit Muscheln und Münzen dabei. Mit Glück halten sie dicht und wir können Wasser hineinfüllen. Des Weiteren könnten wir versuchen ein paar Mägen aus ihnen herauszuschneiden, sie auf einer Seite mit einigen Fetzen ihrer Lumpen fest verschnüren und die andere Seite mit einem aus Pilzholz geschnitztem Stopfen zu verschließen. So haben wir zumindest etwas mehr Wasser bei uns, falls ich während der Reise nichts Frisches auftun kann. Was denkst du?"

Orel Sturmreiter

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In die Dunkelheit
« Antwort #223 am: 13.09.2016, 13:20:03 »
Als Orel sich nach seiner Wache an die nahe gelegene Wand lehnte und zu Boden sackte, bemerkte auch er die Anstrengung der letzten Stunden. Vielleicht war eine Rast doch keine so schlechte Idee gewesen. Er streifte mit der Hand über den frischen Schorf der Kratzwunden der Troglodyten und verzog das Gesicht. Erschöpft stellte er sein Hab und Gut bei Seite, wagte es jedoch nicht sein Kettenhemd abzustreifen und schloss die Augen, um ein wenig Ruhe zu finden.


In die Dunkelheit
« Antwort #224 am: 14.09.2016, 06:51:00 »
Immerhin konnten die Untersuchungen der Dunkelelfe einen Teilerfolg verbuchen. Zufrieden studierte sie die entdeckten Runen und fuhr deren Linien ab. Normalerweise würde sie nun in einer Bibliothek sitzen und dort Recherche betreiben, so musste sie sich auf ihre Erinnerung und Intelligenz verlassen - Kannte sie die Sprache oder zumindest die Schrift? War ihr der Zauber mit seinen Bedingungen und Auswirkungen bekannt? Könnte sie aus ihr vertrauten Sprachen Erkenntnisse ableiten? Oder war es am Ende doch nur eine mechanische Herausforderung?[1] Sie befürchtete - auch wenn sich eher Priesterinnen denn Magier ihrer bedienten - die ihr unvertraute Dämonensprache vorzufinden.
 1. Arcana 19, Investigation 17, Languages 16

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