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Autor Thema: In die Dunkelheit  (Gelesen 32828 mal)

Beschreibung: IC-Thread Chapter 2

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Mhyr

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In die Dunkelheit
« Antwort #195 am: 23.08.2016, 12:14:21 »
Betreten wandte auch der Halbelf den Blick von der bedrohlichen Szene an der Wasserstelle ab und folgte den anderen in den Pilzwald.
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Corwin

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In die Dunkelheit
« Antwort #196 am: 23.08.2016, 15:29:55 »
"Nun gut Bruder, dann müssen wir wieder jemand anderen aus dem Schlamassel retten", sprache Corwin zu Floki, wandte sich einmal kurz zu den anderen um, die zum Pilzwald gingen, und sprach schließlich zu den Anwesenden. "Was ist der Plan? Vielleicht können wir sie mit einem entschlossenen und übertrieben lauten Angriff in die Flucht treiben?"
Wenn Baravar die Welt in Schatten hüllt, spielt die Größe keine Rolle mehr.
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Nindrol

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In die Dunkelheit
« Antwort #197 am: 23.08.2016, 15:51:56 »
Nindrol sah betrübt wie die meisten einfach von dannen zogen. Aber es schien ohnehin nutzlos, sie vom Gegenteil zu überzeugen. Sie hatten ihre Entscheidung bereits getroffen. So wandte er sich zum harten Kern und nickte als Corwin sprach. „Ganz Recht, wir sollten so laut und überraschend wie nur möglich über die Troglodyten hereinbrechen. Mitunter haben sie Angst und verschwinden. Jemand hier mit einem anderen Einfall?“

Orel Sturmreiter

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In die Dunkelheit
« Antwort #198 am: 23.08.2016, 17:04:33 »
"Seht ihr die beiden dort am Rand Nindrol? Wenn wir es schaffen sie mit einem schnellen Angriff ins Wasser zu stoßen sind wir in der Überzahl und können sie mit Glück und viel Lärm vertreiben. Ich hoffe nur wir ziehen dadurch nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf uns." Orel brachte sich in Position und sah zu den Gnomen und den Elfen hinüber. "Versuchen wir es, ich nehme den Linken!"
« Letzte Änderung: 23.08.2016, 17:04:50 von Orel Sturmreiter »

Mhyr

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In die Dunkelheit
« Antwort #199 am: 23.08.2016, 17:52:21 »
Fauchend näherten sich die Troglodyten dem Kuo-Toa.

Weiter im Combat-Thread
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Mhyr

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In die Dunkelheit
« Antwort #200 am: 25.08.2016, 16:04:24 »
Kurz nickte Orel den anderen zu und stürmte daraufhin mit einem Kampfschrei nach vorne direkt zwischen die überraschten Troglodyten. Unvorbereitet drehte sich eines der nahe stehenden Echsenwesen um, als der Mensch auch schon vor ihm stand und seine volle Kraft nutzte, um es in den reißenden Fluss zu schubsen.

Der Mensch sprang förmlich in eine Wolke aus bestialischem Gestank der die Troglodyten und den Krötenkadaver umgab, nur um an Schwung zu verlieren und zu erkennen, dass die geduckte Haltung des Echsenvolks zur falschen Einschätzung ihrer wahren Größe geführt hatte.


Sichtlich überrascht hingen aus ihren dümmlich geöffneten Mäulern noch immer ein paar dunkle, fleischige Fäden der faulenden Krötenüberreste. Orel krachte in den muskulösen Körper eines Troglodyten. Der lange Schwanz des Humanoiden verschaffte ihm offenbar einen stabilen Stand, doch der Echsenmann hatte den rutschigen Untergrund falsch eingeschätzt und so stieß ihn Orel in das aufgewühlte Wasser des unterirdischen Flusses.

Nindrol wurde offensichtlich von Orels Wildheit überrascht, sprintete aber direkt nach dem Menschen los. Er suchte den kürzesten Weg zum nächsten Troglodyten und stach dann mit seinen Kurzschwertern zu.

Der Troglodyt neben Orel holte gerade mit seinen schmutzigen Krallen aus, um dem Menschen die Kehle zu zerfetzen, da schlitzte der erste Stich des Waldelfen seine Flanke auf. Der Echsenmann wirbelte herum und entging dadurch dem folgenden Angriff von Nindrol. Wütend brüllte der Troglodyt den Oberflächenbewohnern faulige Fleischstücke mit seinem stinkenden Atem ins Gesicht.

Eine kurze Geste und ein heiliges Wort verließen die schmalen Lippen des Gnomenklerikers und ein Segen von Baravar Schattenmantel durchfuhr einige der angreifenden Ausbrecher. Floki, Orel und Nindrol wurden von einer schattigen und doch heiligen Macht durchdrungen, schärfte die Sinne und stärkte Widerstände.

Floki nutzte die Chance aus der Deckung heraus auf den nähest stehenden Trog zu schießen.
Er hatte viel über diese Stinker gehört und wollte auf keinen Fall zu nahe an sie heran treten müssen.
Den Segen seines Bruders nahm er wohlwollend auf und richtete seine kleine Armbrust auf den Brustkorb des Trogs.

Der Bolzen des Gnoms schlug in der Schläfe des Echsenmanns ein, als er sich gerade an Nindrol rächen wollte. Er war sofort tot und sein geschuppter Körper klatschte geräuschvoll auf den schleimigen Boden auf.
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Mhyr

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In die Dunkelheit
« Antwort #201 am: 30.08.2016, 11:48:26 »
Als der Bolzen den Troglodyten hinter ihm zu Fall brachte, stieg Orel unbeirrt über den noch zuckenden Leib und ließ seine Hellebarde in einem Halbkreis auf das dahinter krauchende Echsenwesen niedersausen. Zielsicher durch Corwins Magie erreichte das Blatt seiner Stangenwaffe die Schulter der Kreatur. Ein Aufschrei und das Knacken von Knochen ließen erraten, mit welcher Wucht der Mensch sein Ziel traf.

Blutspritzend wirbelte die Stangenwaffe des Menschen durch die geisterhaft beleuchtete Höhle und fuhr auf den Troglodyten nieder bis auch dieser tot auf den schleimigen Steinboden sackte.

Shuushar atmete geräuschvoll und verspritzte dabei schleimiges Wasser zwischen den Troglodyten. Der Kuo-Toa schloss für einen Moment die Augen und versuchte lediglich den Angriffen des stinkenden Echsenvolks auszuweichen. Sein geschupptes Doppelkinn wabbelte dabei schleimtriefend hin und her, doch es gelang dem friedfertigen Fischmann nicht vollends jeder Kralle auszuweichen.

Orel erging es nicht viel besser, denn auch seine Rüstung vermochte es nicht den Mensch vor den Krallen der Troglodyten zu schützen. Sein Unterarm blutete bereits, da stürzte sich der Troglodyte gegen den Schaft seiner Hellebarde. Er vermochte es nicht mehr das volle Gewicht des geschuppten Angreifers abzufangen und so geriet er in die Reichweite seines gierigen, bestialisch stinkenden Mauls. Schmerzvoll drangen die spitzen Reptilienzähne durch sein Kettenhemd.

Nachdem er die Kraft Baravars beschworen hatte, sah sich Corwin schnell um. Durch die Stämme der Pilze hindurch erkannte er, dass sich im Wasser noch ein Troglodyt befand. Er bewegte sich einige Schritte auf den diesen zu, blieb aber in der Dreckung des letzten Pilze stehen und rief abermals Baravars Kraft an und ließ so aus seinem Heiligen Symbol eien schattige Flamme auf den Troglodyten zu schießen.

Thalra bewegte sich noch in Position, als se vom Angroiff der anderen auf die Troglodyten überrascht wurde. "Nur zwei?", dachte sie enttäuscht. Als dann ein Bolzenschuss und Zauberkraft folgten, war sie ein wenig beruhigt. Vorsichtig legte sie an und ließ einen Bolzen auf den dem Wald und ihr am nächsten stehenden zufliegen, um ihn von den anderen abzulenken. Sie beobachtete gar nicht erst den Einschlag, sondern schlich schon weiter, um schlechter entdeckt zu werden. Dabei zog sie ihr Schwert für den Fall, dass sie doch gefunden wurde.

Als der Troglodyt seine Krallen in den Menschen grub, war Nindrol mit einer schnellen Bewegung neben ihm und stach mit Präzision zwischen die Rippen der Kreatur.

Mit fauligem Atem fauchte der Troglodyt dem Waldelf ins Gesicht, bis sein dunkler Rachen nur noch Blut spuckte und der Echsenmann zuckend zu Boden fiel. Seinem Artgenossen ging es nicht viel besser, denn Thalra und Floki hatten ihm genauso tödliche Wunden zugefügt.

Shuushar stand ganz ruhig, mit gescholssenen Augen und tief schnaufend in Mitten der toten Troglodyten.
Als er seine runden Fischaugen wieder öffnete, machte sich ein Lächeln auf seinem Gesicht breit. Dankend nickte er  seinen Retter zu, bevor er sich am Ufer der Wasserstelle auf den Boden warf und kühle Nässe auf seine geschuppten Glieder schöpfte.
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In die Dunkelheit
« Antwort #202 am: 01.09.2016, 06:33:42 »
Die Dunkelelfe im Pilzwald sah sich um und entdeckte nur einen möglichen Überlebenden, der jedoch außer Reichweite den Fluß hinuntergeschwemmt wurde. Alles in allem hatten sie sich gut geschlagen, vor allem, obwohl sie so wenige waren. Mit einem Kopfschütteln machte sie sich auf, denjenigen Bescheid zu geben, die sich fein herausgehalten hatten. Sie beließ es bei einem kurzen "Die Gefahr wurde von uns trotzdem erfolgreich beseitigt." und schaffte es nicht, ihren Unwillen über die Haltung der anderen aus Tonfall und Ausdruck zu halten. Prompt drehte sie sich wieder um und humpelte ans Ufer.

Zwischen den stinkenden Leichen angekommen sprach sie zu den Kämpfern: "Ich hoffe, wir finden einen ungefährlicheren Lagerplatz als einen voller stinkenden Leichen und haben es auch nicht nötig, diese als Nahrungsquelle in Betracht zu ziehen?" Danach ging sie zum Kuo-Tao hinüber und funkelte ihn an: "Ihr habt uns eine ziemlich Gefahr gebracht, die vermeidbar gewesen wäre, wenn ihr etwas vorsichtiger gewesen wäret! Stattdessen ist es zum Blutvergießen gekommen und bald werden sich die Familien der Toten auf die Suche nach ihnen machen. Besser wir sind dann schon weiter."

Corwin

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In die Dunkelheit
« Antwort #203 am: 01.09.2016, 12:54:32 »
"Danke Baravar"., sprach Corwin zu sich selbst wie auch zu seinem Gott, als er sah, wie der letzte ihrer Gegner tot zusammensackte. Sie hatten es geschafft, dass ihr fischiger Gefährte trotz seines unüberlegten Alleingangs überlebt hatte. Schnaufend und zunehmend erschöpft kehrte Corwin zu seinem Bruder zurück. "Bruder, alles in Ordnung bei Dir. Ich brauche endlich eine Rest und etwas richtiges zu essen. Vielleicht gibt es in diesem unterirdischen See Fische oder Krebse, die man essen kann. Lass uns mal zu den anderen gehen", sprach er und bewegte sich langsam aus dem Pilzwald heraus.
« Letzte Änderung: 01.09.2016, 12:57:22 von Corwin »
Wenn Baravar die Welt in Schatten hüllt, spielt die Größe keine Rolle mehr.
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Ryck

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In die Dunkelheit
« Antwort #204 am: 03.09.2016, 06:19:53 »
Heynryck folgte Corvin aus dem Pilzwald und beäugte die Szene die sich hier bot. Eigentlich wollte er Shuushar helfen, doch es war alles bereits in der Zeit vorbei gewesen die er brauchte um als letzter den Abhang hinunter zu klettern und das Seil zu verstauen.
"Haben die Trogs irgendwas dabei was wir gebrauchen können? Denkt ihr dieser Fluss verbindet sich mit dem Dunkelsee?" fragte er zuerst auf Handelssprache und dann in der Gemeinsprache der Oberfläche in die Runde.

Nindrol

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« Antwort #205 am: 03.09.2016, 08:46:29 »
Nindrol machte sich nach der erfolgreichen Rettung daran, die getöteten Troglodyten zu untersuchen. Dabei nutzte er beide Kurzschwerter zum Auftrennen von Kleidungsfetzen oder irgendwelcher Beutel, die die Kreaturen eventuell bei sich hatten. In dem Zustand der eigenen Truppe, könnte hier unten beinah alles wichtig und nützlich sein.[1]

"Ich sage, das war hervorragend. Wir haben diese elendig stinkenden Wesen ins Ableben befördert und nun ist der Fischmann gerettet. Ein Hoch auf den Zusammenhalt!"
 1. Perception 19

Mhyr

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In die Dunkelheit
« Antwort #206 am: 03.09.2016, 11:01:12 »
Die Troglodyten hatten wenig wertvolles bei sich. In schlecht gegerbten Rattenfellbeuteln trugen sie eine Hand voll angelaufener Münzen und verkrustete Muscheln bei sich. Insgesamt fanden sich 5 Kupfermünzen und 9 braune Muscheln, 2 Silbermünzen und 6 weißgraue Muscheln, sowie 2 Goldmünzen und 4 schwarze Muscheln. Abgesehen von einem völlig verschmutzten Lendenschurz aus zerfledderten Fledermausflügeln trugen sie keine Kleidung. Der Anführer hatte einen krude gefertigten Speer bei sich, der aber mit ihm in die rauschenden Fluten gefallen ist. Jeder der toten Troglodyten hatte allerdings einen Talisman aus Tiersehnen und einem geschnitzten, dunklen Stein um den Hals.
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Floki

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In die Dunkelheit
« Antwort #207 am: 04.09.2016, 19:12:18 »
"Alles gut bei mir. Und selbst? Kommst du klar?"
Floki war sich nicht sicher, ob und wie sein Bruder mit solchen Situationen klarkam. Er selbst hatte schon einige Wesen ... und Leute getötet. Nicht vorsätzlich, aber sein Leben hing oft an einem seidenen Faden und es ging ums nackte Überleben.
Aber Baravar schien ihnen wohl gesonnen zu sein. Zumindest bis hierhin.
Wie der weitere Weg aussehen könnte war ihm nicht klar. Noch nicht, aber vielleicht würde sein Bruder ein Zeichen erhalten. Leise betete er kurz zu Baravar und konzentrierte sich wieder auf das, was vor ihnen lag.

Als die Durchsuchung der Stinker nichts Interessantes zutage förderte, wendete er sich mit einem großen Fragezeichen im Gesicht an seine Mitstreiter?
"Und jetzt?"
« Letzte Änderung: 04.09.2016, 19:13:15 von Floki »
Du erkennst den Charakter eines Menschen dann wenn es ihm richtig dreckig geht.
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Orel Sturmreiter

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In die Dunkelheit
« Antwort #208 am: 05.09.2016, 22:39:34 »
Knochen knackten und Orel strich sich über die frisch verheilten Wunden, als er den anderen durch den Pilzwald folgte. Verärgert blickte er zu Sarith hinüber und zischte abfällig. "Betet, dass ihr nicht in solch eine Situation geratet." Ohne auf eine Antwort zu warten, wendete er sich daraufhin an Floki. "Ich denke wir sollten diese Höhle nach einem weiteren Ausgang absuchen. Falls wir erfolglos sind, bleibt uns nichts anderes übrig, als die Steinwand zu erklimmen und auf unseren alten Weg zurückzukehren."

Floki

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In die Dunkelheit
« Antwort #209 am: 06.09.2016, 10:27:44 »
"Dann los. Umso mehr Zeit wir herumstehen, desto mehr Zeit für weitere Angreifer."
Floki blickte zu Nindrol und forderte diesen mit einer laxen Handbewegung auf, ihm zu folgen. Er hielt den hellen Waldelfen für einen guten Führer, mit guten Sinnen und einem gesunden Überlebensinstinkt.
"Kommt, Nindrol, lasst und vorangehen und für Sicherheit und einen guten Weg sorgen."
Er selbst hätte gern gezwinkert oder eine andere, mutmachende Geste getan. Aber ihm war Angst und Bange, denn lange konnte es so nicht weitergehen.
"Nehmt alle noch Wasser mit!"
Er selbst trank noch ausgiebig und hoffte, dass irgendjemand Wasser transportieren konnte.
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