Spinner quittiert Seirens Worte mit einem skeptischen Blick zu Truknur. Soviel zu seinem Plan, schnell an ein paar Vorräte zu kommen. "Wenn selbst die Bosse nichts mehr haben, muss die Lage ja übel sein."
Ein Grund mehr, beim Anlegen des Kornfelds mitzuhelfen, wie er es ohnehin vorgehabt hat. Aber das würde ihm keine Rationen bringen, also muss die Arbeit warten, bis er ein paar sinnvolle Sachen gebastelt hat, die er zu Kugeln oder Rationen machen kann. Aber wer soll sie ihm abkaufen, wenn niemand was hat?
Ein möglicher Ausweg wäre, sich einem der Bosse anzuschließen. Bisher hat Spinner das jedoch unter allen Umständen vermeiden wollen, da er bei keinem von denen ein wirklich gutes Gefühl hat, wenn sie die Führung übernehmen sollten. Aber weiter auf den Ältesten zu hoffen war wohl wirklich sinnlos geworden. Und welches Ziel die Chronisten verfolgen, ist ihm auch ein Rätsel. Obwohl er eng mit Lulu befreundet ist, lässt sie zu diesem Thema nichts raus. Und mit Enoch ist derjenige verschwunden, dem er am meisten vertraut hat, von Lulu natürlich abgesehen.
Enoch - ein Stich fährt ihm ins Herz. Fast hätte er ihn vergessen, aber noch immer war nichts über sein Schicksal bekannt. Seit er von dem Stahlkoloss mitgenommen wurde, hat man keine Spuren mehr von diesem gesehen, und es scheint, als ob niemand in der Arche mehr daran denken möchte. "Wie zum Teufel kann ich die dazu bringen, dem Ding hinterherzujagen?"
Plötzlich reißt Lulus Ankunft den Tüftler aus seinen Gedanken. "Nicht lange, nein. Und guten Morgen! Wir waren gestern ja alle zu platt, um lange zu reden, das sollten wir nachholen. Aber vielleicht nicht hier - sollen wir ein bisschen gehen?"