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Autor Thema: Episode II - Leuchtende Lichter  (Gelesen 44460 mal)

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Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #315 am: 11.04.2017, 11:41:55 »
"Der Ort ist ein Grab."

Das hörte sich nicht danach an, als würden sie dort jemanden finden, der ihnen weiterhelfen konnte. Aber es gab einen Turm, und alles deutete darauf hin, dass er eine gewissen Signifikanz hatte. Was hatte es also mit den Visionen der anderen auf sich? Was hatte es mit dem Turm auf sich?

"Die Sache mit dem Turm ist komplizierter, als es vielleicht aussieht: Sehen Sie, wir wissen nichts über ihn. Wir haben eine ... Nachricht bekommen, die uns zu einem Turm hier im Dschungel führt. Aber wir haben keine Informationen über ihn gefunden. Wenn Sie mehr darüber wissen, dann wären wir dankbar über alles, was Sie uns zu dem Turm erzählen können.

Und die Sache mit den Namen: Wenn das Imperium jemanden sucht und seinen Namen kennt, ist es manchmal besser, ihn nicht zu laut herauszuposaunen. Das gilt aber nicht für alle von uns. Es tut mir leid, dass wir Ihnen etwas vorgemacht haben, aber uns wurde von einer erhöhten imperialen Präsenz hier berichtet, und ich hielt es für besser, das Risiko zu minimieren."
« Letzte Änderung: 11.04.2017, 11:43:18 von Derek Vonn »

Idunivor

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #316 am: 11.04.2017, 11:47:40 »
Fox die dabei saß, mischte sich jetzt auch in das Gespräch ein: "Aber da man nicht von Brot allein lebt, wären wir auch nicht abgeneigt, wenn wir das ein oder andere Artefakt finden würden, mit dem sich der Lebensunterhalt bestreiten ließe. Und ein Turm, der zugleich ein Grab ist, klingt da ja ganz vielversprechend." Etwas fragend schaute die junge Dame dabei zu ihrem Captain, aber der Kel Dor sagte nichts. Tatsächlich fragte sie sich wohl, wie genau diese Zusammenarbeit überhaupt zustande gekommen war, hatte sie doch nichts von Dereks überzeugendem Talent mitbekommen.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #317 am: 11.04.2017, 13:10:18 »
Die Ohren von Zsar glühten regelrecht bei Foxs Worten. Waren das wirklich Plünderer? Nein irgendwie nicht, jedenfalls zum Teil. Schließlich war es deutlich sichtbar, dass sie wirklich zwei Gruppen waren. "Republik und später das Imperium waren, soweit ich weiß, schon lange hier. Wahrscheinlich bedingt das eine das andere." in den Grund warum das Imperium eine Basis betrieb, hatte Zsar keinen Einblick. Er könnte Vermutungen anstellen aber das ließ er sein. "Der Turm ist seit der Gründung des Imperiums verlassen. Aber ja, ab und an kommen Fremde dort hin. So sie vom Turm überhaupt wissen. Andere finden ihn nicht oder geben vorher auf. Der Name den ihr sagtet, sagt mir nichts." seine Worte klangen abgehackt und zusammengesetzt. Ein offensichtlicher Versuch nichts falsches mehr zu sagen. "Vielleicht mag es dort noch Artefakte der einstigen Bewohner geben, aber sie sind keine Grabbeigaben. Die einstigen Bewohner des Turms wurden abgeschlachtet. Der Turm ist ihr Grab und mit verlaub, so ihr ihnen auch noch ihre letzte Würde nehmen wollt, kann ich nicht euer Führer dorthin sein. Lasst mich meine Sachen nehmen und das Geschäft ist beendet."
« Letzte Änderung: 11.04.2017, 13:49:34 von Woh Zsar »

Barret Amon

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #318 am: 11.04.2017, 16:12:13 »
Barret saß neben den anderen, aber er konzentrierte sich darauf, nicht zu schnell zu trinken und seinen Herzschlag wieder auf ein normales maß zu reduzieren. Dann bekam er von Nakao den Hut und nickte ihm dankbar zu. Dem Gespräch der anderen hörte er kaum zu, bis er irgendwann etwas vom Turm aufschnappte, dann von Grab und da wurde er aufmerksam. Bei den letzten Worten Woh Zsars erwachte seine Neugier.

"Jetzt ergibt es alles einen Sinn. Warum sollten Leute in so einem angelegenen Turm leben und warum sollte das Imperium sich die Mühe machen, die Bewohner eines abgelegenen Turms abzuschlachten. Nur wenn sie etwas besonderes haben oder sind. Auch der ein oder andere von uns kannte mal jemand, der gerne abseits der galaktisch Hektik und Aktivitäten lebte, in Höhlen, Wüsten oder sonst wo. Das passt. Wir sind keine Grabräuber und wir sind auf dem richtigen Weg. Aber wir brauchen dich. Wir müssen diesen Turm finden."
Er stand auf, irgendwo her war neue Energie in seinen Körper geflossen, und sah den Mann direkt an. "Wir müssen einfach...und alleine schaffen wir es nicht."

Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu. "Ach ja, du kannst mich weiter Batt nennen, ist ziemlich nah a meinem richtigen Namen, Barret."
« Letzte Änderung: 14.04.2017, 18:13:53 von Barret Amon »

Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #319 am: 11.04.2017, 17:26:42 »
Nachdenklich blickt Zsar Barret an. Was glaubte der junge Mann zu verstehen. Langsam schüttelte er den Kopf. „So die Einsamkeit suchend wie Einsiedler waren die einstigen Bewohner nicht. Aber wer weiß, vielleicht wisst und versteht ihr wirklich mehr als es den ersten Anschein machte.“ Eine längere Pause ließ Zsar schweigen. Er machte sich Gedanken darüber ob es kein Zufall war, dass er genau jetzt im Dorf gewesen war. Vielleicht wollte etwas, dass diese Gruppe traf, vielleicht war es auch ein deutliches Zeichen, über welches nachgedacht werden musste. „Der erste Schritt ist der schwerste. Gut ich werde euch weiter führen. Aber…“ der Blick von Zsar wanderte zum Boden und seine Stimme wurde mit den folgenden Worten leiser. „… ich bitte darum den Toten und dem Ort seine Würde zu lassen. Denn auch wenn ihr es vielleicht nicht versteht, den Tod gibt es nicht.“

Xiara

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #320 am: 12.04.2017, 08:20:38 »
... den Tod gibt es nicht. Die Macht gibt es.

Nachdenklich mustert Xiara den Devaronianer, hatte die Macht ihn ebenfalls auf diesen Weg gebracht?

Sie behält ihre Gedanken allerdings erstmal für sich. Zumal sie den Kopfgeldjägern auch nicht unbedingt mehr erzählen will als nötig.

Nakoa Kotaki

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #321 am: 12.04.2017, 18:48:39 »
Nakoa wusste nicht warum Derek seine Hilfe Ausschlug, aber er wollte darüber sicherlich keinen Streit vom Zaun brechen. Nicht hier draußen, wo sie sich auf einander verlassen mussten, zumindest die, die nicht von der Macht besessen waren. So überreichte Nakoa den Hut Barret und hoffte wenigstens dieser würde den Hilfeversuch annehmen.[1] Doch plötzlich überschlugen sich die Ereignisse, als der ehemalige Bürokrat eine Pflanze entdeckte und darüber die Fassung verlor. Der Caamasi würde Derek sicher nicht darüber aufziehen und er ahnte ein wenig was ihn bewegte. Nakoa selbst hatte bereits mehrmals solche Schübe gehabt und wusste wie schwer Erinnerungen wiegen können, vor allem wenn man sie nie vergessen konnte, wie seine Spezies. Geduldig wartete er also ab und nahm die Pause an in dem er sich auf einen Stein setzt. Doch kaum war Derek wieder da, ließ dieser die Scharade fallen und Nakoa wusste einen Moment nicht was er sagen sollte.
“Ich dachte wir haben das mit Absicht gemacht? Was wenn das Imperium doch einen Spitzel hat in Form unseren neuen Führers?“
Zumindest zerschlug sich dieser Verdacht etwas mit den Aussagen von Woh Zsar, aber dennoch war ihm nicht wohl. Nakoa hielt sich aber im Hintergrund und bemerkte nur.
„Immer noch Nakoa, daran hat sich nichts geändert. Höchstens an meiner Aufgabe.“
Erklärte er nur und war wenigstens froh nichts mehr vorspielen zu müssen, er konnte das einfach nicht. Die letzte Aussage des Devaronianer entlockte ihm aber dann doch etwas.
„Es gibt keinen Tod? Sag das den Bewohnern zweier toter Planeten. Sag das all jenen die Familie durch das Imperium verloren haben. Oh es gibt viel zu viel Tod.“
Merkte er nur einem erbosen Kopfschütteln an.
 1. Dann der Bonuswürfel für Barret
Pazifismus hat meiner Spezies den Tod gebracht, es ist an der Zeit die Waffen zu erheben, und dennoch...die Erinnerungen warnen vor Rache...

Idunivor

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #322 am: 15.04.2017, 13:51:56 »
Drei Tage lang schlugen sich die suchenden im Anschluss durch den Dschungel. Es war nass und heiß und nicht jeder kam so ohne weiteres mit diesem Klima zurecht. Die drei Kopfgeldjäger zeigten jetzt, dass sie aus ziemlich hartem Holz geschnitzt waren, denn es war nie ein Murren aus ihren Mündern zu hören, auch wenn sich in den drei Tagen mehr und mehr zeigte, dass es wirklich nur Fox war, die sich wirklich dafür interessierte, ihre Mitreisenden kennenzulernen. Dafür erfuhren sie auch einiges über die junge Frau. Aufgewachsen auf Corellia und für einen kurzen Augenblick in der Pilotenausbildung, bekam sie schon früh Probleme mit ihrer Frohnatur und der strenge, die im Herzen des Imperiums herrschte und mit gerade einmal 14 Jahren, hatte sie alles hinter sich gelassen, um im äußeren Rand auf einem Frachtschiff anzuheuern. Über verschiedene Umwege und mehrere unterschiedliche Schiffe, hatte sie das Fliegen gelernt und war irgendwann an die Sturmjäger geraten, die auf der Suche nach einem neuen Piloten waren. Da Fox es genoss zu fliegen, schloss sie sich vor mittlerweile zwei Jahren der Truppe an und ist seitdem mit Ram Elo und seiner Crew unterwegs.
Es lässt sich nur zwischen den Zeilen heraushören, aber die Flüchtlinge sind sich doch recht sicher, dass die Kopfgeldjäger, an die sie geraten sind, doch eher zum ehrenhaften Schlag gehörten. Sie bemühten sich, nur die zu jagen, die sich wirklich etwas zu Schulden hatten kommen lassen und sie arbeiteten nicht allzu gern für das Imperium. Aber am Ende waren Credits das, was diese Männer und Frauen antrieb und so würden sie diesen Dschungel wohl auch nicht verlassen ohne irgendetwas zu haben, was sich zu Geld machen ließ.
Nach drei Tagen stieß Zsar schließlich auf etwas, das seine Aufmerksamkeit erregte. Sie würden noch zwei Tage brauchen, bevor sie in die Region kamen, in der sich der Turm befand, wo Zsar sich nicht mehr allzu gut auskannte, weil er so lange nicht dort gewesen war. Aber fürs erste fand er hier Spuren von einem oder mehreren Tieren, die er nicht identifizieren konnte. Aber eines war sicher: die Spuren waren frisch, vielleicht eine Stunde alt.
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Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #323 am: 15.04.2017, 22:36:53 »
Der Gesichtsausdruck von Zsar schien wie erstarrt. Innerlich war er aber verwirrt. Es schein zum Teil so, dass sie genau wussten was sie suchten und doch auch nicht. Dass ihre Emotionen in Bewegung waren, war auch kein gutes Zeugnis. Was für Hilfe erwarteten sie dort, welches Wissen? Ruhig ging es weiter. Der Weg, die Zeit half ihm ihre Offenbarung, dass ihr Ziel tatsächlich die Runine des Turms war, zu verarbeiten. Noch konnte er sich gewohnt flink durch die Wildnis bewegen. Besonders wenn Xiara ihn noch weiter beobachtet, fiel ihr auf, dass Zsar immer den rechten Schritt fand. Dass seine Füße fast nie falsch traten, er ohne hin zu sehen auf festen Untergrund trat. Bei diesen Schritten, hielt er sich wohl zurück. Er sich wohl deutlich schneller durch den Dschungel bewegen als jetzt.

Am Ersten Abend unterhielt sich Zsar weiter mit Fox. Ihren Alkohol rührte er aber nicht an, stattdessen ließ er sich auch noch etwas über sich aus der Nase ziehen. So erfuhr Fox, und alle die mithörten, dass er nicht im Dorf geboren wurde und seit etlichen Jahren bei seiner Tante lebt. Falls auch ein anderer etwas über sich Preis gab, spitzte er natürlich seine Ohren. Er wollte mehr über seine Auftraggeber wissen. Dabei drängte er nicht sondern hörte zu.
Später in der Nacht ging er hinaus in den Dschungel. Er brauchte Ruhe und meinte er würde jede Nacht vor dem schlafen gehen spazieren. Dabei sammelte er Ruhe und Kraft für den nächsten Tag.

Die nächsten Tage verlaufen ähnlich. Der Dschungel hat viele Facetten aber die dominierenden Pflanzen sind gleich. Das Tempo hat Zsar jetzt auch an die schwächeren Gefährten angepasst. Er selbst ist offensichtlich das Wandern durch den Dschungel gewöhnt. Aber auch er freut sich offensichtlich über die Pausen und die Abende.
Am dritten Tag wird er jedoch arg ruhig. Das Becken war nicht mehr weit und damit auch ihr Ziel. Beim Laufen war er unaufmerksamer und trat auch mal fehl. Etwas schien ihn zu beschäftigen, bis die seltsame Fährte seine Aufmerksamkeit auf sich zog. „Fox, Nakoa? Was sagt ihr hierzu?“ er deutete auf eine tierische Fußspur im schlammigen Boden. „Ich kenne dieses Tier nicht und das gefällt mir nicht. Kennt ihr die Fährte? Wenn nicht würde ich es gerne meiden.“ den beiden und jeder der sich versuchen wollte, lies er dafür genug Zeit. Er selbst versuchte den Weg des Tieres nachzuvollziehen. War es alleine und zog es in Richtung ihres Ziels.

Barret Amon

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #324 am: 16.04.2017, 10:50:54 »
Barret kämpfte während des ganzen Weges mit dem Klima. Er versuchte, regelmäßig zu trinken, um nicht zu überhitzen und der Hut half ihm dabei. Mehr als einmal bedankte er sich bei Nakao, bis es diesem offenbar so unangenehm wurde, dass Barret nurnoch ein mürrisches "Ist ja schon gut" zur Antwort bekam.

Bald hatte er so etwas wie einen Rhythmus aus marschieren, trinken und kurzen Verschnaufpausen gefunden, um mit der Gruppe mithalten zu können. Er beteiligte sich nur sporadisch an den Unterhaltungen. Er merkte bald, dass er das langweiligste Leben geführt hatte und daher nur wenig interessantes zu erzählen hatte. Und er wollte vor Fox nicht wie ein Gehilfe dastehen, der nur durch Zufall in eine Gruppe von Kerlen gelangt war, die schon Abenteuer erlebt hatten. Naja, für Nakao war es alles andere als ein Abenteuer gewesen und auch Derek hatte wohl Dinge erlebt, die er sich gerne erspart hätte. Er erzählte also nur wenig über sein Leben und hörte mehr zu.

Als sie auf die Spuren trafen bemühte er sich gar nicht erst, sie zu lesen. Er versuchte etwas anders um zu erfahren, ob hier jemand in der Gegend war.[1]
 1. Sense power: spüre ich irgendwelche Humanoide in der Nähe (eine Reichweitenerhöhung)?
« Letzte Änderung: 18.04.2017, 13:58:18 von Barret Amon »

Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #325 am: 18.04.2017, 10:30:02 »
Nachdem er sich emotional wieder gefangen hatte, nutzte Derek den Rest der Pause, um sein Gepäck etwas umzupacken und den Rucksack besser einzustellen. Möglicherweise trug auch der Umstand, dass er sich nicht länger verstellen musste, dazu bei, dass er sich nun leichter mit den Gegebenheiten des Dschungels tat - in jedem Fall hatte er sich nun wohl so sehr akklimatisiert, dass er ohne größere Probleme mit dem Tempo ihres Führers mithalten konnte, und am dritten Tag sogar so gut vorankam, dass er seinen Mitreisenden etwas Unterstützung an schwierigen Passagen anbieten konnte.[1]

An den Gesprächen beteiligte sich Derek zwar, erzählte auch von seiner Arbeit im Imperium und wie er plötzlich zum Gejagten wurde, doch Leera erwähnte er dabei nicht. Diesen Teil seines Gefühlslebens hatte er bisher nur mit sehr wenigen Personen geteilt, und auch wenn die Kopfgeldjäger nicht so verdorben schienen, wie er zunächst befürchtet hatte, hütete er sich doch davor, zu viel von sich selbst preiszugeben.

Der dritte Tag im Dschungel brachte plötzlich eine Ablenkung, als ihr Führer Spuren eines Tieres fand. Normalerweise hätte Derek dies als reine Information abgetan, die für ihre Zwecke nicht weiter relevant war, doch die Sorge in Zsars Stimme war unüberhörbar.
"Ist das etwas, was uns Sorge bereiten muss? Denkt ihr, es könnte uns angreifen? Wir wollen doch vermutlich nicht gerade in die gleiche Richtung?"
Auch wenn Derek nicht von sich behaupten würde, große Ahnung von diesen Dingen zu haben, schaute er sich die Spuren doch genauer an und versuchte zu ergründen, von welcher Art von Tier diese wohl stammen könnten.
 1. Kann ich meine Advantages vom dritten Tag nutzen, um ggf. einen der anderen zu unterstützen?

Xiara

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #326 am: 18.04.2017, 14:56:13 »
"Gute Frage. In welche Richtung gehen die Spuren? Sind sie eher geradlinig, so dass das Tier vielleicht auf dem Weg zu einem bestimmten Platz ist, oder eher nicht, so wie bei einem Raubtier auf der Suche nach Beute?" Mit ihren Worten versucht Xiara ein paar Denkanstöße zu geben. Sie selbst kennt die Natur nicht gut genug, um aus den Spuren etwas lesen zu können.

"Auf jeden Fall sollten wir dem Wesen aus dem Weg gehen, wenn wir die Möglichkeit haben. Zum einen könnte es ja durchaus gefährlich sein, auch wenn wir sicherlich sehr wehrhaft sind, und zum anderen müssen wir ja nicht unnötig die Tiere des Dschungels töten, wenn wir die Wahl haben. Wenn wir angegriffen werden, bleibt uns wohl nichts anderes übrig, aber zumindest versuchen sollten wir es schon, dies zu vermeiden."

Nakoa Kotaki

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #327 am: 19.04.2017, 15:47:23 »
Nakoa war auf der Reise relativ ruhig. Er vertraute den Kopfgeldjägern und vor allem der viel zu offenen Fox nicht. Die Frau hinterließ irgendwie einen merkwürdiges Gefühl bei dem Caamasi, aber er versuchte es nicht zu zeigen, während er stumm voran marschierte. Er schwor sich jedoch trotz der Hitze und des harten Marsches keine Schwäche zu zeigen. Er würde ebenso hart wie die Kopfgeldjäger bleiben und spürte alle seinen Stolz und seinen Zorn über seine eigene Unfähigkeit in sich fließen. Er fühlte sich wütend und gleichzeitig energetisiert und schaffte es so weiterhin einen Schritt vor den anderen zu setzen ohne zu straucheln.[1] In den folgenden zwei Tagen wird es immer leichter für Nakoa und er gewöhnte sich an Temperaturen und die langen Märsche ohne Pause. Er fühlte wie sein Körper sich langsam an die Anstrengung anpasste und es sogar fast etwas entspannendes hatte durch die Natur zu wandern.[2]
Erst als Woh sie am dritten Tag auf etwas aufmerksam machte, wurde Nakoa aus der Schweigsamkeit gerissen. Seine Meinung wurde gefragt und der junge Caamasi schluckte einen Moment schwer. Er hatte keine Ahnung von Tieren oder gar Spuren. Dennoch schaute er es sich an und überlegte angestrengt was er sagen sollte.
“Hm sehr interessant. Leider habe ich keine Ahnung was es ist. Zumindest erinnere ich mich nicht daran so etwas schon mal gesehen zu haben.“
 1. Erster Wurf geschafft dank 1 Dark Side Point nutzen, also 1 Strain
 2. Wurf 2+3 so geschafft ohne Machtpunkte und 1 Advantage um den 1 Strain zu regenerieren
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Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #328 am: 23.04.2017, 01:26:34 »
Nachdem Derek sich die Spuren des Tieres genauer angesehen hatte, konnte er tatsächlich, zu seiner eigenen Überraschung, etwas konstruktives beitragen. Ein wenig übrig gebliebenes Wissen aus seinen Studientagen, als er ein Semester lang eine fachfremde Xenobiologievorlesung besucht hatte, um - erfolglos natürlich - ein Mädchen zu beeindrucken, in die er damals hoffnungslos verknallt gewesen war.

"Die genaue Spezies kenne ich nicht" erklärte er zum Erstaunen aller, "aber den Krallen nach zu urteilen muss es etwas katzenartiges sein. Auf jeden Fall also ein Raubtier. Und hier" - er zeigte auf mehrere Pfotenabdrücke - "sieht man den Abstand zwischen Hinter- und Vorderbeinen. Wir haben es also schon mit einem großen Tier zu tun, mindestens in der Größenordnung eines Tigers. Gut klettern kann es auch, also sollten wir uns von möglichen Angriffen aus den Bäumen absichern."

Woh Zsar

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #329 am: 24.04.2017, 07:52:57 »
Der Blick von Zsar ging zurück zur Fährte. Es war also ein katzenartiges Wesen, welches gut klettern konnte. Mit einem Nicken stimmte er Derek zu. Sie müssten jetzt noch mehr auch auf alles über ihnen achten. Dumm war es, das er so gerade nicht sagen konnte, welche Richtung das Tier eingeschlagen hatte und ob es überhaupt von dieser Welt war oder sich nur hier her verirrt hatte. „Ich kann nicht sagen, wo lang es ist. Da es scheinbar gut klettern kann, ist das sogar noch schwerer zu sagen. Wir müssen also noch mehr darauf achten und hoffen nicht sein Revier zu kreuzen. Wenn es uns begegnet, müssen wir es unter Umständen wirklich nicht töten. Aber das sehen wir erst wenn es so ist.“ Langsam geht er ein paar Schritte vor und blickt in den Dschungel. Sein mulmiges Gefühl verstärkte sich durch dieses Wesen noch mehr. Doch es musste weiter gehen. Er deutete in die Richtung, in welche sie nun weiter mussten und hoffte das viele Augen mehr sehen würden als nur zwei.

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