Während sie sich dem Turm näherten versuchte Zsar immer wieder einen Blick auf diesen zu erhaschen. Solange hatte er sein Heim, den Tempel nicht mehr gesehen. Beide hatten sich verändert und doch strahlte der Tempel für ihn immer noch eine zeitlose Erhabenheit aus. Das Grün der Pflanzen konnte aber kaum die alten Wunden überdekten. Sie zu sehen stimmte Zsar traurig. So fiel er weiter zurück.
Hinten streifte kurz das Katzenwesen den Devaronianer. Zeigte ihm, dass es noch da war. Nur um kurz darauf wieder in das satte Grün zu verschwinden.
Vor dem Turm, als er den Eingang erhaschte, senke er sofort den Blick zu Boden und vermied es so Richtung des Eingangs zu blicken. Dabei hatte er kaum andere Augen als für das Gebäude. Innerlich begann er zu zweifeln ob es gut war mitzukommen. Ob die Macht es nicht nur wollte das er jetzt umdrehen würde. Schließlich müsste er sich mehr mit der Katze beschäftigen und da waren die Dorfbewohner, er kann sich nicht wirklich lange hier aufhalten und wer bewacht gerade jetzt den Dschungel um den Turm … Zsar biss die Zähne aufeinander und hörte zuerst nicht die Stille und worauf sie aufmerksam gemacht wurden. Erst als er direkt angesprochen wurde, blickte er auf und blinzelte verwirrt.
Als er sich gefangen hatte, die Fragen verstand schüttelte er den Kopf. “Nein damals war es noch nicht da. Ich weiß auch nicht was es sein soll.” dann schloss er endgültig wieder auf. “Wo mein tierischer Begleiter ist, weiß nicht. Er war gerade noch da. Aber hier ist es zu ruhig. Etwas stimmt hier nicht.” mit den Worten ging er noch einen Schritt vor und versuchte Barrets Vorschlag folge zu leisten. Vielleicht gab es doch wirklich Spuren oder andere Anzeichen wann die Maschinen versteckt wurden. Vielleicht sah er auch anzeichen warum fie Tiere den Ort mieden oder hatte es etwas mit der Macht hier zutun. Er schüttelte den Gedanken ab und kümmerte sich erst einmal um das Optische.
Das Betrachten des Perimeters und das Nachdenken über die verschwundenen Tiere, scheint für Zsar eine gute Ablenkung zu sein oder stürzt sich gerade als Ablenkung in diese Aufgabe. Immer wieder blickt er zum Dschungel, verändert seine Position und auch seine Haltung. Er versucht dadurch wohl den Perimeter aus verschiedenen Winkeln betrachten zu können. An einer Stelle, abseits des Perimeters geht er gar in die Hocke und untersucht den fast kahlen nur mit wenigen Flechten bewachsene Boden.
Am Ende kommt er zu den Anderen zurück und schüttelt den Kopf. „Nein, ich kann nicht sagen wann der Perimeter aufgestellt wurde oder wann das letzte mal jemand bei ihm war.“ Nachdenklich kratzt er sich an dem Hornansatz auf seinem Kopf. „Die Tiere scheinen offensichtlich den Ort zu meiden. Nein nicht meiden. Sie halten sich wohl absichtlich von hier fern. Warum, das kann ich nicht sehen. Aber es gefällt mir nicht. Meistens heißt es, dort wo keine Tiere sind ist Gefahr.“ Anschließend deutet er auf die Stelle die nur mit einigen wenigen Flechten bewachsen ist. „Wenn ich mich jetzt nicht arg irre, ist dort ein Landeplatz. Jedenfalls habe ich dort Spuren von Landestützen gefunden. Es scheint mir, dass dort keine Speeder gelandet sind, sondern etwas eine Nummer größer. Ein Fahrzeug etwa so für ein halbes Dutzend Personen. Leider kann ich auch hier nicht sagen, wann der Platz das letzte Mal genutzt wurde. Das Einschätzen ist dort wegen dem kargen Bewuchs und den Verwirbelungen beim Starten sehr schwer.“ Sie mussten also wirklich vorsichtig sein. Vielleicht hatte der Tempel in der Zwischenzeit neue Bewohner bekommen.